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Woanders Für die anderen schönen Reviere! |
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#1
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Kleine Runde in NL- von Roermond-Maas-Zuidwillemsvaart 2017.
Hallo Bootsfreunde,
letzten Sommer hatten wir eine Bootstour gemacht und ich wollte es direkt danach hier mit euch teilen, aber da waren schon paar Leute die die gleiche Strecke gefahren sind und ihre Berichte gepostet hatten. Und ich wollte nicht das gleiche noch mal posten. Jetzt bei den langen Winterabenden und etwas Langeweile habe ich mich doch entschieden es zu tun. Ich denke viele sitzen auch so abends hier im Forum und lesen mit und vielleicht plant ein oder anderer die gleiche Tour. Dann kann man evtl. was nützliches für sich finden.... Kleine Runde in NL- von Roermond-Maas-Zuidwillemsvaart 2017. Nach dem wir letztes Jahr die geplante Reise wegen Hagelschaden nicht antreten konnten, haben wir es dieses Jahr nachgeholt. Geplant war eine Rundreise für 7-10 Tage mit ca.30-40km Tagesfahrt. Die Route habe ich schon letztes Jahr festgelegt: Roemond-Venlo-Leukermeer-Mookerplaas-Maasbommel-Hertogenbosch-Veghel-Helmond-Nederweert-Panheel. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Boote-forum Mitglieder „Akaija“ und „HomeOffice“ bedanken die diese Route schon gefahren sind und mir nützliche Tipps gegeben haben. Mittwoch 9.08.17 Wir sind am 9.08.17 um ca. 11 Uhr bei bedecktem Himmel gestartet. Eigentlich haben wir für Mitte August etwas höhere Temperaturen erwartet, aber für die Reise waren die 23° ganz ok, Hauptsache kein Regen. Kurze zeit später hat sich aber auch die Sonne gezeigt und es war noch sehr angenehme Tag. Gegen 14 Uhr haben wir Jachthafen „Poseidon“ erreicht und sind da eingebogen um einen kleinen zwischenstop einzulegen. Poseidon ist ein kleinen schönen Hafen, sehr gut geeignet auch für Übernachtung, aber wir haben noch nicht unseres Tagesziel erreicht, wir wollten nach Venlo.
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LG "Koop een boot en werk je dood"
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#2
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Kurze zeit später wahren wir wieder unterwegs und 16:10 haben den Stadthafen Venlo erreicht.
Leider waren da keine Plätze frei. Ein wenig frustriert, da wir gerne mal die Stadt besichtigen wollten, sind wir weiter gefahren bis zum nächstem Hafen am Rande der Stadt, „WSV de Maas Venlo“. Hier waren genug Plätze frei und der Hafenmeister hat uns zu einem freiem Platz navigiert. Endlich fest gemacht und ein verdientes kaltes Bier aufgemacht. Der Hafen ist zwar schon etwas renovierungsbedürftig (sehr wackelige und alte Stege) aber hat schöne Aussicht auf die Bucht und Maas, und ist sehr günstig. Oben ist auch ein gemütliche Restaurant den wir aber nicht getestet haben, da wir noch viele frische Lebensmittel mit hatten und die müssten ja auch gegessen werden.
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LG "Koop een boot en werk je dood"
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#3
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Moin
Zitat:
Zitat:
Beste Grüße, Peter
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Mast- und Schotbruch!
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#4
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Donnerstag 10.08.17
Der Morgen war grau und nass. Na ja, man kann das Wetter nicht bestellen. Ein heiße Kaffee und weiter geht’s. Heutiges Ziel -Leukermeer. Die Scheiben waren beschlagen und abwischen hat auch nicht viel gebracht. Eine rettende Idee hat dann für die klarsicht gesorgt. Kerzen!!!- die hat meine Frau immer genug da, für die Abendromantik))), die haben uns jetzt gute Dienste erwiesen und nach 10 Minuten waren die Scheiben wieder klar
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#5
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Nach ca. 2 stunden erreichten wir die einfahrt zum Wannsum. Mann hat uns gesagt es sei auch ein interessante Hafen, also sind wir backbord eingebogen. Mann fährt da eine weile durch die Industriehäfen und am ende kommt dann der kleine Jachthafen. Der hat uns aber nicht sehr gefallen, er erschien uns irgendwie schmuddelig. Dreckiges Wasser, heruntergekommene, alte Boote. Der hat aber ein paar Vorteile: direkt am Hafen ist ein Jumbo-Supermarkt, und ein Chinesisches Restaurant. Wer also einkaufen oder essen will kann hier gut anlegen.
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#6
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Wir sind dann umgekehrt und weiter zur Leukermeer gefahren. Es war auch nicht mehr weit und nach ca. 20 min. waren wir schon am Ziel.
Leukermeer ist ein großes, schönes Maas-see wo alles für Erholung und Wassersport eingerichtet ist. Links und rechts befinden sich zwei Häfen. Der rechte (t´Leuken) ist ein reine Jachthafen und der linke (Vakantiepark Leukermeer) ist ein Jachthafen mit riesigem Campingplatz. Die ganze Anlage ist noch ziemlich neu und sehr schön, aber auch die teuerste. Dafür waren aber die Duschen auf dem Campingplatz inkl. Nur hier müssten wir für das Haustier extra 4€ bezahlen. Es gibt hier ein Sandstrand, Hüpfburg auf dem Wasser und sogar ein eigenen Hallenbad. Wer mit Kinder unterwegs ist der könnte hier ein paar Tage einplanen. Fürs einkaufen und essen stehen ein kleiner Supermark, ein Snackbar, ein Restaurant zur Verfügung. Abends kann man noch an der Bar ein paar Drinks nehmen. Wer Ruhe sucht der nimmt lieber den anderen Hafen. Da ist auch ein kleines Restaurant mit aussenterasse wo man gemütlich ein Bier trinken kann. Fortsetzung folgt...
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#8
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Super Perfekt weiter so
Unser Sommerurlaub wird auch in Holland sein auch mit Boot
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Schöne Grüße von Ulrike und Kay sowie unser Hündin Navie Die wahre Power by V8
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#9
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Danke für die positive Komentare, es ermutigt mich weiter zu schreiben
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#10
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Freitag 11.08 17
Abfahrt 10:30. Bei einer Mischung aus Sonne und Wolken verlassen wir Leukermeer. Ziel Mookerplas, Plassmolen. Zwei Stunden später sah ich ein Schild "WSC de Paesplas". Da wir sowieso eine Pause einlegen wollten bogen wir nach rechts ab und dann sofort nach links, ca. 400meter weiter lag die einfahrt in eine Bucht wo ein kleiner idyllische Hafen lag. An einem freiem Steg angelegt kam schon der Hafenmeister auf uns zu. Auf die Frage ob wir da kurze Pause machen dürfen hat er freundlich zugestimmt und keine Gebühren verlangt. Wir haben uns da ein wenig umgeschaut, es war ein sehr schöne und ruhige kleine Hafen mit sauberen Sanitäranlagen und einem nettem Hafenmeister. Hier konnte man auch länger bleiben. Zum übernachten bestens geeignet, aber der Tag war noch lang und wir wollten weiter.
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#11
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Hallo EuRos, danke und mehr davon. Ich lese gerne solche Tourberichte. Man entdeckt immer etwas Neues was man in die nächste Tour selber mit einbauen kann. Unsere Tour startet übrigens ähnlich. Bei Interesse findest du unseren Bericht hier: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265190
Gruß Thorsten
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Gruß Thorsten Alles wird gut.
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#12
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Kurze zeit später waren wir wieder auf der Maas Richtung Mookerplas. Kurz vor der Einbiegung zur Mookerplas liegt die Stadt Cuijk mit sehr schönen Sehenswürdigkeiten die man vom Wasser bewundern kann.
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#13
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Nach dem Cuijk gings rechts ab zum Mookerplas. Mookerplas kannten wir schon von früher, 1997-1999 hatten wir auf dem Campingplatz Eldorado, der entlang des Ufer liegt, einen Wohnwagen stehen, da hat es eigentlich auch mit meinem Wassersportleidenschaft angefangen- hier habe ich meinen erstes Schlauchboot gekauft, geflickt, und an dem 3PS Außenborder wurde fast täglich geschraubt um die Leistung zu verbessern. Es war eine schöne Zeit, Kinder waren klein, wir haben da jedes freies Wochenende verbracht – gebadet, geangelt, gegrillt, Boot gefahren und jeden scheiß mitgemacht was man so auf dem Camping macht.))) Hier haben wir ein paar gute Freundschaften damals geschlossen. Ein befreundetes Holländisches Paar war immer noch da und wir wollten Sie unbedingt wiedersehen. Deswegen haben wir für Mookerplas 2-3 Tage eingeplant.
Es ist schon ein komisches Gefühl, nach so vielen Jahren wieder an den Platz zu kommen wo man viele schöne stunden verbracht hat. „Irgendwann komme ich wieder ,aber dann mit meinem eigenem Boot“- habe ich meinem holländischem Freund damals gesagt... Jetzt war es soweit-wir sind daaaaaa !!!!
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#14
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Mookerplas besteht aus zwei ehemaligen Baggerseen. An einem liegt ,wie schon erwähnt, das Campingplatz Eldorado, an dem zweitem befinden sich zwei Jachthäfen- De Drisen und Eldorado. Der Eldorado ist der teurere von den beiden. Der hat aber auch mehr zu bieten wie z.B. Bootshop, Reparaturwerkstat, Krananlage, Tankstelle, moderne Sanitäranlagen, abschließbares Gelände usw.
Wir haben uns für den De Drisen entschieden weil der- a): günstiger war, b): eine schöne Aussichtterasse hatte wo man auch essen und trinken kann, c): kostenlosen WLAN (Eldorado wollte 5€!!! pro Tag extra für WLAN) Bei drei Liegetagen haben wir bei dem De Drisen einiges gespart. Und der Hafenmeister bei De Driesen war auch sehr nett. Am ende des zweiten Sees ist ein großer schöner Sandstrand mit Tretbootverleih, Frittenbude und einem Freizeitgelände mit mehreren Grillplätzen Volleyballnetz und anderen Sachen wie Schaukeln, Kinderkarussell usw. Um den See herum führt ein Wanderweg den man zu fuss oder mit dem Fahrrad erkunden kann. Es ist sehr schön da und wir haben es genossen obwohl es ein Tag fast nur geregnet hat, aber die Freunde waren ja da! Und ein Paar Gläschen Bier oder auch Schnaps haben den Tag schöner gemacht. Fortsetzung folgt...
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#15
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Vielen Dank für deinen Bericht, da füllt ich wieder zu Hause. Aus Richtung Wessem fahre bin ich da letztes Jahr auch unterwegs gewesen.
Mach weiter. Herbert
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#16
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14.08.17
Wir haben da drei Tage verbracht. Am zweitem Tag noch ein Abstecher zum Kraaijenbergse Plassen gemacht, ist auch ein schöner See mit kristallklarem Wasser, und am 14.08.17 um 09:50 abgelegt mit dem Ziel Maasbommel. Die Fahrt dauerte knapp 4 Stunden mit einer Schleuse die wir fast ohne Wartezeit passierten. Unterwegs war auch nicht viel aufregendes bis auf ein komisches Fischgerippe aus Holz am Ufer mit irgendwas gefühlt was wir nicht verstanden haben.
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#17
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Gegen 14 Uhr sind wir unserem heutigem Ziel steuerbord eingebogen.
Maasbommel ist auch ein kleines Paradies für Wassersport mit den vielen Inselchen und schönen Ecken, aber auch sehr überfüllt mit vielen Booten und Campingplätzen. Problem mit Liegeplätzen gab es aber nicht. Es gibt da 3 Jachthäfen darüber hinaus sind da noch mehrere Stege am verschiedenen Ufer gebaut. Von einem Stegnachbar in Plasmolen, der gerade von Maasbommel gekommen war, wurde uns empfohlen, wenn wir ein ruhiges Liegeplatz möchten, bei Marina Hanzeland anzulegen. Mann fährt da um die linke Halbinsel herum und dann ganz durch bis in die Ecke sind da schöne Stege mit einer große Wiese mit Tischen und Bänken. Zuerst sah es auch nach einer entspannter Ecke und wir haben uns gefreut das es da noch freie Plätze waren. Festgemacht und zum Hafenmeiser gegangen um alles zu regeln. Zurück mit Vorfreude auf ein kaltes Bier...- da war es aber mit der Ruhe vorbei... An benachbarten Stegen haben zwei halb-vergammelte Boote angelegt- und ich glaub es war die Familie Flodders! Gefühlte 12 Personen mit Kindern und Hunden sind schreiend und johlend auf die Wiese gestreut und angefangen mit Vorbereitungen zur einer Grillparty. Oh je!!! Hätte ich doch lieber auf den Hafenmeister gewartet bis er selber kommt, dann könnte ich noch ein anderen Platz in der Umgebung suchen können, aber jetzt hab ich schon den Platz bezahlt... Wir haben dann ein weiteres freie Platz ca.6-7 Stege weiter gesehen und uns nach da verlegt, da war es wenigstens nicht so laut. Abends sind wir dann zum Restaurant gegangen um was zu essen. Na ja... ich glaub in dem Hafen hatten wir einfach kein Glück... Als Restaurant kann man das auch nicht bezeichnen. Von außen sieht es ganz passabel aus, aber drinnen sah es mehr nach einer schmuddelige Kneipe aus. Na gut, dachten wir, dann setzen wir uns eben draußen auf der Terrasse, das Wetter hat ja an dem Abend mitgespielt. Dem Chef des „Restaurants“, der übrigens auch der Hafenmeister in einer Person ist, klar gemacht das wir draußen essen möchten sind wir rausgegangen in der Hoffnung das gleich ein Kellner vorbei kommt und unsere Bestellung annimmt. 20 min. später- nix passiert. Ich wieder da rein, der Chef saß da mit einer Gruppe halb-vollen Deutschen, bester Laune trank mit denen Bier und riss ein Witz nach dem anderem. Auf meine Frage, wann wir den bedient werden: -oh sorry, sorry- ich habe sie ganz vergessen- gleich kommt jemand... 15 min. später kam dann seine Frau und hat die Bestellung angenommen. Als endlich das Essen fertig war und wir es in ruhe bei Sonnenuntergang genießen wollten platzte die ganze Saufgelage aus dem Restaurant johlend auf die Terrasse. Sie schoben mehrere Tische zusammen, der Restaurantchef machte den Terrassengrill an und die Party ging weiter. Da die schon so ziemlich angetrunken waren rissen sie dreckige Witze, lachten und waren sehr laut. Der Abend war für uns gelaufen... Also, wenn wir nächstes mal in Maasbommel sind, dann bestimmt nicht in diesem Hafen. Bilder von Maasbommel habe ich leider keine.
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#18
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15.08.17
An diesem morgen waren wir sehr früh wach, lag wahrscheinlich an dem das wir uns hier nicht so wohl fühlten. Uns ein bisschen frisch gemacht, Motor gestartet und leise wie es geht, da neben uns noch ein Segler lag mit einer Familie mit zwei kleinen Kinder, haben wir abgelegt und Kurs Richtung Westen genommen. Auf die Maas rausgefahren hatte meine Frau erst mal heißen Kaffee und paar belegte Brötchen gemacht... Mmhhh...Ich liebe es, so ein Früstück unterwegs mit duftendem Kaffee beim Sonnenaufgang... An den Ufern war diesmal nicht viel zu sehen bis auf einen kleinen Naturwunder- ein umgekipptes Baum der nach dem Umsturz aus der Wurzel und im liegen einfach weiter wuchs.
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#19
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Heute ging es eigentlich ganz schnell, die einzige Schleuse die unterwegs wahr haben wir fast ohne Wartezeit passiert und so gegen 11 Uhr waren wir auf der Höhe von Kanaal van Sint Andries der die Maas mit Waal verbindet. Heute hatten wir zur Auswahl zwei Häfen als Übernachtungsmöglichkeit: Jachthaven de Maas bei Alem oder De Zandmeren bei Kerkdriel. Wir haben uns für den kleineren Jachthaven de Maas entschieden und haben es nicht bereut. Der Hafen liegt ganz ruhig am ende eines Bagersees. Der verschlafene Dorf Alem, ist klein aber sehr schön. Man kann da schön spazieren gehen und wenn man Fahrräder dabei hat könnte man auch eine schöne Fahrradtour machen, die Radwege sind auf den Schildern im Dorf aufgezeichnet. Uns hat eine sehr nette Hafenmeisterin empfangen und alles erklärt was wo ist. Hier haben wir auch den schönsten Restaurant auf unsere Bootstour besucht. Es war nicht nur das schönste Ambiente innen drin, sondern auch die größte Auswahl an Gerichten und auch sehr lecker. Vielleicht liegt es daran das auch die Dorfbewohner das Restaurant regelmäßig besuchen und es ist ganz gemütlich da. Zwei kleine Manko waren: zu viele Algen im Hafen und ein wenig kleine Sanitäranlagen, ansonsten ist der Hafen eine klare Empfehlung!!!
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#20
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16.08.17
Aufgewacht so gegen 8 Uhr guckte ich in das Fenster raus und konnte erst mal nicht verstehen wo wir sind?? Es war so neblig das man nicht weiter als 10 Meter sehen konnte. Na gut, dachte ich, bis wir uns fertig machen hat sich der Nebel bestimmt verzogen und wir könnten weiter fahren. Stunde später hat sich nichts geändert, die Sonne konnte man schon durch den Nebel sehen, aber an raus fahren war nicht zu denken, die Sicht wahr gleich null.
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#21
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Erst ab 10 Uhr war es so weit das man langsam fahren konnte. Die Sichtwar aber trotzdem noch schlecht. Bis zur Maas waren es ca. 3 km über das leere Baggersee und Stückchen Kanaal van Sint Andries und wir sind losgefahren. Kurz vor dem Kanal hörte ich so ein komisches Geräusch der von hinten kam und immer lauter wurde. Dann hörte ich nur meine Frau sagen: „Ach du Scheiße!!!...“ drehte mich um und sah wie aus dem Nebel ein riesiger Militärhubschrauber auftauchte... der flog ungelogen 6-7 Meter über die Wasseroberfläche und direkt über unser Boot... ich dachte der stürzt jetzt auf uns ab!!!... Dann machte er eine scharfe kurve nach rechts und flog den Kanal entlang und dann wieder bei Maas nach links und Maas entlang. Was das war haben wir nicht so richtig verstanden, aber ein Schreck hat er uns eingejagt )) Kurze zeit später, so 15-20 min., tauchte das Monster wieder auf. Das flog wieder im Tiefflug über die Maas, aber jetzt war ich schon bereit und griff zu Handy und konnte noch ein kurzes Video aufnehmen. Ein Screenshot hab ich für euch auch gemacht.
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#22
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Weitere Fahrt verlief ohne Aufregung.
Paar Kilometer weiter war auch schon von der linke Seite die einfahrt in den Maximakanaal mit der erste Schleuse. Unser Ziel heute war Veghel. An der Schleuse müssten wir erstmals fast eine Stunde warten bis ein Berufler aus Gegenrichtung vorbei war. In der Zeit haben wir zwei Holländische Paare kennengelernt die zusammen mit zwei Booten auch in Richtung Veghel unterwegs waren und an der Schleuse auch warten müssten. Endlich war die Schleuse in unsere Richtung frei und wir haben die Fahrt fortgesetzt. Bei der Einmündung zur Zuid-Willemsvaart kam von Rechts, also von ’s-Hertogenbosch ein richtige Geschwader von Booten. So ca. 12-15 Boote waren es. Die Ursache war die Hebebrücke von ’s-Hertogenbosch. Die öffnet nur alle 3 stunden. Scheiße!!! warum könnte die nicht 10 min später öffnen... Jetzt müssten wir uns da einreihen. Ich hatte immer so eine Vorstellung, das eine Fahrt auf einem Kanal ruhig und entspannt verläuft, das hier war das Gegenteil. Die Boote waren ja alle unterschiedlich groß und fuhren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, dann fing es mit den Überholmanöver... also es war ziemlich unruhig. Nach noch 2 Schleusen und so gegen 15 uhr sind wir zum Stadthafen Veghel abgebogen. Mann fährt hier eine weile durch Industriegebiet und kommt am Ende an einen kleinen gemütlichen Hafen der praktisch mitten in der Stadt liegt. Da wir schon ziemlich spät dran waren und der Hafen nur eine begrenzte zahl an Liegeplätzen hat, hatten wir auch natürlich angst das wir kein platz bekommen (vor uns fuhren noch zwei Boote). Aber zum Glück waren da noch ein paar Plätze frei. Es ist da nicht all zu viel platz zu rangieren. Mit unserem 7 Meter hatten wir da noch keine Probleme, aber ab 9-10 Meter ohne Bugstrahler wird schon etwas enger.
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#23
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Endlich festgemacht wollten wir erstmals die Gegend erkunden und was essen. Die Hafenmeisterin hat uns empfohlen nach links und die Straße runter zu gehen. Da sollte sich ein Supermarkt mit verschiedenen Fast Food Restaurants befinden. So ca. 400-500m weiter haben wir den entdeckt. Der sah aber nicht wie ein Supermarkt. Die Gegend war ein altes Industriegebiet und der Supermarkt war in einer ehemaliger Industriehalle untergebracht. Es war sehr außergewöhnlich, aber auch irgendwie cool, allein der Eingang mit der Stahlkonstruktion und der große Uhr machte ein tollen Eindruck. Auf der anderer Seite von dem Supermark war ein Fast food der versprach selbstgemachte und die leckersten Fritten in ganz Holland. Die waren wirklich selbsgemacht, aber ob die die leckersten waren muss ich bezweifeln... Na ja ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Im Hafen gibt’s auch Duschen und Waschmaschine. Wenn man vom Hafen geradeaus geht erreicht man nach ein paar Straßen weiter die Stadtmitte mit zahlreichen Einkaufs-und Gastronomie Möglichkeiten. Zu der Zeit wo wir im Veghel waren, war der Hafen voll mit den Wasserlinsen bedeckt, das sind solche kleine grüne Wasserpflanzen, die liegen auf der Oberfläche wie ein Teppich. Wir hatten den Fehler gemacht und einmal die Seetoilette benutzt und hatten noch drei Tage danach das grüne Zeug beim spülen in der Toilette schwimmen. Abends wenn es dunkel wird geht im Hafen für paar Stunden schöne Beleuchtung an und es verleitet nach einem Drink z. B. einen Gin Tonic.... Also Veghel ist wirklich einen Besuch wert und wir kommen bei Gelegenheit noch mal hin.
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#24
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17.08.17
Das war der anstrengendste Tag auf der ganze Reise. Um 9:00 uhr gestartet und erst nach 17 Uhr wieder festgemacht. 8 Schleusen und 2 Hebebrücken- und das auf nur 35 km!!! Manche haben da geschrieben das man sich auf dieser strecke bei der erste Schleuse anmeldet und die weitere Schleuse werden bei der Anfahrt schon auf grün geschaltet... Das mag vielleicht sein, oder vielleicht ist es am Wochenenden so... wir hatten auf jeden fall nicht so viel Glück. Wir müssten fast an jeder Schleuse warten, warten, warten... bis irgendein Berufsschif vorbei kommt. Dann stehst du eine Stunde vor der Schleuse und wenn die endlich auf ist dann fängt es an zu regnen und meine Frau muss im Regen auf dem Bug Leine halten. Hat überhaupt kein Spaß gemacht. Nach der Schleuse 11 haben wir endlich festgemacht. Leichtes Abendessen, Flasche Bier und ein bisschen Beine vertreten mit dem Hund, der war auch ziemlich froh wieder festes Land unter den Beinen zu haben. Nicht weit von uns saß ein Angler und zog ab und zu ein Rotauge aus dem Wasser. Ich hab im eine Flasche Bier angeboten in Tausch gegen paar Maden. Das Wetter hat sich gebessert und sogar die Sonne hat sich wieder gezeigt. Jetzt habe ich auch Lust auf´s Angeln bekommen. Die Maden hat er mir auch so gegeben ohne das Bier anzunehmen. Ja, ein Angler lässt einen anderen nicht im Stich . Auf dem Kajutdach mich gemütlich gemacht, zog ich meine Stipprute heraus und genoss das beobachten der Pose auf dem spiegelglattem Wasser bei den letzten Sonnenstrahlen.
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#25
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18.08.17
Heute die letzte Etappe. Das Wetterbericht noch gestern vor dem schlaffen angeschaut, es stand da: Regen ab 11 Uhr. Wir sind schon um 7 Uhr aufgestanden. Ehrlich gesagt, bin ich ein Langschläfer und 7 Uhr ist für mich im Urlaub schon sehr früh, aber die Aussicht im Regen zu fahren beim späht aufstehen hat mich doch bewegt aus der Koje etwas früher zu springen. Der Regen hat uns trotzdem erwischt und zwar auf dem Kanaal Wessem-Nederweert, kurz vor der letzter Schleuse Panheel, aber da waren wir schon praktisch zuhause. Fazit: Es war unsere erste so „lange“ Tour (aber bestimmt nicht die letzte). Und wir waren sehr zufrieden. Die Strecke eignet sich sehr gut für Kurzurlaub mit vielen Anhalte- und Übernachtungsmöglichkeiten. Die Tagesstrecken lassen sich sehr gut aufteilen zwischen 25-40km. und es gibt auch viel zu sehen. Ich danke Gott und mein altes Schiffchen das der jeden Tag angesprungen war und das wir nirgendwo Probleme hatten. Danke fürs mitlesen. Eugen & Rosa.... kurz „EuRos“ ...ach ja und der Hund „Killer“.... ohh Pardon ...die Hündin „Kelly“
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