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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Arbeiten mit Epoxyd, Restaurierung
Hallo zusammen, ich arbeite das erste Mal mit Epoxyd und brauche ein paar Tips.
Die Plicht meiner 20er Jolle habe ich schon teilweise mit 4 mm Mahagoni (Khaya) Marineplatten von S+T eingeklebt. Beim Kleben mit EP ist mir an den Rändern etwas EP übergequollen und hat Ränder an den Kanten hinterlassen. Wenn alles fertig ist wollte ich mit 1K Epifanes den Lackaufbau machen. Nun habe ich Sorge dass man nachher die Epoxydränder sieht.Beizen wollte ich nicht. Wenn die Platten dran sind will ich Kehlfugen bei den Übergängen ziehen. Frage: 1. Kehlfugen mit eingedicktem EP oder Lack? 2. Wenn mit EP, abklebenund Übergänge anschleifen ? 3. Die Kehlfugen auf das rohe Holz und dann mit lacken ? 4. Was kann ich bei den EP-Rändern machen ? Anbei Bilder, danke für jeden Tipp. Danke Ole |
#2
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Hallo!
Bezüglich Kleberänder....du könntest darüber nachdenken die Platten allgemein zuerst mit Epoxid zu überziehen, dieses dann anschließen sehr fein anzuschleifen und mit deinem 1K Lack zu lackieren. Epoxi ist ja ansich nicht UV beständig, den Schutz übernimmt aber dann der Lack. Der Vorteil eines solchen Lackaufbaus liegt in seiner Schichtstärke (Tiefenwirkung) und relativ hohen Festigkeit. Wird meines Wissens nach bei Riva und Bösch Runabouts so gemacht. |
#3
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Habe ich beim Hilfsspiegel meines alten Bootes so gemacht....
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#4
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Erstens: vorher fragen!
Ränder mit Tape (vorher) abkleben und möglichst sauber arbeiten. Epoxidharz verdicken und was überläuft gleich mit Aceton abwischen. An den Stellen, an denen jetzt Epoxidharz auf dem Holz ist, dürfte es schön eingezogen sein. Da kannst Du vielleicht an einer unauffälligen Stelle versuchen ob abschleifen was bringt. Alternativ alles mit Epoxidharz anstreichen, abschleifen und mit entsprechendem Lack versiegeln. Ist natürlich jetzt doof, dass alles bereits eingebaut ist...
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#5
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Danke Markus_95,
es sind erst die Stb. und Bb Seiten eingeklebt. 1. Eine erste sehr dünne EP Schicht kann ich mir vorstellen, aber dann ist die Fläche doch versiegelt und der Lackaufbau fraglich und bricht das EP irgendwann unterm Lack auf ? 2.Lade morgen mal ein Bild hoch zwecks Abkleben Ränder, könnte so funktionieren 3. Der Epifanes soll ansich etwas dunkler sein. Geschliffen habe ich schon, ist aber ganz schön tief, 4mm sind nicht viel. |
#6
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Dein Hifsspiegel sieht top aus
Gruß Ole |
#7
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Hier noch Bilder wie ich zu einem sauberen Ergebnis kommen könnte.
Gruß Ole |
#8
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hallole,
probier das mit dem Lack an einer Stelle aus. Unter Firnis sieht man Epoxyspuren eher, unter Lack nicht unbedingt. Von Epifanes gibt auch einige gute Lacke. Viel Infos bekommst Du aus den verbreiteten Handbüchern von Lange + Ritter, R und G (dort Forum, WiKi) oder West Systems: http://www.toplicht.de/de/shop/boots...ch-west-system Für Klebekehle Epoxy mit Fasern andicken evtl. etwas Kieselsäurepulver, damit das Harz nicht fließt.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#9
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Hallo und danke für die Tip`s,
alle Platten einmal mit EP streichen ist eine Option, könnte mir vorstellen das dadurch einmal eine tiefe Konservierung der dünnen Platten entsteht und dunkler wird das Holz durch das lackieren so oder so . Für mich noch fraglich der Lackaufbau? Mach ich es so wie es empfohlen wird, also bis zu 10 Schichten oder hat mir das EP schon die Vorarbeit abgenommen! Ich werde jetzt erstmal auf Restholz Probearbeiten machen und das Ergebnis begutachten. Nochmal zu den Hohlkehlen. Hab ich noch nie gemacht. Ich würde EP mit Füllstoff nutellamäßig anrühren und langziehen, nach dem aushärten die Übergänge schleifen. Wenn man sauber arbeitet und in einem Zug die Kehlen zieht dann könnt es ohne ,,Nebenspuren`` funktionieren oder klebt ihr ab ? Wer noch interessante Links für mich hat, immer her damit. Gruß Ole |
#10
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Nehme für deine Hohlkehlen aber bitte braune Microballoons !
http://www.bootsservice-behnke.de/contents/de/d22.html Zum ziehen der Hohlkehlen klebe ich ab und verwende die über das Jahr von der Familie gesammelten Eisstiele aus Holz - die sind schon rund und lassen sich leicht in die gewünschte Form schleifen. Hab ich immer reichlich Vorrat - benutze ich auch für Sikafugen etc. Epoxi ist, solange es nicht ausgehärtet ist, leicht mit Aceton abzuwaschen. In deinem Fall solltest du deine Sperrholzplatten einmal mit Epoxi grundieren. Dazu aber bitte nicht das gängige Laminierharz verwenden. Es gibt mittlerweile gute Beschichtungsharze dessen Viskosität den Klarlacken gleichkommen. Das ganze dann sehr fein schleifen (Ich nehme da sogar 600er !) um für den Lack eine Haftungsgrundlage zu schaffen. Den Lackaufbau mit 50 und 30% Verdünnung kannst du dir sparen, weil das Furnier bereits komplett versiegelt ist - dringt also nichts mehr ein und Fasern stellen sich auch nicht mehr auf. Ich wünsche dir viel Erfolg. Gruß Ralf . |
#11
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Denk auch dran Vorder- und Rückseite gleich zu behandeln. Sonst bekommst du Bananen.
Gruß René
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#12
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danke euch erstmal
hallo windibira, die braunen Microballoons hab ich schon. Beschichtungsharze von bb oder kannst du anderes empfehlen und wieviel Lackschichten sollten es auf dem EP sein. Ohne EP geht man ja von bis zu 10 Schichten aus! Bis zum schleifen mit 600 ist ein weiter Weg aber machbar. Ich bevorzuge allgemein Nassschleifpapier. Habe ein Probestück bei mäßigen Temperaturen mit EP bestrichen und geschliffen,aber das EP ist ungleichmäßig eingezogen und nach dem schleifen war das Stück fleckig. Unabhängig davon, bei den derzeiTemperaturen zieht das EP garnicht an geschweige ins Holz rein. Hallo Rene, ich klebe die Platten mit EP ein, damit ist zumindest die Rückseite versiegelt. Wenn ich dann noch die Vorderfront und die Kanten gründlich mit EP versiegel sollte es ein guter Schutz sein.Den Rest macht der Lack. was meinst du mit Bananen ? Hoffe auf weitere Infos und Danke
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Auch morgen geht die Sonne wieder auf und dann werde ich .......... |
#13
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Wenn du eine Holzplatte nur einseitig beschichtest, wird die andere Seite mehr oder weniger Feuchtigkeit aufnehmen/abgeben. Dadurch enstehen so große Spannungen in der Platte, dass sich diese in die eine oder andere Richtung verformt. Je dünner die Platte umso stärker die Verformung. Deshalb sollte man bei Plattenmaterial beide Seiten gleich beschichten, auch wenn nur eine Seite für die Optik ist.
Gruß René
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#14
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Hallo Rene, danke für den Tip.
das ist nachvollziehbar. Gerade bei Platten die beidseitig offen sind (Luken). Wie gesagt, eine Seite ist mit EP auf die alte Verkleidung aufgeklebt und somit (hoffentlich) gut konserviert und dann weiter wie schon beschrieben. Oder meinst du etwa die neuen Platten einmal mit EP vorbehandeln und nach dem aushärten nochmal mit EP einkleben. Gruß Ole
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#15
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Zitat:
Gruß René
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#16
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Hallo Rene,
das ist eine Überlegung wert. Ich habe jetzt auch die Möglichkeit in warmen Räumen diese Vorarbeiten fertig zustellen. Ist aber bei dieser Vorbehandlung trotzdem die Festigkeit beim späteren ankleben gegeben, ich denke mal ja weil es ja eine dünne Schicht sein soll. Bei den Vorderfronten muss ich sehen wie die Flecken nach dem Anstrich vom EP abgedeckt sind.Da reicht einmal bestimmt nicht weil dort das EP tiefer eingedrungen ist. Gruß Ole
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#17
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Hallo Ole
Wenn du die Rückseite dünn Gundiert hast, mit EP, schleife einfach die Grundierung an den zu verklebenden Stellen an, mit 80er. Dann hält das garantiert. Bei den "Flecken" würde ich nochmals nachgrundieren, eigentlich sollte man mindestens 4 Schichten EP grundieren, eher mehr, damit das alles Geschlossenporig ist. Danach dann Planschleifen und nochmals 5 Schichten Epifanes 1K Klarlack mit jeweils 240er Trockenschliff dazwischen auflackieren. Im Idealfall Grundierst du 2x EP, glättest die Fasern und streichst 3xEP nass in nass fertig. lg, Alex |
#18
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Wobei man dann evtl. stark verdünnen, sehr langsamen Härter nehmen und möglicherweise sogar ein spezielles Harz auswählen sollte.
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#19
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Danke erstmal an alle für die Tips,
1. Die Platten werden ganzfflächig mit EP eingeklebt. Eine Vorgrundierung ca 2x und damit Durchtränkung bei 4mm Dicke beidseitig macht Sinn weil so die Platten konserviert werden und geschlossenporig sind wie schon hier beschrieben. Seh ich das richtig so. 2. Alles nur mit EP beschichten wollte ich nicht weil EP nicht so UV stabil sei, sehr hart wird und nicht so reparaturfreundlich sein soll. Der Grundaufbau mit EP und dann Klarlack rüber ist zur Zeit mein Favorit. Mit welchem Harz, Härter und Verdünnung habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Bitte noch Tips zum verdünnen!
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