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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Transport Hausfloß
Liebe Bootsfrauen und -männer,
ich bin neu hier im Forum, darum vorab ein fröhliches Ahoi! Wie der Titel dieses Posts schon sagt, sind meine Freundin und ich (beide Studenten) auf der Suche nach einer bezahlbaren Transportmöglichkeit unseres kleinen Hausfloßes (auf dem wir leben wollen) von Nijmegen oder Rotterdam nach Brandenburg an der Havel. Wir hoffen, mit eurer Hilfe fündig zu werden. Kenn jemand von euch vielleicht jemanden, der jemanden kennt usw., der uns bei unserem Projekt behilflich sein könnte? Wir haben schon Angebote für den Landtransport (4 - 5k€) erhalten, präferieren allerdings den Transport über den Seeweg, gerne auch im Schlepp. Das beste Angebot honorieren wir mit einem Urlaubswochenende auf unserem Floß. Besten Dank im Voraus für alle Hilfe! LG Sophie und Patrick PS: Wir sind schon aktiv bei shiply.com, myhammer.de sowie uship.com und haben auch schon eine Anzeige auf ebay-kleinanzeigen.de gestartet. Bilder: https://www.boote-forum.de/album.php?u=82153 Maße: 13,20m (ohne Motor) x 4,27m x ca. 4m Tiefgang: ca. 50cm Gewicht: ca. 4t Geändert von kleinerTümmler (16.02.2018 um 16:22 Uhr)
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#2
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Moin und willkommen,
ein Bild würde sicher helfen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#3
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Ich würde mir das Nochmal überlegen, sieht nicht so Vertrauens erweckend aus.
Damit über den Rhein ? Lieber nicht. Viel Erfolg. Gruß Roland |
#4
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@rsman1
Bitte nur konstruktive Kommentare. Nicht jeder braucht eine Luxusyacht zum Glücklichsein.
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#5
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auf einem ruhigem Gewässer darauf wohnen ist das eine, da soll jeder das tun was gefällt - Aber so ein Floß stromauf auf dem Rhein fände ich auch sehr gewagt
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Gruß Martin Boot Proficiat 970 Heimathafen Merzig
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#6
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Das mit der Luxusyacht ist richtig. Aber den Rhein hoch im Schlepp ist was Anderes wie die Berliner Gewässer.
Es gibt übrigens gewerbliche Schleppschiffe. Auch bei aller Liebe und Freundschaft auf dem Wasser, wer dich da schleppt, lässt ganz schln Sprit durch die Leitung.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#7
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Moin Sophie und Patrick,
lass uns mal gemeinsam überlegen. Eine Überführungsfahrt auf dem Wasser (überwiegend Kanalfahrt) ist über 700 km weit und beinhaltet eine Strecke auf dem Rhein zu Berg (gegen eine Strömung von ca 4-6 km/h und entsprechend starkem Verkehr an Berufsschiffen) und diverse Schleusenmanöver. Da dauert über den Daumen ca 9 bis 14 Tage. Das Schlepp- oder Schubboot müsste fest vorne oder hinten an eure Schute (so würde man euer Floß bezeichnen) befestigen werden. Ob das für ein Freizeitskipper auf einer solchen Überführungsfahrt von der Polizei akzeptiert wird müsste man abklären. Sehr schwierig, um nicht zu sagen, unmöglich. Ich sehe aber an eurem Floß ein Außenborder. Also ist es auch schon mit eigener Kraft gefahren. Müsste man ggfs. wieder aufrüsten. Dann bleibt das Problem gegen die Strömung des Rheins fahren zu müssen, aber da gibt es vielleicht einen Umweg über kleine Kanäle. Das kostet wiederum noch mehr Zeit, ihr seid definitiv sehr langsam mit dem Teil unterwegs (vielleicht mit 5-6 km/h) und es könnte auf den kleinen Kanälen ein Höhenproblem (4 m ist viel) geben. Ich hoffe, ihr bekommt das Teil irgendwie nach Brandenburg. Wohl mir fehlt da die Phantasie. Und ob das mit allen Kosten unter fünf Tausend Euro machbar ist? Klaus, der gerne nochmal genauer drüber nachdenkt, wenn ihr einen Plan habt EDIT: Vielleicht könnte man das Floß als "Beifracht" auf ein Binnenschiff verladen, welches zwischen Rotterdam und Berlin fährt? Ansprechpartner hierfür wären Reedereien. Geändert von Fronmobil (16.02.2018 um 17:41 Uhr) |
#8
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@ Klaus, wie war die Innenbreite im Laderaum vom Binnenschiff?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#9
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10 m . Geht auch mehr.
Klaus, der die Kosten aber auch hoch einschätzt |
#10
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Vielleicht geht ja auch Decksfracht Rotterdam Richtung Osten.
Obwohl ich 4-5k€ nicht so viel finde.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#11
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Zitat:
Du möchtes Hilfe und Unterstützung bei der Planung für den Transport am liebsten über den Wasserweg (schleppen). Dieses dürfte nach meiner persönlichen Einschätzung schwierig werden. Wenn man die Kosten (Zeit, Verbrauch und Liegplatzgebühren) alles zusammen rechnet ohne eine Risikobewertung zu machen komme ich persönlich zu dem Schluss, dass ein Transport über Land schneller geht und ggf. günstiger ist. Aber Evetuell findest du auch eine Möglichkeit das ein Berufsschiffer auf dem Wasserweg dein Floß transportieren könnte sofern er freien Platz hat.
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VG Peter Skipper mach langsam wir haben es eilig.
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#12
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Wäre aber eine Möglichkeit, zumindest für eine Teilstecke so das der Rhein wegfällt
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#13
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Vielen Dank für die lieben Antworten.
Das mit der Beifracht hatten wir auch schon überlegt und hier schon entsprechende Firmen angeschrieben, bis jetzt noch keine Rückmeldung. Da waren wir wohl etwas zu blauäugig was das mit dem Schleppen angeht (vielleicht auch, weil wir schon Angebote von Freizeitskippern hatten, die aber doch abgesprungen sind!?) Der Außenborder ist 25PS stark. Hier müssten wir aufrüsten - aber das wäre unsere Notoption. Vermutlich dann über die Seitekanäle und den Rhein auslassen. Danke für den Tipp, Klaus. Wir sind weiterhin dankbar für jede Hilfe. LG
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#14
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Dann guckt euch mal den Tröt und die Strecke von unserem Piraten Hubert an!
War fast deckungsgleich und er war mit seinem Segelboot mit 1o PS Wochen lang unterwegs. https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=263808 Und hier seine Route: Route und Standort der "SY RAN" Klaus, der daraus ein langes Sommerferienprojekt machen würde |
#15
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Zitat:
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#16
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Ich würde wenns die Zeit zulässt den Wasserweg bevorzugen.kann man auch
Auf mehrere Etappen machen. Also Boot ( Floß ) in Absprache mit Hafenmeister in Einer Marina einstellen, mit Bahn nach Hause und zB 14 Tage später weiterfahren. Klar ist das der Außenborder nicht reicht wenns den Rhein zu Berg geht. Gruß Wolle
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#17
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Danke an alle. Vermutlich werden wir es dann selber fahren und ein wenig Zeit dafür einplanen ;)
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#18
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Zitat:
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#19
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Na das ist ein Projekt nach meinem Geschmack!
Da helfe ich doch gerne! Ihr habt ne PN. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#20
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Zitat:
Gruss Edi
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#21
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Ich würde eher über die Ems fahren und nicht über den Rhein.
Vielleicht müsst ihr aber ein paar Dinge abbauen, damit ihr flacher werdet. Aber in drei bis 4 Wochen habt ihr das Teil hier mit eurem 25 PS Außenborder. Den nötigen Führerschein dafür habt ihr ja sicher.
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Viele Grüße Uwe |
#22
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Ich sehe schon, unser Hubert sitzt schon im Zug nach Holland...
Der kennt die Strecke mittlerweile genau. Wenn ihr wieder in Rheine vorbeikommt, kannste deine 10 L Diesel einsammeln... Die hatte ich damals für dich eingeplant...
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Wat mutt dat mutt!!!
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#23
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Odysse hat begonnen
Es ist soweit. Am 24.03. haben wir unsere Wohnung in Berlin besenrein übergeben, am 25. haben wir erfolgreich unseren Moboschein zu Ende gebracht und abends ging es dann direkt in den Nachtbus mit Ziel Nijmegen. Dort hat uns der Verkäufer abgeholt, im Nebel noch eine kleine Probefahrt (Motor musste mit Hand angelassen werden, aber da dachten wir noch, dass es an der zu schwachen Batterie liegt), dann ans Ufer gefahren, gewartet bis die Schleier das Wasser freigegeben haben und schon ging es mit 2km/h gegen den Strom der Maas in Richtung Maas-Waal Kanal um Huberts Route zu folgen. Aus einer anfangs gemütlichen Fahrt mit halbstündlichem Benzinnachpumpen, wurde ein ganz schönes Abenteuer. Plötzlich fanden wir uns umringt von dunklen Wolken vor einem Wehr wieder. Wir hatten an diesem Tag eigentlich nicht mit einer Schleuse gerechnet (hatten vorher den Verkäufer gefragt). Nun denn, erstmal backbord angelegt und Motor aus, um uns schleusenfertig zu machen. Plötzlich zieht ein riesiges Frachtschiff an uns vorbei - wäre es die Arche Noah gewesen, hätten die Tiere noch ihre Cousins zweiten Grades mitbringen können) und hupt die Schleuse an. Die Toren öffnen sich, wir nicht startbereit. Ansagen auf Niederländisch über Lautsprecher, wir verstehen kein Wort. Sophie steigt aus um uns beim Schleusenwart hilfe zu holen. Der war nicht da, dafür der Kapitän des Kolosses. Total freundlicher Kerl, zeigt Verständnis für uns und unsere Nichtschleuserfahrung und will den Schleusenwart anfunken, das wir Unterstützung bekommen. Kurze Zeit später kommt der nächste Brummi auf uns zu...diesmal will der aber nicht vorbei. Liegen wir falsch??? Ein Hauch von Panik überkommt uns, als sich der Bug des Schiffes unserem neuen Zuhause nähert. Dann nähert sich zum Glück auch das Gesicht eines netten Matrosen. Scheinbar wurden sie angefunkt und möchten uns durch die Schleuse helfen. Mit unseren zwei intakten Festmachern, die wir schnell von Backbord auf die Steuerbordseite holen, machen wir uns an dem Frachtschiff fest und fahren langsam in die Schleuse ein. Ein wenig mulmig ist uns schon, ganz schön Zug auf den Seilen, aber alles hält. Dankbar für die Starthilfe auf unserer Reise übergeben wir dem Matrosen eine Packung Ferrero - puh davon werden wir wohl noch mehr brauchen. Unter filmenden Handys am Schleusenrand fährt unser Schleppverband wieder aus der Schleuse raus...weiter können sie uns leider nicht mitnehmen, versichert uns das Crewmitglied. Wir sollen unsere Maschine starten. Ups, war da nicht was? Der E-Start funktioniert immer noch nicht..also hinten ans Heck, mit Reißleine versuchen. Die ursprüngliche Leine entpuppte sich als mieses Flechtwerk, das schon nach zweimal anreißen hinüber war. Zum Glück hatten wir noch unsere Wäscheleinen dabei. Die taten nach einigen Versuchen Ihren Dienst. Dann fuhr Sophie das Manöver ihres Lebens, meisterte grandios die Heckwelle des Brummis und wir erreichten den Hafen von Grave. Puh...Hier liegen wir bis heute, da sich so einige Probleme am Schiff offenbarten. Uns ist klar geworden, dass wir auf jeden Fall noch mehr Fender (3 sind ein bisschen wenig) und ein paar ordentliche Festmacher brauchen. Mal sehen, was wir hier morgen im Hafen auf unserer Entdeckungstour so finden. Die Menschen sind hier alle super nett und hilfsbereit: Wir sind bei der morgendlichen Kaffeerunde dabei, wenn die Köpfe der erfahrenen Seebären unsere Route erörtern, während Kaffeedampf aus Plastikbechern inhaliert wird. Nun gut, die Route von Hubert haben wir leicht abgeändert. Zumindest den ersten Teil, da dieser für unser Schiff etwas zu gefährlich wäre. Für uns geht es jetzt erstmal ein paar Kilometer Stromabwärts auf der Maas bis Heusden, von da aus nördlich einen kleinen Kanal entlang bis zur Waal, die wir quasi nur Überqueren (ca 4km) und dann hoch auf die Lek, dann in den Niederrhein und schon sind wir wieder auf Huberts Route (danke an dieser Stelle noch mal für die Vorabberatung und Unterstützung, auch aus der Ferne!). Vorher müssen wir allerdings noch das Problem mit dem Motor lösen. Auf Dauer wird die Wäscheleine das auch nicht mitmachen, abgesehen von unzähligen Versuchen, die es braucht, das Teil anzubekommen. Heute haben wir erstmal gemerkt, dass die Batterie falsch gepolt wurde (ironisches Danke an dieser Stelle an den Verkäufer). Die kleine Box war komplett tot, für ein, zwei Funzeln im Innenraum reichte es aber noch, weshalb wir nicht sofort Lunte rochen. Also musste eine neue Batterie her. Eine kleine Kfz-Werkstatt hier in Grave hat uns eine bestellt und zwei Stunden später konnten wir sie schon abholen. Wohlgemuts verkabelten wir sie an Bord. Seitenlichter und Frontstrahler gingen schon mal wieder... und der Motor? Fehlanzeige! Kein Mucken. Gerade mit Hubert telefoniert. Morgen gehts in Baumarkt, ein Multimeter kaufen und dann mal sehen, wo es hakt. Soweit erstmal. Wir sind froh hier gerade "kostenlos" (inkl.) Strom zu haben, so sparen wir Feuerholz und der kleine Heizlüfter pustet uns in den Schlaf. Wir werden hier regelmäßig versuchen Updates zu geben und sind weiterhin für alle Tipps und jede Hilfe dankbar. Bis dahin, Ahoi und gute Nacht! Sophie und Patrick
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#24
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Verstehe ich richtig, auf der Maas fahrt Ihr 2 km/h zu Berg und Ihr wollt eine kurze Strecke auf dem Waal zu Berg fahren und auch auf den Nederrijn zu Berg fahren?
Habt Ihr mal gemessen, wie schnell Ihr fahren könnt um zu sehen ob Ihr überhaupt gegen die Strömung auf dem Waal eine Chance habt? Und ist ein passender Anker mit Kette vorhanden und auch eine vernüftige Schleppleine, falls der Motor mal nicht so will wie er soll? Gruss Detlef
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#25
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Ich war mal so frei und habe Patricks Text in eine etwas leserfreundlichere Form gebracht.
Zitat:
Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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