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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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"Betätigung" mechanische Benzinpumpe defekt? (Mercruiser 4.3 V6)
Hallo zusammen,
ich habe Probleme mit der Benzinzufuhr von heute auf morgen. Es handelt sich um einen Mercruiser 4.3 V6 und oben am Vergaser kommt kein Sprit an. Somit sind wir auf Ursachensuche gegangen und haben folgendes gefunden: Wir haben die Benzinpumpe (Typ siehe Anhang) ausgebaut und per Hand betätigt. Ergebnis: Am Einlass entsteht ein Unterdruck / am Auslass ein Überdruck. Somit ist die Pumpe für uns in Ordnung! Doch woran kann es liegen? Ist der Stift im Inneren des Motors, welcher die Pumpe betätigt, defekt? Bzw. wie funktioniert das Ganze dahinter? Diesen haben wir kurz gezogen und wieder montiert -> sieht absolut in Ordnung aus (Kein Verschleiß etc.) Vielleicht habt ihr noch einen Tip. Für mich als Maschinenbauer macht das Ganze keinen Sinn. Von Heute auf Morgen wird die Pumpe vom Motor nicht mehr betätigt!?! |
#2
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Drehe mal den Motor und halte einen Finger auf den Betätigungsstift, dieser muss ca. 2 cm herauskommen und sich wieder hineindrücken lassen, wenn der Motor weiterdreht.
Betätigt wird er wie die Ventile auch, über einen Nocken auf der Nockenwelle.
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M.f.G. harry |
#3
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Hi,
Das werde ich mal ausprobieren. Es muss ja daran liegen. Also er sitzt direkt auf der Nockenwelle: Was könnte kaputt gegangen sein? Bzw. sollte sich der Stift nicht bewegen, was köme auf mich zu? Motor zerlegen nehme ich an. Wäre es möglich, auf eine elektronische Benzinpumpe umzurüsten? Zwecks Fördermenge und Rücklauf bin ich mir nicht ganz sicher. Danke vorab für die Hilfe, denn ansonsten kann ich das Boot nicht einwintern. |
#4
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Der Stößel, der in einer Bohrung des Gehäuses über der Nockenwelle sitzt, könnte festgegangen sein, einfach mal meinen Tipp probieren.
Ein Umbau auf elektr. K-Pumpe ist ebenfalls möglich, dann möglichst bei Mercruiser bleiben.
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M.f.G. harry |
#5
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Ich konnte den Stößel sogar herausziehen.
Dieser sieht ganz normal aus. Ohne Verschleiß, Bruch etc. Wäre die Umrüstung aufwändig. Nur für denn Fall |
#6
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Dann steht ja nun mal fest, das es an dem nicht liegt.
Warum sollte die Umrüstung aufwendig sein ?, vorausgesetzt du beschafft dir auch die passende Kraftstoff Leitung. Denn mit leckendem Kraftstoff ist ja bekannter weise nicht zu Spaßen.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (10.09.2018 um 20:34 Uhr) |
#7
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Hallo zusammen,
dann lass doch die Benzinpumpe mal aus einem Kanister ansaugen, vielleicht ist eine Leitung oder ein Schlauch zu... Kraftstofffilter ???? Gruß Werner |
#8
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Hallo Werner,
lese mal: @.....Wir haben die Benzinpumpe (Typ siehe Anhang) ausgebaut und per Hand betätigt. Ergebnis: Am Einlass entsteht ein Unterdruck / am Auslass ein Überdruck. Somit ist die Pumpe für uns in Ordnung!
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M.f.G. harry |
#9
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Hallo Harry,
wenn die Pumpe mechanisch in Ordnung ist, dann muss es an der Zufuhr liegen.
Gruß Werner
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#10
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Wie voll ist den der Tank ?
Saugrohr zu kurz ?
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#11
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Tank ist voll. Das haben wir zuerst überprüft bzw. nachgetankt ;)
Aus einem Kanister ansaugen lassen klingt sehr gut. Werde ich morgen mal überprüfen! Kraftstofffilter ist in Ordnung. Bzw. sieht unbenutzt aus. |
#12
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Tankentlüftung zu ?????
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#13
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Tank war oben offen (Einfüllöffnung).
Somit in Ordnung, oder? |
#14
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Zitat:
es gibt Unterdruckpumpen die das Benzin ansaugen, wenn da kein Sprit kommt, geht der Fehler in Richtung Tank/Saugleitung/Kraftstofffilter. Gruß Werner |
#15
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JA müsste O.K. sein. |
#16
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Ich bin mit meinen bisherigen Antworten davon ausgegangen, bzw. habe es so verstanden, das die Pumpe vom drehendem Motor mechanisch nicht betätigt wird, deshalb auch mein Tip, zu prüfen, ob der Betätigungsstift bei drehendem Motor auch einen Hub ausführt.
Das aber wird dieser wohl auch machen und die Ursache wird wohl eine Verstopfung der Kraftstoffversorgung zwischen Tank und Pumpe sein. Bei Jahrzehnte langem Betrieb kommt es dann besonders vor dem Rückflussventil im Steigrohr zu Verstopfung.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (10.09.2018 um 20:39 Uhr) |
#17
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Ah das Rückflussventil, guter Hinweis.
Das werde ich auch mal prüfen. Wahrscheinlich wäre es das Beste alles einmal zu säubern bzw. zu prüfen, ob Sprit durchläuft. Könnte auch etwas mit dem Rücklauf sein? Vom Vergaser zurück zum Pumpe. |
#18
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Da gibt es keinen Rücklauf.
Der Plasteschlauch der zwischen Vergaser und Pumpe ist, dient nur dazu, bei evtl. Pumpen Membrane defekt, das austretende Benzin, das sonst ins Motoröl laufen würde, am Vergaser wieder anzusaugen.
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M.f.G. harry
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#19
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So das Problem scheint gelöst zu sein:
Der kleinere, durchsichtige Schlauch, welcher vom Vergaser zurück zur Pumpe führt war undicht. Bzw. der Anschluss dessen an der Benzinpumpe. Dadurch war die Pumpe nicht in der Lage Benzin zu pumpen. Es scheint so, also arbeitet die Pumpe gleichzeitig in zwei Richtungen: - Benzin wird über die Zufuhrt hochgepumpt - Gleichzeitig wird über den kleinen dünnen Schlauch angesaugt (Unterdruck). Falls Ihr noch Fragen habt, meldet euch. |
#20
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Zitat:
Hallo, jetzt weiß ich endlich wozu der Schlauch gut ist... ich dachte immer da hat ein Vorbesitzer rum gebastelt. Gruß Werner |
#21
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Zitat:
Aber eigentlich sollte das so nicht sein. Die Pumpen, die ich in der Hand hatte, brauchten nur den Hebel, um zu fördern. Ist auch Logisch, da sind intern 2 Rückschlagventile, eine Membran/Dichtung zwischen Ein- und Auslasskammer und dann unten die große "Betätigermembran", wo auch der Hebel rangeht. Wenn die "Betätigermembran" reisst, wird der Sprit nach oben in den Vergaser gedrückt/gesaugt. Dies ist der Sinn des kleinen Schlauches. Wenn die intakt ist, darf es keinen Unterschied machen, ob der Schlauch dran ist oder nicht...
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#22
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Benzinpumpe ist kaputt, trotz Unter-und Überdruck.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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