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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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12 Volt Steckdosen, Polung?
nabend,
möchte mir die ein oder andere 12 Volt Steckdose für Handyladegeräte u.ä. einbauen. Frage: Muß ich da auf die Polung achten, oder ist es den Ladegeräten egal, wie rum der Strom durch sie fließt? Wobei ich denke, eigentlich sollte das nur Lampen egal sein, öh, oder? Falls nicht, die Stecker haben ja diese Kontaktnase und die seitlichen Kontaktbügel, wer wäre da plus und wer minus? Strom ist Sch...weil den kann man nicht sehen... :?: :?: Kai |
#2
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Moin,
das stimmt so nicht mußt nur lange genug festhalten dann wirst Du Ihn sehen. Nee dem Handy ist es nicht egal, Nase ist Plus kontaktstreifen an der Seite ist Minus. Weil ist Gleichstrom nicht wechsel. Gruß Klotzfisch |
#3
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Bei Gleichstrom ist die Polung nicht egal und das Ladegerät raucht, blinkt oder tut gar nichts...
Die Nase ist immer "plus" !!! |
#4
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Moin Kai,
ich hatte mal in meinem alten Bully eine 12V-Steckdose montiert, in der die Leselampe hervorragend funktionierte. Als ich dann einen Handyadapter anschloss, ohne mir über die Polung der Steckdose weiter Gedanken zu machen, wurde der kurzerhand in den Elektronikhimmel befördert , also ganau auf Polung achten. Das peinliche an der Sache ist, daß ich vom Fach bin. Handbreit Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#5
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Das,
ging ja wieder extrem schnell. Und jetzt weiß ich Bescheid, Danke euch vielmals. Kai |
#6
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Hallo,
gibt es eigentlich irgendwo eine Skizze wie man einen 12V-Stecker oder Steckdose richtig verkabelt ? Gruß Sunwind |
#7
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Nicht böse sein... aber wenn Du nach obigen Erklärungen noch eine Skizze oder Zeichnung brauchst, solltest Du die Finger davon lassen...
...oder soll es als Anleitung zum Posten auf einer Webseite sein... :?: :?: :?: |
#8
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Hallo Markus,
vielen Dank für Deine erschöpfenden Ausführungen und die umfangreiche Hilfe. Vielleicht hast Du ja recht und ich sollte weiterhin die Finger davon lassen. Gruß Sunwind |
#9
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Wie gesagt, ist nichts zum böse sein...
ich kann es auch näher erklären und auch Bilder und Zeichnungen machen, aber außer einem Stecker/Steckdose und einem Pfeil auf die Nase/Kontakt in der Mitte bzw. auf den Mantel/Zungen außen wird da nix drauf sein... Ist aber doch ein guter Einstieg in die Welt der Verkabelungen an Bord... dann sollten wir uns aber gleich über die notwendigen Sicherungen unterhalten, damit Dir nicht irgendwann ein Kabelbrand das Boot versenkt! Ich habe auch noch ein Buch über Schiffselektrik... leider weiß ich gerade nicht wo, aber wenn ich's finde, dann schenke ich es Dir! Das steht alles bis zur Kabeldimensionierung und Ladetechnik drin! Mußt nur JA sagen... |
#10
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Hallo Markus,
1: O für Dich, aber Sicherungen habe ich jede Menge an Bord. Somit sind die Steckdosen die ich benutzen will auch abgesichert. Ich habe jedoch nur DIN-Steckdosen an Bord und möchte eben den ein oder anderen Stecker von Zigarettenanzünderstecker auf DIN umrüsten oder vielleicht auch umgekehrt. Werd mir zuerst mal ein Buch dazu kaufen und mich mit der Theorie auseinandersetzen müssen Gruß Sunwind |
#11
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Ich habe mir dafür übrigens einen Adapter gekauft (den es an jeder Raststätte für Brummifahrer gibt), da ich nur ungern an Charterschiffen rumschrauben wollte... gibt natürlich auch beim Bootszubehör.
Das Angebot mit dem Buch steht... |
#12
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Also Sunwind -
nimm die beiden Drähte Deines Gerätes und isoliere die Enden ca. 7mm ab. Nun schraube den Stecker auf, entweder fliegen Dir (bei den billigen) die Einzelteile sowieso schon entgegen) oder Du siehst folgendes: Ganz vorne in der Mitte zentrisch ist ein federnder Stift aussen. Innen hat dieser Stift ein längliches zylindrisches Loch mit einer Schraube. Schraube diese Schraube halbwegs auf, stecke in das Loch den Draht, der an Deinem Gerät mit "+" bezeichnet ist (meistens der rote) und schraube die Schraube wieder zu. Nun wendest Du Dich dem -Pol zu: Meistens sind links und rechts an dem Stecker 2 federnde Bügel (eigentlich ist es meistens einer, der unten umgebogen ist). An diesem Bügel muss auch ein zylindrischer Behälter mit Schraube sein. Verfahre hier genauso, indem Du die Schraube aufdrehst, nun aber den mit Minus bezeichneten Draht (meistens der schwarze) in das Loch steckst und die Schraube wieder zudrehst. Jetzt kannst Du den Stecker in der umgekehrten Reihenfolge wieder zusammenschrauben - fertig. Bei der Steckdose verfährst Du ähnlich: kauf Dir einen Spannungsprüfer - nicht so einen Schraubenzieher, auf den man hinten den Finger drauf hält und dann glimmt eine Lampe, sondern so ein Ding mit einem Draht dazwischen und 2 Spitzen. An einer der Spitzen sollten 2 Leuchtdioden sein, die mit "+" resp "-" bezeichnet sind. Halte die beiden Spitzen je an einen der beiden Drähte Deiner Bordanlage, die Du für die Steckdose benutzen möchtest. Jetzt leuchtet eine der beiden Dioden auf. Je nachdem welche es ist, siehst Du ob dieser Draht der + oder der - Pol ist. Merke es Dir - besser markiere ihn. Der andere ist dann automatisch der andere! Schraube nun den Plus (+) Draht in die Mitte der Steckdose fest, den Minus (-) Draht an das äußere Gehäuse. Prüfe vorsichtshalber mit dem Spannungsmesser noch einmal, indem Du das Teil mit den Dioden unten in der Mitte an das Metall hälst und die andere Spitze an die Außenwand (innen in der Steckdose). Jetzt muß die rote + Leuchtdiode leuchten. Sollte gar nichts passieren, solltest Du das Bordnetz einschalten, die Sicherungen überprüfen oder die beiden Drähte der Steckdose auch in Deiner Verteilung anklemmen. Vielleicht gibt es da auch einen Schalter, den Du betätigen mußt. Leuchtet aber die +-Diode, dann kannst Du die Steckdose an der vorgesehenen Stelle einbauen. Hoffentlich hast Du die Drähte vorher durch das Loch gezogen, sonst mußt Du sie abschneiden, durchfädeln, und mit einer Lüsterklemme dazwischen wieder zusammen schrauben und dann geht's auch wieder. Jetzt den Stecker in die Steckdose - fertig. Bei dieser Gelegenheit fällt mir ein Spruch aus meiner Jugendherbergszeit ein, der unter einer 10-bildrigen Anleitung des Deckenzusammenfaltens stand: Wie fröhlich ist ein Wandersmann, wenn er sein Bett selbst bauen kann! Ohne Schmarrn, das stand da wirklich.... Gruß Volker Morgen erkläre ich, wie man einen Faden in eine Nadel einfädelt ...
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#13
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Danke Volker ,
damit kann ich wirklich was anfangen - das ist eine Anleitung auch für Dumme @Markus - den Adapter hab ich natürlich auch bereits im Einsatz, ist aber echt lästig. Gruß Sunwind |
#14
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Hallo Sunwind,
verwende nur Litzendraht und schiebe auf den abisolierten Enden immer eine Adernhülse
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Grüße Gerhard |
#15
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Hi !
Zum Thema "12V Steckdosen": Die Jugos machen das ja ziemlich raffiniert: Sie nehmen 230 VAC Schukostecker + Schukodosen, Erdung ist 12V Masse, die beiden Pins sind 12v Plus, und er funktioniert, egal wie man den Stecker reinsteckt. Man sollte nur auf die Dose "12VDC" draufschreiben... Liebe Grüße von Martin |
#16
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@gibsea106
In dem Fall währe es wohl besser die 230er Schuko's zu Kennzeichnen! Stell ich mir unangenehm vor, wenn dann jemand ein 12 Volt Gerät an die 230er Dose anschliesst! Womöglich noch mit den Fingern auf der Erde des Steckers! Ich sach nur! Fingers wech von solchen Basteleien! Da kann man ja gleich mit der Gabel im Toaster spielen
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Grüße vom Pottkind Ricky |
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