#1
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Tips zur Wibo II
Hallo ,
ich habe eine Wibo II gekauft Bj. 77, 7,20m lang. Kennt einer das Boot und kann mir ein paar gute Tips geben, worauf ich besonders achten sollte? Gruß Dieter |
#2
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Moin,
kennen zur genüge....bin jetzt mit einer Wibo 835 populair unterwegs was magst du zu deiner wissen? Gruß Bernd
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#3
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Hallo,
alles! Ich bin vorher nur Mobo gefahren und habe mit segeln und Segelbooten noch nicht viel am Hut gehabt! Worauf sollte ich als Anfänger bei dem Boot (besonders) achten? Gruß Dieter |
#4
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Hm, erstmal: Glückwunsch zum Erwerb eines Bootes.
Segeln wirst Du damit leider eher nicht lernen. |
#5
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Warum Nicht?
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#6
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Moin,
lass dich nicht fertig machen!! Du wirst es zumindest soweit lernen das du dich unter Segeln bewegen kannst. Kauf dir ein einfaches Buch, "Segeln für Anfänger" oder so in der Art. Dann such dir einen feinen See in Holland, nicht zu viel Wind, nicht zu viel Segelflächen und dann wirst du schnell erkennen wie es geht. Die Feinheiten kommen später, (bei mir nie weil es mir egal ist ob ich alles raus hole oder nicht) da kannste sicher sein. Gruß Willy
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#7
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Dieter, nein, um Gottes Willen, "fertigmachen" o.ä. will ich Dich natürlich nicht. Ich denke, Segeln lernen wirst Du am besten auf einer Jolle. Wenn Du, am besten unter fachkundiger Begleitung, mal vielleicht eine Saison auf einem Pirat o.ä. (mitgesegelt) bist, bekommst Du meiner meinung nach eher und schneller ein gefühl für die Reaktionen eines Segelbootes, für den Wind...
Außerdem macht Jollensegeln richtig Spaß.
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#8
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Zitat:
Also, was solltest Du wissen? Boot in den Wind stellen, Großsegel hoch, und dann 'mal los... zu mehr kann ich ohne konkrete Fragen nicht raten. Außer: Rübe unten halten, der Baum macht häßliche Dellen am Haupte Aber ACHTUNG! Gerade so ein Boot steht oft am Anfag einer langen Leidensgeschichte, denn man infiziert sich unweigerlich mit dem gefährlichen Virus Bootsiensis... mit leidensgeprüften Grüßen Matthias. P.S. wo liegt denn das gute Stück?
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#9
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Zitat:
wir haben immer die Rollfock genommen....die war schneller wieder weg... ...das "gefährliche" Groß, dafür musste ich ja nach vorn zum Mast, kam erst später dazu. Willy
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#10
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@Segelmatt: auf zu gutmütigen Booten lernt man eben weniger - die Boote teilen einem den Fehler nicht so sehr mit. Das ist zunächst vielleicht bequem, aber ob das langfristig immer so gut ist...
Ansonsten nix gegen ein solches Schifflein, gutmütig, magenfreundliche Seeeigenschaften, eher kein Flautenläufer und Kreuzen gehört nicht unbedingt zu den Stärken des Bootes. Dennoch: wer auf Jollen segeln lernt, bekommt meiner Meinung nach ein besseres Gespür für das Boot und den Wind. |
#11
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Hallo,
das Boot liegt in Stavoren, direkt am Ijsselmeer! Bis März wird es noch in der Marina Stavoren liegen und dann hole ich es rüber zu unserem Jachthafen de Roggebroek (liegt schräg gegenüber). Gruß Dieter |
#12
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Am besten die ersten 2-3 x einen erfahrenen Segler mitnehmen.
Vielleicht kann ja jemand aus dem helfen? Für mich ist es leider zu weit weg. |
#13
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...also nach Stavoren mitkommen und ein Ründchen drehen würde ich gerne - wenn's vom Termin her passt.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#14
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Pusteblume hat recht...
ein Händchen bzw. ein Gefühl zum segeln erhält man am besten mit einer Jolle... es rechen ja ein paar Stunden... und wenn etwas schief geht hat dies nicht diiie Konsequenzen... bin früher Jolle gesegelt, letztes Jahr das erste mal mit ner Jacht (ca.9m) und kam mir vor wie auf einer Fregatte.... Oskar |
#15
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Zitat:
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#16
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Jollen sind ätzend....kippelig, kalt, nass und überhaupt....keinen frischen Kaffee unterwegs....
Willy |
#17
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Moin Dieter - auch von mir erstmal Glückwunsch zum Boot und immer die berühmte Handbreit!
An den Tipps mit der Jolle ist zwar was dran und wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann solltest du das schon mal machen. Macht Spaß, ist aber nicht ganz meine Welt. Ansonsten am Besten auf Miki hören und ein paar mal jemanden mitnehmen, der dir die Grundbegriffe beibringt. Dann klappt das schon (immer ganz sinnig in Willis Sinne). Viel Spaß Jürgen |
#18
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Zitat:
Oskar |
#19
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Na, 2-3 mal mitsegeln auf ner Jolle bringens nun nicht. Mal, auch wenns kipplig und unbequem ist, das Ding beherrschen lernen. Mal so richtig eine Saison lang. Und wenn man mal umfliegt - na und. Lernen war noch nie bequem. Und - beim Jollensegeln macht´s wenigstens Spaß.
Wenn man nicht gerade ein Skiff segelt (was sowieso nix ür Segelanfänger ist) kann man sehr gut eine Espressokanne und einen Kocher dabeihaben - so für Willys frischen Kaffee. Danach wird man nicht mehr wegen Angst, die Plicht zu verlassen, auf das Großsegel verzichten. Und nicht in Panik verfallen, wenn eine 7,5m lange Stahlyacht in einer plötzlichen, heftigen Böe bis über die Fußreling wegkrängt. |
#20
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WIBO
Hallo,
gratuliere zum Schiff, wir hatten früher auch eine WIBO. Je nach Anspruch kann so ein Stahlschiff sehr viel Freude machen, vor allen Dingen auf den friesischen Seen. Dafür ist es auch damals gebaut worden. Wie alt ist es denn? -es gibt einige wenige kritische Stellen wie z.B die alle Auslässe an diesen Schiffen. Hier arbeitet der Rost. Wenn Du konkrete Fragen hast, stell Sie - wir liegen in Heeg das ist nicht weit von Euch weg. Gruß Arethusa |
#21
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Hallo,
bin jetzt am Wochenende zum segeln (mit der Wibo) in Stavoren. Mal sehen, was da noch für Fragen kommen! Simmt Heeg ist ja um die Ecke! Man könnte sich ja mal treffen, wenn ein bischen mehr Zeit ist! Gruß Dieter |
#22
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Hallo !
Mahlzeit !
Zu dem Thema "Segeln lernen" bedarf es meiner Meinung nach nicht unbedingt eines Segelscheins sondern die Praxis ( am besten mit einem alten Seebären ) macht's. Und davon kann man nie genug bekommen. Ähnlich dem Autofahren braucht es halt einige Zeit, um alle Eventualitäten mal ersegelt zu haben. Und : Man kan alt werden wie ein Schwein... auslernen tut man nie ! Ich selber habe in der Segelschule gelernt, um dann auf dem Ijsselmeer ( übrigens nicht so einfach zu segeln, wie viele annehmen ) die Praxis zu erfahren. Seit 2005 gemeinsam mit meinem Vater auf einer Wibo 930 : www.easy-sailer.de Sehr genügsames Boot, welches den sehr grossen Vorteil hat, sehr ruhig und kontrolliert im Wasser zu liegen. Egal, was kommt. Das jedoch auch, ohne irgendwie lahm oder träge zu wirken.... . . . |
#23
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Ebenfalls eine Wibo II gekauft.
Hallo Leute !
Nach 12 Jahren Jolle haben wir jetzt wegen Familienvergrösserung eine Wibo II , Bj. 1966,mit Holzmast und Aussenborder im Hafen. Das Boot machte uns in der letzten Saison viel Freude,aber 2 Dinge klappen nicht. Die Selbststeuereigenschaften mit festgesetzter Pinne sind miserabel. Ein anderer Wibo Segler meinte, ein Bugspriet würde das verbessern. (hat selber einen) Und : Fahrt aufnehmen nur unter Grossegel, Wind etwa querab, klappte auch nicht. Hat dazu jemand Tip´s ? Grüsse vom Bodensee - Mast und Schotbruch
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keep dreaming |
#24
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Moin und herzlichen Glückwunsch!!!
Auch mein erstes Boot war eine Wibo2, nachdem ich das Segeln auf einem Jugendkutter erlernt hatte. War damit einhand zwischen Skagen und Bornholm unterwegs und habe sie nach 8 Jahren wegen des berühmten "xx Meter länger" verkauft........ Sie wird Dich segeltechnisch nicht überfordern und kann bestimmt mehr ab als Du. Okay, bei der Vereinsregatta besteht Chance auf die rote Laterne, aber Regatta ist nichts für jeden, und Jollensegeln auch nicht. Ich mag beides gar nicht. Zur Technik fällt mir auf Anhieb ein, die direkt auf die Fußreling geschweißten Relingstützen waren ein Ärgernis, Du brauchst dicke Fender zum Abhalten oder versetzt sie um ein paar cm nach innen und dann in Hülsen, die Fenster in Gummidichtungen leckten, habe ich durch aufgeschraubte Lexanscheiben ersetzt, das Ruderblatt vibrierte, war nur eine einfache Stahlplatte, habe ich mit Holz profiliert, der Ballast im Kiel muß wasserdicht verpackt sein, ich habe meinen Eisenschrott in Beton mit Bitumen o.ä. vom Dachdecker vergossen. Und da ich beinahe über das Bord-WC unter der Vorschiffskoje abgesoffen wäre, habe ich es durch ein PortaPotti ersetzt- wie auf meinem inzwischen viertem Boot auch mit angeschlossener Handpumpe zum Ausleeren, damit hat man sogar einen kleinen "Fäkalientank". Bei Interesse und Fragen kannst Du Dich gerne melden. Ansonsten viel Spaß mit dem kleinen Dicken............ |
#25
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Hallo Käptn Iglu,
was meinst Du mit schlechten Selbststeuereigenschaften? Ist Deine Wibo luvgierig oder leegierig? Wenn Dein Kollege einen Bugspriet empfiehlt, ist sie wahrscheinlich luvgierig, tendiert also dazu anzuluven. Je aufrechter das Boot gesegelt wird, desto besser ist normalerweise der Geradeauslauf. Eine gewisse Luvgierigkeit ist ein Sicherheitsmoment und so von den Konstrukteuren vorgesehen. Experimentiere mit der Segelstellung und den Schoten. Du wirst feststellen, dass Du da einiges bewirken kannst. Ich habe einen Langkieler, der als guter Geradeausläufer bekannt ist. Sobald er etwas Lage schiebt, tendiert er ebenfalls dazu, anzuluven. Ich kenne überhaupt kein Schiff, bei dem man einfach das Ruder in Mittelstellung festlegt und der Kahn läuft geradeaus. Manche sind besser, andere schlechter. Hast Du schon über einen kleinen Autopiloten nachgedacht? Die Wibo stammt noch aus einer Zeit, als das Vorsegel das "Hauptsegel" war und auch die größte Fläche hatte. Unter Groß allein wirst Du nicht viel Freude haben. Servus Paul |
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