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  #1  
Alt 02.11.2018, 00:13
Oberfranke Oberfranke ist offline
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Standard Gewicht bei einem Twinkieler ermitteln

Gewicht bei einem Twinkieler ermitteln


Für den späteren Transport eines Stahlseglers Twinkieler möchte ich
das Gewicht wissen zur Transportanfrage.

Suche Ideen und Vorschläge für eine Messung mit wenig Aufwand.

Meine Idee ist, einen 10 Tonnen Wagenheber weit unten anzubohren, Gewinde einschneiden und ein dickwandiges Rohr mit Verschraubung

einbauen und ein Manometer mit 200 Bar anzuschließen.
Über dem Stempeldurchmesser + 1mm läßt sich die Fläche ausrechnen und über den Druck könnte man das Gewicht rechnen.


Man könnte einen Kiel um einige mm heben und den Druck ablesen.

Was ich nicht möchte, einen 50 Tonnen Kran bestellen ,

nur um das Boot zu wiegen.

Ich bin gespannt auf die Vorschläge des Forums.


Vielen Dank im Vorraus.

Gruß Friedrich
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  #2  
Alt 02.11.2018, 08:24
stefan307 stefan307 ist offline
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Hast du den Wagenheber schon?Such mal unter High Force Hydraulik da gibt es Heber mit separaten Pumpen mit Schlauch dazwischen und evtl. Auch Manometer.
200bar dürften nicht ausreichen und die ganze Sache ist nicht ganz ungefährlich von daher sauber mit Hochdruck geeigneten Bauteilen arbeiten...
MFG S
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  #3  
Alt 02.11.2018, 08:39
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sporty sporty ist offline
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Hi Friedrich
Wie groß ist denn das Boot?
Geht es auf einen Autotrailer zu stellen und damit zur Waage zu fahren?
Wenn größer würde ich mir im Netz vergleichbare Boote suchen und deren Besitzer/Makler nach dem Gewicht fragen. Solche Gespräche bringen meist auch noch Erkenntnisse zu anderen Fragen rund um den Bootstyp.
Die Berechnung des Gewichtes halte ich für problematisch wg. Schwerpunkt/Ansatzpunkt des Wagenhebers/Gewichtsverteilung im Boot etc.
Auf 1to mehr oder weniger kommt es wohl nicht an.

Geändert von sporty (02.11.2018 um 08:47 Uhr)
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  #4  
Alt 02.11.2018, 10:02
Oberfranke Oberfranke ist offline
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Standard Gewichtsermittlung

Hallo Jürgen,

das Boot ist 12m und wiegt zwischen 10 und 15 Tonnen und steht auf Eicheklötzen unter den Twinkielen.
Das ausrichten des Bootes war mit einem 10 Tonnen Heber kein Problem.
Deshalb dürfte auch das anheben um einige mm kein Problem sein.
Gruß Friedrich
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  #5  
Alt 02.11.2018, 11:15
stefan307 stefan307 ist offline
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Also ob der jetzt 10 12 oder 15t wiegt macht das für den Transport einen Unterschied? Die LKW mit denen so etwas transportiert wird haben auch mit 15 kein Proplem bleibt noch die Überbreite, aber die kann man ja messen.MFG S
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  #6  
Alt 02.11.2018, 12:06
Oberfranke Oberfranke ist offline
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Es gibt Tiefbetttransporter welche nur 12 Tonnen laden dürfen und wenn das Schiff 13 t wiegt, nimmt er es nicht mit.

Gruß Friedrich
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  #7  
Alt 02.11.2018, 12:30
RING18 RING18 ist offline
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Zitat:
Zitat von Oberfranke Beitrag anzeigen
Es gibt Tiefbetttransporter welche nur 12 Tonnen laden dürfen und wenn das Schiff 13 t wiegt, nimmt er es nicht mit.

Gruß Friedrich
Dann ist das ein schlechter Spediteur.

Meinem (Keller Bootstransporte) wars ziemlich egal, eine grobe Schätzung reichte aus. Er hat eine Genehmigung bis 60t glaube ich und Leergewicht des Zuges etwas über 20t wenn ich mich richtig erinnere.
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  #8  
Alt 02.11.2018, 18:00
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Zitat:
Zitat von Oberfranke Beitrag anzeigen
Gewicht bei einem Twinkieler ermitteln


Für den späteren Transport eines Stahlseglers Twinkieler möchte ich
das Gewicht wissen zur Transportanfrage.

Suche Ideen und Vorschläge für eine Messung mit wenig Aufwand.

Meine Idee ist, einen 10 Tonnen Wagenheber weit unten anzubohren, Gewinde einschneiden und ein dickwandiges Rohr mit Verschraubung

einbauen und ein Manometer mit 200 Bar anzuschließen.
Über dem Stempeldurchmesser + 1mm läßt sich die Fläche ausrechnen und über den Druck könnte man das Gewicht rechnen.


Man könnte einen Kiel um einige mm heben und den Druck ablesen.

Was ich nicht möchte, einen 50 Tonnen Kran bestellen ,

nur um das Boot zu wiegen.

Ich bin gespannt auf die Vorschläge des Forums.


Vielen Dank im Vorraus.

Gruß Friedrich
Moin
Solche Sachen gibt es z.b. von Lucas-Hydraulik in fertig mit ordentlicher Handpumpe und Schlauch da mit man nicht direkt unter dem Boot rumkrebsen muss.In meinem Wörkschop habe ich son Dings mit dem man zwei Zylinder paralell hochpumpen kann,das Manometer geht bis 1500Bar und die Pumpe ist auf 700Bar begrenzt,aber zum abschätzen von Gewichten über 5t geht das.Musst mal in der nächsgelegenen Werkzeugverleihbude(Hebezeuge usw)anfragen was die auf Lager haben.

Für Hydraulikbasteleien die Bestand haben braucht man mindestens eine gute Bohrmaschine und Whitwortrohrgewindebohrer und wenn man keine Zapfensenker zum anspiegeln der anschlussbohrung hat muss man sehen,dass man Einschrauber mit konischem Rohrgewinde heran bekommt,die sind aber für Drücke oberhalb von(ich sach ma)40/50Bar mit viel Vorsicht zu genießen.Schweissmuffe aufsetzen ist u.U.da meist schneller und einfacher zu machen.
gruss hein
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  #9  
Alt 04.11.2018, 12:31
Oberfranke Oberfranke ist offline
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Standard Vetter Hebekissen V10

Hallo Hein,
was hälst du von einem Vetter Hebekissen ZB V10
trägt bei 8 Bar 9,6 t Hubhöhe 20cm


Gruß Friedrich
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  #10  
Alt 04.11.2018, 12:52
ferenc ferenc ist offline
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Müsste man den Wert nicht auch näherungsweise mit vermessen des Rumpfes ermitteln können?

Würde mich zumindest mal reizen. Stativ, Lasermessgerät für die Entfernung und ein parallel zum Schiff geführter Strich, an dem das Stativ entlang geführt wird.
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  #11  
Alt 04.11.2018, 13:09
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von Oberfranke Beitrag anzeigen
Hallo Hein,
was hälst du von einem Vetter Hebekissen ZB V10
trägt bei 8 Bar 9,6 t Hubhöhe 20cm


Gruß Friedrich
Moin
Bei einem Hubkissen hat man doch nicht,wie bei einem Hubzylinder,eine klar defenierte hebende Fläche.
Am einfachsten könnte man sich nähern wenn man die verbauten Materialmassen vermisst und berechnet und dann hofft ,dass die Twinkiele laut Plan beballastet sind.Beim Bau meines bootes habe ich das von vornherein gemacht um beim zusammensetzen des Rumpfes klarheit über die Plattengewichte zu haben,für den Holzausbau habe ich dann einfach das Rohgewicht meines Sperrholzpaketes mit Aufschlag für Rahmenhölzer,Decksbalken usw gerechnet.Das kam am Ende auf 100kg genau hin,laut Kranwaage beim Umzug,wohl auch weil ich Motor Kocher Geschirr und Werkzeuge nicht genau mitberechnet habe.
Für die Berechnung der Blechflächen muss man nicht gleich die Simpsonregel auspacken(das bringt nur etwas wenn man genaue aufmaße zur Verfügung hat),es genügt wenn man sich die Flächen in Rechtecke,Dreiecke und Trapeze aufteilt,das ist mit einem Maßband und Kreide oder weißem Edding bewaffnet ruckzuck gemacht.
gruss hein


gruss hein

Geändert von hein mk (04.11.2018 um 13:19 Uhr)
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  #12  
Alt 04.11.2018, 13:28
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Shearline Shearline ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Müsste man den Wert nicht auch näherungsweise mit vermessen des Rumpfes ermitteln können?

Soferne das aktuelle Gewicht in etwa der Verdrängung bei Wasserlinie entspricht, ist das schon möglich: https://www.boote-forum.de/showthrea...4&#post4466154
__________________
Cheers, Ingo
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  #13  
Alt 04.11.2018, 20:24
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hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Soferne das aktuelle Gewicht in etwa der Verdrängung bei Wasserlinie entspricht, ist das schon möglich: https://www.boote-forum.de/showthrea...4&#post4466154
Moin
Das ist aber erst der Fall wenn das Boot voll ausgerüstet,ausgebaut und beballastet ist,das ist in diesem Fall,meine ich,nicht so.
gruss hein
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