Seeventile austauschen

[Bomber]

Liebe Klempner,

im Winter will ich an meine Seeventile (ja, ich weiß, der Ausbau geht mit der Flex am schnellsten).
Beim letzen mal (letztes Boot) habe ich die Verschraubungen von einem "richtigen" Klempner mit Hanf machen lassen.

Irgendwie bin ich aber gerade auf dem Trip, diese Mal alles selbst machen zu wollen. Dichtband scheidet aus (find ich doof), daher will ich es jetzt selbst mit Hanf versuchen. Dazu habe ich im Netz die folgende Anleitung gefunden:

http://www.ralfstoll.de/huh/selfmade/einhanfen/eh.htm

Was sagen die Profis dazu? Muß man da noch was ergänzen?

[Dirk]

Klasse Anleitung!
Genauso mach ich das auch, nur Schritt 9 klemm ich mir.





edit: bin ja auch kein Profi....

[Bernd-Andreas]

Hallo Philip,

genauso hat mir das ein Heizungsinstallateur auch gezeigt -mit ausnahme vom Schritt 9.
Da gibt es nichts hinzuzufügen.

Gruß
Bernd-Andreas

[Cyrus]

Zitat von Bomber

Was sagen die Profis dazu?

Hallo Philip,


willst Du vorher etwas üben?

Ich habe hier noch 13 neue Thermostatventile liegen,
die auf ihren Einbau warten.

[hansenloewe]

Und was spricht gegen Dichtband??

Ich hatte bis jetzt noch keine Probleme und saubere Finger


Gruß

Karsten

[Christo Cologne]

Ich weiß nur das man mit Teflonband auf keinen Fall etwas zurückdrehen darf.
Und ob's immer so hinkommt mit noch 'ner ganzen Umdrehung?

[ugies]

... in meiner Firma verwendet man flüssigese Dichtmittel von Würth.

Gruß
Uwe

[ingo0018]

Hallo!!

Ist alles korrekt, flüssiges Dichtmittel verwenden wir in der Firma für Verschraubungen von Hydraulikleitungen bis 300 bar.
Dann auf jeden Fall für Seeventile ausreichend.
Teflonband darf man auf keinen Fall zurückdrehen sonst ist vorbei mit der Dichtheit.
Beim einhanfen ist es wichtig wenig aber dafür lange Fasern zu verwenden, die ersten Gewinde werden aus eigener Erfahrung nicht so schön wie in der Anleitung aber gerade mit Schritt 9 wird das schön ins Gewinde gebürstet und gerichtet , ich würde das nicht weglassen, aber jeder wie er möchte.

Gruß Ingo

[Nils]

Doch doch, Schritt 9 ist schon sinnvoll. Vermeidet, daß man (möglicherweise zu lose aufgebrachten) Hanf wieder aus dem Gewinde rausdreht.
An "wichtigen Stellen" haben wir das auf dem Bau immer mit der Drahtbürste eingebürstet. Und ein Seeventil ist eine solche Stelle .
Zugegeben, an unwichtigen Stellen haben wir es uns gespart und eben mit Daumen und Zeigefinger den Hanf kräftig ins Gewinde "reingedreht". Besonders viel Spaß macht es dann, wenn man plötzlich einen Messingsplitter in den Fingern stecken hat. Daher: nehmt lieber die Drahtbürste ;).

Was mir auf den Bildern fehlt, ist der Kitt! Steht zwar im Text (Fermit), wird aber nicht wirklich gezeigt. Ein Tropfen ist auch ein bißchen wenig. So damit einschmieren, daß der Hanf, also das Gewinde vollständig mit einem kleinen Film überzogen ist.

[Dirk]

Zitat von ingo0018

.............Teflonband darf man auf keinen Fall zurückdrehen sonst ist vorbei mit der Dichtheit.

Gruß Ingo

Moin Ingo,

warum eigentlich?

[Bomber]

anscheinend reißt das Teflonband dann ein.

[Bomber]

Zitat von ugies

... in meiner Firma verwendet man flüssigese Dichtmittel von Würth.

Gruß
Uwe

Hallo Uwe,
da habe ich auch schon von gehört, klingt auch verlockend. Mich reizt aber die "klassische" Machart (irgendwie paßts auch besser zum Boot ).

[ugies]

Zitat von Bomber

... da habe ich auch schon von gehört, klingt auch verlockend. Mich reizt aber die "klassische" Machart

Hanf ist kein kein Hexenwerk, mit Fermit sowieso nicht. Flüssigdichtmittel ist halt nur noch einfacher.

Zu deiner letzten Bemerkung: "Dann wirf doch bitte deinen neuen Plotter bei mir in den Garten."

Gruß
Uwe

[Bomber]

Zitat von ugies

Hanf ist kein kein Hexenwerk, mit Fermit sowieso nicht. Flüssigdichtmittel ist halt nur noch einfacher.

Zu deiner letzten Bemerkung: "Dann wirf doch bitte deinen neuen Plotter bei mir in den Garten."

Gruß
Uwe

Nun sei doch nicht so pingelig.

Dies ist übrigens eines meiner Lieblingsbilderbücher:
http://www.amazon.de/Vergessene-K%FC.../dp/3332007076 (PaidLink)

Vielleicht finde ich die Hanfgeschichte deswegen so schön.