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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hausboot anheben mit „Luftkissen“ / Schwimmbeton
Moinsen!
Ich werde demnächst ein Hausboot mit folgenden Dimensionen kaufen: Länge 14m Breite 6m Gewicht ca. 30 Tonnen 2 Stahlschwimmer, jeweils 2,5m breit, 14m lang Laut Vorbesitzer brauchen die Schwimmer dieses Jahr mal einen neuen Anstrich. Die Schwimmer sind Bj. 2003 und sind NOCH gut in Schuss Nun hat er mir zu 2 Varianten geraten! 1. Das Boot mit Luftkissen 20cm anheben, um dann die Wasserlinie schleifen und streichen zu können. Angeblich geht das gut mit Schläuchen aus Traktorreifen o.ä., die man dann gleichmäßig aufpumpt. Hat das schonmal jemand von euch so gemacht oder irgendwelche Erfahrungen gemacht? Gibt es da vielleicht sogar was fertiges zum mieten oder so? 2. Die Schwimmer komplett mit Schwimmbeton ausgießen. Wenn ich allerdings im Netz nach „Schwimmbeton“ suche, finde ich exakt 0 Ergebnisse... Gibt es sowas überhaupt? Suche ich mit dem falschen Suchbegriff? Variante 2 wäre mir natürlich lieber, da man damit ja dann lange Zeit Ruhe hätte.. Wobei mir die benötigten 30t Auftrieb etwas Sorge machen... Ich freu mich auf eure Tipps, Grüße, Dennis |
#2
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Hallo,Stahlschwimmer brauchen keine 2ocm Angehoben zu werden um nur den Wasserpaß,die Wasserlinie zu scheifen und zu streichen!
Stahl/Eisenschwimmer wie auch Rümpfe oder Pontons gehören ganz aus dem Wasser, richtig gereinigt, einen richtigen Lackaufbau darüber und dann reicht es je nach Fahrtgebiet und Nutzung im 2-5 Jahres Rhytmus nach oder auszubessern bzw. zu erneuern wie es Berufsschiffe,Steganlagenschwimmer, Stahlboote,Hausboote,Wohnschiffe und solche weiteren Schwimmkörper erhalten sollten. Gewicht sind es nun 3o Tonnen??? Und nun soll noch "Schwimmbeton" eingefüllt werden der ein ganz ordentliches Gewicht nochmal dazu bringt? Als "Schwimmbeton" oder Betonschlämme kenne ich Kunstharz Flüssigfüllstoffe mit denen zb. Tanks innen beschichtet werden UND REIN ALS TRENNSCHICHT DIENEN SOLLEN. Seien es Trink oder Brauchwassertanks, Chemietanks usw. aus der Binnen/Berufsschiffahrt die allerdings keineswegs als eine Art von Konservierungsschutz von Schwimmern oder Schwimmkörpern dienen dabei! Grüssle DLK
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#3
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Moin!
Das Ding liegt fest in Hameln auf der Weser. Ist auch nicht motorisiert und soll auch nicht dort wegbewegt werden. Deshalb fällt das „ganz aus dem Wasser“ leider flach. Bzw. würde mich mehr kosten, als der Kaufpreis des Bootes... Betonschlämme usw. kenne ich, mit sowas hab ich beruflich zu tun. Laut ihm gibt es aber wohl sowas, das mit was auch immer versetzt ist und dadurch schwimmfähig wird. Dazu finde ich nur leider nichts. Grüße, Dennis |
#4
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Ich kann Dir zwar leider keinen Tipp zu Deiner Frage geben, aber ich wüsste doch gerne, was es bringen soll, wenn man die Wasserlinie schleift und lackiert, wenn darunter alles weggammelt. Klar, es sieht besser aus, aber für was soll es sonst gut sein?
Ich lackiere ja auch nicht alle 2 Jahre bei meinem Stahlboot die Wasserlinie und lasse unterhalb alles verrosten. Entschuldige bitte, aber ich verstehe den Sinn nicht.
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Gruß Ralf |
#5
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Hallo Dennis,mehr zu Betonschlämme oder Schwimmbeton wissen wir auch nicht!
Wir wünschen viel Erfolg bei dem Vorhaben des Anhebens,Konservierens wie immer es auch machbar ist. Grüssle DLK
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#6
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Zwei Schwimmer mit 14 X 2,5 Meter?
Wie viel willst du denn da rein kippen? Was soll das denn dann wiegen? Warum überhaupt? Servicefreundlicher werden die mit Beton gefluteten Schwimmer nicht. Oder habe ich da was falsch verstanden? Das Teil muss aus dem Wasser raus und dann gestrahlt und ordentlich Beschichtet werden.
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Viele Grüße aus Berlin Dirk
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#7
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Zitat:
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#8
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Zitat:
Ich kann mor das ja auch schlecht vorstellen, das man mit Beton die 30t Auftrieb erreichen kann... Andererseits ist der Vorbesitzer auch absolut kein Quatschkopp und gibt normalerweise nichts von sich, was nicht Hand und Fuß hat. |
#9
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Also ich bin ja schon eine Umweltdrecksau, aber schleifen und streichen auf dem Wasser geht ja mal gar nicht. Selbst wenn man es so machen täte, müsste man damit rechnen, von Zuschauern angezeigt zu werden. Zu recht.
Obwohl mir ja bekannter Weise die Schulbidung fehlt, glaube ich zu wissen, dass 30 to rund 30.000 L Wasser verdrängen. Wie viel Luft soll denn so ein Treckerschlauch haben? 500? Dann soll man 60 Stück unter die Schwimmer fummeln? Davon abgesehen und wie schon gesagt, reicht es nicht den Wasserpass zu streichen. Die Witz liegt darin, den Schwimmer komplett, möglichst in einem Zug ohne Übergänge und in mehreren Schichten, in trockener Umgebung, zu streichen. Und das macht man an Land. Nicht im Wasser. Wenn es ja so einfach wäre, stellt sich die Frage, warum der Noch-Eigentümer die Arbeit nicht schon erledigt hat.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#10
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Ja,die WL kann schon eine Schwachstelle sein,aber oft sieht es in den Schwimmern nicht besser aus,Kondenswasser, Schwitzwasser sind ebenso ein Thema dem Beachtung geschenkt werden sollte!
Man sollte sich immer vor Augen halten das die meisten Stahlschiffe von Innen nach Aussen durchrosten und dagegen flächig Vorsorge treffen!
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#11
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Zitat:
Wie alt ist den das Ganze und wie lange liegt es schon im Wasser?
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Gruß Ralf |
#12
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Die Schwimmer liegen seit 2003 im Wasser. Vermutlich auch mit dem ersten Anstrich.
Wie gesagt, die Variante, die Dinger einfach , mit was auch immer, vollzupumpen um den benötigten Auftrieb zu generieren, wäre mir die liebste... Denn dann wäre es ja auch nicht schlimm, wenn die „Aussenhülle“ aus Stahl irgendwann durchgammelt. |
#13
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Zitat:
Meine Meinung dazu: Entweder kann ich es komplett aus dem Wasser heben und vernünftig bearbeiten, oder ich kaufe es nicht. Ich möchte nicht immer abends ins Bett gehen und hoffen, ohne nasse Füße aufzuwachen.
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Gruß Ralf |
#14
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Es gibt Pontons aus Schwimmbeton, diese sind im inneren mit Styropor gefüllt.
Ob man den Schwimmbeton in deine Pontos einfüllen kann und diese dann das Hausboot tragen kann ich nicht beurteilen. Such mal nach: ponton schwimmbeton
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Gruß Gerald |
#15
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Zitat:
Die Schwimmer, die ja vermutlich leer sind, mit irgendwas auffüllen, damit die MEHR Auftrieb haben ? Wahrscheinlich verstehe ich das aber nur komplett falsch. Gruß Axel
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#16
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Alle Versuche die wir kennen das man Pontons mit "irgendwas" Befüllt und das die Pontons dann durch das "irgendwas"
im inneren ersetzt werden wenn die Aussenhülle weg gefault sind bisher nur zum kompletten scheitern verurteilt gewesen! Ob es nun Schaumfüllungen mit 2 Komponentenschaum oder anderen Schwimmhilfen waren,es ging alles schief und das einzige was letztendlich zuverlässig aufschwimmt bzw. Aufschwamm waren geeignete Schwimmer,Pontons oder ähnliches! Betonschiffe oder Betonformen die schwammen gab es als versuche daraus feste und stabile Schwimmkörper zu formen seid Jahrzehnten immer wieder und wurden ebenso schnell vielfach auch wieder fallen gelassen! Warum wohl? Weil Beton sich nicht als Schwimmkörper eignet,egal ob mit Styropor gefüllt oder mit sonst was das Auftrieb erzeugen sollte. Alleine die äussere Form und der Aufbau sorgen für Schwimmfähigkeit und Auftrieb auf dem Wasser und nicht das innere! Und dann, irgendwann mal ist der Stahl rund um weg gefault,dann verlässt man sich rein auf die innere Füllung und hofft das alles weiter schwimmt wie bisher? Da frage ich mich doch weshalb erst teurer Stahl verbaut werden musste wenn es doch schon mit billigerem Beton besser und länger Haltbarer gehen könnte? Ich glaube wir kämpfen hier gegen Windmühlen,wünsche dem Dennis viel Erfolg bei seinem Vorhaben und bin hiermit aus dem Thema "Beton" schon wieder raus. Wir bleiben bei Stahl und Eisen, das hat sich bewährt,damit kennen wir uns aus und darauf Vertrauen wir wie bisher,auch wenn wir einen Plastebomber fahren! Grüssle DLK |
#17
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Und wie wäre es, wenn die Pontons einfach mit Helium gefüllt werden? Dann kann man anschließend das Schwimmboot an Land holen und dort streichen, danach wieder zurück ins Wasser und das Helium heraus...
Spaß beiseite, das Preis ist vermutlich so verlockend (wenn ich das richtig herausgelesen habe), weil die Instandhaltung entsprechend teuer ist... Rauskranen und das Unterschiff machen scheint das notwendige Übel zu sein...
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Gruß, Heiko
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#18
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Zitat:
Ich suche halt immer gerne nach Lösungen. Die Lösung mit dem schleppen zur Werft ist aus finanzieller Sicht leider nicht möglich. Ein großer Platz an dem man arbeiten könnte, ist 500m vom Liegeplatz entfernt, aber 30t hebt man ja auch nicht mal eben mit nem Autokran aus dem Wasser Wäre halt ärgerlich, wenn man das ganze nun verwerfen muss, „nur“ weil man so ne Kiste vor Ort nicht dauerthaft dicht bekommt. |
#19
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Das war auch mein Gedanke.
Die Schwimmer sind aktuell vermutlich mit Luft gefüllt. Leichter wird's allenfalls durch Helium oder Wasserstoff. Alles, was schwerer als Luft ist versenkt die Schwimmer nur noch weiter. 14m x 2,5m sind 35m² pro Schwimmer, also 70m² für beide. Damit sie 30 Tonnen tragen (also 30m³ Wasser verdrängen) tauchen sie theoretische 42,86cm ein. Bei 1,3m Höhe haben sie ein Volumen von je 45,5m³, zusammen 91m³. Mit einem Kubikmeter Wasserstoff lässt sich ein statischer Auftrieb von1,203 kg, mit einem Kubikmeter Helium ein Auftrieb von 1,1145 kg erzeugen. Also grob gerundet 100kg leichter bei 30 Tonnen. Hebt die Schwimmer um ca. 1cm. Braucht man also gar nicht drüber nachzudenken. Über Beton logischerweise also erst recht nicht. Ich würde dringend dazu raten, das Vorhaben Hausbootkauf noch einmal zu überdenken.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#20
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Zitat:
Lass Dir doch mal Angebote von einem Kranunternehmen machen und frag was die heben können. Die Variante das Ding an Land zu heben wird die beste und sicherste Möglichkeit sein, wenn Du da längerfristig drauf wohnen möchtest. Vielleicht kannst Du ja auch einen Teil der Krankosten beim Kaufpreis runterhandeln.
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Peter Auf meinem Grabstein soll stehen: "Guck nicht so doof, ich läge jetzt auch lieber am Strand“ |
#21
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Zitat:
Sage aber auch wie Sie mit dem Kran an dem Hausboot rankommen können. Kannst du es zu dem 500 m entfernten Platz Schleppen ?
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Mit besten Grüßen Andreas |
#22
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Die Frage ist, ob das Hausboot statisch so stabil ist, dass es gekrant werden kann.
Irgendwelche Kranösen angeschweisst? So große Rundschlingen samt Traverse hat vielleicht auch nicht jeder mal eben so rumliegen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#23
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Wenn eine geeignete Zufahrt besteht sind 30 Tonnen für den Autokran machbar
https://www.liebherr.com/de/aut/prod...obilkrane.html
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LG. Hans |
#24
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Frag doch mal die Eigner der Janneke Jans.
Die sind von Hamburg nach Hameln gezogen mit ihrem Boot incl. kranen des Bootes https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...ung602204.html
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Peter Auf meinem Grabstein soll stehen: "Guck nicht so doof, ich läge jetzt auch lieber am Strand“ |
#25
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Hallo Dennis,
ich vermute leider auch, dass das Hausboot wohl oder übel mal komplett aus dem Wasser muss. Nur so kannst du die Schwimmkörper und deren Anstrich genau untersuchen und ausbessern oder neue streichen. Im gerade vergangenen Jahr habe ich miterlebt, wie der Holz-Kutter eines Freundes an Land musste, weil er das Unterschiff auch nicht nur durch Tauchen instand halten konnte. Und nicht nur die Holzteile, auch die verbauten Stahlteile sahen schon sehr angegriffen aus. Auf dem Gelände dieser Werft standen auch andere, größere Boote aller Art, die von den Eignern selbst repariert wurden. Möglicherweise kennt der Vorbestitzer den Aufwand, den es für dein "Zielobjekt" bedeutet... Vor einigen Jahren habe ich schon mal "Schwimmbeton" gesehen, in Form eines Beton-Schiffes aus dem letzten Krieg. Der Auftrieb entsteht hier, so wie du oben schon lesen konntest, aus der Form, nicht aus dem Material. Dadurch, dass eine Hohlform, die das Wasser draußen hält, so viel Wasser verdrängen kann, wie sie selber Viegt und den Inhalt mit Luft und Ladung füllt, schwimmt so ein Boot. Die Schwimmkörper einfach auszufüllen macht sie erstmal schwerer, da alles was du hineinfüllst ja schwerer sein wird als die Luft, die da jetzt drin ist. Und leider kann man dadurch die Stahlschwimmer nicht vor Rost von Außen schützen (von innen kann man bei der Größe sicher gut arbeiten und den Rost bekämpfen. Aber wen von Außen ein Löchlein in deinen Schwimmkörper rostet, hast du da einen "Springbrunnen" der den Schwimmköroer langsam aber sicher komplett fluten wird. Ich weiß aus eingener Erfahrung, wie schön so ein Projekt aussieht und sich anfühlt, wenn man davor steht und es kaufen kann.... aber die Folgearbeiten sollte man "nüchtern-emotionslos" betrachten, bevor man zuschlägt. Ich habe solche Erfahrungen auch schon öfter gemacht und mich später geärgert, dass ich mir so viel Arbeit aufgehalst habe. (Auch wenn meine Projekte deutlich kleiner waren, als deins hier). Mir hat geholfen, jemanden außenstehenden als "Entscheidungshilfe" zu befragen, der mir die Möglichkeiten und Risiken (Folgearbeiten) mal nüchtern reflektiert hat. Schließlich möchtest du wahrscheinlich ein Hausboot haben, auf dem du mit Freude wohnen kannst und dir nich andauernd Gedanken / Sorgen machen musst, was als nächstes für Arbeit/Kosten auf dich zukommt. Ich kann dir weder zu- noch abraten, ich kann nur Anregen, den Plan in Ruhe zu bedenken und abzuwägen. Viel Erfolg und vor allem viel Freude!
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