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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welle und Wellenlager ersetzen
Ich habe heute meine Welle ausgebaut und auch versucht das Aussenlager abzubauen. Leider wurde es dann irgendwann kalt in der Winterhalle und ich hab erstmal aufgehört.
Die Welle hat mehr oder weniger Einlaufspuren am Aussenlager, sollte ich die Welle ersetzen? Das Aussenlager wechsel ich, sobald ich die Lager und das Stevenrohr ausgebaut bekomme. Wo bekommt man eigentlich eine neue Welle ( 1750mm*25mm/ Konus 1:10) zu kaufen?
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#2
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Hallo Dirk,
ich würd die Welle überarbeiten lassen, kommt billiger als ne neue Welle und es gibt etliche Firmen, die eingelaufene Wellen neu mit Material beschichten können.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#3
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Re: Welle und Wellenlager ersetzen
Zitat:
Die Lagerung in wassergeschmierter Gummibuchse ist ja keine Fein-Passung im mechanischen Sinne. Viel wichtiger ist es, dass die Welle keinen Schlag hat, aber dazu musst du sie ausbauen und auf die Rollbank legen. |
#4
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Schließe mich meinen Vorrednern an!
Mir haben sie in Zadar für nen Appel und ein Ei ne neue Welle gedreht - passgenau! Frag mal IBO aus dem - der hat sich auch hier eine drehen lassen! Gruss Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#5
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Interessant wäre es, wie die Welle an der Stopfbuchse aussieht. Wenn sie dort ebenfalls eingelaufen ist, würde ich sie auswechseln. Vor allem würde ich die Maschine (Lagerung) exakt ausrichten lassen. Evtl. verschlissene Motorlager dabei erneuern. Normalerweise läuft eine Welle nicht so mir nichts dir nichts ein. Wenn Du das hintere Lager nicht herausbekommst, hilft nur, das Lager mit der Eisensäge (ohne Bügel) der Länge nach in mehrere Segmente schneiden.
Wellen bekommst Du u.a. bei Vetus. Ich habe mal eine Welle aufarbeiten lassen. Hat nicht lange gehalten. Bei langsam drehenden Wellen werden diese an der Einlaufstelle auch schon mal abgedreht und Messingbüchsen aufgeschrumpft. Servus Paul |
#6
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Gestern kam die große Rohrzange zum Einsatz , nun sind Wellenlager und Stevenrohr ausgebaut.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#7
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Wie man sieht, war es ein Kunststofflager. Der Ausbau mit Säge und Durchtreiber war leicht.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#8
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Das defekte Wellenlager ist ja aus Kunststoff. Soll ich wieder ein Kunststofflager verbauen oder eines mit Messingmantel?
In den Katalogen steht nur was von "Kunststofflager verbaut man bei Alubooten".
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#9
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Zitat:
Gebt mir gefälligst 'ne Antwort, Bande!
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#10
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Bau wieder Kunststoff ein. Ist galvanisch neutral und lässt sich besser zersägen.
Gruß Jörg
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe. |
#11
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Ähmmmmm
Hi,
eine Kunstoffbuchse läßt sich halt einfacher austauschen als eine mit Messing. Dafür sitz aber die Messingbuchse im äußeren Wellenlager besser und fester ! Galvanisch ist das egal. Die Welle läuft in einem Gummilager und da gibt es keine Verbindung zwischen Welle und dem äußeren Lager. Die Welle hat Ihre galvanische Verbindung am Motorlager und eventuell am inneren Wellenlager. Kommt auf die dortige Ausführung an. Die Einlaufspuren außen sind unerheblich....beim nächsten dreh sind die eh wieder da. Das äußere Wellenlager hat ja Rillen und die setzen sich mit Schmutz zu, und das verursacht dann wieder Schleifspuren. Läßt sich da draußen nicht vermeiden. Innen sieht das anderst aus. Wenn da ne alte Stopfbuchse ist muß es glatt sein, ansonsten wird es nicht dicht. Dito gilt das auch bei O-O-Ring Dichtungen etc. Einen Schlag sollte sie auch nicht haben....laß die Welle mal auf einer leicht schrägen Platte abrollen...da siehst Du direkt an den Enden ob sie unrund abrollt. Eine V2 oder 4A Welle kannste nicht mehr richten...krum ist krum. Und warm machen würd ich die auch nicht um sie zu begradigen, das ändert die Materialeigenschaften ! Bei Eaby gibt es manchmal gute neue Wellen ! Gruß ULI |
#12
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Neue Welle hat letztes Jahr was um die 230€ gekostet...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#13
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Iss wat teuer...
Hi,
die Welle so wie er sie braucht kostet 145 Euro. Kpl. Wellenanlagen gibt es ab 300 Euro. Die Wellen fangen bei 89 Euro an. Hier kriegste die. http://segelladen.de/Inhalt-untergru...0-%20Lager.htm Gruß ULI |
#14
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Und da ich z.Zt. 'ne faule Sau bin, habe ich erst heute die Welle bzw. die Wellenlager wieder in die Hand genommen. Ich geb es zu: unterm Boot arbeiten ist sooooooo schexxx.
Da ich aber demnächst das Wellenlager tauschen möchte, habe ich mir mal das UW-Schiff, speziell den Ort des äußeren Wellenlagers angeschaut und Böses entdeckt! Das Gelcoat ist stark beschädigt, hier wurde fuschig gespachtelt und mit Antifouling regelrecht kaschiert. Für mich wieder mehr Arbeit, mehr Zeit und eine späteren Saisonstart.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#15
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Moin,
weiter geht es. Das neue Wellenlager ist heute gekommen und nun könnte ich es ja einbauen, aber wie? Wie wird das Lager eigentlich fachmänisch ins Lagergehäuse befördert? Reichen da Hammer, Holzklötzchen und "zarte" Schläge oder muss ich etwa eine Presse suchen? Was mich ebenfalls am neuen Lager wundert, ist das Spiel auf der Welle! Die Welle saß im alten Lager strammer, das neue Lager hat mehr Luft. Oder gibt sich das, wenn das Lager im Gehäuse sitzt?
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#16
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... wenn das Lager in der Buchse sitzt wird es enger.
Die Montage geht natürlich am gefühlvollsten unter einer Presse. Es geht aber auch mit einem zwischengelegten Holz und einem Hammer, jedenfalls, wenn man weiß, was man tut. Bei meinem Boot wurde es vor der vergangenen Saison ausgetauscht. Ich habe das machen lassen, weil ich einfach keien Zeit mehr hatte. Ergebnis war, dass die welle sich im Sommer nicht mehr per Hand drehen ließ. In diesem Winter wurde das Lager erneut getauscht, diesmal gab es eine Buchse aus Bronze. Das ist zwar auch nicht der Knüller, weil das Lager in einem Bock aus Edelstahl sitzt, aber jetzt dreht sich wenigsten alles wieder leicht. Gruß Uwe
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Gruß Uwe Geändert von ugies (21.03.2007 um 18:07 Uhr)
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#17
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Skipperman
Du hast es Dir aber auch schwer gemacht.
1. Hättest Du die Schraubensicherungen im Lagerhalter gelöst,meistens geht das nicht so problemlos, dann ausbohren müssen. Noch ne Möglichkeit der altbewärte Bunsenbrenner, den Lagerhalter etwas anwärmen und mit einem Rohr oder Rundstahl gleicher Durchm. wie das Lager, rausdrücken oder schlagen.Beim Einbau des neuen Lagers unbedingt mit Schraubensicherung sichern, da das Lager sich mitdrehen könnte. Lager hat zu viel Spiel...... Kontrolliere und messe Lager und Welle..... Es gibt Durchm. 25 mm und 1 Zoll= 25,4 mm. nicht verwechseln |
#18
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Zitat:
Also Skipperman (hier könnte dein Name stehen ) , ich habe es mir bestimmt nicht schwer gemacht......es war schwer. Die beiden Madenschrauben die das Lager festhalten, hatte ich natürlich entfernt, war ganz einfach. Rundstahl geht natürlich nicht, das Lagergehäuse hat innen eine Art Endanschlag, sollte ich den zerstören? Und die Verwechselung kann ich auch ausschliessen...... PS: der Thread ist aber schon etwas älter, gell?
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#19
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Also, ich möchte diesen älteren Tröt gerne wiederbeleben und kapern, da er meiner Frage am nächsten kommt und ich leider keine eigenen Fotos habe. Es sieht aber ziemlich so aus wie bei mir
Also bei meiner Rupfsanierung letzes Jahr hatte ich den Motor und das Stevenrohr raus. Am Schluß mußte alles ganz schnell gehen und ich habe das Stevenrohr in einem zu flachen Winkel eingeschraubt (und mit Sika geklebt / abgedichtet ). Als Resultat war dann nix mehr mit Motor ausrichten, ganz ohne die Schrauben, die den Motor auf den Lagern hochheben hat es so halb gepasst. Jetzt fahr ich schon 250 Stunden ohne Probleme, rumpelt aber doch und 2200 Umdrehungen müßen reichen. Jetzt habe ich neue Motorlager bestellt, und demnächst kommt das Boot auf die Trockenmarina. Dann möchte ich das Stevenrohr besser einbauen, ebenfalls die neue Bullflex. Das Justieren des Motors macht dann der lokale Techniker mit seinem Meßwerkzeug im Wasser, aber den Einbau möchte ich selber machen. Habt Ihr Tipps für mich wie das dieses Mal besser klappt? Vielen Dank im Voraus, Armin |
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