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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Restauration Fletcher Arrowsport155
Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem eine Fletcher Arrowsport 155 erworben. Der Zustand war so lala, aber dafuer guenstig Nachdem ich schon mal alle Bodenbeaege, An- und Einbauteile entfernt hatte, zeigte sich, dass die Bodenplatte irgendwann mal teilweise gegen eine Siebdruckplatte ausgetauscht wurde. Diese war zwar noch in einem guten Zustand, jedoch ziemlich lieblos und stuemperhaft eingebaut. Teilweise mit Silikon und Bauschaum eingeklebt und teilweise ueberlaminiert. Also erst mal raus damit. Und da zeigte sich auch schon der Zustand der Laengsspanten. Nachdem ich die "Laminatfetzen" entfernt hatte musste die Platte nicht mal ausgeschraubt werden, sondern konnte trotz ca 20 Schrauben fast widerstandslos abgehoben werden. Tja, damit war der Zustand der Unterkonstruktion wohl bewiesen ... Leider alles morsch und aufgeweicht. Aber die gute Nachricht, das GFK selbst ist augenscheinlich in einem guten Zustand, mit einigen kleinen Dings und Dongs drin, aber grundsaetzlich okay. Also musste erst mal alles Innenleben inclusive der Schaum-Schwimmkoerper und Holzeinlagen im Heck und Bug komplett raus. Auch die Reste der alten Bodenplatte, die der "Vorrestaurator" vergessen hatte. Wenn schon neu aufbauen, dann nicht halbherzig. So, nun zu den Grundueberlegungen, bei denen ich auf Eure Tips gespannt bin:
Ich freue mich jetzt schon mal auf Eure Expertisen... ... und warte auf schönes Wetter zum weitermachen Viele Grüsse Matze Geändert von arrow85 (29.12.2023 um 13:15 Uhr)
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#2
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Schöne Baustelle und wie es aussieht auch in der Nähe. Ich hoffe deinen Nachbarn sind dir gut gesinnt und eine Garage zum nutzen hast du auch oder muss es draußen stehen bleiben ?
Dein Gestell würde ich noch ein wenig optimieren, mit den Rollen ist das eine feine Sache. Ich habe bei mir 8 Stück a 150Kg verbaut und 4 davon mit Bremse. Bevor du loslegst Thema Werkzeug und Schutzausrüstung: Atemschutz ganz wichtig. Ein Multimaster ist für solche arbeiten nur zu empfehlen Hammer & Stemmeisen kannst du weg lassen. Deine Auswahl Hydro-Sperrholz Sipo/Sapeli AW100 ist 1.Wahl kostet halt bestimmt soviel wie dein Boot wenn du sagst war billig Untenrum habe ich bei mir auch einige Kampfspuren nach allen entfernen gefunden davon 2 mit Silikon zu geschmiert. Von mir mal viel Erfolg und von Zeit, starke Nerven jede Menge und einen verständnissvollen Partner an der Seite.
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215
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#3
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Hallo Jens,
danke für die Zusprache , aber Chefin ist da ganz auf der Seite des Projekts... Sie hat das Teil angeschleppt ... "Hier Schatz, mach doch Mal chic ..." Das Gestell auf den Bildern war nur ne Notlösung, wir hatte es Anfang Februar geholt und es mußte irgendwie schnell in die Garage wegen des Wetters ... Der Trailer war leider 30cm länger als die Garage. Wenn alle Stricke reißen, kann man schon mal in der Garage arbeiten, aber gerade das staubige muss draußen stattfinden Aber Hauptsache, es steht dauerhaft trocken! VG |
#4
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Schau mal bei mir, ich habe mir vier Ösen in die Garagendecke montiert. Damit wurde das Leben leichter. Anheben und drehen ist dadurch ein Kinderspiel geworden. Wie groß ist deine Werft ?
Wenn deine Chefin auch noch mit hilft na dann Wieder aufs Wasser nächstes Jahr ?
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215
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#5
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Zitat:
Hallo Matze! Erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Viel Spass und Erfolg bei Deinen Projekt, ein sehr hübsches Bötchen hast Du da! Oben ein paar Anmerkungen in rot.
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Gruß Daniel " We´re gonna need a bigger boat." Chief Martin Brody, 1975 > Glastron Carlson CV23 < >Roger Clark Glastron SSV 174< >Glastron V153 Futura< Geändert von Broeseltorte (14.03.2019 um 20:20 Uhr)
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#6
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Hallo,
vor dem entfernen der Längstringer den Rumpf unbedingt von unten mit langen Kanthölzern gegen Verwindung abstützen. Wenn die Stringer raus sind ist der Rumpf bei den meisten Booten ziemlich labil. Hab bei meinem Boot zur Sicherheit immer nur einen Stringer rausgenommmen und dann den neuen gleich wieder einlaminiert. Das muss man aber nicht zwingend so machen. Antifouling würde ich auch komplett runterschleifen, dann weißt du wie der Zustand wirklich ist. Gruß Nils
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#7
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So,
es ist gewiss, der Spiegel war nicht mehr zu retten. . Steuerbordseite komplett verfault, könnte die Seite mir den Fingern rauskratzen. https://youtu.be/7OAmvJhGZU4 Die andere seit wehrt sich beharrlich gehen einen Ausbau ... Geändert von arrow85 (17.03.2019 um 11:54 Uhr) |
#8
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immer das Gleiche mit diesen Spiegeln. Würde das Deck runternehmen, lässt sich dann wesentlich besser arbeiten.
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#9
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Dem kann ich nur zustimmen, mit Platz geht das deutlich besser. Lieber hier am Anfang etwas mehr Zeit investieren.
Und gleich ausreichend Material bestellen. Ich hab ca. 10 kg Harz plus 15 qm Matten gebraucht. Gesendet von meinem BLN-L21 mit Tapatalk |
#10
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So, der Spiegel ist nun fast komplett raus.
Ist schon Wahnsinn, was da alles irgendwie befestigt war. ... sieht fast schon aus wie ein schweizer Käse ... Da werde ich wohl erst mal zwei oder drei Lagen GFK vollflächig drüberlegen müssen. Die Steuerbordseite lies sich relativ leicht rausbröseln, da sie ja vergammelt war, die Backbordseite war noch ziemlich fest aber komplett feucht dadurch musste ich das ding mit einem Woodcarver raus fräsen. Allerdings hat die Oberschale im Bereich der Motoraufnahme eine Wanne, so dass der obere Bereich des Spiegels extrem schwer zugänglich ist. Einige hatten schon angeraten die Oberschale abzunehmen, aber das wollte ich mir sparen, da die Stoßfuge sie von innen rundum überlaminiert ist. So. wie kommt man da blos ran? Ich hab mal in einem anderen Forum gelesen, dass jemand den Spiegel von oben geöffnet hat, um das von oben mit einer Kettensäge heraus zu fräsen oder auszubohren? Aber kriegt man das jemals wieder dicht? Und leidet dann nicht die Stabilität des Spiegels enorm, wenn Die Kante weg ist? Von unten habe ich es schon probiert aber durch die Enge kommt man da kaum ran. nur mit ner Mini-Bohrmaschine und nem Fräskopf eventuell. Aber auf dem Rücken liegend über Kopf arbeiten ist in der engen Buchte kein Spaß. Und ich weiß auch noch nicht, wie weit man dann überhaut rein kommt... Bin für alle Ideen und Tips offen! VG Matze Geändert von arrow85 (29.12.2023 um 13:15 Uhr) |
#11
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Zitat:
Habe jetzt ja fast alles raus, bis auf das obere Stück hinter der Wanne... |
#12
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die Motorwanne ist meistens nur mit Klebeharz am Spiegel angeklebt. Wenn du das Deck rundherum gelöst hast, kannst du das Deck erstmal leicht hochdrücken. Am besten kleine Keile zwischen Rumpf und Deck machen. Dann kannst du mit einer Vibrationsäge die Motorwanne von der Spiegelkannte trennen.
Gruß Nils |
#13
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Moin,
Auch bei meinem Boot war die Entscheidung richtig die Oberschale von Unterschale zu trennen. Diese waren miteinander vernietet (alle aufgebohrt), Motorwanne mit Spiegel verklebt ( mit Flex und leichter Gewalt gelöst). Somit habe ich Platz zum arbeiten. Gruß Martin
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#14
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Ja,
habe mich dann auch dazu entschieden die Oberschale abzunehmen. Auch wenn diese in 4cm-Abständen mit Tackerklammer zusammengefügt und auf der Innenseite vollflächig überlaminiert war. Dancke an der Stelle auch für die vielen Tips am Rande. Dazu musste erst mal ein stabilisierendes "Hafengestell" her, damit sich die Schale nicht verzieht. Man glaubt nicht, wie viele Nebenbaustellen sich daraus ergeben können Aber so konnte ich die Schale unten wie oben auch von innen super cleanen. Damit ist jetzt die Abbruchphase endlich beendet und es kann mit der Aufbauphase los gehen. Am Spiegel hatte leider eienr der Vorbesitzer ganz kräftig von Außen rumgeschliffen um ein Blech drüber stülpen zu können. Das blech an sich ist ja gar keine dumme Idee, alelrdingt ist die Schale in diesem Bereich oben gerade mal noch 1mm dick und sieht aus wie ein schweizer Käse. Da werde ich wohl erst mal von innen ein paar Lagen GFK auflaminieren müssen. Was denkt Ihr, wie dick sollte das mindestens sein bevor das Spiegelbrett drauf kommt? Wenn von innen auflaminiert ist, kann man dann mit Gelcoat oder Glasfaserspachtel die Löcher von außen plan spachteln oder muss man das anderweitig bearbeiten, damit es hält? Geändert von arrow85 (29.12.2023 um 13:15 Uhr)
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#15
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Laminiere lieber zum Schluß, nach dem Spachteln, von außen 4-5 Lagen über den Spiegel.
Dann bist du den Schlitz zw. Ober- u. Unterschale und das Blech los. Und deine Löcher sind 100% dicht.
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Gruß der Sepp __________________ |
#16
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Oh,das gleiche steht mir auch noch bevor,ich habe eine 150er!
Aber erstmal müssen die anderen Projekte fertig..... Gutes Gelingen weiterhin, ich verfolge alles aufmerksam! Grüße von der Nordsee ANDYCRUISER |
#17
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Na da bist du gut voran gekommen Was sagen deine Nachbarn ? Versuche das du nicht auf den blanken Schale innen reinstehst. Ich habe mir immer innen auf die erste Stufe im Rumpf eine Siebdruckplatte reingelegt. Aber habe ich ja bei dir auch schon gesehen.
Na dann schönes Wetter
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#18
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Endlich Feddich ;-)
Hallo zusammen,
nach ca einem guten Jahr Bauzeit melde ich mich auch mal wieder mit dem fahrbereiten Flitzer zurück. Leider fehlte mir die Zeit um hier über die Restauration im Detail zu berichten. Vielleicht sieht man sich ja mal auf dem Wasser https://www.boote-forum.de/attachmen...1&d=1596389261 https://www.boote-forum.de/attachmen...1&d=1596389261 Geändert von arrow85 (29.12.2023 um 13:15 Uhr)
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