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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Refit Holzspiegel
Hallo zusammen,
habe mir ende letzten Jahres ein Holzboot gekauft was nach viel Liebe und Zuwendung schreit. Habe hier auch schon viel gelesen und viel nützliches gefunden. Ich selber bin beruflich Karosseriebauer und Lackierer und beabsichtige das Boot devinitiv wieder ins Wasser zu bringen koste es was es wolle!!! Denke das größte Problem hat mein Kahn am Spiegel! Der jetzige Spiegel besteht aus einer Holzplatte die mit einer Pertinaxplatte und etwas Glasfasergewebe verklebt wurde. Das ganze wurde dann mit ein paar Streben aus dem Gerüstbau und der Landwirtschaft eingesetzt ....! Da mir hier bestimmt jeder zustimmen wird das ich das nicht so lassen kann, habe ich mich entschieden den kompletten Spiegel zu entfernen und neu einzusetzen. Tragen soll der Spiegel irgendwann mal einen 50PS 2 Zyl./2 Takt Mercury Außenborder! Mein Plan ist es den neuen Spiegel aus 3 Platten Bootssperrholz die miteinander verklebt werden herzustellen. Als Gewebe beabsichtige ich ein Quadraxial 800 g/m² Glasfasergelege zu verwenden und dieses dann in den Rumpf mit einzubinden. Um die Kräfte in den Rumpf einzuleiten beabsichtige ich 2 masive Eichenhölzer nach vorn zu ziehen, die verschraubt und verklebt werden. Meine Fragen: - Ist das ersteinmal der richtige Weg zum Ziel? - Auf einem der angehängten Bildern ist zu sehen das der alte Spiegel einen aufgesetzten Keil hat. Sollte ich das auch so machen um den Spiegel im bereich der Motoraufnahme zu verdicken und auf die Motoraufnahme anzupassen? - Was wäre die beste Dimensionierung der einzelnen Platten? 3x12mm oder 3x15mm oder ein Mix aus beiden? Ich danke schon einmal im vorraus für konstruktive Beiträge. MfG Tom
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Mfg Tom |
#2
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Moin Tom,
der Ausschnitt am Heck und die Spiegelverstärkungen sehen ein wenig stark gebastelt aus. War das früher mal ein Innenborder ? Kannst du mal Fotos vom ganzen Boot einstellen, würde helfen. Für den AB würde ich eine Motorwanne bauen die das Heck schließt und gleichzeitig die Kräfte in den Boden /Kiel mit ableitet. Mach erstmal die alte Farbe runter um zu sehen wie gammelig der alte Spiegel und andere Teile wirklich sind. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... Geändert von Brummer (02.05.2019 um 07:24 Uhr) |
#3
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Was soll denn die Konsruktion mit den Gerüstrohren (Bild 2)
Das sieht alles übelst verbastelt aus.
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Gruß Jürgen Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert. Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum. |
#4
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@ Brummer:
Hab Stichproben am ganzen Boot gemacht und nirgends irgendwelchen Gammel gefunden. Liegt wohl daran das das Boot nach dem Umbau auf Außenborder nicht wirklich Wasser gesehn hat. Die Holzfeuchte liegt unter 10% teilweise sogar unter 5%. @ jessic1: Ja sieht verbastelt aus, darum ja auch die anstehenden Maßnahmen. @ all: Das komplette Heck ist bis auf den verbastelten Schweizer Käse voll OK und sollte für weiter Maßnahmen eine gute Basis haben. Werde die Tage den Spiegel mal komplett frei legen und noch paar Bilder posten. Die einzige noch sinnvolle Funktion des verbauten Keils wäre noch das ein negativer Trimmwinkel garantiert wird. Der neue Motor verfügt über Powertrimm. Hauptsächlich geht es mir um den Neuaufbau des Spiegels da diese Arbeit unbedingt notwendig ist. Hab ja keinen Bock drauf den Motor von der Straße zu kratzen.
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Mfg Tom Geändert von Tarkin (02.05.2019 um 09:06 Uhr) Grund: Ergänzung |
#5
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So auf die Schnell hätte ich gesagt:
Gerüststangen raus. Das Holz-Stützgerüst zum Boden weg. Spiegel weg soweit wie nötig. Spiegel neu aufbauen, auf Originalmaß bringen und dann nach innen "aufdoppeln" bis es für den angestrebten Aussenborder (Gewicht / Leistung) ausreichend dick ist. Danach die Stringer (oder nur einer?) die über die Gerüststangen abgestützt waren zum Spiegel, fachgerecht verlängern und gegen den Spiegel laufen lassen. Man sollte nochmal schauen, wie Spiegel und Boden verbunden sind und ob dort in der "Ecke" am Boden versteifungen / Spanten notwendig sein könnten. Wie sieht denn der Rest so aus (Boden?), wenn du von Restfeuchte von 5% sprichst? Normalerweise sollte so ein reines HOlzboot ja nicht zu weit austrocknen wegen Schwund und Rissen? Aber da bin ich kein Fachmann, da gibts hier andere, die dazu was sagen könnten... Chrischan
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#6
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@ JunLung:
Genau so hab ich mir das vorgestellt mit den Stingern etz. Die Frage auf die ich keine Antwort finde ist: "Wie dick und wieviele Lagen sind für meinen Motor sinnvoll ohne zu über- bzw. unter zu dimensionieren." Ein Schwund ist schon vorhanden am Unterwasser Schiff was aber jetzt nicht zur Debatte steht.
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Mfg Tom |
#7
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Aus dem Bauch raus hätt ich gesagt, dass die 3x 12 mm (also 36mm plus Zwischenlagen) für 50PS völlig ausreichend sein sollten, wenn der Spiegel vollflächig gut ist und vernünftig mit dem Boden, den Seitenwänden und den Stringern verbunden/versteift wird..
Aber wie gesagt: Der Profi bin ich dafür auch nicht, u.U. gibts ja noch andere hier, die dazu aus konkreter Erfahrung was sagen können.
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#8
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Hi zusammen,
Habe mir heute mal das Handbuch vom Motor besorgt und auch die Aufnahmen gemessen. Laut Hersteller sollte der Motor 12° aus dem Lot angebracht werden was für einen Keil unter der Aufnahme spricht. Der Klemmabstand des Motors beträgt 70mm. Da zwischen Spiegel und Motor noch eine gekanntete Edelstahlplatte von 3-5mm geplant ist, denke ich auch das 3x12mm verstärkt und verklebt ausreichend ist. Oder hätte da jemand absolute Bedenken?
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Mfg Tom |
#9
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Guten Abend zusammen,
Hab das Sau Wetter heute genutzt und mich nach brauchbaren Holz umgeschaut. Ich habe mich für Multiplexplatten entschieden und werde die wie im Bild unten unter A verkleben. Die inneren Platten werde ich immer etwas kleiner machen und das Gewebe überstehen lassen. So kann ich es gleich noch in den Rumpf einlaminieren. Der Spiegel bekommt dann ein schickes Furnier und sollte sich auch optisch gut einfügen. Kopfzerbrechen bereitet mir der Winkel mit dem der Motor an dem Spiegel bammelt. Wenn ich einen Keil verwende wie es beim ersten Umbau gemacht wurde, komme ich oben bei 12° auf eine Spiegeldicke von ca. 70 mm. Also bin ich auf die Idee gekommen den Spiegel halt um 12° zu neigen und quasi das komplette Heck anzupassen. Skizze B im Anhang. Kann man das so machen? Kennt sich jemand damit aus? Oder wird das der nächste Umbau auf einen Außenborder der in die Hose geht! Vielen Dank fals sich jemand mein Problem annimmt.
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Mfg Tom Geändert von Tarkin (04.05.2019 um 20:21 Uhr) |
#10
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Ein Rückbau auf Innenborder kommt für dich nicht in Frage ?
Was ist bei Dir Multiplex, diese Platten aus dem BM ? Ich würde mir erstmal Abeizer zb. aus dem BM holen, ich habe mit der Hausmarke von Hornb. gute erfahren gemacht. Aufpinseln und Folie drüber 2 Stunden später mit der Spachtel die alte Farbe runter. Wird ja bestimmt alles 1K Lack sein. Du hast doch innen genug massives Holz wenn man deine Stinger so sieht. Diese verlängern und an deinem neuen Spiegel verbinden. Heißt für mich innen mit Vollholz zuarbeiten und den Spiegel außen wenn er nicht mehr zu retten ist durch MarinePlatte von S&T zu ersetzen und gleich in Messerfurnier. Sorry zum Winkel kann ich wenig beitragen wobei die Lösung mit dem Keil doch nicht schlecht ist. Aber vllt. löst sich ja das Problem von selbst aber dafür muss das erstmal von außen freigelegt werden. Viel Spaß mit dem schönen Boot. René
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215
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#11
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Den Spiegel neu mit 12 Grad Neigung erstellen ist der richtige Weg
An den mit Sicherheit noch vorhanden Holzkonstruktionen (an denen die Motorfundamente des Innenborders verschaubt waren) nach hinten "Verlängerungen" mit 30 cm Überlappung anschrauben(Durchgangsschrauben) und verkleben . - Diese "Verlängerung" in L Form mit 12 Grad Spiegelneigung erstellen. - "Verlängerung" soll nach oben gleichzeitig Decksaufnahme und Spiegelkastenseite sein. Also ein L mit dickem stehenden Schenkel. Der Spiegel muß keine 7 cm dick sein. Die am Spiegel zerrenden Kräfte müssen im oberen Bereich zum Bug abgeleitet werden. Das geht hervoragend über die Deckskonstruktion. Wenn man sich Schäden durch Übermotorisierung an GFK Boten ansieht so reißen die Laminate am Spiegelwannen-decksende jeweils rechts und links am Übergang zum Schandeck. Also aufpassen in der Deckskonstruktion und deren Anbindung an den Spiegel da muß der Kraftfluss zum Bug stimmen. PS Wo zum Teufel hast Du einen 2 Zylinder 2Takt 50 PS Mercurymotor her?
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard Geändert von holzwurm (05.05.2019 um 13:13 Uhr)
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#12
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Nabend,
Danke für die informativen Beiträge! @Schmidts: Auf einen Beitrag von dir hab ich insgeheim schon gewartet. Habe in deinen Restaurations Thread schon sehr gute Anregungen gefunden und dadurch auch klare Vorstellungen wo die Reise hin gehn soll. Ein Rückbau auf Inboarder hatte ich schon beim Kauf ausgeschlossen. Neuere Motoren mit div. Steuergeräte sind nicht so leicht einzubauen und auf die alten hab ich keine Lust. Wäre vielleicht anders wenn noch einer drin gewesen wäre. Ich gebe dir auch völlig Recht das ich erstmal den Spiegel frei legen sollte, was auch meine nächste Aufgabe wird. Wenn ich fertig bin kommt auch nen Update. Die Holzbasis ist eigentlich sehr gut. Denke der Kahn hatte in den letzten 30 Jahren nicht viel mit Wasser zu tun gehabt. So ein Boot muss einfach erhalten bleiben! @holzwurm: Genau so werd ich es machen! Das wird wohl auch die einfachste und sinnvollste Lösung sei. Den Motor habe ich fast zeitgleich mit dem Boot bei Ebay Kleinanzeigen gekauft. Der Verkäufer war ein Bootshändler hab alles wichtige dazu Kaufvertrag, 1 Jahr Garantie, die Fernsteuerung und denke der paßt bestimmt sehr gut zu dem Boot. @All: Werde ersteimal anfangen und falls ich massive Probleme bekomme denke bin ich hier gut aufgehoben. Update folgt DANKE
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Mfg Tom
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#13
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Musst du eigentlich im Freien werkeln ?
und Was macht das abeizen ?
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#14
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Moin moin,
@ Schmidts Habe zwar mehrere kleine Garagen aber da bekomme ich den Kahn nicht komplett rein. Für die größeren Arbeiten wie z. B. drehen, Boden aufarbeiten und ausbauen habe ich was passendes. Zum aufarbeiten des Rumpfes und den Epoxyarbeiten habe ich eine Lackierkabine zur Verfügung. Das Boot selbst bekommt entweder nen gescheites Carport oder ich find irgendwann noch nen Stellplatz in einer Halle. Da bin ich noch dran. Hatte die Woche noch mal ein längeres Telefonat mit dem Erhard (Holzwurm). Danke nochmal Erhard! Habe jetzt alles nötige besorgt. Für den Spiegelaufbau fehlt mir nur noch die Außenlage aus 8mm Mahagoni. Ist bestellt aber noch unterwegs. Die verbauten Stinger wollte ich nicht verlängern und stattdessen massive Aluminium Profile 60x40x3mm als Stinger einbringen. Davon habe ich einige Meter da. Erhard sagte ich solle es lieber lassen und beim Holz bleiben. Verschiedene Materialien verschiedene Eigenschaften... bringt früher oder später immer Probleme. Für die neuen Stinger habe ich jetzt massive Eichebretchen ca. 5cm stark, die ich zu einem L verleimen und Dübeln werde. Die max 12° Spiegelneigung werden dann schon von den Stingern gegeben. Der Spiegelaufbau selbst ist denk ich abgeklärt. Der Aufbau sieht wie folgt aus : -8mm Mahagoni außen -12mm Multiplex -Quataxiales Glasfasergelege 800g/m² -12mm Multiplex -Quataxiales Glasfasergelege 800g/m² -12mm Multiplex -8mm Mahagoni Um den Spiegel im Bereich der Motor Aufnahme kommt eine Edelstahlplatte 2mm. So komme ich auf eine Spiegeldicke von ca. 60mm inklusive Motorplatte ca. 65mm. Zum verschrauben habe ich passende Spanplattenschrauben V2A besorgt. Denke das sollte halten!!! Sollte dennoch der Motor abfallen hängt da noch ne ganze Menge Boot dran. Für die Motormulde und den inneren Rahmen hatte ich geplant Aluminium Profile zu verwenden. Da dies jetzt hinfällig ist bin ich auf eine Rahmen Konstruktion aus 30x20mm Buche ausgewichen. Die Masse werden sich aber erst ergeben. Jetzt wird Gefrühstückt dann leg ich den alten Spiegel frei.
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Mfg Tom Geändert von Tarkin (12.05.2019 um 09:12 Uhr) Grund: Ergänzung
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#15
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Nabend zusammen,
Noch ein kleines Update... Habe heute angefangen den Spiegel frei zu legen. Ging sogar besser als ich dachte. Konnte alle Hilfsstinger ohne weitere Probleme entfernen. Falls die jemand unbedingt haben möchte bitte gern. Das ganze Sigaflex hab ich mit einem sehr scharfen Stechbeitel herausgeschnitten und entfernt. Das Holz ist eigentlich recht gut in Schuss bis auf eine kleine Stelle. Die Stelle wird aber im laufe der Reparatur mit entfernt. Hab auch angefangen den alten Spiegel herauszulösen was eigentlich auch ohne weiter Probleme recht gut funktioniert hat. Die alte Spiegelplatte ist aus Mahagoni und wird devinitiv beim heiterem Ausbau mit verwendet werden. Ziel ist es in der kommenden Woche das Heck einmal durchzuschleifen, den alten Spiegel zu entfernen und eine grobe Schablone für den neuen Spiegel anzufertigen. Falls noch jemand Einwände oder Ideen hat für die Reparatur dann wäre ich dankbar wenn ich diese auch erfahren dürfte. Schönen Abend noch, Tom
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Mfg Tom
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#16
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Huhu,
Hab den alten Spiegel sauber entfernt. Das Holz der Beblankung und des Bodens ist wirklich in einem guten Zustand. Hab mich dazu entschieden das ganze Heck bis zu der oberen Schraube zu kürzen. So werde ich gleich den Schweizer Käse los und rücke mit dem neuem Spiegel in sauberes lochfreies Holz. Heute Abend habe ich den neuen Spiegel mit den gegebenen Maßen vom Motor dimensioniert. Grundlage der Dimensionierung war das die Gravitationplatte etwas mehr als 2cm unterm Boden hängt. Dadurch haben sich unter Berücksichtigung der 12° Neigung alle anderen Maße ergeben. Ein Hoch auf Pythagoras... Dennoch brauch ich wieder mal Hilfe. Ich habe keine wirklich gute Idee wie ich die neue Motorwanne dimensionieren soll. Die Klemmaufnahme des Motors reicht ca. 8cm tief in den inneren Spiegel. Gibt's da nen Pi x Daumen Maß für die Tiefe der Wanne? Sollte ich auch einen Ablauf durch den Spiegel einplanen, falls mich mal eine Welle einhohlt? Welche Maße haben eure Wannen? An der Wanne würden sich auch die neuen Stinger ausrichten. Was bedeutet das ich ohne eine gescheite Lösung nicht wirklich weiter komme und wohl anfangen muss sinnvoll zu probieren. Grüße Tom
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Mfg Tom Geändert von Tarkin (14.05.2019 um 23:53 Uhr)
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#17
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Moin,
du brauchst in der Wanne so viel Platz das das Lenkgestänge auch mit Hochgeklappten Motor noch past. Bei einem schnellen Boot würde ich die Spiegelhöhe so bauen das die Antiventilationsplatte des Motors auf Kielhöhe ist. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#18
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Huhu zusammen,
Da keiner mehr geantwortet hat hab ich heute mal die Säge geschwungen. Jetzt hab ich meine begehrte Schablone. Und über den guten Zustand des Holzes kann ich mich nur freuen. Jetzt geht's weiter mit dem neuen Spiegel. Die vielen Winkel machen mich zwar alle aber... Was solls.
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Mfg Tom |
#19
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Du hast aber jetzt nicht dein Boot abgesägt ?
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#20
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Ohh ja ab ich getan, und zwar nur das nötigste und exakt auf 12 Spiegelneigung. Der Kahn ist leider 3,3 cm kürzer geworden aber so wird es ein richtiger Umbau auf Außenborder denk ich.
Das neue Mahagoni ist gestern angekommen und dem Neuaufbau steht eigentlich nichts mehr im Weg.
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Mfg Tom |
#21
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Ich habe noch nicht verstanden warum
Das Holz sah zumindest auf den Bildern doch eigentlich gesund aus ?! Um die Schraubenlöcher los zu werden Dann wars umsonst, oder wie willst Du den neuen Spiegel befestigen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#22
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Zitat:
Ja das Holz ist gesund. Und natürlich werde ich den neuen Spiegel auch wieder ranschrauben müssen. Nur mit dem kleinem unterschied das der neue Spiegel dann eine Neigung von 12° hat was der alte nicht hatte. Der alte Spiegel stand fast senkrecht und war nicht tragfähig für den Motor der ran soll. Hätte ich jetzt den neuen Spiegel einfach an den Platz des alten gesetzt hätte die Trimmung des Motors nicht gestimmt? Darum der Schnitt und ein kompletter Neuaufbau des Spiegels. Hoffe du verstehst jetzt mein Problem. Es kommen auch alle Spanten und Versteifungen wieder neu rein! @Schmidts: Meinst du das war nen Fehler?
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Mfg Tom Geändert von Tarkin (17.05.2019 um 23:48 Uhr) Grund: Ergänzung |
#23
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Wie kommst du voran Tom ?
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215
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#24
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@ Schmidts: Hi komme eigentlich gut voran. War erstmal nen paar Tage auf Usedom und jetzt noch ne Woche auf der Havel. Hab noch vorm Urlaub alle Platten eingepasst und miteinander verklebt. Bilder und ein größeres Thread- Update kommen wenn ich wieder eine ordentliche Internetverbindung habe. Bin froh wenn ich hier nen schicken kann so schlecht ist das Netz hier!
@All: Werde den Thread devinitiv abschließen. Falls mal jemand auf die selbe dumme Idee kommt kann wenigstens nachgelesen werden ob es so geht oder nicht. Alles in allem "ne Zündkerze wechseln ist devinitiv einfacher als nen kompletten Spiegel mit Motorwanne, Stingern und alles was dazu gehört.
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Mfg Tom Geändert von Tarkin (03.06.2019 um 14:34 Uhr)
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#25
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Hallo Zusammen,
Da sich das Thema Spiegel Refit so ziehmlich in der Halbzeit befindet dachte ich schreibe mal nen Update zum Thema. Falls jemand denkt das ich gravierende Fehler einbaue BITTE umgehend was schreiben! Nach ein Paar Tagen Urlaub und nen paar schönen Stunden auf der Havel bin ich recht gut voran gekommen. Bin Zwar hinter meinem Zeitplan aber das ist halt so wenn man sich die Tage mit Arbeit versaut, Garten hat und das Kind sich vornimmt dieses Jahr in die Schule zu kommen. Außerdem messe ich lieber 3 mal nach als nen Schnitt falsch zu setzen und so ne große Platte zu schrotten! Habe mir einfach eine 12er Sperrholzplatte geschnappt und meine tolle Schablone Übertragen. Zum aufzeichnen habe ich einen 3mm Eding benutzt, was den Vorteil hatte das ich an der Außenkante schneiden konnte. Den Anriss selbst hab ich dann weg geschliffen und so den nötigen Winkel zu der Beblankung gehabt. Den Sägetisch hab ich mir im Frühjahr in weiser vorraussicht auf mein Projekt selbst gebaut. Aus Platzmangel hab ich eine Stichsäge, Kreissäge und eine Oberfräse in den Tisch integriert. Mit allen nötigen Hilfsmitteln wie eingelassene Lineale und diversen Anschlägen macht das Teil schon Spaß und bietet die möglichkeit nen Stück Holz erdentlich zu bearbeiten. Die 2te und 3te Platte hab ich auf die gleiche Art und Weise bearbeitet wie die erste. Wie hier zu sehen ist hab ich meine angestrebten 12° Neigung recht gut hinbekommen und es werden alle Platten 100%tig aufliegen beim Einbau. Zwischen die Platten hatte ich etwas Gewebe gelegt und zusammen verschraubt. Für den Motorausschnitt hab ich mir eine weitere Schablone gebaut. Diese hab ich als Frässchablone für meine Oberfräse mit Kopierring benutzt. Die anderen 2 Platten hab ich dann mit einem Bündigfräser zurecht gemacht. Alle 3 Platten wurden nochmals eingebaut und für gut befunden. Also ging es ans zusammen kleben. Ich hab mich entschieden das System von HP-Textiles zu Verwenden. Auf der Seite von HP-Textiles sind einige Informatione zum Thema GFK, Bootsbau, Reperatur ... auch als Dounload zu finden. Ich hab einfach da angerufen und wurde ausführlich und Kompetent Beraten! Finde https://www.hp-textiles.de/ ist echt Klasse. Hab alle Platten mit HP-E80FS grundiert und mit HP-Q800E + HP-E45KL verklebt. Das ganze Packet hab ich dann verspannt und eine Woch aushärten lassen. In den letzten Tagen hab ich den Spiegelrohling weiter bearbeitet. Die neuen Stinger sollen gleich die Auflage für die Motormulde werden und müssen noch eingepasst werden. Heute hab ich mir Zeit genommen und hab das ganze hintere Innenschiff komplett geschliffen und grundiert, da ich momentan noch ohne Spiegel überall ohne Probleme ran komme. so das wars erstmal ....
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Mfg Tom
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