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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Moinsen,
gehe ich richtig in der Annahme, dass die Reichweite meines Funkgerätes ICOM IC-M330GE mit einer 1,5m Glomex RA112 Antenne in ca. 2m Höhe deutlich grösser als die max. 2sm sein sollte, wenn auch die Antenne meines Gesprächspartners in ca. 2m Höhe ist ? Laut Formel sollte ich auf um die 4sm kommen. Die Stehwelle beträgt ca. 1:1,1 und es gehen auch 25W raus, was könnte also der Grund für meinen miesen Empfang, bzw. auch die miese Sendeleistung sein ? Wie soll dass dann erst mit 1W Sendeleistung aussehen, dann kann ich meine Nachrichten ja gleich persönlich vorbeibringen ? Jemand eine Idee ? Geändert von dito8 (16.06.2019 um 08:03 Uhr) |
#2
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Je höher die Antenne über Wasser montiert ist, um so besser dann die Reichweite, wenn die Stehwelle dann immer noch 1:1 beträgt
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M.f.G. harry |
#3
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Das ist klar, beantwortet aber leider nicht meine Frage.
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#4
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@.... was könnte also der Grund für meinen miesen Empfang, bzw. auch die miese Sendeleistung sein ?
Dann werde doch mal konkreter !!!, auf welchem Gewässer ? Ist es auf freier/offener See genauso schlecht?. Denn wenn du auf deinem Gewässer umgeben von hohen Bergen bist und dein Funkpartner ist auf einem ca. 3 km entferntem Gewässer hinterm Berg, dann reichen auch keine 100W Sendeleistung.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (16.06.2019 um 09:08 Uhr) |
#5
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Da die Erdkrümmung pro km Entfernung bis zu einem Meter ist bist du bei hohem Wellengang einfach hinter dem Horizont
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Liebe Grüße Willi |
#6
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Nix Welle oder Hindernisse. Fluss und in Sichtweite, trotzdem kam da nichts, bzw. erst sehr spät (max. 2sm) etwas an.
Übrigens bei zwei unterschiedlichen Funkpartnern, ist also nicht auf einen Partner beschränkt. Bin echt ratlos. |
#7
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Kabelanschluss? Stecker geprüft?
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Gruß Timo Einmal drin, alles hin..... |
#8
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Dann wäre die Stehwelle schlecht, ausserdem prophylaktisch erneuert.
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#9
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Deine Funkpartner hören dich schlecht und du hörst deine Funkpartner schlecht,
oder deine Funkpartner hören dich schlecht und du hörst deine Funkpartner gut?
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Gruß Andreas Ceterum censeo Carthaginem esse delendam |
#10
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Erstes, mit anderen Worten alles unbefriedigend
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#11
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Welches Gewässer?
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#12
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Beide Geräte sind auf der genauen Frequenz? Die Anzeige in Display zeigt nur Zahlen an,
wenn der Osz. weg gelaufen ist, verschiebt sich sowas gerne um paar khz in der Ausgangsfrequenz. Die Stehwelle wurde auf der Nutzfrequenz gemessen?
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Gruß Oliver Hellwig Milos 585 - Suzuki DF175 - Ugljan (HR) |
#13
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Welches Kanal? Simplex Kanal?
Wenn Duplex Kanal, funktioniert es sowieso nicht ein anderes Schiff an zu rufen.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#14
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![]() Zitat:
![]() Habe mir erst vor ein paar Tagen das gleiche Gerät einbauen lassen. Antenne ebenfalls in ca. 2m Höhe angebracht, na ja, sagen wir 2,5 m um genau zu sein. Konnte das Gerät bisher aber noch nicht testen. Werde versuchen, nächste Woche mal ein paar Tests zu machen. Melde mich dann wieder. A propos: Was bedeutet "Stehwelle"? ![]() ![]()
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#15
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#16
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Wenn Deine Messungen richtig sind, dann hast Du keine miese Sendeleistung. Welche Messtechnik hast Du verwendet (Hersteller und Model)? Hast Du geprüft ob das Messgerät für die erforderliche Frequenz (156 bis 162 MHz) geeignet ist? Verändert sich die Sende und Empfangsqualität wenn Du das Stehwellenmeßgerät entfernst bzw. einbaust?
Geändert von alta_schwede (18.06.2019 um 06:07 Uhr) |
#17
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die Sonne muss nur genug runterbrennen und man ein Sporadic-E erwischen. Dann geht das auch mit 1 W ![]() Grüße Tycho |
#18
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![]() Zitat:
Ich dachte, hier könnte es jemand einfacher erklären. Macht aber nichts, muss ich ja nicht alles wissen. Überlasse es dann lieber den Fachleuten. Trotzdem: Danke!
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#19
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Hallo Volker,
kurz und knapp erklärt: Wenn am Antennenkabel keine Antenne angeschlossen ist wird die Welle, die eigentlich die Antenne aussenden sollte, am Kabelende reflektiert, wie das Licht an einem Spiegel. Das, was dann entsteht nennt sich Stehwelle. Ist das System nicht gut angepasst, so wird nur ein Teil reflektiert. Im ersten Fall hätten wir ein Stehwellenverhältnis (oder englisch Standing Wave Ratio - SWR) von 1: unendlich. Im zweiten Fall beispielsweise 1:3. Das oben genannte SWR von 1:1,1 ist ein sehr guter Wert. Ideal wäre 1:1. ich hoffe etwas Licht ins Dunkle gebracht zu haben. VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie)
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#20
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Hallo Volker,
die Stehwelle entsteht durch Überlagerung der vor- und rücklaufenden Wellen. Diese haben eine "bestimmte Geschwindigkeit". Es gibt dann Punkte im Kabel, die immer einen gewissen Betrag an Spannung über null haben (Addition beider gegenläufigen Wellen, im Prinzip kannst es im Wasser mit zwei Fingern ausprobieren). Die Antenne hat einen gewissen Fußpunktwiderstand, welcher zur Impedanz des Kabels und des Treibers in der Endstufe passen muss. An Stoßstellen, die unterschiedliche Impedanz haben, wird immer ein Teil der Welle reflektiert und nur eine geringere Amplitude bewegt sich weiter in vorgesehener Richtung. Eine Stoßstelle kann auch die Antenne direkt am Stahlmast sein - die verstimmt sich dadurch nämlich. Das, was am Ende am Funkgerät wieder ankommt, kann die Endstufe des Funkgerätes theoretisch zerstören. Allerdings heißt ein gutes SWR direkt am Funkgerät bei langem Kabel nicht automatisch gute Anpassung: Die Leitungsverluste (die hin- und zurück ja dann doppelt so hoch sind) tragen dazu bei, dass das SWR gut aussieht, weil wenig zurückkommt, tatsächlich strahlt aber die Antenne auch weniger ab, als sie sollte. Darum zum richtigen Test immer so nah wie möglich an der Antenne messen. Bei vollständig konfektionierten Antennen mit Kabel dran gehts halt nicht! Viele Funkgeräte erkennen ein schlechtes SWR auch automatisch und regeln die Leistung herunter, damit die Endstufe nicht den Hitzetod stirbt. Grüße Tycho |
#21
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Es könnte die Antenne selbst sein, die bei einem Bruch an einer ganz bestimmten Stelle im Strahler ein gutes Stehwellenverhältnis anzeigt, aber weder was richtig empfängt noch abstrahlt. Probier mal eine andere Antenne.
Es ist schwer, hier auf Ferndiagnose etwas zu sagen. Vielleicht können die Experten unter Euch meine Meinung Teilen: Ein Bruch kurz oberhalb der Lecherleitung in der Antenne, sodass der übrig gebliebene Strahler etwa 3 kOhm hat, könnte dieses Verhalten zeigen. Die Stehwelle wäre gut, die Antenne bewirkt aber nix. VG Bernd
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#22
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Hallo Bernd,
wir kennen den inneren Aufbau der Antenne nicht - ich würde aber eher von einem J-Pole oder einer Antenne mit "umgelegtem Koax" auf 50% der Antenne ausgehen - keine Ahnung wie der Typ nochmal heißt. Gibt aber einen leicht unsymmetischen Dipol dann, weil unten das Kabel dranhängt. Lecherleitung mit 5 mm Abstand (ne Antenne ist ja nicht ewig dick) - glaub ich eher nicht. Wie kommst du auf die 3 kOhm? Wenn die Fußpunktimpedanz nicht passt, gibts eine schlechte Stehwelle. Wie innerhalb der Antenne Impedanzen gewandelt werden, wissen wir ja nicht. Grüße Tycho |
#23
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![]() Zitat:
An einen umgelegtes Koax-Kabel glaube ich zum einen wegen der Kosten nicht, zum anderen wäre das Gebilde dann nur etwa einen Meter lang, da dann der Fußpunkt des Strahlers bei etwa 50 Ohm liegt. Das wäre dann eine sogenannte Sperrtopfantenne. VG Bernd
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#24
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Hallo Bernd,
ja danke, Sperrtopf ![]() Wenn ich einen Fußpunkt mit 3k aus einem 50 Ohm Kabel speise, komme ich dann auf ~ 1:1? Grüße Tycho |
#25
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Hallo Tycho,
ja, denn der untere Teil der J-Pole, die Lecherleitung ist 1/4 Lambda lang und transformiert die 50 Ohm auf etwa 3 kOhm. Diese Impedanz hat eine 1/2 Lambda Antenne an ihrem Ende. Der strahlende Teil der J-Pole sind nur die oberen 2/3 der gesamten Antenne. Also 1/3 Anpassung und 2/3 Strahler. Die J-Pole ist also ein Halbwellenstrahler. VG Bernd
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