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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Vorstellung und erste Frage
Guten Tag zusammen,
als "Neuzugang" vom heutigen Tage möchte ich mich hier zunächst einmal outen: Mit fehlt nämlich die Eintrittskarte zu diesem Forum, ich habe kein Boot. Da ich das demnächst ändern möchte, dürft Ihr ab heute mit einer Vielzahl von Fragen rechnen, die nicht immer auf großen Sachverstand schließen lassen werden (Ja, natürlich werde ich vorher mit der Suchfunktion probieren). Meine Erfahrungen beschränken sich auf die (allerdings recht häufige) Urlaubsnutzung von Motorooten zwischen 5 und 13 Metern vorwiegend auf Binnengewässern. Um mich gleich weiter zu outen und bei vermutlich der Hälfte der Besucher unbeliebt zu machen, gestehe ich auch noch, daß ich irgendwie kein richtiges Interesse an Segelbooten entwickeln kann (obwohl mehrfach versucht!) Nachdem ich also jahrelang viel Geld in Charterboote gesteckt habe, steht jetzt der Entschluss, es mit einem eigenen zu versuchen. Mir schwebt ein Motorboot (Gleiter) zwischen 5 und 6 m Länge vor. Schlupfkabine und Innenborder wäre schön. Ich bin bereit viel Arbeit zu investieren. aber nicht, viel Geld zu investieren. Glücklicherweise habe ich zwei richtig herum eingehängte gesunde Hände, denen bisher das meiste, was sie handwerklich angefangen haben, recht gut gelungen ist. Ich möchte gerne feststellen, ob es nicht möglich ist, eine heruntergekommene oder nicht komplete Basis, vielleicht auch mit ein paar unorthodoxen Lösungen, zunächst mal für einen Urlaub am Comer See im nächsten Sommer für kleines Geld fit zu bekommen. Vermutlich haben jetzt Einige schon den Beitrag unter der Rubrik "Spinner" abgelegt. Dem Rest der geneigten Leserschaft wäre ich danbkbar, wenn man einmal einen Blick auf das angehängte Bild werfen könnte: Es handelt sich im Wesentlichen um einen Rumpf, Länge 6,30m, Gewicht angeblich ca. 700kg. Es ist kein Ausschnitt für einen Antrieb vorhanden. Kann man ungefähr abschätzen, welche Motorleistung notwendig sein muß, um das Ding als Gleiter zu bewegen? Kann man einem Rumpf überhaupt ansehen, ob er dafür geeignet ist? Muß ein Boot dieser Größe, welches als Gleiter betreiben werden soll, zwingend einen Z - Antrieb haben, oder gibt es auch andere Lösungen (Wellenanlage, Stopfbuchse)? Dieses Ding ist übrigens nicht mehr lange zu haben, aber es gibt ja noch eine Menge andere. Wer hilft? Bangemachen gilt nicht! |
#2
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Hallo und Herzlich Willkommen im Forum
Sicher wird Dir hier bald geholfen.... PS: auch ich mag das Segeln nicht wirklich PS2: Ich war dieses Jahr auch mit meinem Mobo am Comer See .. wirklich tolles Gebiet ... Fahre nächstes Jahr im September wieder hin
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By Karsten
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#3
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Hallo und Herzlich wilkommen im
Das Gewicht von 700 Kg bei 6,3 metern ist Realistich. Wellenanlage, Stopfbuchse??? Also ich würde wenn es kein Z-Antrieb sein soll zu einem Aussenborder tendieren. Zur Motorleistung denke ich das du mit um die 90Ps bei AB und 120 Ps bei IB mit Z rechnen mußt. Das kommt aber auch auf die Anzahl der Besatzungs Mitglieder an, Die Regel hierfür ist je mehr Gesamtgewicht desto stärker der Motor. Klingt doch Logig.
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Gruß aus dem Westerwald. Frank |
#4
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aber Ihr geht schon davon aus, daß dieser Rumpf auch wirklich als Gleiter konzipiert ist, oder?
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#5
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Einen Gleiter erkennt man am Abrißheck. Das hier abgebildete Boot ist also meines erachtens ein Gleiter.
Was soll das ganze den kosten??
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Gruß aus dem Westerwald. Frank |
#6
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war angeboten in der Bootsbörse für VB 2.800€ (das würde ich allerdings unter keinen Umständen bezahlen).
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#7
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Mit lediglich einem leeren Rumpf kannst Du keinen günstigen Einstieg finden.
Die Summe dessen, was Du da reinstecken musst, würdest Du auch für ein gut erhaltenes oder sogar neues Boot gleicher Größe ausgeben. Allenfalls interessant könnte die Tatsache sein, dass die monetäre Belastung in quasi in kleineren Raten kommt - aber auch da kann man sich bestimmt gut vertun. Ich würde Dir ein älteres, relativ gut erhaltenes Boot für den Einstieg anraten. Das Ding sollte fahrtüchtig sein oder mit geringem Aufwand fahrtüchtig gemacht werden können. Alle wesentlichen Teile (Motor, Wellenanlage, etc.) sollten funktionsfähig sein, die Reparaturen i.w. Schönheitsreparaturen darstellen. Bei einem Boot in so einem Zustand besteht zudem weniger die Gefahr, sich allzu sehr zu verzetteln oder etwas komplett falsch zu machen - für einen Einstieger ist immer gut, wenn Land in Sicht ist. |
#8
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Hallo und willkommen,
wenn das Angebot mit Trailer ca. 2800,00 € sein soll und Du noch handeln kannst (wirst) - dann ist das in meinen Augen kein schlechter Weg. Vorausgesetzt der Rumpf ist o.k. und hat eine CE-Zulassung! Denn wenn man mal das im Vergleich zu einem Neuboot bei Händler XY sieht, dort hast Du einen Rumpf, eine08/15 Beleuchtung, vielleicht Lenkung und Züge vorinstalliert, ein paar Polster für den Innenraum sowie einen Herstellernamen und das Ganze soll dann irgendwo zwischen 12.000 und 14.0000 € kosten. Kauf Dir dazu einen AB deiner Wahl und Du sparst eine Menge Geld. Nur bei dem Wiederverkauf hast Du vielleicht Abstriche, wenn der Rumpf nicht so bekannt ist. Gruß Karsten
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#9
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Zitat:
wo warst Du denn am Lago di Como?
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#10
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Diesen Bootstyp kenne ich. Gebaut wurde er zu Zeiten, als hier nur Wartburg-Motore oä. zur Verfügung standen. Daher sicher auch der flache Rumpfboden. Mit einem AB motorisiert fahren hier bei uns zwei davon rum. Diese sind sehr buglastig und kränken sehr stark, weil das Gewicht achtern fehlt. Bei den Längen- und Höhenverhältnissen stimmt nichts. Die gleiche Ausbau-Arbeit in einen besseren Rumpf gesteckt ergibt mit Sicherheit ein deutlich besseres und BRAUCHBARERES Boot.
Für Neueinsteiger würde ich aber auch zu einem preiswerten Gebrauchten raten. Zum Preis des Rumpfes: Für noch weniger Geld, ist kaum ein halbwegs vernünftiger Rumpf zu bekommen und einer mit CE-Zert. schon garnicht.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#11
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Hallo und Willkommen im Forum!
Ich würde Dir raten einen Projektplan aufzustellen: Zeitachse, Werkzegbedarf, Materialbedarf, ... usw. Damit kannst du die Kosten und die erforderliche Arbeitszeit in etwa abschätzen. Damit kannst du gute Gebrauchtboote gegenüberstellen und danach entscheiden. Aber wie bereits zuvor erwähnt: Komplett bei NULL anzufangen, also nur mit einer vorhandenen Hülle, ist ein "steiniges" Projekt. mfg, Gernot |
#12
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Moin Nichtschwimmer,
Herzlich willkommen im Club Was mir relativ wenig Aufwand (finanziell !!!) kannste im Restaurations-Trööt lesen. Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ... |
#13
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Zitat:
das kann aber nur ein Insider wissen - für mich sah es eher nach einem aufgegebenen Projekt oder aus einem Rumpf aus einer Konkursmasse aus. Ich hätte bei meinen Bemühungen, ein neues Boot zu finden, auch eine Schale haben können....mit Papieren - allerdings deutlich teuerer. Gruß Karsten
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#14
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Moin Karsten
Normalerweise sind sie auch teurer. Mit "übriggeblieben" könntest Du hier richtig liegen.
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#15
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erstmal herzlichen Dank an alle, die hier gute Tips gegeben haben. Ich werde das Ding nicht kaufen.
Ein neues Fragezeichen hat sich durch die beiden Beiträge mir der "CE - Zertifizierung" ergeben. Was die Zulassung von gebrauchten Booten angeht, hatte ich hier im Forum schon mal nachgelesen und bin eigentlich zu dem Schluss gekommen, daß es da keine Probleme geben kann (von wegen zur Not auch selbst ausmessen und dann anmelden usw.). Wann brauche ich denn nun eine CE - Zertifizierung? Und welche Hürden können sich sonst noch ergeben, wenn man ein Altertümchen registrieren lassen möchte? WElche Papiere sollten denn dabei sein? Und was ist, wenn keine Papiere dabei sind? |
#16
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Ich lehn mich jetzt mal aus dem Fenster und schreib hier einen Satz hin, in der Hoffnung es hilft Dir.
Beim Eigenbau brauchst Du keine CE-Zert. Angaben zum Boot und ggf. noch ein Foto reichen. Es kann sein, daß selbst daran wieder hier und da "gerüttelt" wird. Der Bootskäufer muß ja vor sich selbst geschützt werden.
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#17
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Hallo und willkommen Nichtschwimmer
Deine Entscheidung diesen Rumpf nicht zu kaufen, kann ich nur unterstützen. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung bestätigen, das man sich gerade als Anfänger, mit dem ersten eigenen Boot nicht zu viele "Baustellen" auf einmal zutrauen sollte. Die Kosten für einen brauchbaren Ausbau springen schnell in die Höhe und irgendwann möchtest Du Dein Boot ja auch mal fahren. Kauf Dir ein halbwegs intaktes Gebrauchtes für den Anfang, so das Du auch noch etwas von der nächsten Saison hast. Nette Grüße Bodo |
#18
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Welche Summe möchtest Du denn überhaupt ausgeben?
Gernot |
#19
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Re: Vorstellung und erste Frage
Zitat:
solche Rümpfe werden auch oft bei Ebay angeboten, allso kein Grund zur Eile als Motor gehört da mindestens ein 3.0L oder ein 4,3 L mit Z-Antrieb rein, Wellen Antrieb ginge im Prinzip verschwendet aber sehr viel Platz vom Innenraum des Bootes, gehe am besten mal zu einem Händler und schaue dir mal vergleichbare Boote an, da kommst du schon dahinter was geht und was nicht, um sein Boot fertig zubauen sind locker 10000 Euro nötig nur um mal ein Hausnummer zu nennen, und das ist noch relativ knapp bemessen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#20
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Zitat:
Hallo. Ich habe auch ein Gebrauchtes Boot ohne Papiere gekauft. Zum Anmelden beim WSA habe ich eine Liste mit den selbstermittelten Bootsdaten erstellt. (Bootsmarke, Bootstyp, Länge, Breite, Tiefgang, Antriebsart und Gewicht in ca. angegeben) Eine Kopie vom Kaufvertrag und ein Verechnungscheck in höhe von 18€ in einen Umschlag und das ganze mit Rückumschlag und Rückporto ans WSA geschickt. Eine Woche später hatte ich den Ausweis über das Kleinfahrzeugkennzeichen vorligen. Dann noch eine Bootshaftpflicht abschliessen. (Gesetzlich nicht vorgeschrieben aber Unbedingt Ratsam) Das ist auch schon Alles, aber nur bei Booten unter 10 Tonnen Verdrengung.
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Gruß aus dem Westerwald. Frank |
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