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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Boot zu schnell für franz. Kanäle?
Hallo Kollegen,
unser zukünftiges Boot (2 Maschinen a' 220 PS/Diesel, Z-Antriebe, 11 Meter Gleiter) wird mit einer Minimalgeschwindigkeit von ca. 3,5 Sm/h angegeben, das sind ca. 6,5 Km/h. Klar wird diese Geschwindigkeitsangabe durch die Zuladung des Bootes (Diesel, Wasser, Alkohol, Nahrungsmittel, Klamotten, meine Pornosammlung, usw.) nach unten gehen, nur wie weit? Was passiert z. B. auf französischen Kanälen, auf denen 6,0 Km Geschwindigkeitsbegrenzung gelten? Ignorieren die französischen Schupos diese Überschreitung oder fällt das unter "Messfehler"? Muss noch abklären, ob Fahrt mit einer Maschine möglich (Nebenaggregate wie Lenkservo, LiMa, ect.) ist. Geradeauslauf? Schlimmstenfalls, wäre eine Schraubenänderung Richtung weniger Schraubenwirkungsgrad eine Möglichkeit? Oder höre ich einfach nur die Flöhe husten? Geändert von Zitteraal (13.09.2019 um 23:16 Uhr) |
#2
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Wegen 0,5 km/h Überschreitung? Könnte sein...
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#3
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Ein paar Stunden Schleichfahrt sind ok. Aber das hört sich mehr nach ein paar Tagen oder sogar Wochen in Schleichfahrt an. Das mögen die Motoren auf Dauer nicht. Besonders Motoren mit Einkreiskühlung werden unter solchen Bedingungen nicht warm. Die Folgen: Schlechte Verbrennung und erhöhter Verschleiß. Ein Gleiter mit 440Ps ist nun mal kein Kanalboot. Auf Dauer kann das gravierende Motorschäden verursachen.
Nach Möglichkeit wechselweise nur eine Maschine benutzen. Das halbiert schon mal die Zeit und es wird wenigsten etwas mehr als Standgas abgerufen. Jede Möglichkeit nutzen, um die Maschinen zwischendurch mal zu belasten. Ich bin mal die Müritz Elde Wasserstrasse im Standgas gefahren. Das waren 8km/h und hat mir Polizeibesuch eingebracht. Da es bauartbedingt nicht langsamer ging, blieb es kostenfrei. Allerdings habe ich ab dem zweiten Tag eine Rauchfahne hinterher gezogen und am dritten Tag war es eine richtige stinkende Wolke. Trotz Vollgas auf der Müritz, habe ich diese Wolke bis zur Elbe hinter mir her gezogen. Erst nach 10 Stunden mit ordentlich Last, hat sich der Qualm wieder gelegt.
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#4
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Du meinst das aber nicht ernst, mit dem 0,5 kmh zuviel, oder????
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Gruß, Heiko |
#5
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was ist dein Plan? Warum fragst Du nach den Französischen Kanälen? Urlaub, Überführung oder nur reines Interesse? Habe letztes Jahr im Burgund einen Engländer getroffen der hat ein ähnliches Boot wie deins nach Alicante Spanien überführt, dann kann man schon mal die Französischen Kanäle nutzen, aber sonst ist das nicht wirklich Dein Revier. Siehe Nachricht Oldskipper
Gruß Uwe |
#6
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Schon klar, aber für einen Verdränger mit aktzeptabler Rumpfgeschwindigkeit (Rhein/Bergfahrt!) habe ich nicht das Geld bzw. möchte es nicht ausgeben.
Plan ist, das Boot die nächsten zwei, drei Jahre in heimischen Revieren zu bewegen und dann via Frankreich ins Mittelmeer nach Kroatien. Spart dann Überführungskosten und ergibt einen schönen Törn. Wir möchten das Boot auch kennen lernen, die Idee zuerst Verdränger, dann Gleiter haben wir verworfen, da wir ein Neuboot wollen und auch nicht mehr die Jüngsten (Umstellung Verdränger/Gleiter) sind. Klar ist das ein Zwiespalt, aber wir suchen eben nach Lösungen des zugegeben nicht ganz leicht zu lösenden Dilemmas. |
#7
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Natürlich nicht, aber sehen das die Franzmänner auch so?
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#8
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Zitat:
Kaufen das Boot nächste Woche und müssen es noch ein/zwei Jahre Binnen fahren, geht nicht anders. (Sind beide im Ruhestand, Urlaub gibt es nicht mehr)... |
#9
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Zitat:
Kaufen das Boot nächste Woche und müssen es noch ein/zwei Jahre Binnen fahren, geht nicht anders. (Sind beide im Ruhestand, Urlaub gibt es nicht mehr)... |
#10
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Mit 62 im Ruhestand
sei dir aber gegönnt! vielleicht kannst du ja an deiner Bavaria an kleinen Außenborder anbringen? damit sind die Kanäle bestimmt besser zu meistern und auch schonender für die Innenborder...
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Gruß, Heiko
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#11
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Zitat:
Aber Du hast mich auf eine Idee gebracht, werde den Yachthöker fragen ob es möglich ist, zwei Ruderdollen am Kahn anzubringen, wofür bin ich schliesslich verheiratet! |
#12
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Wenn Du das Boot im heimischen Revier bewegen möchtest, ich gehe mal vom Rhein aus und die Französischen Kanäle zur Überführung nach Kroatien, sehe ich kein Problem. Und glaub mir wenn Du auf dem Rhein Marne Kanal mit 6Km/h fährst, dann überholen dich sogar die Hausboote. es gibt halt auch Teilstücke Häfen usw, da ist nur 3 Km/h erlaubt, dort musste halt auf passen das Dir keiner Tomaten hinter her wirft. Wenn den Rhein bei Straßburg verlässt und den Rhein Marne Kanal bis Nancy fährst, dort in den Kanal des Vosges Richtung Lyon erledigt sich dein kleines Problem spätestens auf der La Saône.
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#14
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Gut ich hätte da noch eine Idee. In Frankreich gibts ja fast überall noch die Treitelwege. Zitteraal Du brauchst nur ein langes Abschleppseil und siehe Foto.
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#15
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Hallo,
Zitat:
Grüße Markus
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#16
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Anscheinend hast Du zuwenig Pornos, dass sich das merkbar in Ballast umwandelt.
Daher mein Tip: Aufrüsten!!!
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art *
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#17
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Mach dir keinen Kopp. Durch Frankreich nur zur Überführung ist kein Problem.
In Langsamfahrstrecken wechselweise nur 1 Maschine als Antrieb. Ich würde die Trimmklappen (nicht den Powertrimm) ganz runter fahren. Nimmt etwas Geschwindigkeit. Aber erhöht massiv den Geradeauslauf. Gleiter und niedrige Geschwindigkeit schliessen sich halt gegenseitig aus.
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Gruß Bully
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#18
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Deshalb überrascht die Wahl für ein (halb)gleiter mir . . . .
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#19
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Wenn Sie jetzt (2 wochen für den Kauf) noch Dilemmas zu lösen hat
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#20
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Ausgenommen den Spass von den Fahrt, denke ich das schon wegen den Sprit von 2x240PS transport uber die Strasse bielliger ist .....
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#21
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Unabhängig von der reichlich akademischen Frage um 0,5km/h Überschreitung: alles hier aufgeführte mag für alte Treckermotoren gelten. Da es aber um ein Neuboot geht, nehme ich an, dass es hier um zwei VPs geht, vermutlich D4s. Damit fallen die ganzen Argumente wegen der Kühlung schon mal weg, der Motor ist recht schnell auf Temperatur und läuft dann stur bei 85 Grad Celsius, komme, was da wolle. Im unteren Drehzahlbereich werden die Turbolader überhaupt nicht angeströmt, daher können die auch keinen Schaden nehmen. Mit anderen Worten: die Motoren können stundenlang bei Standgas laufen, ohne Schaden zu nehmen.
Aber: wenn Ihr schon ein neues Boot kauft, warum denn dann nicht mit den neuen Antrieben von VP? Die haben jetzt nämlich neue Kupplungen, und damit ist auch Schleichfahrt ohne Weiteres möglich. Grüße Matthias.
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#22
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Mal so am Rande. Wenn du nur eine Maschine einkuppelst, werden aus 6 km/H ungefähr 3 km/h. Dann noch ei bischen am Gaszug lufen und, wenn du ein bischen Übung hast, kannst du das Boot auf ca. 5,5 km/H einregulieren. Dann hast du 0,5 km/H Luft für unvorhersehbare Ereignisse wie z.B. Strömung.
So kannst du Polizeikontrollen suicher vermeiden.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi
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#23
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Das Boot wird aber nun mal ohne Gaszug ausgeliefert...
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#24
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Ich seh das auch so wie Mathias Segelmatt, die Motoren sind keine älteren großvolumige Industriemotoren mit mechanischer Regelung, sondern auf Leistung getrimmte Freizeitmotoren , die das Vertragen.
Grüße Detlef
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#25
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Ich habe das schon durch. Natürlich werden die Turbos auch bei niedrigsten Drehzahlen angeströmt (wenn er auch nicht oder nur sehr langsam mitdreht), schließlich muß das Abgas ja irgendwo hin. Und lange Zeit mit niedrigsten Drehzahlen bringt auch Rußablagerungen im Turbo, die sicherlich irgendwann Probleme verursachen. Yanmar sagte mir ganz klar, daß bei längeren Fahrten mit niedrigen Drehzahlen (franz. Kanäle z.B.) zumindest jeden Tag der Turbo mal für ein paar Minuten arbeiten solle, also mal 5-10 Minuten auf 3000 U/min, und wenns halt ohne eingelegten Gang ist. Aber nach der ausgiebigen Kanalfahrt bitte nicht sofort auf volle Last.
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Gruß Ewald
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