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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#1
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Umgang mit Information. Meinungsfreiheit.
Hallo BFF
Ich fange mal wieder einen Draht mit gesellschaftlichem/politischem Thema an. (Ich weiß, viele von Euch werden sich jetzt an den Kopf fassen, aber ich kann meine Finger nicht still halten, tut mir leid...) Habt Ihr auch den Eindruck, daß Eure Rechte und Freiheiten mehr und mehr eingeschränkt werden? Ich meine damit besonders den Umgang mit Information. Stört es Euch nicht auch, daß -in jeder Fußgängerzone, auf jedem Bahnhof, in Gebäuden, sogar auf dem Uni-Campus Hunderte von Kameras Eure Schritte überwachen, -es der Polizei immer leichter gemacht wird, Telefongespräche und Internetverbindungen anzuzapfen, -ein privates Unternehmen wie Google den Zugang zu Informationen für Millionen von Menschen steuert, -Firmen mit "Rabattkarten" usw. Daten von Konsumenten sammeln und diese weiterverarbeiten, -noch bevor in Emsdetten das Blut getrocknet ist, gleich ein paar CSUler ihr Gesicht in die Kamera halten und ein Verbot von "Killerspielen" fordern, -die Homepage von "ResistantX", des Amokläufers von Emsdetten, kurz nach seiner Tat gelöscht wurde und seine Briefe in den Medien falsch wiedergegeben wurden, -Die Musikindustrie die Daten von Tauschbörsennutzern, meist Schülern, sammelt und extrem hart gegen diese vorgehen kann, -Patente eigentlich nicht mehr dazu dienen, Innovationen zu schützen und voranzutreiben, sondern dazu, Märkte abzuschotten. Man sagt uns, all das "dient der Sicherheit" usw.... Stimmt das? Der Ruf nach Verboten kommt meiner Meinung nach viel zu schnell und nimmt perverse Züge an. Vor kurzem wurde ein Linker verurteilt, weil er einen Aufnäher mit einem durchgestrichenen Hakenkreuz an der Jacke hatte: Hakenkreuz = "Verfassungsfeindliches Symbol", das Durchstreichen ist irrelevant. Warum hat jemand das Recht, Information zu verbieten, die ich haben möchte? Wen geht es etwas an, ob ich Gewaltspiele spielen oder auch "Mein Kampf" lesen möchte? (Was ich beides nicht möchte und nicht tue, es geht mir nur ums Prinzip). Das ist doch allein MEIN Problem! Was sagt Ihr dazu? Bin ich der einzige, der sich über solche Dinge Gedanken macht? Gruß Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#2
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WIR rufen nach diesen Einschränkungen....
Die Politiker sind schon lange keine solchen mehr, sie sind zu Wiederwahl-Marionetten verkommen...
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#3
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Haaallo,
Du wirfst da einiges durcheinander! In wie weit der Staat - also letztendlich die von uns gewählten Meinungsverteter - unsere Freiheiten einschränkt, ist die erste Geschichte. Da stimme ich Dir voll und ganz zu, was Überwachungskameras, Computervernetze Dateien etc. angeht. Wenn die Mehrheit des Volkes das ausdrücklich gewünscht hätte, dann würde ich mich ja noch demokratisch diesem Meinungsbildungsprozess unterwerfen. Wenn aber die Politiker bei der Wahl den Dr Jeckyl spielen und danach den Herrn Hyde rauslassen und Dinge beschließen, die nie so be-(ver-)sprochen wurden, fühle ich mich hintergangen. Eine andere Sache ist aber die Daten'ausbeute" von privaten Anbietern, denn die benutzen nur Daten, die wir selber laufend freiwillig hergeben. Und da liegt es eben an uns, die Bequemlichkeiten einer vernetzten Informationsgesellschaft zu nutzen und dabei viel von uns preiszugeben - oder es eben sein zu lassen mit allen Unannehmlichkeiten. Eine dritte Sache bringst Du da auf den Tisch, und das sind die Killerspiele (früher waren es die bösen Pornos). Da bin ich der Meinung, dass wir uns erst einmal Gedanken darüber machen sollten, warum eigentlich ein 15jähriger Lust dabei empfindet, Menschen virtuell reihenweise umzulegen. Ein Verbot hilft da meistens gar nichts, sondern eher ein 'richtig' gelebtes Vorbild von den Eltern, der Gesellschaft und den Meinungsbildenden Gruppen und Personen, die im Rampenlicht stehen. Und da sind wir wieder bei Politikern, Wirtschaftbossen und politischen Rechthabern und Weltverbesserern, die meinen, Ihre Wahrheit wäre die einzige.... ...und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag' ich Dir den Schädel ein! Es grüßt Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#4
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@volker:
Gut und sachlich auseinander dividiert....ich kann (möchte) nichts hinzufügen... Gruß Karsten
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#5
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Hallo Mario,
ich geb dem Volker recht. Du mußt das differenzieren! Prinzipiell gebe ich dir aber recht. Auch ich halte es für bedenklich, daß unsere Gesellschaft derzeit bereit ist, so ziemlich alles hinzunehmen, wenn es nur angeblich der Sicherheit dient. Kürzlich habe ich gelesen, daß die Polizei jetzt schon Trojaner einsetzt um unsere Computer auszuspionieren. Die große Gefahr sehe ich darin, daß welche einmal Wahlen gewinnen, die das dann gegen Andersdenkende einsetzten! Nur weil das lange nicht der Fall war, halte ich das nicht für unmöglich. Deshalb wehret den Anfängen. Für sooo stabil halte ich unsere Demokratie nicht, wie jüngste Umfragen wieder gezeigt haben. |
#6
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Hallo!
Zitat:
Zitat:
Wer hat die Information? Über wen? Was tut er damit? Wie kann man sich selbst Informationen beschaffen? Wer hat die Kontrolle darüber? Das sind Fragen, die durch die "Computerisierung" große Bedeutung bekommen haben! Wir profitieren natürlich auch davon, wir sagen: "Super, ich kann jetzt alles in der Wikipedia nachlesen und muß nichts dafür bezahlen". Aber ich sehe eine große Gefahr darin, daß der Zugang zu Information eingeschränkt wird. Wenn ich ein brutales Spiel spielen möchte, ist das zwar moralisch fragwürdig, aber ich bin ein mündiger Bürger und möchte das selbst entscheiden können. Den Beckstein (oder wie die ganzen Typen auch heißen...) geht das doch gar nichts an, der soll lieber mal den frustrierten Schülern zuhören. Verbote halte ich für Bevormundung. Die Maßstäbe der Politik oder von sonstwem sind ja nicht notwendigerweise meine eigenen. Gruß Mario
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#7
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Ich spiele jetzt mal den "Advocatus diaboli" und vertrete eine Meinung, die eigentlich nicht ganz die meine ist:
Ohne Spielregeln funktioniert eine Gesellschaft nicht - und da gehören Verbote dazu. Die 10 Gebote bestehen fast nur aus Verboten! Wenn es so wäre, dass gewisse Dinge der Mehrheit Schaden zufügen würden (also wenn z.B. nachweislich diese Computerspiele die Köpfe der Jugend so verdrehen würden, dass sie zwangsläufig deswegen ausrasten), dann ist das sicherlich die Aufgabe von BigBrotherBeckstein, das zu verhindern. Es ist auch sehr wohl die Aufgabe des Staates, Minderjährige (vor sich selbst) zu schützen (Alkohol/Drogen). Informationen wurden und werden IMMER gesteuert und kontrolliert und missbraucht. Jeder, der Informationen weitergibt, verfolgt auch einen Zweck damit. Wir sind allerdings in einer weitaus besseren Lage als viele andere (und als die Generationen früher), denn wir haben eine weitaus größere Palette an Möglichkeiten. Wie wir diese dann interpretieren, ist eine andere Sache (und wahrscheinlich auch wieder so subjektiv, wie die Info selber). Wenn überhaupt jemand sich die Mühe macht, verschiedene Meinungen einzuholen - könnten ja welche dabei sein, die ihm nicht passen! Dann lieber nur von der Quelle, die mir in den Kram passt! Guck Dir die USA an beim letzten Irak-Krieg: ALLE meinungsbildenden Organe haben den Leuten die gleichen Lügen aufgetischt - und das reichte, dass der Grossteil der Bevölkerung Hurra geschrieen hat und sogar Herrn Bush ein 2. mal gewählt hat. Anderslautende Informationen hat man damals nur über's Internet in den USA bekommen - oder eben als Berichterstattung über Deutschland und Frankreich mit entsprechenden hämischen und herablassenden Bemerkungen. Aber zum Thema Wahrheit: Frage mal Polizisten nach den Aussagen von Augenzeugen bei ein und dem gleichen Unfall. Jeder hat was anderes gesehen und jeder ist felsenfest davon überzeugt, dass seine Aussage stimmt! Sokrates (oder war's Plato?) sagte zwar: Die Wahrheit ist nicht demokratisch abstimmbar (womit er natürlich recht hat) aaaaber gibt es "DIE Wahrheit" überhaupt??? grübelt Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#8
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Zitat:
Gruss Mario
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#9
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Zitat:
Zitat:
le loup
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www.oldieboote.de - der treffpunkt für das klassische motorboot mit wartburg, trabant, P70, lada, skoda oder auch modernem motor und dessen eigner/eignerinnen . |
#10
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Stört es Euch nicht auch, daß
-in jeder Fußgängerzone, auf jedem Bahnhof, in Gebäuden, sogar auf dem Uni-Campus Hunderte von Kameras Eure Schritte überwachen, Nein, stört mich nicht ! -es der Polizei immer leichter gemacht wird, Telefongespräche und Internetverbindungen anzuzapfen, Nein, stört mich nicht ! -ein privates Unternehmen wie Google den Zugang zu Informationen für Millionen von Menschen steuert, Ja, stört mich ! -Firmen mit "Rabattkarten" usw. Daten von Konsumenten sammeln und diese weiterverarbeiten, Nein, denn "selber Schuld" ! -noch bevor in Emsdetten das Blut getrocknet ist, gleich ein paar CSUler ihr Gesicht in die Kamera halten und ein Verbot von "Killerspielen" fordern, Die verlogene Heuchelei stört mich genauso wie die der SPDler, Grünler und Anderer ! -die Homepage von "ResistantX", des Amokläufers von Emsdetten, kurz nach seiner Tat gelöscht wurde und seine Briefe in den Medien falsch wiedergegeben wurden, Stört mich genauso wie die alltägliche Sperrung anderer Seiten mit "unerwünschtem" Inhalt ! -Die Musikindustrie die Daten von Tauschbörsennutzern, meist Schülern, sammelt und extrem hart gegen diese vorgehen kann, Kann die Musikindustrie nicht, nur nach Antrag bei der Staatsanwaltschaft, die dann die IP / persönlichen Daten ermittelt. Stört mich nicht, da das TAUSCHEN auch den verbotenen UPload beinhaltet ! -Patente eigentlich nicht mehr dazu dienen, Innovationen zu schützen und voranzutreiben, sondern dazu, Märkte abzuschotten. Trifft nicht bei allen Patenten zu. Biopatente (Medikamente, Humangenom) sind allerdings pervers ! Vor kurzem wurde ein Linker verurteilt, weil er einen Aufnäher mit einem durchgestrichenen Hakenkreuz an der Jacke hatte: Hakenkreuz = "Verfassungsfeindliches Symbol", das Durchstreichen ist irrelevant. Richtig so ! Das Symbol ist verboten, also gefälligst auch für Linke. Wieviele Braune Deppen würden sonst wohl mit verfremdeten NS-Symbolen straffrei rumlaufen ?! Warum hat jemand das Recht, Information zu verbieten, die ich haben möchte? Wen geht es etwas an, ob ich Gewaltspiele spielen oder auch "Mein Kampf" lesen möchte? (Was ich beides nicht möchte und nicht tue, es geht mir nur ums Prinzip). Das ist doch allein MEIN Problem! Unterliegst Du etwa dem Irrglauben, Deutschland sei so etwas wie eine Demokratie mit Rede- und Meinungsfreiheit ??? Naiv ! Was sagt Ihr dazu? Bin ich der einzige, der sich über solche Dinge Gedanken macht? Nein, du bist nicht der einzige. "Willkommen im Club" ! Aber es geht alles noch viel weiter, denn neben der Zensur "interessanter" Daten (bzw "unerwünschter" Fakten) grassiert auch die gezielte Manipulation und Zensur der Medien. Beispiele gibts tausende, nehmen wir mal ein stark polarisierendes und "unangenehmes" Thema : kriminelle Ausländer. Vor 6 Jahren gab es ein Titelthema im Focus zu dem Thema (mit erschreckenden Zahlen !!!), in den letzten Jahren wird das Thema gradezu totgeschwiegen und die Fakten manipuliert. Oder hast Du etwas von dem einzigen fremdenfeindlichen Übergriff während der Fussball-WM gehört ? Dabei wurde ein DEUTSCHER von vier "Südländern" bei Hamburg zusammengetreten und mit Messerstichen schwer verwundet, weil er auf der Wange schwarz-rot-gold hatte... stell Dir das gesteuerte Medienecho im umgekehrten Fall vor... Die Medienmanipulation bei "Killerspielen" hast du ja bereits erwähnt. Es gibt genügend weitere Beispiele, aber wer sich dagegen auflehnt, wird ganz schnell als "politisch unkorrekt" bezeichnet oder in die eine oder andere politische Ecke geschoben - und das Volk nickt. Du kennst ja meinen Standardspruch : Willkommen im Land der Bekloppten... |
#11
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In Zeiten von punktgenauer Satellitenüberwachung, globaler Vernetzung und annähernd totaler digitaler Datenerfassung muss man sich genau überlegen, worüber es sich überhaupt noch lohnt, sich aufzuregen und was sich, realistisch gesehen, davon noch ändern läßt.
Ehrliche Politiker, oder Medien, die neutral und nicht meinungsbildend sind, wird es nie geben. Ebensowenig wie totalen Datenschutz, in Zeiten digitaler Erfassung und Speicherung. Wirklich helfen kann da eigentlich nur dieses Motto: "Gib mir die Kraft Dinge zu ändern, die ich ändern kann, gib mir die Gelassenheit Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann, und gib mir die Weisheit, beides von einander zu unterscheiden! " Gruß Norman |
#12
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Zitat:
Viele Dinge, die eigentlich schon "durch" waren, wurden von engagierten Menschen verhindert. Gruss Mario
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Dann hast Du mich falsch verstanden.
In "gib mir die Kraft Dinge zu ändern, die ich ändern kann" steht ja sinngemäß genau das, nämlich dass man sich auch wenn es schwierig ist für seine Ziele einsetzen soll. Nur bringt es nichts sich z.B. über meinungsmachende Medien aufzuregen, oder über Politiker, die nicht die Wahrheit gesagt haben. Man kann etwas gegen die Folgen unternehmen, aber leider in diesem Beispiel nicht gegen die Ursache grundsätzlich. Im Zeitalter des Internets muss man sich aber kaum noch etwas "vorsetzten" lassen, ohne die tatsächen Hintergründe bzw. die Wahrheit herausfinden zu können. Datenschutz sollte man zwar versuchen, sich so lange wie möglich auf realtiv hohem Niveau zu bewahren, aber solange es Schüler gibt, die als Hacker das Pentagon an der Nase rumführen können, wäre es in Zeiten umfassender digitaler Erfassung mit all seinen Sicherheitslücken naiv, an einen echten Datenschutz wie zu Papierzeiten zu glauben. Gruß Norman |
#14
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bis auf obigen stimme ich in allen Punkten mit xtw zu 100% überein. Wobei seine Antwort eigentlich richtig ist, nur sehe ich keinen Grund warum mich das Daten sammeln stören könnte - und ich habe lange drüber nachgedacht. Gruß Markus
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Wer die Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. |
#15
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Die Erosion des Datenschutzes geht langsam voran; man merkt es kaum. Die Volkszaehlung 1987 (?) war fuer heutige Massstaebe absolut harmlos und keiner wuerde wegen der Fragen mehr einen Aufstand machen. Gruss Mario
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Hi Markus - wir sind einer Meinung, denn es stört uns beide nicht. Das "selber Schuld" bezeichnet, dass es meistens jeder Kunde selber in der Hand hat, gegenüber Datensammlern seine Daten freizugeben.
Die Folgen können vielfältig sein - von Werbemüll im Briefkasten / per email bis hin zu Profilen, die nicht nur Deine Interessen, sondern auch zu erwartende Bonitäten usw. beinhalten. Spätestens dann kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen, ähnlich wie bei belanglosen Schufa-Einträgen, die sich unsinnigerweise durch erhöhte Sollzinsrahmen äußern. Ein weiteres Problem ist die Datenkonzentration, wenn also in privater Hand alle Deine Daten aus mehreren Quellen landen. Hat jemand Deine Daten sowie Kreditkarten- oder Kontonummer, kann es zu Missbrauch kommen, der Dir zumindest kurzfristig arge Probleme bereitet. |
#17
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Es heisst doch: "Unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist" und nicht: "Verdaechtig, immer und ueberall"... Gruss Mario
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Auch ohne rechtlichen Bestand ist es heutzutage schon möglich anhand z.B. deiner Google und ebay Suchbegriffe und deiner EC-Kartenabrechnung ein viel genaueres Profil eines Menschen zu erstellen, als es die Volkszählung damals überhaupt nur erahnen konnte. Gruß Norman |
#19
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Sehe ich anders, Mario. Ich erkenne keinerlei Missbrauchsmöglichkeit "meiner" Videodaten.
Ich erkenne aber, dass Verbrecher diese Bereiche meiden bzw ich als Geschädigter eine Möglichkeit habe, Täter zu ermitteln oder Beweise zu erhalten. Markus : es gab zu dem Thema eine hervorragende Doku : http://www.phoenix.de/wer_hat_meine_daten/75695.htm |
#20
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Moin,
da ich zu den "Guten" im Sinne von "tut nix böses" gehöre und nicht viel zu verbergen habe, sehe ich das alles sehr gelassen. Willy |
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Aber wie ich oben geschrieben habe: Ich werde damit ohne Grund unter Verdacht gestellt. Der Staat gibt mir zu erkennen, dass er mir misstraut. Die (versuchten) Bombenanschlaege auf Koblenz und D sind nicht durch die Kameras verhindert worden. OK, man hat die Taeter gekriegt - haette den Opfern sicher geholfen... Gruss Mario
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Und an "sowas passiert schon nicht wieder" will ich auch trotz der letzten Wahlergebnisse zwar glauben, aber ... Gruß Norman |
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Gibts einen Torrent oder so? Zitat:
Gruss Mario
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Ich sehe das auch alles als brenzlig an. Email- und Telefonverbindungen werden überwacht, überall Kameras, ortbare Handies usw.
In meinen Augen ist es etwas einfach, zu sagen "ich hab ja nix zu befürchten, also ist es mir egal". Mir ist es nicht egal. Und wenn mal (wie immer wahrscheinlich tatsächlich nach dem Willen der Mehrheit im Volk) aus einem Notstand oder ähnlichem heraus doch wieder ein totalitäres Regime an die Macht kommt, können sich die Spitzel bedanken. Denn sie brauchen nur noch an die Arbeit zu gehen - vorbereitet ist schon alles. Die Überwachungsmöglichkeiten, die wir heutzutage haben, stellen alles, was die DDR an Möglichkeiten hatte, in den Schatten. Nun brauchen nur noch die "richtigen" Gesetze und Grundrechtsverbiegungen weiter Eintritt erhalten und wir sehen ziemlich schnell ganz schön alt aus. Und selber Schuld sind - mal wieder - wir. "Wir" steht hier für die Mehrheit der Bevölkerung. Ich lese immer interessiert und etwas erschrocken Umfrageergebnisse wie "befürworten Sie eine allgemeine Überwachung, um mögliche Terroranschläge zu vermeiden?". Ganz krass ausgedrückt: warum geht man nicht bei und verbrennt sämtliche Geschichtsbücher? Wozu braucht man die, wenn eh niemals eine Lehre aus den Fehlern der Vergangenheit gezogen wird? Gab es nicht sogar so ein Sprichwort? "Geschichte ist die ständige Wiederholung derselben Fehler"?
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Gruß Nils |
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