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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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#1
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Ankergewicht an größeren Booten, Schiffen / Was hält in der Strömung ?
Hallo BF- u. besonders Bootsfreunde der größeren ( 13 m, 20 t + ) Dampfer .
Unser 15m Verdränger ist 3,26 m schmal und ca. 30 t schwer . Der Anker aber nur 38 kg leicht . Dieses Verhältnis ist zwar stimmig mit den Anker-Tabellen, die ich im WWW immer wieder finde, richtig halten tut er aber nicht . Ruhige Gewässer wie Lahn oder Mosel , alles sorgenfrei, klappt prima . Aber im Rhein, selbst in der geschützten Kribbe hält das Teil nicht oder mal mit Glück . Ja, einmal im Rhein-Strom auf der Bonn-Beueler Platte bei 6 kmh Strömung hat es geklappt . Wohl Glück gehabt . Nun möchte ich auch im Rhein sicher ankern können, auch mal über Nacht . Im Refit u. Umbau dieses Schiffes sollen später auch 2 Anker am Bug hängen . In meiner Ausbildung zum Sportpatent auf der Aventura, über 38 m und 250 t , hatten wir mit zwei Ankern fachgerecht in der Strömung geankert, wie es alle großen Schiffe täglich machen . Frage : Kann es sein, dass auch später 2 x 38 kg einfach zu wenig ist ? Mein Gefühl sagt mir besser 2 x 100 kg . Es muß doch sicher ankern möglich sein, wie es die Großen regelmäßig tun . Was meint ihr ? Ähnliche Erfahrungen oder Probleme ? Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#2
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Guten Morgen Tommi,
Dein Boot ist etwa sieben mal schwerer als meines, der Anker wiegt aber nicht mal das vierfache. Ich denke, das ist tatsächlich unterdimensioniert. Grüße Matthias. |
#3
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Hallo Matthias,
habe ich auch im Gefühl . Wenn ich es mal ins Verhältnis bringe haben wir : 30.000 kg : 38 kg = 790 Z.B. die Aventura dagegen 250.000 kg : 495 kg = 505 ( Hier einen Anker berücksichtigt, 2 hat sie ) Demnach 30.000 kg : 505 = knapp 60 kg ( auch 2 x ) . Nach deinem Bezug sollte es noch mehr sein . Die Richtung 70-80 kg pro Anker kann tatsächlich die Lösung sein, weiß aber nicht ob das alles so linear vergleichbar ist . Gerne würde ich 2 x 100 kg wählen . Von der Last kein Problem, sehe ich aber leider warscheinlich zu große Prügel am Bug hängen . Grüße : TOMMI
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#4
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Hallo Tommi, noch keine wirklichen Erfahrungen mit unserem kommenden
Wohnschiff (3ox5 M. - 6oTonnen) aber von den Französischen Kanalschiffen (4ox5 M.) die mit 75 bis 1oo KG Ankern ausgerüstet waren,keinerlei Probleme hatten damit,das über Jahrzehnte in denen sie im beruflichen Arbeitsdienst waren. Grüssle DLK |
#5
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Nach den Vorschriften für die Abnahme von Binnenschiffen in NL berechnet sich das Ankergewicht aus:
P=CxBxT, wobei C für Schlepper der Faktor 30 ist, B für grösste Breite steht und T für grössten Tiefgang. Das berechnete Gewicht ist das Gesamtgewicht und kann auf ein oder zwei Anker verteilt sein. Quelle: http://www.rbv-advies.nl/Docs/Binnen...20Bijl%202.pdf Art. 7.01 Ankergerei Art. 7.01.4 Sleepboten Da kommen schon recht heftige Gewichte raus, die vielleicht nicht unbedingt 1:1 übernommen werden müssen/können. Eine deutliche Aufstockung ist aber wohl angebracht, gerade für den Rhein. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Rheinfahrt zum Halten zwei Anker wirft oder mehr aus Redundanz; die wollen auch gut schlafen. Nachtrag: Nach Art. 7.01.8 kann das errechnete Gesamtgewicht verringert werden, wenn Anker mit erhöhter Haltekraft benutzt werden. (Leider keine Angabe über Typen und prozentuale Minderung)
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Gruss, Dirk Geändert von Startpilot (30.03.2020 um 12:54 Uhr)
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#6
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bei meinem Boot paßt die Formel aktuell ziemlich exakt > Soll 144kg, Ist 150kg,
allerdings ergibt sich mit dem ursprünglichen Tiefgang von 1,6m ein Soll von 192kg. Da gibt es scheinbar noch Faktoren, die das ganze anders beeinflussen. Bisher habe ich nur bei Sturm auf der Müritz und auf der Saale geankert. Das war komplett problemlos. Der Zug auf den Anker war auf der Saale wesentlich größer als auf der Müritz ! Grüße Detlef
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#7
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Ja, nach ES-TRIN rechnete ich auch schon, als Fahrgastschiff :
KAPITEL 13 AUSRÜSTUNG Artikel 13.01 Ankerausrüstung 1. Schiffe, die zur Güterbeförderung bestimmt sind, ausgenommen Trägerschiffsleichter mit L von nicht mehr als 40 m, müssen mit Bugankern ausgerüstet sein, deren Gesamtmasse P nach folgender Formel zu berechnen ist: P = k ∙ B ∙ T [kg] In dieser Formel bezeichnet k den Koeffizienten, der das Verhältnis von L und B sowie die Art des Fahrzeuges berücksichtigt: k = c Wurzel aus L / 8 ∙ B Für Schubleichter ist jedoch k = c zu setzen; c die Erfahrungszahl nach folgender Tabelle: Tragfähigkeit [t] Erfahrungszahl c bis 400 45 über 400 bis 650 55 über 650 bis 1000 65 über 1000 70 Die Untersuchungskommission kann zulassen, dass auf Schiffen mit einer Tragfähigkeit von nicht mehr als 400 t, die wegen ihrer Bauart und Zweckbestimmung nur auf kurzen bestimmten Strecken eingesetzt werden, für Buganker nur 2/3 der Gesamtmasse P erforderlich sind. 2. a) Fahrgastschiffe und Schiffe, die nicht zur Güterbeförderung bestimmt sind, ausgenommen Schubboote, müssen mit Bugankern ausgerüstet sein, deren Gesamtmasse P nach folgender Formel zu berechnen ist: P = k ∙ B ∙ T [kg] b) Bei Fahrgastschiffen, für deren Buganker die Gesamtmasse P abweichend von Buchstabe a und unter Berücksichtigung der geltenden schifffahrtspolizeilichen Vorschriften der Mitgliedstaaten für bestimmte Fahrgebiete nach folgender Formel berechnet wurde, ist im Binnenschiffszeugnis unter Nummer 52 zu vermerken, dass die Gesamtmasse der Buganker den Anforderungen von Artikel 13.01 Nummer 2 Buchstabe b entspricht: P = k ∙ B ∙ T + 4 Af [kg] Ausgabe 2015/1 Seite 71 Im Anhang, Bild meine Berechnung zum nachvollziehen . Ich rechnete mit 18 m Schiffslänge schon für nach dem Umbau . 182 kg ...... ... oder habe ich hier überhastet einen Fehler ? Grüße : TOMMI
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#8
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Ich käme auf 32kg, wenn nicht oben eine Klammer um das L/8xB gehört
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#9
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Ich konnte die Seite des ES-TRIN PDF nicht gut hier einfügen Volker .
Habe die Wurzel des ganzen Bruches gezogen . 32 kg wäre ja garnichts . Da kann ich ja gleich nur die Kette übern Grund ziehen . Die Erfahrungszahl C = 45 gilt bis 400 t Verdrängung gemäß Tabelle . Kann mir aber gut vorstellen das diese bestimmt bei 40 t deutlich niedriger liegt . Grüße : TOMMI
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#10
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Mathe ist nicht meine stärkste Seite, aber das scheint schlüssig.
Die Vorschriften sind in D in etwa identisch mit NL. Was aber auch noch ausgesagt wird: Die Untersuchungskommission kann zulassen, dass auf Schiffen mit einer Tragfähigkeit von nicht mehr als 400 t, die wegen ihrer Bauart und Zweckbestimmung nur auf kurzen bestimmten Strecken eingesetzt werden, für Buganker nur 2/3 der Gesamtmasse ܲ erforderlich sind. Mit 18m bist Du ja nach dem Umbau nicht abnahmepflichtig, und es geht -wenn ich Dich richtig verstanden habe- um die Auswahl geeigneten Ankergeschirrs in Anlehnung an die Vorschrift. Wenn man von den errechneten 182kg 1/3 abzieht, kämst Du auf ca. 120kg. Wäre es mein Projekt, würde ich einen Anker von ca. 100-120kg wählen und mit schwerer, langer Kette kombinieren. Willst Du Redundanz, sind wohl 2x60kg angesagt, die Du dann aber bei einer Übernachtung auf dem Rhein auch beide setzen müsstest.
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Gruss, Dirk
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#11
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Hallo auch Dirk .
Ich habe nochmal nachgesehen und auch nachgerechnet . So wie ich es notiert habe müsste es stimmen . Und was Du sagst Dirk trifft wahrscheinlich genau mein Ziel . Wenn es von der Größe her noch passt rüste ich später gerne 2 x 100 kg an den Bug . Weniger als 2 x 80 kg auf keinen Fall . Der jetzige 38 kg Anker genügt später am Heck, so läst sich das Boot in ruhigen Wasser später gut in Richtung halten . Z.B., um einen Sonnenuntergang an der richtigen Postiion zu haben . Grüße : TOMMI
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#12
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Welche Kettengröße wirst Du bei einem 100 kG Anker wählen?
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Alex |
#13
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Hallo Alex,
noch nicht geplant . Aber sicher stärker als jetzt . Wahrscheinlich 14 oder 16 mm Stärke . Grüße : TOMMI
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#15
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Ich ankere auf der Elbe mit 10t und einer Breite von 4.2m mit einem 15kg Anker. Strömung ca 6km/h. Bei 2-3m Wassertiefe stecke ich mindestens 20m Kette. Wenn der Platz reicht, gerne auch 30m. Die übliche 3-5fache Wassertiefe reicht nicht. Zum eingraben reicht der Schub durch die Strömung. Da muss ich teilweise sogar Gegenschub geben, damit ich mir nicht die Winde vom Deck reisse, wenn der Anker fest kommt. Ist der Anker fest, gebe ich voll zurück. Bis die Kette wie eine Guitarrensaite steht. Danach geht die Spannung teilweise wieder raus, aber der Zug ist immer noch sehr beachtlich. Im Regelfall ist der Grund sandig, bzw kiesig. Ich habe noch nie Probleme gehabt. Beim Aufholen zieht die Winde das Boot gegen den Strom. Ein Ausbrechen ist quasi nicht spürbar. Das Geheimnis ist die Kettenlänge. Die kann nicht lang genug sein. Wichtig ist auch richtig in der Strömung zu liegen. Zwischen den Buhnen geht die Strömung zu Berg. Drückt der Wind das Boot in diesen Bereich gibt es Probleme. Innerhalb der Buhnen kann man nur mit Bug und Heckanker liegen oder mit Landleinen. Ich vermeide das, so weit es geht. Es ist nicht sicher.
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#16
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Zitat:
Frei gerechnet: 2 x 100 kg Anker, 2 x 100 m Kette (je 560 kg) wären 1.320 kg in der Vorpiek. Das hat dann schon Einfluss auf die Trimmung. Die Winschen sind da noch nicht berücksichtigt, könnten aber auch noch mal 200 kg pro Stück dazu bringen. In der Summe also 1,7 bis 1,8 t ganz weit vorne. Das hast Du Dir sicher schon alles ausgerechnet, oder?
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Alex Geändert von Ostfriesen (30.03.2020 um 19:14 Uhr)
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#17
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Zitat:
3. Anker 3.1 Die in Tabellen angegebenen Ankergewichte gelten für „Anker hoher Haltekraft“. Folgende Ankertypen sind vom GL bisher als Anker hoher Haltekraft anerkannt: BRUCE-Anker CQR (Pflugschar-) Anker Danforth-Anker D’Hone-Anker Heuss-Spezial-Anker Pool-Anker Kaczirek-Bügelanker bis denne, Rainer
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#18
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Gewicht ist hier kein Problem,
Allerdings habe ich mit ca. 1 t gerechnet . Noch 0,5 t könnte das Boot schon jetzt in der Vorpiek gebrauchen damit es besser im Wasser liegt . Ca. 400 kg liegen in Form als Stahl-Vollmaterialblöcken dort unten drin, könnten später raus . Die komplette jetzige Ankerausrüstung weg, vielleicht ca. 300 kg . Ich habe die zukünftige Kettenlänge mit je 50 vielleicht maximal 60 m geplant, 100 m ist schon üppig . Eine Doppelwinde . Dies alles sollte im 18 m 40 t Dampfer gut machbar sein . Nur die Anker-Größe macht mir Gedanken . Grüße : TOMMI
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#19
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Jetzt mal eine vielleicht blöde Frage. Auch nach der GL-Tabelle sind 100kg - ja "leicht" überdimensioniert. Viel hilft ja normal viel - nur gräbt sich einwesentlich zu schwerer Anker noch ausreichend ein?
Auf den Überseefrachtern wirken die Anker ja im Verhältnis zur Größe des Dampfers recht klein. Gruß, Rainer |
#20
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Der so ziemlich meistgebrauchte Anker binnen (D´Hone) hat bei ca. 100kg ca 65x65cm, das sollte gehen:
https://www.wortelboer.nl/de/produkt...holding-power/ Ich halte den D`Hone für einen gelungenen Kompromiss zwischen Gewichts- und Konstruktionshaltekraft. Auf reine Leichtbauanker (z.B. Danforth) würde ich nicht setzen. Kette reicht binnen -auch und gerade auf dem Rhein- n.m. Erfahrung 50m. Lange Kette fahren, schön schwer, dämpft den Ruck und leitet die Kraft horizontal in den Anker. Aber das weisst Du
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Gruss, Dirk |
#21
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Trotz langer Erfahrung auf dem Rhein habe ich darauf noch nie geankert. Nur in Seitenarmen, Häfen, Sandgruben, etc. Ich kann also über das Ankern auf dem Rhein nichts beitragen.
Allerdings habe ich mit meinem Segelboot im Mittelmeer hunderte Mal geankert. Das Boot hatte ein Gesamtgewicht von ca. 9 t und die Maße 13 x 4 m. Auf diesem Schiff hatte ich einen Bügelanker mit einem Gewicht von 24 kg und einer 10 mm Kette von 60 m Länge. Für dieses Schiff war die Auslegung des Ankers ausreichend. Selbst bei Stürmen um die 9 Bft. hielt der Anker bei sandigem Grund. Diese Informationen nur zur Vervollständigung Deiner Vergleichswerte. Gruß: edjm.
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#22
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Mit dem Typ STS würde tatsächlich 100 kg mit seiner Größe gut gehen .
Allerdings haben wir keine Ankertaschen und diese sehen leider zu modernen für das Schiff aus . Der jetzige 38 kg Anker ist 730 mm lang, 565 mm breit u. die Fluken 295 lang und 155 mm breit . Ich denke, ein Kompromiss muss her, zumindest mal eine schwehrere, kompakte Bauform, Mit ein paar Rundungen, die das Teil älter erscheinen lassen . Vielen Dank bisher !!! Ich denke mit 2 x 80-100 kg sollte ein sicheres Ankern im Rhein machbar sein . Grüße : TOMMI
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#23
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hallo Tommi,
einen 100kg bekommst Du wahrscheinlich gebraucht, die werden ja viel an Fahrgastschiffen verwendet ... und zur Info ich habe eine 13mm Kette, die nach Aussage meiner Werft mehr als ausreichend dimensioniert ist. Meine Erfahrung beim Ankern ist auch, daß viel Kette wichtig ist. Grüße Detlef |
#24
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Man hört und liest ja viel Gutes über den Jambo Anker.
Bei deinem Anker fällt mir auf, dass 1) die Flunken ziemlich stumpf sind und 2) sind die Flunken zwar vorne breit, hinten (zum Anker hin) aber sehr schmal Könnte sein, dass sich der Anker deswegen schlecht eingräbt und schlecht hält. Vielleicht lässt sich der Anker ja umbauen? Flunken "anspitzen" und nach hinten hin verbreitern? So "Jambo-mäßig"? Nur so ne Idee.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#25
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Moin,
mal ein Praxiswert: Schiff 18m x 3,60m x 1,120m. ca. 34t, Rumpfform Typ Schuhkarton (Bunkerschiff), windanfällige Aufbauten Klippanker 80kg, 50m Kette / 10mm (ca. 110kg) Das hat mich zuverlässig im Tidenstrom (~8km/h) der Elbe (Notankern bei Pagensand / Schlick, 3m Tiefe) gehalten. Und es hat stundenlang (Startboot Kieler Woche...) bei 6 Bft Ost mit entsprechenden Wellen auf dem Stollergrund (Ostsee vor Kiel) bei 8-16m Wassertiefe (Sand) gehalten. Ich bin mit sicher, dass die Wettfahrtleitung mich von einem slippenden Anker informiert hätte Nachrag: Es hat mich einmal im Plüschowhafen (dreiseitig geschützte Bucht) bei einem Gewitter vertrieben: 5m Tiefe, ca. 20m Kette, aber der Anker hatte sich nicht eingegraben, da der Grund aus verhärteten Schlickplatten besteht... Geändert von stenner (02.04.2020 um 20:46 Uhr) Grund: Gewicht wegen Tippfehler geändert...
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