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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 10.04.2020, 23:22
DantheMan DantheMan ist offline
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Boot: Holz Motorboot
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Standard Restauration Holzboot vermutlich Eigenbau

Hallo Community,

wir (Daniel und Tony) wohnhaft nähe Berlin sind nagelneu im Forum und wollten uns mal gleich mit ein paar Fragen vorstellen. Sicher werden noch einige folgen.

Wir haben uns ein Projekt ins Haus geholt das sicher einiges an Arbeit abverlangt. Handwerklich sind wir erprobt sei es Holz, Metall oder Lack bzw. GFK-Bearbeitung.Nur der Holzbootsbau ist Neuland. Das Modell ist vermutlich ein Eigenbau, vieles spricht dafür.

Ziel ist es ein schwimmendes Boot wieder herzustellen.
Ursprünglich sah es mal so aus:

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Die gute war, und ist es auch noch, in einem sehr traurigen Zustand.

Wir haben den ganzen Aufbau entfernt, da er nicht mehr zu retten war.
Aktuell sieht unser Projekt so aus. Der Rumpf ist in einem annehmbaren Zustand, denke ich. Es gibt ein paar Stellen die zu bearbeiten sind aber sonst ganz brauchbar.



Aktuell sind wir dabei die vielen Lackschichten zu entfernen um zu sehen was wirklich noch zu machen ist.

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So, nun zu unseren Fragen.

Wie auf den Bilden zu sehen ist das Boot in Holzbauweise gefertigt. Hat aber im unteren Bereich schon eine GFK- Beschichtung erhalten. Unsere Frage nun, mit welchem Material füllen wir die doch großen Spalte zwischen den Planken oberhalb der Laichendecke. Und wie Beschichten wir im Nachgang den Rumpf.

Ich muss dazu sagen das dieses Projekt ein Low -Budget Projekt ist. Also suchen wir nach einer Preisgünstigen Variante.

Es wäre super wenn Ihr uns ein paar Tipps geben könntet um dieses Boot wieder zu Wasser zu lassen.

Grüße aus Berlin

Geändert von DantheMan (11.04.2020 um 10:37 Uhr)
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  #2  
Alt 11.04.2020, 09:13
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Hoi,

Kann die Bilder nicht öffnen - liegts an mir?

Bis denne, Rainer
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  #3  
Alt 11.04.2020, 10:41
DantheMan DantheMan ist offline
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Boot: Holz Motorboot
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So ich hab das jetzt nochmal geändert mit den Bildern.
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  #4  
Alt 11.04.2020, 10:42
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Holzboot? Low-Budget? Never.
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Alex
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  #5  
Alt 11.04.2020, 10:43
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Wie feucht ist das Holz?
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  #6  
Alt 11.04.2020, 10:57
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Der Rumpf ist trocken. Es gibt eins zwei stellen die am Spiegel ausgebessert werden müssen. Das Boot stand längere Zeit ungeschützt beim Vorbesitzer und war innen feucht. Jetzt steht es schon eine weile trocken und geschützt.

Ja ich weiß das dieses Projekt einiges an Investitionen mit sich bringt. Doch habe ich relativ gute Möglichkeiten an Materialien ( Holz, Epoxy, 2K Lacke, Polyurethan Kleb- und Dichtstoffe usw.) zu kommen.

Gruß und schon mal vielen Dank...
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  #7  
Alt 11.04.2020, 12:23
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Welches Holz ist verbaut?
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  #8  
Alt 11.04.2020, 15:08
DantheMan DantheMan ist offline
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Ich denke Fichte, Eiche ist es auf jedenfall nicht. Im Oberen Bereich wurden verschiedene Hölzer verbaut, vermutlich das was gerade da war...
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  #9  
Alt 14.04.2020, 23:42
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Zitat:
Zitat von DantheMan Beitrag anzeigen

Wie auf den Bilden zu sehen ist das Boot in Holzbauweise gefertigt. Hat aber im unteren Bereich schon eine GFK- Beschichtung erhalten. Unsere Frage nun, mit welchem Material füllen wir die doch großen Spalte zwischen den Planken oberhalb der Laichendecke. Und wie Beschichten wir im Nachgang den Rumpf.

Ich muss dazu sagen das dieses Projekt ein Low -Budget Projekt ist. Also suchen wir ......


Hallo Ihr beiden,

Wenn im oberen Bereich sich aktuell große Spalte zeigen kann das bei einem älteren Selbstbau Holzboot daran liegen, dass günstigstes oder wenig geeignetes Material verwendet wurde. Weiterhin der ursprüngliche Erbauer damit geplant hatte dass das Holz über der Wasserlinie quellen soll um dicht zu sein/werden.

Letztendlich bekommst du sowas nur schwer bis wenig (low Budget) repariert.
Folgende Varianten solltet ihr euch mal überlegen:

1.
Die blank geschliffenen Planken ordentlich über Wochen hinweg immer wieder nass machen ( Patsche nass) damit diese wieder zu quellen beginnen. Da kannst du binnen 1-2 Wochen zu sehen wie die Spalten kleiner werden oder im besten Fall komplett verschwinden.
Im zweiten Schritt 2-3 Schichten OTRAWOL 1+2 nach Herstellerangaben innen und aussen auftragen.
Diese Behandlung heißt aber auch dass du jährlich Otrawol, zumindest aussen, nachstreichen musst. Dann wird das wieder dicht.
Um Umkerschluss lässt sich aber auf Otrawol keine Farbe mehr auftragen (sollte)

2.
Alternativ könnt ihr auch die Seiten mit GfK überziehen. Allen alten Lack komplett runter bis aufs Holz, die Spalten mit Epoxi + Glasfaserspachtel zu kleinsten dann lamminieren.
Darauf könnt ihr Farbe streichen, je nachdem was gewünscht ist.
Lässt sich die darauffolgenden Jahre auch leicht pflegen.


Grüße aus Berlin
Georg

PS : kuckt mal in meinen Tröt zu meiner Variant
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!! Nicht quatschen, machen !!
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  #10  
Alt 15.04.2020, 09:33
DantheMan DantheMan ist offline
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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, das hilft schon weiter.

Wäre beschichtbares Sika auch eine Option? Da ja der ganze Rumpfbereich beschichtet wird dürfte ja auch das Holz nicht mehr aufquillen, oder doch?

Wir würden wahrscheinlich zur 2. Option tendieren. Da hab ich auch recht viel Material zur Verfügung. Zur Beschichtung nochmal, muss das spezieller Lack sein oder kann ich auch 2k Lacke aus dem Industriebereich verwenden?

Gruß und bleibt Gesund.
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  #11  
Alt 15.04.2020, 09:56
chappipuh chappipuh ist offline
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Nehme angedicktes epoxy mit glasschnipseln und Spachtel damit deine spalten zu wenn du nachher eh neu beschichten willst braust du ein Rumpf der nicht mehr arbeiten soll also würde ich sika nicht nehmen,,, ich würde wenn du draußen mit epoxy beschichtest auch von innen den Rumpf mit epoxy streichen das du dir kein Wasser ins Holz ziehen tust

Du kannst auch Standart Autolack bzw industrie Lack nehmen,,, es würde auch 1 Komponente gehen da du ja auf epoxy aufbauen tust
Oder du nimmst epoxy mit farbpigmente
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  #12  
Alt 15.04.2020, 09:58
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Hallo Daniel und Tony,

wenn Ihr schreibt "Low-Budget", in welchem angedachten Rahmen soll sich das Budget denn dann bewegen?

Es ist vernünftig, dass Ihr Euch vorher Rat holt, das Ergebnis könnte auch dahingehend ausfallen, dass man Euch von diesem Projekt abraten würde.
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Alex
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  #13  
Alt 15.04.2020, 10:32
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Jugocaptan Jugocaptan ist offline
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Die Plankenstöße zuzuspachteln halte ich nicht für gut.
Besser wäre es die Fugen auf ein gleichmäßiges Maß aufzufräsen und mit Leisten zu verleimen. (angedicktes Epoxy)
__________________
mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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  #14  
Alt 15.04.2020, 10:36
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Soll ja Low Budget sein und schnell gehen,, epoxy kostet nicht viel
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  #15  
Alt 15.04.2020, 10:40
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...und Du hast bislang noch nichts über den Zustand des beschichteten Unterwasserschiffes geschrieben. Haben sich dort auch Spalten zwischen den Planken gebildet? Hat die Matte noch überall Verbindung zum Holz?

Gruß, Rainer
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  #16  
Alt 15.04.2020, 10:42
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Zitat:
Zitat von chappipuh Beitrag anzeigen
Soll ja Low Budget sein und schnell gehen,, epoxy kostet nicht viel
Darum wäre ja die Frage von Alex nicht ganz unerheblich.

Was nützt Low Budget wenn es nachher nicht zum Erfolg führt.........

Gruß, Rainer
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  #17  
Alt 15.04.2020, 20:28
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Guten Abend,

erstmal freue ich mich über die rege Teilnahme an unserer Problematik.

Das beschichtete Unterwasserschiff macht erst einmal einen guten Eindruck.
Es gibt keine Haarrisse oder zu fühlende Blasen bzw. Ablösungen vom Rumpf. Ich muss dazu sagen das wir aber erst die eine Seite abgeschliffen haben. Spiegel und andere Seite kommt am folgenden Wochenende dran. Dann kann ich genaueres sagen.
Hab noch einmal eine zweite Meinung eingeholt und meine Vermutung stimmt, es ist Fichte.

Zu unserem finanziellen Rahmen nochmal, wir wissen das Gelder in die Hand genommen werden müssen. Ich will mich da nicht wirklich festlegen. Eine Summe zu nennen wäre auch nicht wirklich sinnvoll. Ich kann nur sagen das ich relativ guten Background habe was Materialien angeht. Ich komme an Holz, Lacke, Spachtelmassen, Utensilien für GFK Bearbeitung und vieles mehr. Deswegen denke ich das wir ein Großteil der Kosten einsparen können schon alleine durch das Material. Zeit ist auch in bedingter Form vorhanden, jetzt sowieso dank Corona. Also gehen wir das Projekt an und wenn es mehr kosten sollte als gedacht wird es nur die Projektzeit verlängern, es wird aber nicht das Projekt verhindern.

Vielen Dank Euch und schönen Gruß.
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