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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Was für eine Tragödie!
Das kam gerade via Seahelp rein... Mein herzliches Beileid allen Angehörigen!!!
https://www.sea-help.eu/news-allgeme...641-2020-08-12
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke)
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#2
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Nicht schon wieder!
Ich habe im Juni erst einem Schwimmer vom Boot aus gesagt, was er da in der Fahrrinne treibt ist lebensgefährlich und ihm angeboten, ihn mit dem Boot zum Strand zu bringen ... er war der Ansicht, mit Schwimmboje kann ihm nichts passieren ... Hab mein Boot dann quer gestellt, damit andere Boote langsamer fahren mussten - das war ganz in der Nähe dieses Unfalls.
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https://www.youtube.com/channel/UC-M...ZUyqnFBF4wjc1A Mein Versuch eines Bootskanals Geändert von Landshuter (12.08.2020 um 17:20 Uhr)
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#3
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Ja, auch unvernünftige Schwimmer kommen vor. Gut reagiert von dir jedenfalls!
So wie ich das lese war die schnelle Fahrt aus der Bucht die Ursache für den tragischen Tod des Schwimmers. Deshalb der Appell des Zeugen und Ersthelfers, damit so eine Scheiße einfach nicht passiert.
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke)
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#4
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Schrittgeschwindigkeit ist vielleicht etwas übertrieben So tragisch das ist , die Schwimmer haben eine Mitschuld wenn sie in der Fahrrinne schwimmen Man sieht manchmal vom Boot aus nur gleißende Sonne
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#5
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Der Seahelp-Bericht des Augenzeugen ist recht eindeutig, die Schuld trägt wohl der Bootler in dem Fall.
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https://www.youtube.com/channel/UC-M...ZUyqnFBF4wjc1A Mein Versuch eines Bootskanals |
#6
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Ja und? Wenn man nichts sieht, dann darf man deiner Meinung nach schneller fahren? Wenn man nichts sieht, ist Schrittgeschwindigkeit noch deutlich zu schnell!
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#7
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Interessant.
Hier hört es sich so an, als wäre der Schwimmer in der Skaraba Bucht gewesen und der Bootsfahrern hätte noch ne „Extrarunde“ gedreht. Das ist natürlich NICHT die Fahrrinne dort... In kroatischen Medien wurde es so dargestellt, dass der Schwimmer sich außerhalb der Schwimmkette befunden hätte und zur roten Insel schwimmen wollte. Das wäre dann Fahrwasser. Egal wie: die 300m Regel greift hier sowieso. Auch im Fahrwasser. Daher sitzt der Skipper auch in Haft - er ist in jedem Fall schuld. Ihn erwartet einiges: Vor einigen Jahren hat an ziemlich genau der Stelle ein Italiener ein 13 jähriges Mädchen tot gefahren. Seine Yacht lief auf Autopilot in Gleitfahrt durch die Engstelle, er selber war gerade unter Deck. Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube, der hat 13 Jahre bekommen.., In jedem Fall auch jetzt wieder eine Tragödie. Jan Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#8
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Zitat:
Ein Schwimmer darf 150m hinaus schwimmen. Ein Bootsführer darf in der 300m Zone nur langsam fahren und ist IMMER für seine Fahrt verantwortlich. Laut Zeugenaussagen ist der Fahrer gleich in Gleitfahrt gegangen und hat eine Runde durch die Bucht gedreht. Da gibt es keine Fahrrinne (ist ja kein Kanal). Und durch diese Blödheit wurde ein 26 Jähriger getötet und seine Freundin musste das an ihrem Geburtstag mitansehen. Dafür gibt es einfach keine Entschuldigung! Grüße Sandman
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#9
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So ist das halt beim Menschen - wir verhalten uns nicht immer richtig und sind nicht perfekt. Der Eine fährt zu schnell - der Andere schwimmt in der Fahrrinne. Und die Unbeteiligten haben aus der Ferne die grösste Fresse. Aber vorsätzlich umbringen möchte Niemand einen Anderen. Es sind eben tragische Unglücksfälle
Ich habe auch schon einen Schwimmer in der Fahrrinne gefragt ob ich ihn zurückbringen soll - och nö er wollte gern weiterschwimmen. Kein Problem - ich stelle mich aber nicht quer davor und verballer meine Freizeit um Sowas zu schützen. Der ist ja auch schon gross. Das können solche Leute mit Darwin selbst regeln. Sowas wie mit dem 26jährigen in der Bucht ist indiskutabel. Da habe ich mit einem Motorboot nicht durchzuhämmern.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#10
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Ich habe mit den Artikel jetzt ein zweites mal durchgelesen und kann beim besten Willen nix von Fahrrinne entdecken. Zumal eine Fahrrinne nach dem was ich weiß betonnt oder sonst wie markiert ist. Und da fallen mir nicht viele Buchten ein, wo das in Kroatien der Fall ist. In den Buchten muss man nun mal extremst aufpassen weil sich alles da tummelt. Wir schwimmen doch auch alle mehr oder weniger nah um‘s Boot herum wenn wir irgendwo vor Anker gehen!?
Bei den genannten 5-6 m sollte man den vollen Überblick haben. Und bei größeren Pötten gehört einer am Bug in den Ausguck. Das ist doch selbstverständlich bei „guter“ Seemannschaft!?!
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke)
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#11
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Was für eine Tragödie!
Zitat:
1.: Es sind nur 100m 2.: zwar kein „Kanal“ dort, aber: Du siehst im Artikel auf dem Bild die Insel Im Hintergrund? Das ist die rote Insel. Das rechts ist die Landspitze des festlands. Genau zwischendurch fährt ein Großteil des (Freizeit) Schiffsverkehrs von Rovinj Richtung Süden. Das ist also durchaus als Fahrrinne zu bezeichnen, so wie es da zugeht. An der Landspitze ist auch tatsächlich ne Schwimmkette (außerhalb derer man als Schwimmer natürlich nicht schwimmen darf. Aus gutem Grund.) Jetzt sagt eben der Seahelp Artikel, der Schwimmer befand sich in der Bucht, kroatische Medien berichteten, er war hinter der Landspitze. Aber es ist auch egal: es hätte nicht passieren dürfen. Egal warum. Jan Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#12
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Ach ja, noch was:
Es ist übrigens der dritte tödliche Bootsunfall in HR binnen weniger Wochen den ich mitbekommen habe. An anderer Stelle wurde sogar vom Fünften gesprochen. Egal, wie viele tatsächlich: Passt auf euch auf und fahrt vorsichtig. Es scheinen dieses Jahr besonders viele Idioten in Kroatien unterwegs zu sein - egal, auf welcher Seite! Jan Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#13
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Zitat:
Die ist knapp genug am Festland, dass man nicht in Gleitfahrt dazwischen durch darf. Ich kenne die Gegend wirklich gut, mein Boot liegt in Vrsar und wir fahren auch öfters zum Baden hin. Selbst wenn der Schwimmer weiter als 100m vom Ufer entfernt war, darf man dort nicht mit 30 - 40 km/h (Angaben SeaHelp) fahren. Und damit ist auch schon alles gesagt. Grüße Sandman
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#14
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Vor kurzem, ca. 2 Wochen her, in Neubrandenburg (Meck Pom) gab es am Tollensesee auch einen Bootsunfall. Da hat auch ein Schwimmer mehr oder weniger Glück gehabt und hat "nur" ein Arm verloren. Auch vom Motorboot überfahren. Wohl ausserhalb jeglicher Badestrände. Ein Trauma für beide Seiten,
Gruss, Silvio
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Die einen fühlen den Regen, und die anderen werden einfach nur nass. |
#15
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Ich finde, wir sollten uns mit Urteilen wie "Der ist schuld" oder "Wie kann man nur" zurückhalten.
Mir selbst ist vor gut zwei Wochen folgendes (FAST) passiert: wir waren auf dem Inselchen Zizanj in der Konoba Maslina; unser Boot lag innen an einer kleinen Mole. Auf dem Steg tummeln sich ein paar kroatische Touris. Ich fahre langsam rückwärts 'raus und gucke nach vorne, um nicht mit dem Bug an die Mauer zu kommen. In diesem Augenblick springt ein kroatisches Touristenkind genau hinter meinem rückwärts fahrenden Boot in's Wasser - zum Glück sieht meine Frau das Kind, schreit: "MOTOR AUS"! -Ich: Notstop, Motor aus - ... und der Bubi hängt an meiner Badeleiter, ca. 20 cm von dem sich noch langsam drehenden Prop entfernt. Danach habe ich eine halbe Stunde lang gezittert wie Espenlaub. Dem Kind - und auch mir - ist zum Glück nichts passiert. Aber nehmen wir mal an, ich hätte das Kind mit dem Prop erwischt und verletzt oder gar getötet: wer wäre schuld gewesen: ich, der langsam rückwärts fahrend nicht nach hinten geschaut habe oder das Kind, welches vor ein fahrendes Boot springt? Wer unter euch ist ohne Schuld, der werfe den ersten Stein. Mit nachdenklichen Grüßen...
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#16
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Ich habe mir vorhin beim lesen von dem Bericht noch gedacht:
Du kennst den Verstorbenen oder den Bootsfahrer nicht...ist ja soo weit weg von dir... Eben erhalte ich eine Wats Ap von jemanden den ich nächste Woche in HR treffe, der schreibt der Verstorbene wohnte nur ca 15 Km von ihm weg mfg.Fritz |
#17
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Zitat:
Der reiche Mann, der vor Jahren vor Pelzerhaken mit 38 kn einen Surfer plattgefahren hat, dass dieser ein Bein verloren hat, der musste noch nicht mal persönlich vor Gericht erscheinen. So muss ich sagen, dass die kroatische Lösung in diesem Fall diesmal ihren Charme hat.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#18
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Zitat:
Man fährt in Schrittgeschwindigkeit in und aus einer Bucht. Vor allem wenn da noch andere Boote liegen. Und je schlechter die Sicht um so Umsichtiger muss ich fahren. Speziell in der Hauptsaison muss ich auch immer mit der Dummheit der Touristen rechnen, egal ob mit oder ohne Boot. Die Leute sind in Urlaubsstimmung, haben vielleicht noch Alkohol getrunken, da werden dann schon mal Sachen aus Übermut gemacht auf die man zu Hause im Traum nicht gekommen wäre. Einmal cool aus der Bucht Gleiten und den Schwimmer oder Taucher übersehen und der Tag endet im Knast. Dessen sollte man sich Bewusst sein wenn man den Motor startet.
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LG HighlineCasy |
#19
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Ich finde die Touristen/Schwimmer gehören vor Ort bei den Vermietern/Hotels masiv aufgeklärt das es ab 100m vom Ufer aus verboten ist weiter zu schwimmen.
Auch die Jetski Fahrer gehören stärker kontrolliert.
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Harry |
#20
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Zitat:
Wer da mal in Nin am Sandstrand war wird das vermutlich ähnlich sehen. Da werden diese Bananenboote quer durch die Schwimmer mit Vollgas gezogen, Jetskis springen 50m vor der Badekette über die Wellen und die Sportboote fahren teilweise fast bis ans Ufer um zu ankern - zwar langsam aber ich würde mich das nicht trauen bei hunderten Schwimmern.
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Gruß, Tim
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#21
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Zitat:
Aber dafür gibt es ein Signal, 3 Kurze Töne, Maschine geht rückwärts. Gerade die Kids im Hafen dürften das von den Fähren her kennen. Dann wäre der Frosch wahrsch. erst gar nicht hinten rein gehüpft, zumindest wärst Du bei einem Unfall besser dran gewesen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#22
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Zitat:
Echt jetzt? Bei einer Shetland 570? Gibt es wirklich Reviere, wo der SpoBoSkipper so was macht? Ich könnte mir vorstellen, dass man sich doch der Lächerlichkeit Preis gibt.
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Alex
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#23
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Ich male mir auch gerade aus, was meine dösenden Stegnachbarn mit mir machen, wenn ich dreimal kurz aufs Drucklufthorn drücke....
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Gruß Heiko
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#24
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An einen Badestrand ran, das gibt es bei mir nur paddelnd.
Ich wurde da auch schon oft merkwürdig angesehen und nen Kumpel hat auch mal die Augen verdreht, aber safety first bei sowas. Da ist so oft jemand mal 20sec abgetaucht, das ist unglaublich risky um einen Badestrand herum mit Motor zu fahren. Nur meine Meinung. Das Meer ist groß genug zum Gasgeben und das mache ich auch gerne, aber mit gutem Gefühl und relaxed eher ab 2-3km von der Küste weg... Paddeln tue ich vor nem Badestrand bis ca. 400m, dann ganz! Langsam noch ein paar hundert Meter mit Motor... aber Ich bin da vielleicht auch übervorsichtig... da ich aber selbst schon 2mal knapp dem Sensenmann entgangen bin, ist das einfach in mir... |
#25
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Natürlich gehören auch Schwimmer aufgeklärt....aber es sind doch hauptsächlich sehr viele Mobofahrer wirklich rücksichtslos unterwegs....da sollte sich viele bei der Nase nehmen....und es muß jedem bewusst sein, bei grob fahrlässigen Verhalten gibt's in Kroatien Gefängnis, darum haltet den Gashebel zurück, ihr habt ja alle Urlaub, man braucht halt 2 min länger....es ist komplett egal und in wirklicher Verdrängerfahrt spart ihr auch Sprit...und auch die Halbgleitfahrt mit 7-8 Knoten ist für die meisten schon zu schnell.....es geht wirklich nur um ein paar Minuten im Urlaub, aber es kann euer und das Leben anderer zerstören...
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