Furlex - Vorlieklänge der verschiedenen Segel

[Thunfisch]

Hallo Zusammen,
Beim Studieren der Montage-und Betriebsanleitungen der Seldén-Furlex Rollanlagen ist mir aufgefallen, dass der Segelkopf stets einen bestimmten Abstand zum Toppbeschlag haben muss, um den Zugwinkel des Genuafalls (10 Grad zum Vorstag) zu gewährleisten......und wenn dass Vorliek zu kurz sei, solle man am Segelhals ein Zwischenstück einsetzen zur Trommel....hmm.....und wie geht das, wenn ich anstelle der Genua eine Fock fahren möchte, welche gar nicht die volle Heiss besitzt??......vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen.....

Danke und Grüsse vom See,
Mathias

[Pusteblume]

Man macht dann einen entsprechenden Stropp zwischen Fallschlitten und Segelkopf. Ich hab das so für meine Angstfock (Furlex-Anlage)

[Thunfisch]

....ich kenne das auch so von meinen bisherigen Rollern.....Seldén schreibt was anderes und lässt die kürzeren Vorsegel offen.....

[hein mk]

Moin
Der Sinn hinter der Geschichte mit dem Zwischenstrop ist wohl,dass der Fallschlitten nicht weiter enfernt vom Profilvorstagende auf Zang kommt und so unerwünschte Biegemomente(und da mit Schädigung des Profiles)einbringt.
Soooo in etwa stelle ich mir das vor,andererseits muss ein gewisser Winkel da oben gegeben sein da mit der Schlittenwirbel richtig gehalten wird und vor allem würde wohl die Gefahr bestehen,dass das länger nach unten stehende Fall mit eingetüdelt wird,was dann richtig Ärger verursachen kann.
gruss hein

[Fraenkie]

Hier

http://www.seldenmast.com/files/595-104-T.pdf

Ab Seite 23.

Bei mir ist so ein "Fallführungsbügel" (Seite 25) dran.

Ich hab mal einen gefragt was das soll, weil das scheuert da über die Jahrzehnte........Angeblich um zu verhindern, dass es zu Chaos in der Fallumlenkrolle kommt (Fall kommt neben die Rolle, ich habe ein Drahtfall. Ist zwar m.M. nach ausgeschlossen, aber glaube ich´s halt mal.).

Wenn das Vorliek jetzt kürzer ist halt oben nen Drahtstropp (schreibt man das so?) zwischen Segel und Schlitten rein. Oder besser unten? Oder egal?

Ich wechsle aber nie auf die Fock. Zum "verkleinern" ist die Rollreff doch da

[hein mk]

Moin Fränkie
Da ist ein zwei Seiten vorher in dem Manual von Selden doch genau das beschrieben was ich einige Beiträge vorher auch beschrieben habe bezüglich des vertörnen des Falls mit dem Profilvorstag.
Vorsegelwechsel:Tatsächlich ist es so,dass die meisten durchschnittlichen Fahrtensegler immer das gleiche Vosegel,meistens eine mittelschwere Genua,fahren und die dann auch durch einrollen Reffen.Das ist suboptimal wenn man absehen kann,dass man längere Zeit bei Starkwind segeln will/muss.Suboptimal für das Segel(haltbarkeit),das Segelprofil(Performance) und letztlich der Sicherheit.Es sieht bisweilen grotesk aus,mit was für Vorsegelsackwurstprofilen manche Fahrtensegler bei Starkwind unterwegs sind,dass ein Vorsegelwechsel bei Starkwindbedingungen auf der Ostsee,um mal ein Beispiel zu nennen,zu mal mit Rollsegeln(Profilvorstag) kein reines Freizeitvergnügen ist,ist eine Binsenweissheit.Aber wer mal da bei war,wenn es in arschdunkler Nacht bei Regen und überkommenden Seegang darum ging die verf...kte leichte Genua zu bergen und die Starkwindfock einzukedern,der weiss was ich meine und warum viele Einhandsegler mindestens ein zweites Vorstag für ein Stagreitesegel oder gleich zwei Rollanlagen haben.Beides fehlt auf den typischen Fahrtenbooten und kommt bei Regattabooten aus Gründen des höheren Rigggewichtes nicht infrage,da wird aber auch nicht gerollt das Kevlar-oder Kohlefaserzeugs sondern mit Doppelprofilvorstag Segel in Segel gewechselt.
gruss hein

[Fraenkie]

Zitat von hein mk

Moin Fränkie
Da ist ein zwei Seiten vorher in dem Manual von Selden doch genau das beschrieben was ich einige Beiträge vorher auch beschrieben habe bezüglich des vertörnen des Falls mit dem Profilvorstag.
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gruss hein

Jau. Ich sag doch nix anderes.
Aber halt mit Bildlen und Lösungen usw. noch klarer zu verstehen