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#1
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Saarbrücken - Travemünde / Trailern oder Fahren?
Aus Gründen zieht es uns Anfang des neuen Jahres zurück in den "echten Norden" der Republik. Es stehen noch drei Wochen Urlaub an.
Nun kam folgende spannende Frage, wie wir das Boot zum neuen Standort bringen. Es ist ein 6,90m langes und 2,50m breites skandinavisches GfK-Boot (Diesel) mit geschlossener Kabine, Koch- und Schlafgelegenheit incl. Toilette und Heizung. 1. Ab auf den Trailer und hoch damit ins Winterlager 2. Auf dem Wasserweg (Saar-Mosel-Rhein-RHK-DEK-MK-ES-ELK-Trave) im Dezember quer durch die Republik (Voraussetzung: es ist "Eisfrei") Wahrscheinlich werden wir diese Strecke nie wieder machen, es bleibt also ein einmaliges Erlebnis. Zudem haben wir kein Problem mit Kälte und sind entsprechend ausgerüstet. Was würdet Ihr empfehlen bzw. machen? Ab aufs Boot oder endlos die A1 hoch? Vernunft oder Abenteuer? |
#2
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Fahren.
Trailern kann jeder, ist doch langweilig. |
#3
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Zitat:
Ist es nicht. Zunächst mal: im Dezember ist die Chance auf "eisfrei" auf der von euch beschriebenen Route >90%. Dieselinnenborder, Heizung, keine Kälteprobleme, alles stimmig. Problembereiche: - kurze Tage, lange Abende, kein "Draussenleben" sondern enge Kajüte; das Verständnis untereinander sollte belastbar sein - die komplette Infrastruktur des sommerlichen Wassersports ist dicht. Duschen, Bevorratung (Diesel und Wasser), sozialer Austausch sind Dinge, die gelöst werden wollen - auch bei der Liegeplatznahme werden Kompromisse entstehen - wg. der kurzen Tageslichtphase sollte die Erfahrung und Bereitschaft da sein, auch ein paar Stunden in die Dunkelheit hinein zu fahren, was aber gerade auf den Kanalstrecken unproblematisch ist - es sollte ein Backup vorhanden sein, jemand, der kurzfristig per Auto assistieren kann, da -s.o.- in den Häfen keine Hilfe zu erwarten ist Ansonsten: Nochmal gut nachdenken und durchziehen. Es ist eben mehr Abenteuer als Vergnügen, und Entbehrungen sind programmiert. Aber: die Erfahrung nimmt man für´s Leben mit, und was nach den Entbehrungen bleibt, ist das Gefühl, es geschafft zu haben. Keine Kreuzfahrt kann euch das geben. Hebt einen auch "son bisken" ab von den Schönwetterfahrern. So´n Scheixx habe ich früher mit viel Vergnügen selbst gerne gemacht. Würde ich heute auch noch. Aber nur noch mit beheiztem Innenfahrstand.
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Gruss, Dirk |
#4
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Wenn Du vernünftig bist, packst Du das Boot auf den Trailer.
Wenn Du Lust hast mal ordentlich Boot zu fahren, dann fährst Du mit dem Boot. Ich würde letzteres tun. Das Leben ist kurz und Abenteuer selten. Das einzige Problem werden die fehlenden Häfen mit Duschmöglichkeit sein. Die Sportbootliegestellen im MLK und ESK sind mit so einem kleinen Boot ja eher suboptimal, gehen tut es aber schon. Wir sind 2019 an Saarbrücken vorbeigekommen und haben von dort etwa 14 Tage bis Lauenburg gebraucht. Im Sommer Frag doch mal rum welche Häfen im Dez noch nutzbar sind. |
#5
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Wenn Ihr Euch sicher seid das danach der Haussegen nicht schief hängt, fahren und das Abenteuer mitnehmen.
Abbrechen und das Boot weitertrailern geht immer noch.
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist. |
#6
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Und mal drüber nachdenken ob auch die Schleusen auf Deiner Strecke geöffnet sind.es gibt ja auch mal Baustellen.Ich würde, wenn ich schon ein Trailerboot habe Trailern .
Häfen alle zu , kein Wasser, kein Strom! Bei dem Wetter muss die Standheizung laufen !was wenn Du Dir eine Leine einfängst? Da musst Du ins Wasser egal wie kalt. Außerdem gilt zu bedenken das so gut wie niemand mehr auf dem Wasser ist der Dir helfen kann. Ich war schon trotz Frost auf dem Boot aber schön ist das nicht wirklich! Geändert von Thomas S (28.11.2020 um 21:44 Uhr) |
#7
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Vielen Dank für Eure Einschätzungen. Eine mindestens zweiwöchige Tour im Dezember auf Strecken zu planen, wo nur noch die Berufsschifffahrt unterwegs ist, ist die eine Sache. Aber Wetter in dieser Jahreszeit kann ich nicht für diesen Zeitraum vorhersagen. Auf der Hälfte stecken bleiben und dann trailern kostet ewig Zeit.
Daher werde ich doch mit dem Trailer die Strecke bewältigen. Dann ist das Boot auch schnell im Winterlager verstaut. Danke für Eure Einschätzungen. Das Thema Abenteuer verlege ich dann doch wieder mit Zelt (Sommer) und Schneescooter (Winter) gen Lappland. Ein paar Tage niemanden Treffen, Wochen mit Partnerin im Zelt verbringen bereitet für enge Kajüten eindeutig vor.
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