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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Neues Boot- Erster UW Anstrich-Osmoseschutz/Grundierung/AF
Hallo
Leider konnte ich in der Suchfunktion nur teilweise Informationen darüber erhalten. Ich überlege ob ich einen UW Anstrich selber machen soll oder von einem Unternehmen machen lassen. Jedenfalls möchten ich auf ein fabriksneues Boot einen UW Anstrich erstmalig anbringen. Was ich bisher mitbekommen habe benötige ich eine Grundierung? Einen Osmoseschutz? Was ist hier der Unterschied? Und einen AF Anstrich. Muss ich das neue Gelcoat anschleifen? Es soll ja Produkte geben wo das nicht notwendig ist? Soll ich das selber machen oder lieber machen lassen? Was kann sowas denn ca. kosten? Also nur so als Orientierung? Mit welchen Selbstkosten bei Material und Zeitaufwand muss ich beim selber machen rechnen? Danke euch! |
#2
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Moin
wenn du genau wissen möchtest was und in wieviel Schichten da drauf ist, mach es selbst. Wenn Du es machen lässt, ist es meistens teuer. Gut leider nicht immer. Alles, was in den letzten Jahren hier im Verein fabrikneu an den Steg gekommen ist, war das Geld nicht wert. Ich kenne auch Werften, die anders arbeiten. Die machen das aber nicht gerne, weil man dabei nicht wirklich was verdienen kann. Der zeitliche Aufwand ist einfach sehr hoch. Die gängigen Systeme sind aber gut zu verarbeiten, deswegen kann man es auch selbst machen. Die Schrittfolge der Datenblätter sind aber zu beachten. Leiches Anschleifen und gutes Entfetten dürfte sich aber nicht vermeiden lassen. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli
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#3
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Am Nagelneuen Boot AF ? Ich würd das nicht machen. Meine Sea Ray ist 30 Jahre alt und hat noch kein AF gesehen. Auch meine Glastron davor war ohne AF. Vor der Saison nur gut den Unterboden wachsen und ab und zu in der Saison unten abwischen, und im Herbst gut reinigen.
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#4
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Hi!
Bei einem nagelneuen Boot würde ich Coppercoat in Erwägung ziehen. Das ist beste Osmoseprophylaxe und AF in einem. Die Gelegenheit so einfach Coppercoat aufzutragen, bekommst Du bei diesem Boot dann nicht wieder. www.coppercoat.com Es gibt auch ein Konkurrenzprodukt glaube ich. https://www.youtube.com/watch?v=8gVgxUsobac
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (07.12.2020 um 17:52 Uhr) |
#5
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Ein Vinyl Primer sollte ohne anschleifen halten. Einfach gut entfetten. Der Unterstützt Dein Boot unter Wasser bei seiner Aufgabe, dem "dicht halten". Arbeitsaufwand je nach Bootsgrösse weniger als 1 Tag, kosten um die 100 Euro.
Aber verrate uns doch erstmal was Du mit dem Boot vorhast. Wird das ein Trailerboot, ein Wasserlieger, Verdränger, Gleiter. Bist Du sicher, dass Du ein AF brauchst? Bevor ich einen neuen Rumpf anschleife würde ich nicht nur 3x, sondern 5x überlegen ob es nicht anders geht. Wenn Du nur kurze Wasserliegezeiten hast ( - 3 Wochen ) sollte bei einem Verdränger Seilfett reichen, bzw. der Griff zur Bürste und ein Bad beim Gleiter.
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#6
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Ja ich habe vergessen zu erwähnen was das für ein Boot ist und wofür ich es verwende
Es ist ein 6m Pilothouse Boot, Gleiter, 20 kn Marschfahrt, zum angeln, liegt im Sommer in Kroatien, wahrscheinlich durchgehend im Wasser. Im Winter an Land zuhause Ich überlege schon lange ob es sich nicht vermeiden lässt aber was bleibt mir übrig. Ich habe nicht die Zeit das Boot in der Saison alle paar Wochen rauszuheben und zu reinigen. Wenn ich nach Kroatien fahre soll sich der Schlüssel drehen und der Urlaub beginnen |
#7
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Musst es doch nicht raus heben! Du gehst doch eh baden, Einfach mal zw durch lang wischen.und wenn im Frühjahr den Unterboden 2 mal mit hartwachs polierst hält es eine Zeit . Aber jeder wie er mag. Ich schmadder mir kein AF ans Boot. Für ein Wiederverkauf ist ein Boot ohne AF auch immer besser
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#8
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Auf ein fabrigneues Boot gleich Antifouling pinseln ist schon heftig aber dann auch noch gleich Schleifen,da bekommt man ja Gänsehaut und seelische Schmerzen
Ok,wenn es nicht anders geht Wenn ein Boot leicht trailerbar ist kann man den Unterboden auch ab und an mal schnell reinigen oder wie gesagt einfach mal beim Baden einen Schwamm oder Bürste in die Hand genommen,dann ist das auch gleich erledigt. |
#9
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Ich würde das 1. Jahr ohne AF probieren.
Erstens weiss man dann ob es notwendig ist, bzw. wie dringend. Zweitens kennt man dann wenigstens genau die Wasserlinie bis zu der man streichen sollte. Drittens: Tut einem das schleifen dann ggf. gar nicht mehr so weh und man sieht wenigstens wo man genug geschliffen hat.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#10
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Hast du das hier schon gelesen? Vllt auch eine Variante für dich. Vor allem bekommst du es auch komplett wieder ab und musst nicht an das schöne neue Gelcoat
https://www.boote-forum.de/showthrea...t=Spr%FChfolie |
#11
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Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=304330
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#12
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Immer diese Furcht vor dem Anschleifen und der Diskussion ob es denn nicht mit viel Arbeit ohne gehen könnte.
1. Anschleifen ist kein Abschleifen. Da wird die Oberfläche angeraut, indem man einmal mit der Maschine drüberhuscht -200-400 Körnung. Der Abtrag ist äußerst gering und sollte es auch sein. 2. Antifouling hält den Rumpf schön bewuchsfrei und sieht zudem gut aus, Farbe ist schließlich nach Wahl. Du musst dir nur überlegen welches Antifouling- ok, manchmal gibt es wie bei Coppercoat keine Farbwahl Bei einem Wasserlieger sollte immer noch eine Schicht Epoxy zwischen Antifouling und Gelcoat. Das ist die meiste Arbeit da hier mit vielen Schichten gearbeitet werden muss. Ich käme bei einem Wasserlieger im warmen Mittelmeer nicht auf die Idee es ohne zu versuchen. Grüsse Don |
#13
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Zitat:
Manche werden im Unterwasserbereich foliert. Von professionellen Anbietern (verschiedene). Die werden ALLE leicht angeschliffen. Meist manuell, mit feinem Papier. Ohne viel Abtrag. Es wirkt eigentlich so, als wolle man nur sichergehen, dass kein Wachs, Silikon oder was auch immer als Trennmittel zum entformen verwendet wird usw. drauf ist. Und jetzt kommt´s: Die bekommen einen Primer Anstrich vor dem folieren! Ob Osmoseschutz oder warum, weiss ich nicht. Hab leider auch keine Bilder Das jemand die Folie mal runter gemacht hat hab ich leider noch nie gesehen.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (08.12.2020 um 09:37 Uhr)
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#14
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ich habe auch seit 2004 Coppercoat drauf. Seither nichts mehr gemacht. Ganzjahreswasserlieger.
Von daher bin ich zufrieden. Klar kann man bei einem neuen Boot eine Saison warten, hatte ich auch gemacht. Würde ich aber nicht mehr, bringt eigentlich nichts. Dass ein Wasserlieger immer Bewuchs ansetzt, weiss man ja.
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#15
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Zitat:
Wenn Du ein Produkt gefunden hast das Du in die engere Wahl ziehst , informiere Dich auch vorab ob es in Deinem Gewässer / Fahrgebiet erlaubt ist .
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Gruß Peter .
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#16
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Danke für eure Meinungen und Vorschläge.
Wir nutzen das Boot von Februar bis November zum fischen Da ist das Wasser, abgesehen vom Sommer, nicht so warm dass ich da reinspringe und schrubben kann Ich denke es wird wohl nichts anderes übrig bleiben. Lieber wäre es mir auch ohne Was ich aber nicht versteh? Was für eine epoxy schickt kommt da über das gelcoat? Zum Streichen? Ist damit eine Grundierung bzw. ein osmoseschutz gemeint? Wenn nicht, wo ist der Unterschied? Wasserlinie habe ich schon herausgefunden, das Boot war ja 1 Monat in der Donau dieses Jahr weil wir nicht nach Kroatien konnten. Der Bewuchs war nachher mühsam zum putzen. |
#17
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Ja damit ist eine Epoxy Grundierung gemeint. Das Gelcoat musst du im Unterwasserbereich komplett entfetten z.b. Aceton od. International Super Cleaner dann die Epoxy Grundierung 2 bis 3 Schichten 1 bis 2 Tage trocknen lassen dann mit AF deiner Wahl 2 Schichten auftragen. MfG
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#18
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Warum sollte denn für eine eventuelle Folierung angeschliffen werden? Macht doch kein Folierer...und ist nochzumal völlig sinnfrei, da die Folierung neben dem optischen Effekt auch vor Lackschäden schützen soll.
Also wozu die Lackschicht durch anschleifen beschädigen...??? Wenn du mit Epoxy primerst, ist übrigens ebenfalls kein Anschliff nötig! Ein ordentlicher Schichtaufbau hingegen schon, ebenso penibelstes Reinigen/Entfetten!
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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#19
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Also mit copper coat muss man schon anschleifen, das ist doch nichts anderes wie ein epoxy. Warum soll man bei epoxy alleine nicht anschleifen müssen? Warum soll das halten?
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#20
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Cooper .... Epoxy .... usw. , weiß ich nicht warum/weshalb .
Jedenfalls schleift der Folierer das Unterwasserschiff auch erst an bevor er Epoxyprimer aufträgt . Ich vermute das hat auch was mit der Art der Folierung zu tun . Ist halt im Unterwasserbereich und anderen Einflüssen ausgesetzt als eine Folierung die der Optik dienen soll . Zum anderen sicher auch Vorgabe des Folienherstellers aufgrund der Garantie die gegeben wird .
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Gruß Peter . |
#21
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Zitat:
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#22
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Zitat:
Mir wurde auf Anfrage zu unserem Boot erklärt , das so die Arbeitsschritte sind bis zur fertigen Antifouling Folie inclu. Kantenversiegelung .
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Gruß Peter . |
#23
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geschliffen wird um mittels der Rauhtiefe die tatsächliche Oberfläche zu erhöhen. Hierdurch halten Kleber, Lacke etc. einfach besser.
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Viele Grüße Hubert Von den Wellen des Lebens getragen zu werden ist auch ein Schicksal "Kismet" Callsign DJSP2 - MMSI 211621530
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