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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Lärmdämmung Motorhaube
ich wollte langsam mal die Motorhaube für meine Sea Ray 180 neu dämmen,
das Boot ist aus 1989 und der Noppenschaumstoff fing langsam an zubröckel letztes Jahr bin ich mal ohne die Dämmung gefahren und das ist schon ordentlich laut ohne Dämmung, was nimmt man jetzt am besten, wieder Noppenschaumstoff oder irgendwas glattes ? was glattes würde ja den üblich Motoraum Schmutz nicht so leicht annehmen, Platz hätte ich für 30 - 50mm dicke Dämmplatten
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#2
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Nix glattes, wieder diesen Schaumstoff nehmen, damit vergrößert man die Oberfläche (wichtig)
und durch die "Noppen" (Pyramiden) wird der Schall zusätzlich gebrochen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#3
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Schau mal da:
https://www.schaumstofflager.de/nopp...b909d857297364 Sollte ja auch dem Brandschutz entsprechen.
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Gruß Klaus ....und immer eine handbreit Boot über dem Wasser..
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#4
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Die besten Ergebnisse habe ich mit mehreren Booten mit Produkten von Recytex gemacht. Ist nicht wirklich günstig, aber nach meinen Erfahrungen jeden EURO wert. Bin gern per PN für weiteren Austausch bereit ... und ja, ich habe keinerlei Vorteile, dadurch, dass ich diesen Hersteller empfehle
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Gruß, Roland "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel)
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#6
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Wir haben hier mehrere Threads über Motorraumdämmung. Denke Noppenschaufstoff ist da out. Schalldämmwerte findes Du sogar bei den einschlägigen maritimen Versandhändlern.
Gruß, Rainer
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#7
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Zitat:
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Gruss, Dirk
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#8
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üblich ist die Kombination aus meist 3 Typen/Dichten, um die verschiedenen Frequenzen zu dämmen. Der luftige Noppenschaum hat für sich sehr wenig Wirkung.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#9
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Zitat:
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Grüße Klausi
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#10
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Sehr zu empfehlen ist auf jeden Fall auch Aixfoam:
https://www.aixfoam.de/technische-ak...z-schiff-yacht
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Viele Grüße Julia |
#11
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Zitat:
Schalldämmung ist eine Wissenschaft für sich. Hierbei geht es nicht darum ein Stück Schaumstoff in den Motorraum zu kleben, sondern zunächst zu analysieren, welche Frequenzen primär gedämpft werden sollen. Auch wichtig: geht es um eine Luftschalldämmung, oder auch um Körperschalldämmung. Es ist also wichtig eine gute Bestandsaufnahme zu machen, dann die örtlichen Möglichkeiten und zuletzt die zur Anwendung verfügbaren Materialen miteinander abzugleichen. Und abschließen wird die sorgfältige Ausführung der Maßnahme über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Leider sprengt der Umfang der Thematik den hier möglichen Raum einer schlüssigen erfolgsversprechenden Anleitung. Grundsätzlich kann aber die von mir genannte Firma auch sehr individuell beraten und hat - ich weiß, ich hatte es schon erwähnt - die aus meiner Sicht besten zur Zeit verfügbaren Materialien.
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Gruß, Roland "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel)
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#12
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Ja - ich verstehe - das macht Sinn. Nur ist es schwierig für einen Laien so eine Analyse erfolgreich durchzuführen.
Woher soll man wissen, welche Frequenzen da umhergeistern oder besser noch - welche Frequenzen als störend empfunden werden.
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Grüße Klausi
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#13
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Zitat:
Muss man aber nicht; grundsätzlich: - je höher der Motor dreht, umso höher die zu dämpfenden Frequenzen Beispiel: Aussenborder unter Kappe, schnell laufender Benziner - je geringer die U/min des Motors ist, umso höher der Anteil niedriger Frequenzen im zu dämmenden Spektrum. Und da wird´s meist schwierig: niedrige Frequenzen erfordern zur erfolgreichen Dämmung Masse. Dies wird oft realisiert, in dem man in das Dämm-Material eine Blei- oder Bitumenschicht einarbeitet. Die niedrigen Frequenzen werden hier physikalisch tatsächlich in Wärme abgeleitet. Dämmende Stoffe, deren Wirkprinzip nur auf "vergrösserter Oberflache" basiert -Schaum, Noppenschaum- , haben hier kaum Wirkung. Dementsprechend ist die Schalldämmung eines langsam laufenden Motors aufwendig und : teuer! Ein wenig wird dies aber dadurch kompensiert, dass der Gesamtschallpegel eines Langsamläufers geringer ist als der eines Schnellläufers.
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Gruss, Dirk |
#14
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Um welches Boot geht es Dir konkret? - die Nordic?
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Gruß, Roland "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel) |
#15
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Hallo Dirk,
erwähnenswert wäre auch noch der Spagat zwischen tiefen Frequenzen und hohen Frequenzen (z. B. "Turbopfeiffen") in der Dämmung.
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Alex
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#16
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Das sind wie Dirk schon beschrieben hat hohe Frequenzen. Am Ende ist die effektivste Art der Schalldämmung eine Kombi aus leichten Faserstoffen und einer z.B. schweren Hartgummieinlage. Wichtig dabei, dass man einen geschlossenen Käfig um die Schallquelle baut, da Schall ähnlich wie hochfrequente Frequenzen immer das "Loch" in der Isolation suchen.
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Gruß, Roland "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel) |
#17
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Joh - genau die Nordic mit Diesel-Motor - also eher wohl langsam laufend mit niedrigen Frequenzen.
Derzeit habe ich auch eine Dämmung drin. Nicht nur im Motorraum, sondern auch in den Stauräumen rings herum. Ich habe das Gefühl, dass es für einen Diesel ganz o.k. ist - mir fehlt da aber auch jeglicher Vergleich. Es ist jetzt auch garkeine dringende Notwendigkeit der Neudämmung. Mich interessiert das aber mal ganz prinzipiell. Ggf. kann man da bei richtiger und passender Dämmung den Geräuschpegel noch etwas nach unten bringen. Im Foto ist die derzeitige Dämmung in Ansätzen zu erkennen.
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Grüße Klausi |
#18
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Weiterhin gebe ich noch zu bedenken, das Gewicht der Dämmung nicht außer acht zu lassen.
In meinem größten Maschinenraum (ca. 70 m³) sind ca. 1,4 t Dämmmaterial verbaut. Das gehört schon in die Kalkulation.
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Alex |
#19
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Zitat:
Ganz sicher, wird ein sehr gutes Produkt als Ersatz für die vorhandene Isolation eine Verbesserung bringen, aber es ist schlussendlich mit der mit der Maßnahme verknüpften Erwartungshaltung abzugleichen sein.
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Gruß, Roland "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel) |
#20
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Zitat:
70 kubikmeter? Geil! Wartungsfreundlich, hell, sauber. Da sind Fotos gefragt. Aber Du hast recht. Eine derartige Profidämmung schlägt bei einem z.B 14m Gleiter gewichtsmässig ordentlich in die Gesamtbilanz. In dem Marktbereich zahlt das aber keiner, die fahren meist "von oben" und geben eher noch Geld aus für markantes Auslassgeräusch. Und da, wo es gefragt wird -Longrangecruisers- , fällt das zusätzliche Gewicht weiter nicht auf.
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Gruss, Dirk |
#21
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Zitat:
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liebe Grüße Raimund |
#22
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Isomatte tut nicht...
Hallo!
In eine Motorwanne hab ich mal eine Isomatte (Camping-Schlafunterlage) eingebaut. Aber schon eine dicke Gymnastikmatte. Das dämmt nur sehr schlecht, eher homöopathisch bis garnicht. Gruß, der Stefan
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#23
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sieht also so aus als würden die meisten wieder Noppenschaum als Dämmung einbauen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#24
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Zitat:
Viel besser wird es wahrscheinlich auch nicht mit neuer Dämmung, da der Motor überflur verbaut ist und man im Prinzip sprichwörtlich drauf sitzt. Ich hab auch schon eine Nordic gesehen, wo der Motor unter dem Gang - also unterflur verbaut war. Der wird wahrscheinlich noch etwas leiser tuckern als meiner. Zitat:
Ansaugung hab ich nicht. Keine Ahnung wo der Motor die Luft hernimmt Einen Blower hat mein Vorbesitzer mal eingebaut (der schwarze Schlauch quer drüber) - also eine Absaugung, der aber wohl beim Diesel nicht wirklich sinnvoll ist. Vielleicht sollte ich den Motor des Lüfters besser umpolen, damit er reinpustet und nicht raussaugt. Wie merkst Du dass Dein Motor Luft braucht? Leistungseinbruch?
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Grüße Klausi |
#25
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Ich überlege auch, hab mein Noppenschaum raus genommen,weil er löchrig war. Überlege gerade, 2cm glatte Dämm Matte einzukleben und dann auf die glatte Matte 4 cm Noppenschaum zukleben.
Gruß Maik
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