Irgendwas scheint bei Euch krumm zu laufen

[zibl3]

nach offiziellen angaben sind im letzten jahr 24'000 gut bis bestens ausgebildete deutsche im arbeitsfähigen alter in die schweiz ausgewandert. dafür herzlichen dank an euch deutsche. aber, hand aufs herz. könnt ihr euch das wirklich leisten, leute bis zum geht nicht mehr auszubilden und sie dann ins ausland ziehen lassen?

[marsvin]

Läuft wohl unter Entwicklungshilfe ,
Siggi
scnr

[mmarco]

Zitat von marsvin

Läuft wohl unter Entwicklungshilfe ,
Siggi
scnr

Oder Nachbarschaftshilfe

[ugies]

Zitat von zibl3

... könnt ihr euch das wirklich leisten, leute bis zum geht nicht mehr auszubilden und sie dann ins ausland ziehen lassen?

... nein Johannes, das können wir bestimmt nicht. Aber die Konditionen, Steuern und Abgaben betreffend, sind in der Schweiz halt besser als bei uns. Es läuft so wie beim Einzelhandel: die Preise werden erst einmal heruntergeknüppelt. Erst wenn wir uns Ausbildung nicht mehr leisten können, weil der Staat endgültig pleite ist, kann es wieder anders herum laufen. Dann müssen hier die Konditionen verändert werden.

Gruß
Uwe

[chico]

Hi,

In der Schweiz existiert u.a. das bessere Rentensystem. Hier versorgen sich zuerst mal Politiker und Beamte , der Rest muß sich Sorgen machen um die Zukunft.
In diesem Sinne , ab in die Schweiz !!!!!!!!!!!!!!!!!! und schöne Seen
zum Böötchenfahren gibts da auch !!

[ugies]

Zitat von chico

... das bessere Rentensystem...

Das mag ich gerne unterschreiben. Es gibt nur eine geringe staatliche Grundversorgung, der Rest bleibt dem einzelnen überlassen.

Zitat von chico

... Hier versorgen sich zuerst mal Politiker und Beamte , der Rest muß sich Sorgen machen um die Zukunft.

Immer wieder nett, das zu lesen. Wie viele Politiker gibt es im Heer der Rentner? Die aufgewendete Geldsumme ist verschwindend gering, gemessen an den Aufwendungen für alle Rentner. Gute Leute bekommt man übrigens eher für gutes Geld. Das gilt für Diäten genauso wie für Ruhestandsbezüge.

Bei den Beamten spart man am aktuellen Gehalt und behauptet, den eingesparten Betrag anzulegen, um ihn später zur Verfügung zu haben... das stört mich. Wahrscheinlich ist ein Sparkonto in Turkmenistan oder sonstwo besser ...

Gruß
Uwe

[ramsey]

Zitat von chico

Hi,

In der Schweiz existiert u.a. das bessere Rentensystem. Hier versorgen sich zuerst mal Politiker und Beamte , der Rest muß sich Sorgen machen um die Zukunft.
In diesem Sinne , ab in die Schweiz !!!!!!!!!!!!!!!!!! und schöne Seen
zum Böötchenfahren gibts da auch !!

... da muß nämlich jeder einzahlen und meines Wissens gibt es auch keine Beitragsbemessungsgrenze, ähnlich wie auch bei der Krankenversicherung. Das würden in unserem Land so einige als Ausgeburt des finstersten Sozialismus geisseln
Gruß
Jürgen

[Averna]

die 24.000 leute waren bestimmt über 40 jahre alt und sowas wird in deutschland nicht mehr beschäftigt.

dank der tarifgestalltung werden lieber 2 x 20 jahre eingestellt als 1 x 40+ , der ist teurer, zwar besser wegen weil erfahrung, das aber interessiert hier niemanden mehr.

das ausland freut sich, nicht nur die schweiz. die franzosen sind ganz verrückt hinter den deutschen arbeitern her, wegen der guten ausbildung.

Made in Germany zählt eben nur im Ausland.


In diesem Sinne

Averna

[zibl3]

Zitat von Averna

die 24.000 leute waren bestimmt über 40 jahre alt und sowas wird in deutschland nicht mehr beschäftigt......

da scheinen wir uns nicht an den gleichen quellen zu orientieren.
nach meinen unterlagen ist die altersgruppe der 25-40 jährigen am meisten vertreten. älter sind nur noch einige akademiker, die eine professur an einer unserer hochschulen angeboten bekommen. da zählt ein bisschen erfahrung durchaus. darum beschäftigen wir die auch gerne.

[TageDieb]

Ich kenne das bei den Medizinern. Soweit ich weiß, herrscht in der Schweiz Ärztemangel.
Bei uns werden die jungen Ärzte in den Kliniken "verheizt"; sie müssen 24h-Dienste usw. machen und bekommen ihre Überstunden nicht bezahlt.
Klar, daß man da in die Schweiz geht, wo man auch noch besser verdient...

Ist es richtig, daß die Deutschen in der Schweiz gar nicht soo gern gesehen werden?

Gruß
Mario

[Bärlinskipper]

Zitat von TageDieb

Ist es richtig, daß die Deutschen in der Schweiz gar nicht soo gern gesehen werden?

Gruß
Mario

Ich spekuliere jetzt mal.

Sie nehmen Arbeitsplätze weg und sind auch noch billiger.

[TageDieb]

Zitat von Bärlinskipper

Ich spekuliere jetzt mal.

Sie nehmen Arbeitsplätze weg und sind auch noch billiger.

Naja, ich denke, es geht um gut qualifizierte Leute und die Schweiz kann ihren Bedarf nicht anders decken...?

Gruß
Mario

[ugies]

Zitat von Bärlinskipper

Ich spekuliere jetzt mal.

Sie nehmen Arbeitsplätze weg und sind auch noch billiger.

... für die Schweizer vielleicht sogar wirklich. Ab einer gewissen Einkommensstufe handelt man mit den Schweizer Finanzbehörden nämlich seinen Steuertarif selbst aus.

Diesbezüglich hat der Deutsche Akademiker bestimmt noch Nachholbedarf. Die besseren Verträge schließt dann die Schweizer Seite. Letzteres kann ich natürlich nur vermuten. Ersteres weiß ich sicher.

Gruß
Uwe

[Bärlinskipper]

Zitat von TageDieb

Naja, ich denke, es geht um gut qualifizierte Leute und die Schweiz kann ihren Bedarf nicht anders decken...?

Gruß
Mario

Fachkräftemangel gibt es in Deutschland auch und das nicht erst seit gestern, aber es war ja wie gesagt nur spekuliert.

Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass es so ist.

Der Strangverfasser wird uns dazu ja vielleicht was sagen können.

[Cooky-Crew]

Damit wir ALLE den gleichen Level haben,
einige GRUNDINFORMATIONEN

2000 Deutsche kommen - jeden Monat

Die neuste Einwanderungsstatistik sprengt alle Rekorde: Im letzten Jahr liessen sich 24700 Deutsche in der Schweiz nieder - 21 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Wie der «SonntagsBlick» berichtet, birgt die neuste Einwanderungsstatistik brisante Zahlen. Laut der Statistik, die am Dienstag offiziell publiziert werden soll, verstärkt sich nämlich der Trend, der sich in den Vorjahren abgezeichnet hat: Immer mehr Deutsche suchen ihr Glück in der Schweiz.

Während im Jahr 2005 noch 20360 Deutsche Staatsbürger in die Schweiz einwanderten, waren es 2006 bereits 24700. Das ist eine Erhöhung von 21 Prozent. Die Einwanderungswelle der Deutschen ist damit so hoch, wie sie zuletzt bei der Migration von Italienern in den 60er-Jahren war.

Während angesichts dieser Einwanderungswelle viele Arbeitnehmer um ihre Arbeitsplätze oder das Lohnniveau fürchten, sind Politiker und Arbeitgeber froh um die Deutschen. Denn die Schweiz altert, und sie altert rasch. Ohne neue Arbeitskräfte könnte die Schweiz gar nicht mehr funktionieren. «Viele Spitäler könnten ohne Deutsche ihren Betrieb nicht aufrecht erhalten», sagt Bernhard Wegmüller vom Spitalverband H+ dem «SonntagsBlick».

Ein Ende ist nicht in Sicht. Denn in Deutschland ist die Arbeitslosenquote markant höher als in der Schweiz. In Westdeutschland ist jeder zehnte ohne Arbeit und im ehemaligen Ostdeutschland hat gar jeder fünfte keinen Job. Hierzulande sind 3 Prozent der Erwerbstätigen ohne Arbeit

Quelle: http://www.20min.ch/news/schweiz/story/16927758

Immer mehr Deutsche in der Schweiz

24 700 Deutsche sind im letzten Jahr in die Schweiz eingewandert. Das sind insgesamt 4340 mehr als im Vorjahr und 6600 mehr als 2004. Die meisten der im vergangenen Jahr in die Schweiz gezogenen Ausländer und Ausländerinnen haben einen deutschen Pass.


«Von den knapp 25 000 neu eingewanderten Deutschen nahmen zwischen 16 000 und 17 000 eine Arbeitsstelle an», sagte Dominique Boillat, Sprecher des Bundesamtes für Migration (BFM). Das sei ein Viertel mehr als im Jahr davor, bestätigte er einen Bericht der Zeitung «SonntagsBlick».


Am häufigsten arbeiteten Deutsche auf dem Bau, in der Krankenpflege sowie als Ingenieure und Manager. «Meist sind es keine Arbeitslosen, sondern hoch qualifizierte Deutsche, die in die Schweiz ziehen», sagte Boillat.

Die Löhne für gut ausgebildete Arbeitnehmer seien in der Schweiz höher als in Deutschland. Oft würden Schweizer Firmen sogar explizit deutsche Arbeitnehmer suchen.

Nach Abzug der wieder ausgewanderten Deutschen zählen nach Angaben des BFM-Sprechers seit dem vergangenen Jahr zirka 15 000 Deutsche neu zur ständigen Wohnbevölkerung in der Schweiz.

Insgesamt leben im Land mittlerweile mehr als 170 000 Deutsche. «Nach wie vor die grösste Gruppe von in der Schweiz lebenden Ausländern sind jedoch die Italiener», sagte Boillat. Knapp 300 000 Italienerinnen und Italiener lebten gemäss der im Februar 2006 veröffentlichten Statistik in der Schweiz. (sda)

Quelle: azonline.ch

Gruß
UWE

[Bärlinskipper]

Dann lag ich ja wohl nicht so schlecht.

[zibl3]

Zitat von TageDieb

Ist es richtig, daß die Deutschen in der Schweiz gar nicht soo gern gesehen werden?.....

das ist mit sicherheit nicht richtig.
wir sehen alle die gerne, die uns ihre geld anvertrauen. wir sehen aber auch die gerne, die zum arbeiten kommen und hier einen guten job machen.
weniger gerne sehen wir diejenigen, die uns unsere bmw's oder benzen klauen oder unsere jugend mit suchtmitteln aller art versorgen. aber dazu gehören die deutschen definitiv nicht.

[Cooky-Crew]

Zitat von zibl3

das ist mit sicherheit nicht richtig.
wir sehen alle die gerne, die uns ihre geld anvertrauen. wir sehen aber auch die gerne, die zum arbeiten kommen und hier einen guten job machen.
weniger gerne sehen wir diejenigen, die uns unsere bmw's oder benzen klauen oder unsere jugend mit suchtmitteln aller art versorgen. aber dazu gehören die deutschen definitiv nicht.

Eins hast du noch vergessen,
die Schweizer arbeiten auch gerne mit Deutschen Firmen
zusammen, die Qualität liefern und zuverlässig sind
(Zuwachsrate mit einem Schweizer Kunden= 24%
Tendenz STEIGEND )
Ich schätze auch den Schweizer Kaufmann, da gilt noch das Wort
und man muss nicht alles bis ins Detail fixieren

Gruß
UWE

[zibl3]

Zitat von Cooky-Crew

..... Insgesamt leben im Land mittlerweile mehr als 170 000 Deutsche. «Nach wie vor die grösste Gruppe von in der Schweiz lebenden Ausländern sind jedoch die Italiener», sagte Boillat. Knapp 300 000 Italienerinnen und Italiener lebten gemäss der im Februar 2006 veröffentlichten Statistik in der Schweiz. (sda).....

das ist jedoch nur die halbe miete.

zu diesen 170'000 sind allermindestens noch ein bis zweimal so viele dazu zuzählen. für viele deutsche, die in die schweiz ziehen gilt als erstrebenswertestes ziel der schweizer pass. den kriegen sie auch problemlos, nach relativ kurzer zeit. und in der statistik verschwinden sie damit.
die italiener dagegen scheinen mehr nationalstolz zu haben. die wollen nur hier arbeiten und geld verdienen für ein häuschen und eine kleine existenz in kalabrien oder sonst wo an der sonne. alle, die ich kenne, wollen nach ein paar jahren wieder zurück.
so ist es denn, dass die deutschen in der schweiz nur die ersten 10 jahre "deutsche" sind und dann auf den roten pass wechseln, während bei den italienern oft auch secondos "italiener" bleiben.

[Averna]

ich habe gehört,
dass es auch " deutsche Flüchtlinge " in der Schweiz gibt. zumindest kenn ich so 3 - 5 denen es dort nicht schlecht geht.


In diesem Sinne

Averna

[zibl3]

Zitat von Averna

ich habe gehört,
dass es auch " deutsche Flüchtlinge " in der Schweiz gibt....

alles "müller" oder was?

[zibl3]

Zitat von Cooky-Crew

.....Eins hast du noch vergessen,
die Schweizer arbeiten auch gerne mit Deutschen Firmen....

wem sagst du das?

meine firma macht jährlich mehrere millionen euro umsatz mit deutschen kunden.