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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Neuling Boot + Fahrrad Transport
Hallo in die wehrte Runde,
ich bin der Marco und habe mir dieses Jahr ein Schlauchboot (3,8m) plus E-Motor gekauft um damit auf bayerische Stau- / Seen zu fahren. Im Urlaub waren wir im Lausitzer Seenland, sind ebenfalls mit unserem Schlauchboot gefahren und haben uns ein 15PS Boot (Hille) ausgeliehen. Natürlich ist es gekommen wie es kommen musste... Aktuell mache ich grad den SBF Binnen. Anfangs war noch die Idee da mein Schlauchboot mit neuem 20PS Kurzschafft Außenborder Pinne auszustatten. Befürchte aber, da ich dann hauptsächlich die Donau (Entfernung 30km) befahren möchte, dass uns da das Schlauchboot schnell zu klein und unsicher wird. Außerdem reizt mich die Pinnen Steuerung nicht mehr. Nächstes Jahr soll es in die mecklenburgische Seenplatte gehen. Natürlich habe ich schon bei einem nahegelegenen Händler nachgefragt. Aber bei Ihm ging es erst bei 35T los was weit über meinem Budget liegt. Hier mal ein paar Infos: - 2 Erwachsene und 1 Jugendliche + 1 Hund - Zugfahrzeug mit nur 1100kg Anhängelast - Budget 10k bis max 20k (Boot, Motor und Trailer) Bis jetzt habe ich mir online ein paar Einsteiger Konsolen- und Kajütboote angeschaut. (Quicksilver, Texas Pilothaus, Terhi...) Nun zu meinen Fragen: - halten die Fahrverdecke bei den Konsolen und Kajütboote starken Regen und Wind aus? Für mich sehen die Dinger auf den Fotos sehr "einfach" aus? Kann man sein Boot mit Kemperverdeck mal ein paar Nächte im Hafen (Urlaub) lassen zwecks Gewitter, Starkregen usw.? - Wir möchten gerne auch Fahrräder mit in den Urlaub nehmen. Dach scheidet aus. Gibt es Möglichkeiten diese im Boot / Trailer zu transportieren? - könnt Ihr mir noch ein paar Vor- /Nachteile von offen und kleinen Kabinen Botten nennen? - welche Hersteller könnte ich mir noch ansehen die in Frage kommen? - ich lese oft "leicht zu trailern" gibt es in der <700kg Klasse hier schon Unterschiede die ich berücksichtigen sollte? Vorab schon mal ein herzliches DANKESCHÖN...
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#2
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Wenn Du ein ordentliches Camper-Verdeck kaufst, dann hält das die ganze Saison Starkregen und "normalen" Sturm aus. Bei Orkan siehts evtl. anders aus, aber der ist Binnen ja recht selten und meist im Frühjahr/Herbst, wo das Boot schon wieder aus dem Wasser ist. Bei uns im Hafen liegt eine Quicksilver 505 mit Standard Verdeck ohne Aufsicht und die ist bis jetzt noch nicht abgesoffen .
Fahrräder kannst Du wahrscheinlich gut an der Reling festmachen, achte bei der Bootsauswahl, dass zumindest rudimentäre Seitendecks da sind, die als Auflagefläche für die Reifen dienen können. Das größte Problem, was auf Dich zukommt, ist die geringe Zuglast Deines Fahrzeuges. Hier solltest Du zukünftig was trailertauglicheres einplanen und danach erst Dein Boot kaufen. Sonst wird es ja nur ein extrem kleines Boot werden können.... Es gibt ja schon schöne Fahrzeuge in der Golf-Klasse mit 1,6 - 1,8 t Anhängelast. Für etwas über Deinen 20K Budget (23 - 24K) bekommst Du durchaus ein 5m Marken-Neuboot inkl. Motor und Trailer. Schau mal nach der Quicksilver 505 . Allerdings braucht die mit Trailer mindestens 1350 kg Anhängelast. Aber es muss ja Anfangs auch kein Neuboot sein.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (01.10.2021 um 17:34 Uhr) |
#3
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https://konfigurator.awn.de/
Hier kannst du ja mal ein bisschen Spielen und dir was zusammen stellen.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#4
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Hallo Marco,
....nur zum Schlauchi: wir haben mehrere Jahre ein 4m Schlauchi x1,9m + 20er Honda E Start gefahren: zu 2. viel Platz, zu 3. noch gut. Volle Gleitfahrt zu 2. (ca. 35kmh), zu 3. nur noch 30. Sicherheitsgefühl : durch die Breite sehr groß - wobei wir auf dem Gardasee auch mit einem 1,5m schmalen Schlauchi Starkwind abgeritten haben (gaaanz langsam). Grüße, Reinhard Ach ja: willkommen im |
#5
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Zitat:
Alternativ gibt es auch Fahrradhalter für die Anhängerdeichsel (Caravanzubehör) wenn es nicht mit der Winde kollidiert. Allerdings kann es bei einem Anhänger mit grünem Kennzeichen (Sonderzewck Bootstransport) Probleme geben. Das ist immer Auslegungssache. Wenn bei einem Kajütboot in der Kajüte ein Klapprad liegt ist es kein Problem. Da kann das Fahrrad als Biotszubehör gezählt werden. Wenn in einem Ruderboot 12 Fahrräder stehen, dann dient der Transport ganz offensichtlich nicht dem Boot, sondern den Fahrrädern. Deswegen in so einem Fall den Anhänger regulär zulassen (schwarzes Kennzeichen). Dann hast du zwar KFZ-Steuern und die Pflicht der Versicherung, aber umgehst u.U. Ärgern.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#6
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@all: Danke für die Antworten. Diese haben mir schon sehr weitergeholfen.
@Flachzange: Kannst du mir Bitte noch genauer erklären warum ich zum Transport einer Quicksilver 505 mit Trailer eine Anhängelast von 1350kg benötige? Das Boot selber wiegt ja nur 582kg? |
#7
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Zitat:
Ich bin jetzt von dieser Quicksilver 505 ausgegangen: https://www.boote-wohler.de/motorboo...tiv-505-cabin/ Die Gewichtsangaben beziehen sich meist auf das nackte Boot ohne Motor und ohne Zubehör. Rechnen wir mal grob (einige Angaben sind geschätzt): Boot 613 kg Motor 112 kg (Trockengewicht Mercury F60 ELPT EFI) Motoröl + Getriebeöl + Propeller 6 kg Lenkkabel, Fernschaltbox, Schalt-Seilzüge, Elektrokabel 50 kg Batterie+Hauptschalter+Batteriekabel 30 kg Anker, Leinen, Fender, Rettungmittel 50 kg Tank mit Benzinfüllung 50 kg Trailer 300 kg (Ohne Reserverad und ohne Zubehör wie Sliphilfen) Sliprollen/Halter am Trailer 50 kg macht 1261 kg. Ob da jetzt das Camperverdeck oder der Beifahrersitz im Gewicht schon drin ist und irgendwelche Kabinenpolster, kann ich nicht abschätzen. Das wird gerne bei den Gewichtsangaben weggelassen wenn es extra bestellt werden muss. Wenn Du noch Radio einbauen willst und eine Kochmöglichkeit, wird es noch schwerer. Die Fahrräder willst Du ja auch noch mitnehmen. Mal als Beispiel, wie die Prospektangaben an der Wirklichkeit vorbei gehen: Meine Hardy 20 wiegt laut Prospekt ohne Motor nur 860 kg und real messen wir an der Kranwaage (mit Motor) und je nach Tankfüllstand 1300 - 1400 kg. Ich fahre mit einem 2 t Trailer rum (Trailer wiegt ca. 500 kg, davon 450 kg Trailergewicht und ca. 50 kg Sliprollen/Halterungen). Das sind dann rund 1900 kg Anhängelast. Der Trailer ist auch leicht überdimensioniert, ich könnte durch Gewichtsreduzierung (alles Bewegliche im Boot rausladen für den Transport, Tanks ganz leeren) durchaus auch mit einem auf 1800kg zugelassenen Trailer fahren. Aber will man das jedesmal machen? Aufgrund der Erfahrungen mit den Gewichtsangaben der Hersteller, macht es einfach mehr Sinn, den Trailer nicht an der unteren Gewichtsgrenze auszulegen. Boote-Wöhler (siehe Link oben) wird schon seinen Grund haben, warum er das Boot mit einem 1350er Trailer ausliefert.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (03.10.2021 um 10:26 Uhr) |
#8
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@Flachzange
vielen lieben Dank für die ausführlicher Erklärung. Somit ergeben sich für mich folgende Möglichkeiten: 1. leichtes Boot kaufen und meine Anhängelast einhalten. 2. anderes Auto mit höherer Anhängelast (scheidet derzeit aus) 3. Anhängelast nur bis Max 19% überschreiten (kommt auch nicht in Frage, in D noch bezahlbar aber was ist wenn was passiert und im Ausland erwarten mich viel höhere Strafen) 4. mittels Gutachten meine Anhängelast erhöhen. Lt. Anbieter Website angeblich bei meinem Fahrzeug bis Max 1635kg möglich aber nur bis 8% Steigung. Hier muss ich ich nochmal tief in mich gehen und genau abwägen was möglich ist und auch Sinn macht. Auf alle Fälle hast du mir sehr weitergeholfen. Gruß Regis |
#9
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Wenn Du mit den 8% Bedenken hast: Wo bitte wirst Du mit dem Hänger größere Steigungen fahren?
Und wie oft wird das passieren? Ich würde aber mit dem Budget auch mal auf dem Gebrauchtmarkt schauen, die meisten Boote werden ja mit sehr viel Ausrüstung angeboten, die Du bei einem Neuboot erst zukaufen mußt. |
#10
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@zoom
Hallo, ja da hast du sicherlich Recht. Die 8% werden nicht oft vorkommen. Auch das Thema Neuboot habe ich eigentlich schon aufgegeben. Werde mich um ein Gebrauchtboot von 4,5m bis 5,2m bemühen. |
#11
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Hallo, ich habe als Neuling auch vor dem Problem gestanden. Am liebsten hätte ich die trailerbare "All-in-one" Variante gehabt. Dann haben wir uns um ein rein trailerbares Spaßboot gekümmert und 3 Wochen nach Kauf kam die Mitteilung über den Hafenplatz. Also alles wieder von vorn.
Auf der Messe haben wir dann unser Raumwunder mit den entsprechenden Maßen und Gewicht gefunden. Allerdings spielt bei mir das Zugfahrzeug mit. Ich würde dir empfehlen ein gebrauchtes bei einem Händler zu holen. zum Beispiel das: beim Pfister ist leicht, alles dabei und man kann mal antesten was alles so dazu gehört bevor man zu viel Geld verbrennt. Wenn dir der Nutzen/Kosten Faktor dann klar wird, kannst Du dich immer vergrößern.
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Gruß Gerd |
#12
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Zitat:
Na, da solltest Du bei Deinem Budget aber üppig fündig werden, auch die Anhängelast sollte machbar sein. Du mußt bedenken: Stützlast kannst Du abziehen, sind meist schon mal 75kg, 5% Überladung werden toleriert, 10% kosten nicht die Welt, also unter Beachtung des zul. Zuggesamtgewichtes solltest Du mit faktischen 1250kg am Haken noch auf der sicheren Seite sein. |
#13
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Servus und in jedem Fall viel Spaß beim Booteln!
Recherchiere oder miete Dir doch noch das ein oder andere Boot, bevor du zum Kauf schreitest ... das erste Boot ist ... naja, wächst oft nach kurzer Zeit und den ersten Erfahrungen. Bei mir wars jedenfalls so und ich hab viel Lehrgeld bezahlt.
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https://www.youtube.com/channel/UC-M...ZUyqnFBF4wjc1A Mein Versuch eines Bootskanals |
#14
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Meine Quicksilver 470 Cruiser hat mit allem, Boot, Motor, Sitze , Tank, Batterie, Anker etc. und 1300 Kg Trailer, zusammen 980 Kg auf die Wage gebracht.
Die 505 ist schon zuviel für dein Auto.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
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