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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Tipps zum Gebrauchtbootkauf für Sea Ray, Maxum, Bayliner
Moin, Moin,
liebe Bootsfreunde, Ich beabsichtige mir ein neues "Gebrauchtboot" (ca. 10 Jahre alt) zu kaufen und würde mich über ein paar Tipps und Informationen freuen. In meiner engeren Auswahl stehen folgende Boote: Sea Ray 230 DA, Maxum 2300 SCR sowie Bayliner 2255 od. 2355. Meine Wunschmotorisierung wäre ein Mercruiser 4,3 l V6 205 PS. Wer hat Erfahrungen mit einem der genannten Boote evt. mit entsprechender Motorisierung sammeln können ? (Verarbeitung, Ausstattung, Fahreigenschaften/Wasserskitauglichkeit usw.) Allgemeine Frage zum Motor: Welche Lebensdauer kann man bei dem genannten Motor von Mercruiser bei ordnungsgemäßer Pflege erwarten ? Was sind die Schwachpunkte ? Welche Papiere und Belege (wichtige Wartungsarbeiten) sollten auf jedenfall vom Boot/Motor vorhanden sein ?
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Gruß Jens |
#2
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Hallo JB
Bei einem alter von 10 Jahren würde ich keine Bayliner kaufen. Ich würde bei Sea Ray oder Sealine bleiben. Mit Maxum kenne ich mich nicht so aus.
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
#3
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Hallo JB( Jim Beam?)
Willkommen ier im Forum. Ich habe noch eine Bayliner 2255 mit 4,3 Merc von 1993 zu verkaufen. Bei Interesse schick mir doch eine kurze Mail Andrée
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www.Worldoffshore.de Bourbon and Coke and Big Block Boats BOAT=Blow out another thousand |
#4
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Re: Tips zum Gebrauchtbootkauf für Sea Ray, Maxum, Bayliner
Hallo JB,
zunächst mal: Herzlich willkommen im Forum! Zitat:
Generell ist die GfK-Qualität der o. g. Marken in den frühen 90-er Jahren nicht so berauschend. Haarrisse, Auskreidung und der eine oder andere Osmose-Fall sind normal. Wobei: Wenn das Boot bis heute keine Osmose hat und regelmäßig gefahren wurde, bekommt es wahrscheinlich auch keine mehr. Typische Schwachpunkte aller o. g. Boote aus diesen Baujahren sind Leckagen im Bereich der Scheuerleiste (Rumpf/Deck-Verbindung), der Salonfenster und Oberlichter. Hier bei der Besichtigung genau auf Feuchtigkeitsspuren an der Inneneinrichtung achten. Desweiteren bestehen die Stringer, Spiegelplatten und Schottwände i. d. R. aus billigstem Sperrholz, welches von der Werft einfach mit Gelcoat übergepinselt wurde. Wenn diese Holzteile Waser gezogen haben (z. B. durch ständiges Hochwasser in der Bilge), rotten die Dinger schneller weg, als man gucken kann. Solche Schäden sind im fortgeschrittenen Stadium praktisch nicht mehr reparabel und gefährden akut die strukturelle Festigkeit des Bootes. Auch hier: Genau hinsehen!! Zitat:
Bei einem Gesamtgewicht der Boote (vollgetankt, mit Ausrüstung und 2 Personen) von locker 2,5t ist der 4,3l V6 ausreichend - aber zum Wasserskilaufen doch etwas mager. Da muss man schon einen High-Five-Prop installieren, um in die Puschen zu kommen. Ich würde für häufigen Wasserskibetrieb eher zum 5,7l V8 greifen. Zitat:
Die Anzahl der Betriebsstunden ist KEIN Anhaltspunkt - Bootsmotoren STEHEN sich kaputt! Lieber ein Motor mit viel Betriebsstunden, der regelmäßig gefahren wurde, als einer mit wenig Stunden und langen (unkonservierten) Standzeiten zwischen den Inbetriebnahmen. Die typischen Schwachstellen beim 4,3l V6 sind die Krümmer und Riser sowie deren Dichtungen. Diese sind als Verschleißteile zu betrachten und müssen peinlichst im Auge behalten werden. Leckagen, die hier entstehen und nicht sofort behoben werden, führen i. d. R. zu kapitalen Motorschäden durch Wasserschlag. Bei einem 10 Jahre alten Motor sollten diese Teile schon einmal getauscht worden sein - wenn nicht, ist davon auszugehen, dass dies umgehend zu erfolgen hat! Unbedingt das Kerzenbild und Kompressionsdruck prüfen (und zwar im kalten Zustand)! Papiere gibt es i. d. R. keine zu so einem alten Boot - es sei denn, es hat ein Kennzeichen für Binnenreviere - dann gibts dafür auch nen Ausweis. Auf jeden Fall vom Verkäufer die korrekte Abführung der Märchensteuer bestätigen lassen. Wenns denn ein 10 Jahre altes Boot sein soll, würde ich mir überlegen, obs denn unbedingt ein Ami sein muss. Schau doch auch mal nach europäischen Marken. Bei einer Sealine 220, 230 oder 240 Bj. 94 z. B. bekommst Du auf jeden Fall mehr Boot/Qualität fürs Geld. Gruss Thomas I. |
#5
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Moin Jens!
Als wir unser erstes Boot gekauft haben,haben wir uns einige Boote angeschaut,unter anderem auch die,die Du erwähnt hattest. Die Maxum haben wir als beste der von Dir genannten drei Typen befunden. Sie ist sauber gebaut und weist auch nach Jahren kaum Mängel auf,im Gegensatz zu den anderen. Gekauft haben wir dann aber eine Larson San Marino. Die Motoren waren bei allen identisch: 5,7l V8 mit 260 PS. Die Larson hat einen Rauhwasserrumpf und geht super durch die Wellen,ist top gebaut und hatte die beste Raumaufteilung von allen. Das einzige,was mich gestört hat,war die Elektrik,es lagen viele Kabel lose herum oder sie waren unterdimensioniert. Das kann man aber an einem Wochenende ändern. Ich würde mir sofort wieder eine kaufen. Gruß Martin |
#6
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Meine Erfahrung von vor 1 1/2 Jahren: Bei einem 10 Jahre alten Boot würde ich Bayliner erst ab 1993/94 kaufen.
Ab diesen Jahren ist Sea Ray und Bayliner wohl egal. Maxxum kenn ich leider nicht so gut.
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Gruß, Thomas |
#7
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Ich würde eine Sea Ray kaufen !
Hi !
Als ich von 7 Jahren angefangen habe Boot zu fahren, habe ich mir auch sehr viel angesehen. Ich kann Dir nur davon abraten einen Bayliner zu kaufen. Die Verarbeitung ist wirlich nicht die beste ! Ich habe mich damals für eine Sea Ray 240 entschieden. Ein schönes Schiff mit viel Platz. Ich hatte den 5,7 Liter Motor der schon ordentlich Kraft hatte. Umbedingt würde ich auf die Riser und Krümer achten. Auch den Z-Antrieb genauer anschauen. Ein teures Kapitel sind halt auch Polster und Verdecke, da kommen schnell mal 6000 Euro Mehrkosten zusammen. Den größten Vorteil den Du bei einer Sea Ray hast, ist der das diese ziemlich wertstabil ist und Du keinen sehr hohen Wertverlust haben wirst, wenn Du diese wieder verkaufst. Ich persönlich würde kein Boot mehr auf der Ostsee fahren wollen welchen kürzer als 29 Fuß ist. Ansonsten ist es halt sehr anstrengend und Materialaufreibend wenn Du ein kürzeres Boot fährst. Hoffe Dir geholfen zu haben. Gruss Mr-Friend |
#8
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Amiboote oder Europäer? Das würde mich mal interessieren !!
Ich will mir auch ein Boot kaufen, auch so ca. 10 Jahre alt und 24 -28" lang. Habe auch verschiedene Besichtigungstermine wahrgenommen.
Aber ich war entgeistert was ich da so angeboten bekommen habe. Vor allem fiel mir auf, dass bei amerikanischen Booten irgendwie ganz schön der Lack ab war im Gegensatz zu europäischen. Das betraf den Motorraum, die Bilge, die Kajüte, auch irgendwie die ganze Mechanik. Ist das generell so, oder war das bei mir nur Zufall? Momentan tendiere ich zu einer Hilter Royal (www.hilter-royal-boote.de). hat da jemand Erfahrung nit älteren Booten dieses Typs? Gruß Carlo |
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