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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 10.01.2022, 08:40
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Standard Schmiernippel in Stopfbuchse möglich ?

Moin

Wir haben zur Wellenschmierung eine Stopfbuchse.

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Allerdings ist es etwas aufwändig immer alle Bodenbretter heraus zu nehmen und sie zu befüllen.
Kann man in den Deckel einen Schmiernippel einbauen und das Fett mittels Fettpresse da rein drücken ?
__________________
Gruß, Jörg

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  #2  
Alt 10.01.2022, 09:08
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Moin

So ein System gibt es von Volvo und auch andere Nachbauten. Die Fettbüchse oben auf der Stopfbuchse wird einfach herausgeschraubt, dafür kommt ein passender Nippel mit Schlauchanschluss drauf und das ganze beliebig verlängert.

Im vorherigen Schiff hatte ich auch so ein System (in der Buchse ist ein einfaches fettgeschmiertes Gleitlager und Simmeringe), wenn du da Fett mit roher Gewalt durch eine Fettpresse reindrückst, ist das für die Dichtungsringe nicht gut. Ich habe es damals habe es gegen eine Volvo Gummistopfbuchse ersetzt und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Gruß

Kapitaenwalli

Geändert von kapitaenwalli (10.01.2022 um 09:18 Uhr)
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  #3  
Alt 10.01.2022, 09:14
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Hier ein Beispiel:

https://www.volvopentashop.com/epc/d...0%2FM-D2-C_188

Gruß

Kapitaenwalli
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  #4  
Alt 10.01.2022, 09:19
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Hallo Jörg
Ich habe das mit der Ruderwelle gemacht, weil mir die Menge übers Jahr zu wenig war. Warum soll es bei Dir nicht gehen. Du kannst ja einen kleinen Panzerschlauch zu Verlängerung flexibel anbringen.
Gruß Joggel
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  #5  
Alt 10.01.2022, 09:35
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Genau wie Kapitaenwalli geschrieben hat, ist eigentlich eine "Stauferbüchse" welche mit einem Hochdruckschlauch verlängert auf den Schmiernippel angeschlossen wird. Die Büchse kann oberhalb der Bodenplatten montiert werden und wird mittels Umdrehungen von Hand bedient.
__________________
Gib niemals auf - höchstens einen Brief.
(Heinz Erhardt)
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Helmut
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  #6  
Alt 10.01.2022, 10:00
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Moin

Da ja immer nur, aber auch permanent, eine kleine Menge Fett benötigt wird, reicht ein leichter Druck und gelegentliches Nachziehen völlig aus. Deswegen wäre es ideal, wie Helmut es beschrieben hat und jedesmal wenn's das Teil mal im Blickfeld ist, wird eben ein kleines Stück weitergedreht.

Kapitaenwalli
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  #7  
Alt 10.01.2022, 10:07
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Super. Ihr habt mir sehr geholfen

Ich musste bisher nämlich neben der normalen Bodenplatte auch noch zwei schwere Zwischenplatten entfernen und mich unten reinstellen.
Dann die Stopfbuchse mit einem Plastiklöffel voll Fett füllen und drehen.
Jetzt kann ich es so bauen das ich nur die obere Bodenplatte ein Stück wegziehe und dann drehe
Ist für meinen alten Rücken viel besser
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Gruß, Jörg

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  #8  
Alt 10.01.2022, 11:35
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Moin
Da würde ich dann gleich eine Stauferbüchse mit mehr Fettmenge nehmen.
Einem Kollegen habe ich mal als Fettleitung das blaue Pneumatikkunstoffrohr von Festo mit zugehörigen Klickanschlüssen in die Hand gedrückt, der hat das für den gleichen Zweck verbaut, ist schon ein paar Jahre her und ich habe noch nichts nachteiliges gehört. Das System hält sicher Luftdrücke bis zu 10 Bar, und ist einfacher zu installieren als Ermetorohr oder Kupferleitung, die man selbstredend auch benutzen kann.
Gruß Hein
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  #9  
Alt 10.01.2022, 11:38
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Ich hatte einfach einen Schlauch mit passenden Gewindeanschlüssen von der nächsten Hydraulikbude.
__________________
Gruß
Ewald
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  #10  
Alt 10.01.2022, 11:42
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Da würde ich dann gleich eine Stauferbüchse mit mehr Fettmenge nehmen.
Einem Kollegen habe ich mal als Fettleitung das blaue Pneumatikkunstoffrohr von Festo mit zugehörigen Klickanschlüssen in die Hand gedrückt, der hat das für den gleichen Zweck verbaut, ist schon ein paar Jahre her und ich habe noch nichts nachteiliges gehört. Das System hält sicher Luftdrücke bis zu 10 Bar, und ist einfacher zu installieren als Ermetorohr oder Kupferleitung, die man selbstredend auch benutzen kann.
Gruß Hein

Bei sowas aber aufpassen, dass den Tip nicht mal einer für eine herkömmliche Handhebel-Fettpresse benutzt, die gern mal bei verstopfung bis zu mehrere 100 bar aufbringen können.
Dann platzt es.

Ich habe an meinen beiden Ruderkokern die EINE fest installierte und leider mittels T-Stück an BEIDE Ruderkoker angeschlossene Fettleitung ersetzt durch 1-Lagigen Hydrauilkschlauch (und zwei einzelne Leitungen / Fettnippel für Standard-Presse). Der hält dem Druck dann auf jeden Fall stand.


Für die Anwendung hier ist eine Pneumatik-Ausführung aber sichlich ausreichend.
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  #11  
Alt 10.01.2022, 11:45
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ich hatte einfach einen Schlauch mit passenden Gewindeanschlüssen von der nächsten Hydraulikbude.
Moin
Bei meinem Boot ist das so gar nur ein 8mm Kraftstoffschlauch mit Schlauchschellen auf Schlauchnippeln, mein POM-Innenlager und die Wellendichtringe haben aber auch einen Minimalfettbedarf.
Gruß Hein
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