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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Wellendichtung/ Stevenrohr neue Welle
Heute sollte endlich die neue Welle und eine Bullflex mit Hilfe unseres Bootsmechanikers in unseren Stahlverdränger eingebaut werden. Zuerst hing die Welle etwas, was wohl daran lag das ich bei der Demontage der Brille erst die falschen Schrauben am Lager (?, siehe linkes Bild) gelöst habe und es wohl etwas verschoben war. Jetzt ist Welle zwar drin, aber waren uns nicht sicher wie die Abdichtung funktioniert und ob das lösen der Muttern kritisch war.
Bei der Werft hat man mir gesagt dass alles so in Ordnung sein sollte, da die Welle über die Lager und das Fett abgedichtet wird. Kennt das jemand so (keine Dichtung am Ende des Stevenrohrs) und weiß auch wozu das "Schauglas" ist? P.S. Die Brille wird natürlich noch montiert sobald die Wellenpackung erneuert ist.
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Gruß Ralf |
#2
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" und weiß auch wozu das "Schauglas" ist? "
Das Schauglas ist der Fettbehälter. Unten am Schmiernippel wird der gefüllt bis zur Roten Linie. Die Feder oben im Behälter drückt das Fett dann zur Schmierstelle. Sowas sollte " unser Bootsmechaniker " aber wissen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#3
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Zitat:
Kannst Du auch sagen ob der Rest so passt, bzw. ob das lösen der Schrauben etwas ausmacht?
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Gruß Ralf |
#4
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Falls es die Schrauben der Brillenbefestigung am U-Eisenstück betrifft, die müssen fest sein, sonst wackelt das gesamte Steven Rohr
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M.f.G. Bo |
#5
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nanu ... der Pressring ..Stopfbuchse .. Brille ( vermutlich Messing ) auf die Packung liegt ja daneben !! oder ist der "Ersatz " oder was ist das ??
Da muß eine neue Packung gemacht werden .....heißt alte Packung raus -ziemliche Fummelei - neue Packung rein ( vorher Packungsmaß ermitteln und und und ) dann Pressflasch auf Welle drauf und leicht anziehen .Schmierung dann über Fett -Schauglas Schiff ahoi Paule vom Müggelsee Geändert von fassbier3.1 (15.01.2022 um 12:52 Uhr)
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#6
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Moin,
ich habe das vor 2 Jahren auch durchgezogen. Das von Dir abgebildete Teil ist die Stopfbuchse einer fettgeschmierten Wellenanlage. Der Trichter hält die Packung in der Buchse fettig und durch das Kupferrohr wird Fett in das Stevenrohr gepresst, damit kein Wasser ins Boot kommt. In der Stopfbuchse befindet sich eine schnurähnliche Packung, die, wenn ihr schon dabei seid, ausgewechselt werden sollte. Auf den Bildern kannst du sehen wie es bei mir aussieht. Vielleicht hilfts ??! Gruss Hermann |
#7
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Gruß Ralf |
#8
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Zitat:
Was uns gewundert hat ist dass das Stevenrohr in Richtung Brille offen ist (siehe mein linkes Bild). Oder habe ich das immer falsch verstanden und das Stevenrohr ist das innere Rohr aus dem die Welle kommt? Wie das bei Dir ist kann man auf den Bilder nicht erkennen. Da wir daran aber nichts geändert haben sollte das wohl so passen.
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Gruß Ralf Geändert von Peppy (15.01.2022 um 16:31 Uhr) |
#9
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das Stevenrohr ist das Teil, auf dem das Kupferrohr für das Fett angeschlossen ist und die Stopfbuchse aufgesetzt (geschraubt?) ist. Warum darum herum noch ein Rohr liegt, kann man nicht erkennen. Bei meinem letzten Bild ist das Rohr um das Stevenrohr das Lager, das mit dem Rumpf verbunden ist. Bedenke, dass das Stern- oder Schwanzlager auch wichtig für die Dichtigkeit der Anlage ist ! Gruss Hermann
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#10
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Moin
Jo Herrmann, richtig erklärt. Das ist ja ein Stahlboot, da ist u.U. ein Rohr an dem nichts geschweißt wurde in das verschweißte Rohr geschraubt, geschoben oder gesonstwas worden. Ein "Bootsmechaniker" vor Ort der das Ganze sieht sollte aber beim zweiten hinsehen erkennen welchen Zweck die Dinge haben, und ob sich durch das Lösen zweier Schrauben oder Muttern etwas an der Fluchtung der Lager verändert hat, muss man auch mal sehen was für ein Schwanzlager da vorhanden ist. Gruß Hein
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#11
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Gruß Ralf |
#12
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Für mich sieht das so aus als wenn die Stopfbuchse auf das Stevenrohr aufgeschraubt wurde und da macht man dann ein Gewindedichtmittel an das Rohraußengewinde. Was man da verwendet ist auch etwas von den Gewohnheiten bestimmt und ob man das später noch mal mühelos demontieren können will. Hanf und Fermit(Spezialkitt) sind Klassiker, Teflonband ist eine quick and dirty Lösung. Die leichter lösbaren Gewindedichtungen bedürfen auch einer Verdrehsicherung(die beiden Schrauben), viele Gewindedichtkleber werden unter luftabschluss so fest, dass man die auch mit der fettesten Rohrzange nicht leicht losreißt sondern erhebliche Wärmeeinwirkung anwenden muss. Gruß Hein |
#13
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Zwischenfrage erlaubt?
Ich bin auf der Suche nach einer Fettschnur 5 x 5 mm. Bisher konnte ich nur 4 mm oder 6 mm bekommen. 6mm wollte ich nicht reinprügeln, wird evéntuell zu warm. 4 mm ist zu wenig um die fettgeschmierte Stopfbuchse dicht zu bekommen. In den einschlägigen Katalogen bin ich nicht fündig geworden, außer Kiloware. Kann mir bitte jemand eine Quelle benennen wo ich 5 mm Packung auch in kleinen Mengen bestellen kann? Welle ist 40 mm und Stevenrohr 50 mm. Besten Dank schon jetzt und liebe Grüße Roland |
#14
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Gruß Ralf Geändert von Peppy (18.01.2022 um 08:36 Uhr)
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#15
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#16
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#18
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Liebe Grüsse Roland |
#20
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Zitat:
so wie schon geschrieben, wird bei mir das Schwanzlager und die Stopfbuchse auf das Stevenrohr geschraubt. Aussen habe ich einfach Sika genommen, innen habe ich Dichtmaterial ((rot)) genommen.(das man normalerweise beim Abdichten von planen Flächen zusätzlich zu den Papierdichtungen nutzt, um Unebenheiten auf ehemals planen Flächen auszugleichen ) Aussen habe ich auch die Stirnseite und die Befestigungsschrauben einfach in Sika eingelassen. Gruss Hermann
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#21
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Zitat:
Bei Kruyf kann man mir 1Kg bestellen. Reicht dann für die nächsten Leben. Grüße Roland |
#22
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Unart
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Gehört zwar nicht unmittelbar zum Thema, aber auf den einen Punkt möchte ich noch mal meinen Senf da zu geben. Das "Ausgleichen" von Unebenheiten und Macken an ehemals planen Dichtflächen durch Flächendichtmittel ist eine weit verbreitete Unart. Bei Vertiefungen hat man oft keine andere Chance, aber für Macken(also hohe Punkte) hat der geneigte Mechaniker eine feine Flachfeile(Hieb4), einen Flachschaber(idealerweise HM-Schneide) und Abziehsteine. Gruß Hein
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#23
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Heute Vormittag haben wir die Bullflex eingebaut und das Ruder wieder montiert. Ich nachhinein frage ich mich ob wir die Welle nicht doch besser gekürzt hätten. Könnte die jetzt recht weit aus dem Schwanzlager ragende Welle Probleme machen (z.B. Vibrationen)?
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Gruß Ralf |
#24
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Zitat:
Michael
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen Geändert von -MiChAeL- (22.01.2022 um 17:11 Uhr) |
#25
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Zitat:
Auf jeden Fall "kürzen" ! Je weiter die rausguckt, um so mehr "eingefangene" Tampen gehen da drum. Wenn möglich noch eine Wellenanode und einen Tampenschneider zwischen Schwanzlager und Propeller. Gruss Hermann |
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