#1
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Belgien
Guten Tag,
wir wollen dieses Jahr mit dem Boot von Antwerpen nach Gent und Brügge fahren. Dann soll es an Oostende vorbei nach Duinkirchen gehen. Wohin es dann gehen soll ist noch unklar. Enden soll die Reise in Nijmegen. Kann jemand etwas empfehlen. Vielleicht über Lüttich oder besser über Brüssel. Zeit haben wir genug. Gerne lese ich von Euch. Viele Grüße |
#2
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Die Durchfahrt im Hafen Antwerpen kann spannend werden wenn plötzlich ein "Ozeanriese" auftaucht. Da braucht man gute Nerven und beste Technik. Weiterfahrt auf der Schelde mit Flutwellen sehr angenehm. Gent und Brügge problemlos erreichbar. Der weitere Weg nach Oostende und die Weiterfahrt muss gründlich geplant werden. Der lange Rückweg über Lüttich ist die bessere Entscheidung weil voraussichtlich kein Wassermangel und teilweise Strömungsvorteile.
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Andreas
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#3
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Belgien
Hallo Andreas,
Ja, das stimmt. Beim letzten Mal kamen wir über den Rhein-Schelde-Kanal und sind durch den ganzen Hafen. Gent und Brügge war sehr schön. Aber dieses Mal wollen wir weiter. Kennst Du die Strecke über Mons, Charleroi und Namur? Grüße |
#4
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Ich kann nur abraten den Weg über Rupel oder Dender zu nehmen. Bei Rupel gibt es gravierende Wirkungen von Flut, bei Dender stimmt die Zusammenarbeit zwischen Flamen und Walonen nicht. Man wird nicht immer bedient und teilweise lange Sperrungen.
Über Mons, Chaleroi ist eine tolle Strecke mit lohnenswerten Bauwerken. Ab Namur überhaupt kein Problem mehr.
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Andreas
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#5
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In den Niederlanden ist Wassersport eine akzeptierte, weit verbreitete Freizeitbeschäftigung und es gibt ein sehr freundschaftliches Miteinander zwischen der Berufsschifffahrt, den Schleusenwärtern und den Hobbyschiffern.
Das ist in Belgien leider so nicht der Fall. Gruß Rolf
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#6
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Belgien
Hallo,
wenn jemanden im Forum Informationen über die Strecke über Mons, Chaleroi, Namur hat, so habe ich großes Interesse. Grüße |
#7
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Zitat:
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#8
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Wir haben vor 4 Jahre die Tour NL - Antwerpen - Brussel - Charleroi - Namur - Liege - NL gemacht.
Interessante sachen sind die Schiffshebewerke . . .
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg Geändert von RobG_NL (24.02.2022 um 13:11 Uhr) |
#9
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Zitat:
Ist nicht meine Erfahrung . . .
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#10
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Zitat:
Die historischen Schiffslifte werden nach meiner letzten Information im Sommer nur an Wochenenden mit vorheriger Anmeldung bedient. Also im Normalfall wieder auf dem Kanal zum großen Lift. Ich nehme dann gerne den Kanal Richtung Brüssel. Zu Deiner Frage Richtung Charleroi später. Erst die schiefe Ebene von Ronquiere, dort habe ich sowohl im Oberwasser wie auch im Unterwasser übernachtet und mir die Anlage noch mal zu Fuß angesehen. In Brüssel anlegen beim Royal Yacht Club. Von dort kann man einfach per Straßenbahn oder auch per Fahrrad ins Stadtzentrum. Von Brüssel nach Antwerpen ist ein Tag. Die Brücken wurden immer zügig bedient. Um vom Kanal auf die Schelde zu kommen dürfen wir mit unseren kleinen Booten nicht die große Seeschleuse benutzen - habe ich vor 20 Jahren auch mal gemacht -, sondern müssen die Schleuse in Klein Willebroek nehmen. Dann kommt man auf die Rupel. Die Frage ist in welcher Richtung ihr weiterfahren wollt. Nach Links über die Schelde in den Hafen in Antwerpen oder nach Rechts Richtiung Albert-Kanal. Da man es auf der Rupel / Schelde mit den Gezeiten zu tun hat sollte man sich gut überlegen wann man die Schleuse benutzt. Richtung Antwerpen -> bei ablaufendem Wasser; Richtung Alberkanal -> bei steigendem Wasser. Ein Stück die Rüpel und Nete hoch und erreicht man die Schleuse von Duffel und kommt dann nach Lier. Schöner Anlegesteg am Kanal aber Fußweg nach Lier ist etwas weit. Aber der Vereinshafen am anderen Ende der Stadt liegt auch nicht näher am Centrum. Von Lier fährt man dann weiter über die Schleuse von Viersel zum Albert-Kanal. Jetzt noch die andere Strecke Richtung Charleroi. Ordentliche Anlegemöglichkeiten gibt es erst hinter Charleroi. In der Stadt würde ich nicht anlegen: Steile hohe Betonmauern, unerwünschte nächtliche Aktivitäten... Oder vor dem Centrum rechts ab auf der Sambre, 1 Schleuse und dann am Steg in Marchienne übernachten. Im anderen Fall weiterfahren und dann hinter Charleroi bei einer der Schleusen oder bei der Ortschaft Floreffe. Dort gibt es dann einen Steg. Weiter nach Namur. In Namur gibt es einen kleine Jachthafen. Ich habe aber immer an einer der Kades gelegen. Erstens war der Jachthafen immer fast voll, zweitens die Stege zu kurz und drittens war ich auch nicht auf Sanitär und Strom angewiesen. Noch Tipps für die weitere Strecke auf der Maas?
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groetjes uit Arcen aan de Maas Norbert Der Grosse Alk, Pinguin des Nordens, ausgerottet 1844 www.ms-alk.nl
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#11
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Belgische Wasserkarten werden nicht mehr aufgelegt
Die Insider wissen das vermutlich: aber diejenigen, die beabsichtigen demnächst mal die Wasserstraßen in Belgien zu nutzen: Sowohl die Fluviacarte(s) als auch das 4er Set von De Rouck -Bevaarbare waterwegen België sind bzw. werden eingestellt und vermutlich nicht wieder aufgelegt. Es empfiehlt sich also, ggfs. Restbestände zu ordern.
Grüße Klaus
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#12
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
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