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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#1
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V2h
Hat jemand von euch schon eine V2H ( Vehicle to Home) Lösung in Gebrauch? Ich würde gerne den Riesenakku des e-mobils gerne als Ausgleichsspeicher für die PV- Anlage nutzen. Sowohl von Autoseite als auch von Elektrikerseite wird gesagt, das wäre nicht erlaubt. Aber zwischen erlaubt und machbar gibt es ja einen kleinen, aber gravierenden Unterschied.
Falls jemand sich da auskennt, aber nicht öffentlich äußern möchte, gerne auch pN. |
#2
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Hallo Michael,
Die Norm hinter CCS regelt die dafür erforderliche Kommunikation bezüglich der Fahrzeug DC-Koppellung. Also genau wie beim Laden, eben nur, dass die Batterie auch beim Entladen aufgeschaltet bleibt. Das geht also. Allerdings ist mir kein OEM bekannt, der dies konsequent umsetzt. Alle die ich kenne, öffnen die DC Relais nach 60Sekunden. Eine Ausnahme: e-Golf 300. Der lässt sich komplett über CCS entladen. Gut. Der ginge also dazu. Angenommen Du tust das, dann hast Du aber nur DC-Strom. Du benötigst dann quasi ein bi-direktionales DC-CCS-Ladegerät. Ich kenne nur eine Firma, die das liefert. Zufälligerweise als Standard-Werkstattlader für VW. Es heisst VAS 681 003A. Wenn Du so eines hättest, wende Dich an den Hersteller. Frage nach einer Freischaltung dafür, wenn es Dich wirklich interessiert. … so ein Gerät kannst Du gewiss auch anfragen….. aber: Mir bekannt unterstützt KEIN Hersteller DERZEIT bi-dir Laden. Ausnahme: e-Golf 300. Auch der neue e-Up nicht. Nur: Findest Du es sinnvoll die wohl teuerste Version eines elektrochemischen Speichers in mobiler Ausführung für eine schnöde Stationäranwendung zu nutzen? Kleiner Tipp: Die Firma, welche das 681003A fertigt, fertigt auch stationär Speicher, auch mit bidirektionaler AC-Netzkoppelung und sogar Nulleinspeiseregelung. …. Das weiss nur kaum jemand. Das Preis-Leistungsverhältnis dieser Speicher ist sicherlich interessant. Die Zellchemie ist LiFe. Kleinste Einheit 14kWh. Unbeschränkt jederzeit skalierbar. Vielleicht wäre das eine interessante Alternative. Ich bin sicher die sind da nett, wenn Du nett fragst….. Gruss
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#3
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Schau mal hier warum es das bis jetzt noch nicht gibt:
https://www.youtube.com/watch?v=m09f0pesni8 Naja der E-Auto Akku ist ja "Ehda" also warum nicht? Unser E-Auto könnte locker den PV Strom Nachmittags wenn meine Frau zuhause ist für die Abend und Nachstunden speichern... |
#4
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....Ja, könnte es.
Nur hast Du in Deinem Auto recht sicher NMC-Zellen. DIe haben realistisch eine Zyklenfestigkeit im Bereich 1000-1500 Zyklen. Zudem sind in Deinem Auto dann etliche Systeme eingeschaltet, die Lebensdauerbegrenzt sind. Möglicherweise sogar schlicht die Kühlmittelpumpe. .. oder die Kapazitäten des Bordnetzwandlers usw... Das ist auch der Grund, weshalb das eine nette "grüne" Idee ist, aber die Hersteller das eben nicht unterstützen. Wie sollte denn die Verantwortung zur Lebensdauer für ein AUTOMOBIL einens Herstellers definiert sein, wenn es heisst: Laufleistung: 78.000km und V2H-Anwendung 2400h oder so ähnlich....Lastprofil unbekannt. .... und von dem ganzen formalen Kram zur Netzkoppelung gar nicht zu reden... Gruß |
#5
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Zu dem Video:
Abgesehen davon, dass solche Videos sicherlich verschiedene Absichten vereinen, erkenne ich daraus nicht den wirklichen Grund V2G nicht zu realisieren. Systeme, welche die Netz/-einspeiseleistung) und einen NA-Schutz realisieren, sind standard bei jedem PV-WR, PV-Hybrid (Batterie)-WR usw. Sie können und werden 1:1 auf bidirektionale Ladegeräte angewendet. Die Begründung aus Sicht des Fahrzeugherstellers habe ich genannt. Und zu den formalen Kram, den ich meine: Es geht dabei um die Sicherheit dieser Installation. Nicht um die Leistungs- und Netzregelung. Gruß |
#6
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Zitat:
Zitat:
Ich finde es ist mehr als nur eine nette Idee, wenn in Zukunft massenweise Akkus auf Räder rumstehen (Im Schnitt 22-23 Stunden am Tag), diese in die Stromversorgung sinnvoll mit einzubeziehen Hast du das Video wirklich gesehen und verstanden? Er sagt doch deutlich das es kein technischen Problem sondern ein regulatorisches ist!
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#7
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Moin zusammen,
an den V2Grid Lösungen arbeiten die OEMs, um daraus ein Geschäftsmodell zu machen. VW hat das angkündigt. Bei Fiat läuft ein Versuch mit 50 Fiat 500e. Das geht technisch und wird es auch irgendwann geben. Aktuell stehen die Stromversorger auf der Bremse mit allerlei Regularien, weil solche Lösungen deren Geschäftsmodell in Frage stellen. Bidirektionale Walboxen gibt es, kosten aber ca. 6000€, da ist dann ein kleiner Speicher wieder günstiger- es fehlt eben auch die Nachfrage. Grüße Detlef |
#8
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V2G möchte ich eigentlich auch nicht. Mein Ziel wäre mehr Autarkie.
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#9
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Hast du schon ein E-Auto oder planst du noch die Anschaffung?
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