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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Niedrigwasser: Vorsicht vor Kampfmitteln ...
... die jetzt wegen der Trockenheit wieder auftauchen.
Ich hab selbst zweimal den Kampfmittelräumdienst über alte deutsche Panzerminen informiert die ich Brandenburger Gewässern gefunden hatte... seid vorsichtig.... bei der Panzermine dachte ich erst an ein altes Rad oder ähnliches und wollte es schon "entsorgen"...zum Glück hatte ich einen alten NVA Minentaucher dabei, der hat die Dinger sofort erkannt und mir auf die Finger gehauen. Die Minen wurden gesprengt, Bergung war nicht machbar. Anbei eine Übersicht was hier noch alles so rumliegen koennte.
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Gruß
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#2
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Bei mir (auch ein kleiner See im Landkreis Dahme-Spreewald) hat ein Angler zwei Handgranaten gefunden und derzeit sucht der Kampfmittelräumdienst den ganzen See ab. Nächste Woche sollen dann mehrere Sprengungen durchgeführt werden, weil nicht entschärft werden kann.
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#3
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Hallo, im Zuge der Rheinkanalisierung wurden Tonnen von Munition und
Granaten geborgen und Entsorgt, in den 80. fand mein Kerl in den alten Rheinauen ebenfalls immer wieder was, damals gab es noch Gesprengte Bunker und nahe jedem war etwas "Eingelagert" das "Vergessen" wurde. Karabiner, Maschinengewehre, Bajonette und Pistolen gereinigt da sie sehr Verrostet waren zierten lange Jahre seine Wohnzimmerwand, unbrauchbar Schußunfähig gemacht daher auch Erlaubt, Granaten und Munition meldete er die wurden Abgeholt/Entsorgt von Sprengmitteldiensten der BW damals. Noch heute wird sowas Gefunden und wenn man genauer wüsste wo was liegt würde man wohl einen großen Bogen darum machen!
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) Geändert von Fillette Pénichette (16.08.2022 um 12:57 Uhr)
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#4
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Die müssen mit der richtigen Technik gar nicht durch den niedrigen Wasserstand auftauchen.
Ein Magnetangler hat diese Tage vor Konstanz eine Handgranate aus dem Bodensee gefischt - da heißt es dann auch gaaaaanz langsam wieder ablassen und Meldung machen. Gruß Sandro
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S.A.N.D.R.O.: Synthetic Artificial Neohuman Designed for Rational Observation
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#5
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Zitat:
Die erste Tellermine hab ich beim Tauchen entdeckt in 6m Tiefe... der Gedanke was passiert wenn da mal einer seinen Anker raufschmeißt wollt ich mir nicht ausmalen. Seitdem vermeide ich beim Tauchen Grundkontakt hier in der Gegend. Das ist ein Gebiet indem die Russen damals den ganzen deutschen Waffenschrott in die Seen entsorgt haben. Meinen Freedive Buddys sag ich auch immer das sie nichts anfassen sollen was auf dem Grund liegt. Wenn ihr was findet oder auch nur den Verdacht habt etwas gefunden zu haben einfach 110 wählen und den Fund melden. Magnetangeln würd ich persoenlich nie ausüben hier rundherum Berlin.... wär mir nichts. Update: klick grad auf n-tv online.... das verdient einen Darwin Award.
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Gruß Geändert von wernerw (16.08.2022 um 18:06 Uhr)
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#6
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Zitat:
Da sollte eine 6m Wasserschicht eigentlich eine gute Dämpfung bewirken, oder? Für den Anker selbst wird es natürlich nicht so gut ausgehen.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#7
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Hmm, die Unterwasserbomben benötigen nicht unbedingt den direkten Kontakt zum U-Boot, der Wasserdruck reicht aus.
Je nach Bootsgröße wird die darauf folgende Welle das Boot und.U. umkippen lassen. |
#8
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Das Problem ist nicht die Druckwelle direkt, sondern die Gasblase die sich bildet, in dieser sackt das Boot ein und wird dann zerbrechen. Deshalb setzen Torpedos auch unter dem Schiff um und nicht am Schiff.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#9
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Zitat:
Und diesen Effekt erzielt man auch mit einer Handgranate oder Tellermine, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck gebaut wurde? Die meisten Sportboote kann man z.B. allein an der Bugöse aufhängen. So schnell zerbricht da nix.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#10
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Ich will es trotzdem nicht ausprobieren, meldest du dich freiwillig für einen Test? Ich vermittel dich an den Kampfmittelräumdienst.
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Gruß
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#11
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-- Alle Mann von Bord! Alexander |
#12
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Zitat:
Warum sollte man das ausprobieren? Das Ergebnis wäre weder reproduzierbar noch hätte es irgendeine Aussagekraft. Außer halt: Falls es gut ausgegangen ist -> Es kann gut gehen. Falls es schief gegangen ist -> Es kann schief gehen. Das wissen wir aber auch jetzt schon
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#13
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Nun, in sehr vielen österreichischen Seen sind Kampfmittel zu finden . Oft sogar in 2-3m Tiefe zB. am Wolfgangssee oder Wörthersee. Kinder schwimmen oben drüber weg Bitte den Kindern klar machen: nichts anzufassen. Oft wissen die Behörden darüber Bescheid.....aber solang nichts passiert....und vor ein paar Wochen hats wieder geknallt steht irgendwo in der Zeitung drin.Und ja -da fahren auch Motorboote.
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Gruß Ahap |
#14
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Solche Dinge gibt es wohl überall in ehemaligen Kampfgebieten
Auch hier in unserem Urlaubsort an der Schlei (Ostsee) sowie auch in der Ostsee liegt nahe der Küste dieses Zeugs. Teilweise in knapp 2m Tiefe im Schlick Die Seekarten sagen nur "unrein, Munition " und weisen ein Ankerverbot aus. Aber was ist mit Badegästen, Möchtegern-Käptn etc. ? Glaubt Irgendjemand das 15 PS-Kapitäne oder Charterbootskipper auf Seekarten schauen, falls überhaupt eine an Bord ist....... Es wird für allen möglichen Sch..ß Geld aus dem Fenster geworfen durch unsere Oberen aber mal bekannte Verklappungsgebiete für Weltkriegsmun zu säubern dafür reicht es nicht Und das diese Dinger mit der Zeit immer gefährlicher und unberechenbarer werden ist leider nur zu wahr Immer mal wieder angespülte Phosphorklumpen die Kinder beim Steinesammeln in die Tasche stecken sind schlimm genug Aber durchrostende Senfgasgranaten in den Meeren werden wohl in der Zukunft für noch so manche üble Überraschung sorgen |
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