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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Überwintern im Fluss - aber wie?
Liebe Community, ich möchte mein kleines Motorboot, eine Monterey Dino196 (GFK) mit Mercruiser 5.7l Motor in diesem Jahr eventuell gerne im Wasser lassen. Das Boot liegt an einem Anleger in einem ruhigen Seitenarm des Rhein (kein Stromanschluss) in flachem, strömungsarmen Gewässer. Da der Winter wohl wieder recht mild wird, wollte ich mich dies in diesem Jahr trauen. Ich würde mich sehr über Tipps freuen, was zu beachten ist. Außer die Batterie rauszunehmen und den Tank ganz mit Benzin zu füllen, weiß ich nicht was zu tun ist. Im letzten Jahr wurde das Boot aus dem Wasser genommen und der Motor entwässert, mit Frost-und Korrosionsschutz behandelt, GetriebeÖl und ein sogenannter Fuel-Stabilizer verwendet. So entnehme ich es zumindest der Rechnung von der Werkstatt. Was davon muss ich nun selbst auch tun und wie?
Macht es Sinn alles zu lassen wie in Sommerzeiten, wenn ich alle paar Wochen mal eine Runde fahre? Kann etwas passieren bei Temperaturen unter dem Nullpunkt über längere Zeit. Verzeiht mir meine Unwissenheit und falls das Thema hier schon behandelt wurde - ich habe es in der Art nicht gefunden. Danke vielmals vorab! |
#2
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Motor sollte eingewintert werden mit Frostschutz, der Schaden der entstehen kann ist enorm. Batterie raus bei einem Wasserlieger?...... Blöde Idee wegen der Bilgenpumpe. Du musst auch dafür Sorgen, das die Batterie immer geladen wird, damit diese im Notfall genug Power um die Pumpe zu betreiben. Dann solltest du min. 1 mal pro Woche zum Boot fahren und nach dem rechten sehen. Es werden noch weitere Tipps folgen
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#3
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Zitat:
Was ist mit Hochwasser und Treibgut Baumstamm ? Batterie rauszunehmen Bilgepume geht nicht. Kann etwas passieren bei Temperaturen unter dem Nullpunkt über längere Zeit Die minus Crade werden wohl auch bis ins Boot innere kommen.
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Gruß Jogie
Ich helfe gerne Jedem weiter, aber nicht Jedem kann geholfen werden. |
#4
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Solange es keine Minustemperaturen weit unter 0 über lange Zeit gibt ist das problemlos. Da du immer Mal wieder fahren willst, kannst du denMotor nicht einwintern und es besteht die Gefahr von Frostschäden. Einfach einen Eimer Wasser ins Boot stellen. Wenn der eine Eisschicht bildet musst du den Motor einwintern. Das ist im Wasser nicht ganz einfach. Wenn dir dabei Frostschutz ins Wasser läuft kann das teuer werden wegen Gewässerverschmutzung.
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Gruß Jürgen Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert. Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum. |
#5
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Zitat:
Keine wirklich gute Idee das Boot einfach so ohne Kenntnisse im Wasser zu lassen nichts oder wenig zu tun, es hat schon gute Gründe das Boote aus dem Wasser kommen oder richtig am Land dann Eingewintert werden!
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) Geändert von Fillette Pénichette (26.09.2022 um 16:59 Uhr)
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#6
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Ich würde das Boot Mitte Dezember raus holen da es einen Innenborder hat. Oder spätestens dann wenn abzusehen ist, dass der erste Frost kommt.
Im Winter mal ne Runde drehen ergibt keinen Sinn weil du dann nach jeder Fahrt Frostschutzmittel in den Motor füllen müsstest. Also bringt das Boot im Wasser eigentlich keinen Vorteil. Und wenn du einen Trailer hast dürfte sich doch der Aufwand in Grenzen halten. Selbst kann du am Boot eigentlich alles machen. Aber je nachdem kann man da jetzt seitenweise drüber diskutieren. Ich hatte nie in meinem Benziner Fuel Stabilisator. Aber schaden wird es auch nicht. Wie man den Motor winterfest macht kann ich dir nicht sagen. Andere aber mit Sicherheit. Wenn das Boot eingewintert im Wasser bleibt gibt es diverse Gefahren. Einfrieren macht dem Boot erst mal nichts. Eisschollen aber schon. Dann müssen natürlich die Ventile frostsicher sein (soweit vorhanden). Batterie ausbauen hat tatsächlich vor und Nachteile. Gruß Chris |
#7
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Nur zur Batterie : Ja, nimm sie raus, wenn du auch aus dem Auto die Batterie über Nacht ausbaust.
Meine Batterie wird neu eingebaut, + ca. 10 Jahre später ausgebaut - dazwischen wird sie nur bei jeder Motorfahrt geladen - nie zwischendurch. Wenn ich (nicht oft) im Wasser geblieben bin, habe ich den Motor nicht eingewintert : wollte ja fahren. Angeblich wärmt das Wasser den Motorraum genug = bei mir hat's 2009 zu - '10 jedenfalls geklappt. Grüße |
#8
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Mir sind 20/21 an drei Stellen Wasserleitungen zerfroren. Mein Motor ist glücklicherweise dauergeschützt
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#9
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gab es da nicht gerade einen Beitrag, dass in Holland die Boote im Winter im Wasser bleiben.
Wir liegen seit vier Jahren ganzjährig im Wasser und hatten bisher absolut keine Probleme. Es müssen halt nur ein paar Randbedingungen passen. Es sollte möglichst keine stärkere Strömung geben, ansonsten ist Eis nicht kritisch. des Weiteren sollte man die Leitungen mit Frostschutz einwintern oder das Boot unter Beobachtung haben. Bei uns ist das zweite der Fall. Die letzten zwei Jahre haben wir gar nichts eingewintert sondern die Temperaturen überwacht zumal alles was unterhalb der Wasserlinie liegt erheblich wärmer ist wie oberhalb. Die Seeventile hatten auch bei - 15° nie unter 2°. Wie haben allerdings auch konstant Landstrom und zur Sicherheit Heizdrähte an den Seeventilen. Und es ist ganz toll bereits am warmen Tagen im März auf der Elbe zu. fahren.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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#10
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Ihr könnt das nicht so Verallgemeinern ))
ein Stahlverdränger mit Geschlossenem Kühlsystem voller Frostschutz kann man nicht mit nem Mercruiser (sehr warscheinlich) Z Antrieb vergleichen. den Motor kann man mit Frostschutz füllen.... aber ein Z Antrieb nicht ! im Antrieb steht immer Seewasser in den Kanälen, auch im Auspuffgeweih. bei 5 cm Eis aufm Teich wird nix Passieren.....aber wenns doch noch mal Winter wird.....
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf
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#11
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Es passiert komischerweise nichts.
Bei uns im Hafen (Bodensee) überwintern inzwischen hunderte Boote im Wasser. Auch mit Z. Und es war schon "begehbar" gefroren. Wasser ablassen an Motor und Krümmer, jedes mal nach Benutzung. Ist doch Süsswasser im Rhein. Das Thema Hochwasser / Strömung ......... muss man halt vor Ort selber beurteilen / erfragen.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#12
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Ich hatte mein Boot schon mehrfach im Rhein (Gernsheim) über Winter liegen. Hier ist - ohne den Motor einzuwintern - noch nie etwas passiert. Im Gegensatz dazu, ist mir der Motor an Land schon einmal aufgefroren (war ganz am Anfang, da hat das mit dem Einwintern noch nicht wirklich geklappt).
Im Wasser passiert in der Regel nichts - auch bei längeren Perioden unter 0 Grad, weil hier das Wasser von unten wärmt. Ich hatte das letzte mal zusätzlich einen Frostwächter in der Kajütte, der die Luft mit einem PC-Lüfter über die Bilge zum Motor geblasen hat. Ging aber eigentlich darum, die Kajüte schön trocken zu halten.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur!
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#13
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Zitat:
Bei uns Süden am Oberrhein nahe der Grenze ins Elsaß ging ein Boot wegen eines 1-2cm kurzen Risses in einem Kühlwasserschlauch unter nur weil keiner auf das Boot achtete und nun ist es unseres und wir achten sehr gut darauf den wir Überwintern auch im Wasser zt. auf dem Rhein oder in Nebengewässern und Leben auch längere Zeit darauf wollen nicht im Nassen Bett aufwachen dann mal! Man kümmert sich um seine Brocken erst recht zu solchen Jahreszeiten und mit solchen Gefahren und da kann auch man nichts Verallgemeinern was irgendwo geht daß das überall wo anders auch so geht dann dazu!
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#14
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Nochmal - er hat keinen Strom. Frostwächter, PC Lüfter, Heizspiralen können eben schon einen Unterschied machen zwischen einem Frostschaden am Motor oder eben nicht. Und wenn man das Boot aufgrund der Einwinterung sowieso nicht nutzen kann, sehe ich eigentlich keinen Grund es im Wasser zu lassen.
Was anderes mag für große Boote mit Kabinen gelten wo man auch mal im Januar ein paar schöne Tage im Hafen verbringen kann. Gruß Chris
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#15
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Zitat:
Meinem Kumpel sein Boot ist fast untergangen wegen Riss im Kühlwasserschlauch. Bei 30° im Schatten. Nach 40 Jahren ist halt manchmal Schluss mit Geschmeidig. Aber das hat ja nix mit dem Überwintern zu tun.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#16
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Zitat:
War jetzt keine Katastrophe, bisschen Teflonband drum herum, in den Baumarkt gedüst, neuen Schlauch besorgt und fertig. ABER - wenn dir das im Winter passiert, du erst 4 Wochen später zum Boot kommst, dann kann das schon ganz anders ausgehen. Sowas will ich mir gar nicht erst vorstellen. Gruß Chris
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#17
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Deswegen braucht man ja auch net zum Boot fahren wenn´s gefriert, bzw. solange es gefroren ist.
Sondern erst wenn´s wieder taut Da gibt´s doch Boote die liegen auch im Sommer monatelang unbenutzt rum. Meist hat man ja das Glück, dass einen der Klabautermann gerade noch rechtzeitig auf was aufmerksam macht. So wie dich auf deinen Schlauch
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#18
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Genau wegen solch Einstellungen sinken Boote!
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#19
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Wenn vorher alles getan wurde was -mit vertretbarem Aufwand- möglich ist, in den Bedienungsanleitungen steht, und man sich sicher ist passiert auch gar nix.
Ich hab noch volles Vertrauen in geschlossene Seeventile (das mach ich im Sommer zum Beispiel nie, im Winter (im Wasser) schon. Oder mit dem Knochen vom Netz getrennte Batterien. Oder, dass komplett leergelaufene Kühlsysteme nicht gefrieren können, im Wasser schon gleich gar net. Klar, der Himmel kann einem auch auf den Kopf fallen
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (27.09.2022 um 12:56 Uhr)
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#20
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Einwintern im Wasser funktioniert nicht: Das Wasser einfach ablassen würde ich nicht, weil dann dem Rost in den Kühlkanälen Vorschub geleistet wird. Ablassen und mit Forstschutz auffüllen während das Boot im Wasser ist verbietet sich aus Umweltschutzgründen bei einem offenen Kühlsystem ebenfalls. Wenn man also mit einem Z-Antrieb im Wasser bleibt, muss man hoffen, dass es nicht zu lang zu kalt wird oder eine Möglichkeit haben, das Boot doch noch schnell rauszuholen und einzuwintern.
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Gruss Jons |
#21
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Bevor es richtig kalt wird ist es aber schon kalt. Da dürfte es oft zu spät sein wenn der strenge Frost kommt. Und oft sind dann alle Marinas im ganz tiefen Winterschlaf. Übrigens gibt es mittlerweile Bio Frostschutz. Vielleicht könnte man auch einfach normalen Ethanol zum einwintern nehmen. Der dürfte die Umwelt nicht besonders belasten.
Gruß Chris |
#22
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Was sagen denn die Dichtungen zum
Brennspiritus? Ich heb mir den lieber auf für den Campingkocher, falls der Strom….
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Gruss Jons |
#23
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Zitat:
http://www.dlb-dichtung.de/bestliste-o-ringe.html |
#24
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Dann müsste mannur noch sicher das Material der verbauten Dichtungen bestimmen können... Das ist bei ollen Kleppern sicher nicht so trivial.
Wennich es richtig verstanden habe, hat der TE kein Strom zur Verfügung. Das heisst, dass er keine Temperaturüberwachung mit einer Benachrichtigungsmöglichkeit installieren kann. Von Frostwächtern usw. ganze schweigen. Ich bin letzten Winter auch im Wasser liegen geblieben (Baggersee am Niederrhein). Ging problemlos, dennoch haben meine Schaltbaren Steckdosen im Februar über mehrerer Tage die Frostwächter angeworfen. Höchstwahrscheinlich wäre auch ohne nix passiert. Aber, was macht der TE denn, wenn es doch zu einem größeren Kälteeinbruch kommt (soo selten ist das nicht und auszuschließen ist das in unseren Breitengraden keinesfalls)? Er kann dann weder an Bord heizen, noch Kranen. Und dann, zusehen, bis es irgendwann irgendwo mal knack macht? Daher muss m.M. zumindest die Möglichkeit bestehen, kurzfristig Kranen zu können. Mir wäre das allerdings zu stressig und nervenaufreibend (ich hatte schon gelitten, als meine GsM-Steckdose mal keinen Landstrom meldete). Ich würde in diesem Fall zu Land und zum richtigen Einwintern tendieren (an Land ist es echt kälter, im doch warmen Köln und rel. moderaten Winter 2020/21 ist mir an Land ein 1,5 Zoll Kugelventil aus Messing geplatzt).
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