2 Batterien laden mit USV?

[WernerBastian]

Hallo zusammen,

eine Frage in die Runde mit der Bitte um Antworten:
Wir wollen 2 Starter-Batterien in der Winterzeit mobil nachladen, d.h. wir haben keine Steckdose in der Nähe des Trailerstandortes und möchten den Trailer nicht immer zu einer Steckdose fahren.
Die Batterien sind leider so verbaut, dass man sie nicht einfach zum Laden mitnehmen bzw. ausbauen kann.
Vorhanden ist bisher das Ladegerät Ctek MXS 5.0 mit einer Ladestrom von Max. 5 Ampere, Ladespannung Max. 15,8 Volt.
Die Batterien sind 12 Volt Batterien AGM, YUASA YTX 20L, die einen Ladestrom von 1,8 Ampere benötigen und eine Kapazität von rund 20Ah haben. Die Batterien sind nicht zusammengeschaltet.

Nun ist die Idee, das vorhandene Ladegerät an eine USV (müsste noch gekauft werden) anzuschließen und damit die Batterien zu laden.
Hat jemand eine Idee ob das klappt, ob das überhaupt Sinn macht oder es etwas besseres gibt? Ziel soll eben sein, mit einem Ladegerät zu dem Trailer zu fahren und nicht mit dem Trailer zu einem Ladegerät.

Besten Gruß
Werner

[Oldskipper]

Mit USV meinst du bestimmt so ein Powerpack, Solargenerator oder wie die auch immer heissen.
Das müsste dann ungefähr 500Wh haben um deine Batterien zu laden. Kostenpunkt um die 600€ Minimum.
Funktionieren würde das schon. Ladezeit ca 10h.
Wenn dein Trailer im Freien steht, solltest du lieber über ein kleines Solamodul nachdenken. Keine Schlepperei und billiger.

[coffeemuc]

Zitat von WernerBastian

Nun ist die Idee, das vorhandene Ladegerät an eine USV (müsste noch gekauft werden) anzuschließen

Wenn man schon etwas kauft, wäre doch ein Ladegerät das selbst einen Akku enthält eine schlaue Lösung. Erspart bestimmt auch ein paar Wandlungsverluste.
z.B. dieses hier:
https://www.ctek.com/de/batterielade...2v-24v/cs-free

Der Interne Akku hat aber nur 66Wh, es reicht also nur zum Nachladen eurer Batterien.

Wenn man wirklich viel Strom (Energie, nicht Leistung) braucht (warum auch immer) ist wahrscheinlich ein Benzin betriebenes Aggregat günstiger als ein Riesenakku.

[WernerBastian]

Zitat von Oldskipper

Mit USV meinst du bestimmt so ein Powerpack, Solargenerator oder wie die auch immer heissen.
Das müsste dann ungefähr 500Wh haben um deine Batterien zu laden. Kostenpunkt um die 600€ Minimum.
Funktionieren würde das schon. Ladezeit ca 10h.
Wenn dein Trailer im Freien steht, solltest du lieber über ein kleines Solamodul nachdenken. Keine Schlepperei und billiger.

Danke für deine schnelle Rückmeldung.
Wir haben leider keine Möglichkeit an der Garage etwas zu verändern, wie z.B. ein Solarpanel zu installieren. Uns bleibt tatsächlich nur, da ein Ladegerät reinzustellen oder mit dem Trailer zu einer Lademöglichkeit zu fahren (was wir nicht mehr wollen, da der Trailer dann dort stundenlang herumsteht).
Hm, 600 € wäre verhältnismäßig, also für diesen Zweck, ganz schön viel…

Besten Gruß
Werner

[WernerBastian]

Zitat von coffeemuc

Wenn man schon etwas kauft, wäre doch ein Ladegerät das selbst einen Akku enthält eine schlaue Lösung. Erspart bestimmt auch ein paar Wandlungsverluste.
z.B. dieses hier:
https://www.ctek.com/de/batterielade...2v-24v/cs-free

Der Interne Akku hat aber nur 66Wh, es reicht also nur zum Nachladen eurer Batterien.

Wenn man wirklich viel Strom (Energie, nicht Leistung) braucht (warum auch immer) ist wahrscheinlich ein Benzin betriebenes Aggregat günstiger als ein Riesenakku.

Hallo Richard, danke für deine Rückmeldung.
Das Gerät ist ja mal gar nicht so teuer, muss ich mir gleich mal genauer anschauen.
Ein kraftstoffbetriebenes Aggregat können wir da leider auch nicht hinstellen, ist eine Garage direkt in einem Wohngebiet.

[Oldskipper]

Vielleicht kann man ja die Batterien einfach an einem anderen Ort montieren und zum Laden mit nach Hause nehmen. Ein bißchen Kabel und Schnellanschlüsse....
20Ah lässt sich ja bequem unter den Arm klemmen.

[sporty]

Hi Werner
Hört sich an als wenn es hier um 2 Motorrad-Batterien, wg 2 Starter-Batterien 20 Ah nicht einfach auszubauen, für z.B. BMW-Boxer,
F-Modelle oder ein anderes Motorrad geht.
Egal.
Würde ich dann trotzdem ausbauen und zu Haus laden.

[WernerBastian]

Zitat von Oldskipper

Vielleicht kann man ja die Batterien einfach an einem anderen Ort montieren und zum Laden mit nach Hause nehmen. Ein bißchen Kabel und Schnellanschlüsse....
20Ah lässt sich ja bequem unter den Arm klemmen.

Genau das geht leider nicht. Man kann die nur unter erschwerten Bedingungen ein und ausbauen. Habe ich einmal gemacht und möchte das nie wieder machen, weil man dabei die Batterie an Kabelanschlüssen vorbeiquetschen muss, die man bei Wiederholung schnell beschädigt. Zudem sahen meine Handgelenke danach aus, als hätte ich mit 5 Katzen gleichzeitig gekämpft

[WernerBastian]

Zitat von sporty

Hi Werner
Hört sich an als wenn es hier um 2 Motorrad-Batterien, wg 2 Starter-Batterien 20 Ah nicht einfach auszubauen, für z.B. BMW-Boxer,
F-Modelle oder ein anderes Motorrad geht.
Egal.
Würde ich dann trotzdem ausbauen und zu Haus laden.

Nicht so ganz, Wasser-Motorräder trifft da eher zu. Haben wir für die Kinder beschafft.
Bei meinem Youngtimer mache ich das auch so, und hab die Batterie zu Hause im Keller. Hier in diesem Fall ist es etwas schwieriger.

[Hexe-Crew]

Zitat von WernerBastian

Danke für deine schnelle Rückmeldung.
Wir haben leider keine Möglichkeit an der Garage etwas zu verändern, wie z.B. ein Solarpanel zu installieren. Uns bleibt tatsächlich nur, da ein Ladegerät reinzustellen oder mit dem Trailer zu einer Lademöglichkeit zu fahren (was wir nicht mehr wollen, da der Trailer dann dort stundenlang herumsteht).
Hm, 600 € wäre verhältnismäßig, also für diesen Zweck, ganz schön viel…

Besten Gruß
Werner

Aber ein mobiles Solarpanel, was nach dem Ladevorgang wieder in die Garage geräumt wird, kann doch niemanden stören

[stenner]

Hier war im Flohmarkt doch neulich eine (Gas-) Brennstoffzelle zu verkaufen...

[WernerBastian]

Zitat von Hexe-Crew

Aber ein mobiles Solarpanel, was nach dem Ladevorgang wieder in die Garage geräumt wird, kann doch niemanden stören

Hi Ulli, leider doch. Sind noch 10 weitere Garagen daneben. Und ich möchte mich auch nicht stundenlang daneben setzen und aufpassen.

[WernerBastian]

Zitat von stenner

Hier war im Flohmarkt doch neulich eine (Gas-) Brennstoffzelle zu verkaufen...

Hi Klaus, danke für den Tipp. Muss ich mir anschauen. Das Thema kenne ich noch nicht richtig.

[fignon83]

Die Brennstoffzelle ist noch teurer als die 600€ für die Powerstation. Das wäre schon die beste Lösung. Oder eine große Batterie mit B2B-Ladern.

Aber eigentlich solltet ihr doch gar nicht kontinuierlich nachladen müssen, da ist doch keine Stromentnahme, da kann man die Batterie auch mal vollgeladen über ein paar Monate abstellen? Habe ich mit meinen Mopeds oder Oldtimern immer so gehalten. Gab nie Probleme. Im Zweifelsfall würde es doch reichen, ab und an da vorbeizufahren und zu prüfen um dann mit einer größeren vollen Batterie und Starthilfekabel wieder aufzuladen?

[Libertad]

Autobatterie (kann auch mal als Starthilfe eingesetzt werden), kleiner Sinuswandler (auch woanders mal nützlich) und ein kleines Ladegerät. Klar, etwas Verkabelungsaufwand und etwas höhere Umwandlungsverluste, aber universell einsetzbar und preislich überschaubar. Eine 70 Ah-Batterie reicht zum nachladen locker aus.

[fignon83]

oder so, wenn es kontinuierlich sein muss. Ladegerät hat er, ein kleiner Wandler kostet 60€ un die Batterie auch nicht viel mehr.

[coffeemuc]

Zitat von WernerBastian

Genau das geht leider nicht. Man kann die nur unter erschwerten Bedingungen ein und ausbauen. Habe ich einmal gemacht und möchte das nie wieder machen, weil man dabei die Batterie an Kabelanschlüssen vorbeiquetschen muss, die man bei Wiederholung schnell beschädigt. Zudem sahen meine Handgelenke danach aus, als hätte ich mit 5 Katzen gleichzeitig gekämpft

Kann man wenigstens einen Pol (bevorzugt Masse) abklemmen? Dann ist sichergestellt dass keine Ruheströme fließen. Meine Motorradbatterien entladen sich so über den Winter so gut wie gar nicht.

[tritonnavi]

Zum sporadischen Nachladen von 2x 20Ah-Batterien braucht man keine riesige Spannungsquelle.
200-300Wh sollten zum reinen nachladen immer reichen.

Praktisch sind dafür kleinere LiFe-Batterien, z.b. eine 12V-30Ah Ecoworthy für ca 140€. Gewicht 3,6kg.
Dazu dann ein einfacher Victron Orion DC-DC-Wandler mit 9A der ca 80€ kostet.
Der lädt mit Konstantspannung, die man individuell sehr exakt anpassen kann. Eine Kennlinienwissenschaft muss man für den Zwekch m.E. nicht machen....
Die LiFe-Batterie kann zuhause mit dem CTEK-Teil in Stellung 14,4V nachgeladen werden.

[WernerBastian]

Zitat von coffeemuc

Kann man wenigstens einen Pol (bevorzugt Masse) abklemmen? Dann ist sichergestellt dass keine Ruheströme fließen. Meine Motorradbatterien entladen sich so über den Winter so gut wie gar nicht.

Hallo Richard, habe ich bei beiden so gemacht

Über den Winter bedeutet in dem Fall von Oktober bis Mai. Das ist ne lange Zeit für Batterie und Nutzer. Da sollte man schonmal nachladen. Eine Batterie habe ich so schon „verloren“, nicht nochmal.

[sporty]

Hi Werner?
So'n kleiner Akku kostet doch nicht die Welt.
Auf jeden Fall weniger als einen Stunt zu machen bez. Ladung etc.
Tausch das Teil einfach aus und den neuen so ein, daß Du ihn einfacher zur "Außenlandung" schneller! raus bekommst
Wäre jetzt mein Weg.

[coffeemuc]

Zitat von WernerBastian

Über den Winter bedeutet in dem Fall von Oktober bis Mai. Das ist ne lange Zeit für Batterie und Nutzer. Da sollte man schonmal nachladen. Eine Batterie habe ich so schon „verloren“, nicht nochmal.

Bei mir ist es auch Oktober bis Mai. Ich lade einmal direkt nach dem Einwintern und dann so alle 2 Monate. Dabei geht aber kaum was rein. Es dauert vielleicht eine Minute, bis das Ladegerät wieder "voll" anzeigt.

Und klar muss man sich da kümmern, ich habe auch nie das Gegenteil behauptet.

[coffeemuc]

Zitat von sporty

Hi Werner?
So'n kleiner Akku kostet doch nicht die Welt.
Auf jeden Fall weniger als einen Stunt zu machen bez. Ladung etc.
Tausch das Teil einfach aus und den neuen so ein, daß Du ihn einfacher zur "Außenlandung" schneller! raus bekommst

So viel Geld und unnötige Arbeit? Würde ich nicht machen. Ein mobiles Ladegerät kostet nicht die Welt (evtl. weniger als die beiden Akkus) und kann man immer mal brauchen.

Und das beste: Wenn man eines hat, reduziert sich die Wahrscheinlichkeit dass man es unplanmäßig braucht

[WernerBastian]

Zitat von coffeemuc

So viel Geld und unnötige Arbeit? Würde ich nicht machen. Ein mobiles Ladegerät kostet nicht die Welt (evtl. weniger als die beiden Akkus) und kann man immer mal brauchen.

Und das beste: Wenn man eines hat, reduziert sich die Wahrscheinlichkeit dass man es unplanmäßig braucht

Hi Richard, ist im Moment auch mein Favorit Die anderen Lösungen schaue ich mir aber vorher bzw. momentan auch noch an.

[coffeemuc]

Zitat von WernerBastian

Hi Richard, ist im Moment auch mein Favorit Die anderen Lösungen schaue ich mir aber vorher bzw. momentan auch noch an.

Man kann das natürlich auch selber aus Komponenten aufbauen, Batterie plus DC/DC Wandler oder Batterie plus 230V Wandler plus Ladegerät.

Aus meiner Sicht hat das nur einen Sinn, wenn man entweder nichts oder nicht viel kaufen muss. Oder wenn Batterie plus 230V Wandler noch anders genutzt werden sollen, z.B. für Werkzeuge. Aber das ist selbstverständliche nur meine persönliche Meinung

[tritonnavi]

Könnte mal jemand ein Beispiel eines mobilen Ladegerätes nennen, damit man weiß, worum es geht?