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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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10000 Löcher im GFK Unterwasserbereich
Hallo!
Ich bin der Max und habe mir ein Cresent Skipper Segelboot im relativ schlechten Zustand gekauft. Da der Voreigner das gesamte Boot mit 1k Materialien bearbeitet hat, habe ich den Rumpf abgeschliffen, um einen anständigen Osmoseschutz aufbauen zu können. Habe mir Gelshield 200 besorgt. Beim Abschleifen habe ich jedoch festgestellt, dass der Unterwasserbereich stellenweise unzählige Löcher / Vertiefungen im GFK aufweist, diese sind ca. 1-2mm groß. Bei näherer Betrachtung scheinen die nicht bis aufs Laminat zu gehen, siehe Foto. Wie ist eure Einschätzung dazu? Kann ich das einfach mit Gelshield 200 und Watertite Spachtel bearbeiten? Vielen Dank und viele Grüße, Max |
#2
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Sind das Löcher oder Blasen? Kann ich auf dem Foto nicht gut erkennen. Hast Du noch andere Fotos?
Sehe ich da auf dem Foto nicht schon Laminat? Du meinst der Voreigner hat den Rumpf mit 1K Lack lackiert? Was für ein Baujahr ist das Boot?
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#3
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Tippe auf es waren mal Blasen.
Er schreibt bei dem abschleifen hat er die Löscher festgestellt..... Gruß Björn |
#5
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Stech mal mit ner Nadel, oder so, in eine der Blasen.
Wenn es nach Essig riecht, ist es sehr wahrscheinlich Osmose
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#6
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Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Zu den Fragen: Ja, der Voreigner hatte 1k Grundierung und AF gestrichen Das Boot dürfte aus den 80er Jahren sein. Es ist kein Laminat auf dem Foto zu sehen, das sind Reste von der alten Grundierung. Nein, es waren keine Blasen, es gehen auch bei weitem nicht alle Löcher bis auf das Laminat, man sieht auf dem Foto das am Grund der Löcher noch Gelcoat ist. Es riecht nichts nach Essig. Meine Vermutung ist, dass sich die Löcher von außen nach innen gefressen haben, schlechtes Gelcoat bzw. schlechter Schutz fürs Gelcoat, lange ohne Schutz im Wasser gelegen? VG, Max |
#7
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Hm, kannst Du mal ein Foto gegen das Licht am Rumpf entlang machen?
Osmoseblasen können schon heftig aufplatzen, da ist erstaunlich viel Druck drin, das könnte Löcher in ein altersschwaches Gelcoat sprengen. Andererseits ist manchmal bei älteren Booten auch echt geschludert worden bei der Verarbeitung. Es könnte also auch sein dass das Gelcoat einfach k..ke verarbeitet wurde. Am 1 K Lack dürfte es nicht liegen. Ich bin mir nicht sicher ob das Krater von geplatzten Osmoseblasen sind. Wenn Du ganz sicher gehen willst, schleifst Du auf ca. Din A4 oder besser 2 x Din A4 das Gelcoat mit feinerem Papier ( ca 120 / 180 ) plan bis zum und einschliesslich dem Grund der Krater, entfernst den Schleifstaub sorgfältig mit Aceton und wenn Du dann keine feinen, sichelförmigen Risse ( etwas dünner als ein Haar und selten größer als der Fingernagel des kleinen Fingers, vielleicht brauchst Du ne Lupe ) siehst, spachtelst Du die Stelle und machst Deine Behandlung. Wenn das Boot gerade aus dem Wasser kommt, würde ich das aber im Frühjahr nach dem austrocknen machen. Wenn Du doch welche siehst ist die Frage wie viel Arbeit Du Dir machen willst und wie lang Du das Boot wie und wo nutzen willst. Natürlich ist es bei besseren Booten oder Booten die man liebt besser im Fall des Vorliegens von Osmoseschäden den Rumpf zu trocknen und neu mit dickschicht Epoxid, ggfs laminieren, Vinyl Sealer und AF neu aufzubauen ( das Produkt was Du angeschafft hast ist zwar gut beworben und überall erhältlich, wäre aber nicht meine Wahl ). Andererseits ist das auch eine Frage der Kosten - Nutzen Rechnung. Das Boot wird vermutlich in den nächsten paar Jahren nicht sinken wenn Du es als Angelboot auf einem See in MV nutzt ... da kannst Du einfach irgendwas drüberstreichen für die Optik. Solange sich der Rumpf nicht eindrückt wenn das Boot auf dem Trailer steht und da kein großer Motor dranhängt dürfte das recht egal sein. Willst Du das Boot auf Ost - oder Nordsee nutzen, solltest Du Dir die Mühe machen, im eigenen Interesse.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#8
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Lieben Dank für die ausführliche Antwort.
Foto werde ich nächste Woche nachreichen. Problem, der Voreigner hat das Boot letztes Jahr abgeschliffen und wie geschrieben mit 1 Komponenten recht grob "angemalt", daher kann ich nicht genau sagen, ob er dabei Osmoseblasen geköpft hat, oder ob es vorher auch schon Löcher / Vertiefungen waren. Zur Verwendung: 80% heimische Talsperre, Segeln und "Dümpeln". Aber, da gut trailerbar, auch mal andere Reviere, MV oder schönwetter Ostsee. Ich werde wohl erstmal meine beschriebene 2k Grundierung und etwas AF aufbringen und das Boot im Frühjahr in die Talsperre bringen. Mal schauen wie es dann nach der Saison aussieht. Grundsätzliche Frage: Wenn man Osmose hat, die Blasen öffnet und austrocknen lässt, anschließend wieder ordnungsgemäß mit Sperrschicht versiegelt, ist dann der Osmose Prozess endgültig gestoppt? (Vorrausgesetzt die Sperrschicht bleibt intakt) Beste Grüße, Max |
#9
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Hallo Max
also ich würde mir die Arbeit machen. Falls du keine anständige Schleifmaschine hast, leih dir irgendwo ne anständige Rotex aus und hohl den ganzen 1k Quatsch runter. Ich würde so weit runter schleifen, bis du auf das Gelcoat kommst. Dann würde ich neu beurteilen…..ich vermute es handelt sich um Osmose und du hast Löcher im Gelcoat, die übergepinselt wurden. Wenn dem so ist, würde ich nochmals eine Runde tiefer gehen, so ca halbe Gelcoatstärke - danach den Winter über trocknen. Dann zum Frühjahr mit Epoxyspachtel den Rumpf spachteln, dann schleifen…wenn nötig wiederholen. Und dann das Unterwasserschiff neu aufbauen….ich würde da mit 3 Schichten Epoxy Grundierung als Sperrschicht anfangen… Just my 2 cents….
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Ahoi Christoph ___________________________________________ Fjord 21 Daycruiser/Fjordling - 08/1969 Mercruiser 165 MCM 165 - 5025707 Z-Antrieb - Pre Alpha One M/MR |
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