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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Kommerzielle Marina vs. Verein
Hallo zusammen, ich bin gerade auf der Suche nach einem Liegeplatz im Berliner Nordwesten, und hier gibt es sowohl kommerzielle Marinas als auch Sportvereine mit eigenen Steganlagen, die eine Mitgliedschaft voraussetzen.
Ich würde gerne mal Eure Erfahrungen mit beiden Modellen hören. Gibt es Vor- und Nachteile jeweils? Ich habe mit beiden "Heimathafen-Modellen" keine Erfahrung, da ich mein erstes Boot erst zeitnah bekomme. Was ich mir so denke: Kommerzielle Marina:
Verein:
Vielleicht wart ihr mal in einem Verein und seid dann in eine Marina gewechselt, oder umgekehrt. Würde mich über Erfahrungen freuen. Viele Grüße Matthias
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Grüße Matthias |
#2
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Hallo,
es kommt drauf an, was Du/Ihr für Typen seid. Ich will nur Boot fahren und zwar wann ich will, wie lange ich will und so unkompliziert wie möglich. Daneben habe ich keine Lust auf "Vereinskram". Deshalb sind wir bei einer kommerziellen Marina. Wir haben 60km Anfahrt, und das wäre für Vereinsarbeiten kaum zu vereinbaren, grade weil ich beruflich stark eingebunden bin. Ja, man hat wenig Gemeinschaft (obwohl wir beulich ein schönes Hafenfest hatten) - es bleibt meist bei einem "Moin" am Steg. Aber ob das in einem Verein anders ist? Neulich hatten wir hier das Thema, das ein Verein in Potsdam (glaube ich) den Mitgliedern vorschreibt, das die Saison Anfang Oktober zu enden hat - alle Boote müssen dann raus. Ich lasse mein Boot so lange im Wasser, wie ich es für richtig halte - notfalls zahle ich halt was extra. Aber ich glaube in Berlin und "umzu" stellt sich die Frage "Verein oder Kommerziell" oft nicht, da man froh sein muss, überhaupt einen passenden Liegeplatz bekommen zu können. Das ist aber nur das, was ich hier aus entsprechenden Postings raushöre. Da gibt es hier sicherlich Experten für die Berliner Gegend. Wie groß ist denn dein Boot? Von welcher Größe redest Du? Gruß H.P.
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#3
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Moin,
hast du doch bereits selbst perfekt zusammen gestellt. Als Berliner haben wir die kommerzielle Variante gewählt, mit der wir im Grunde zufrieden sind. Je nach Kontaktfreudigkeit findet man in der Marina auch Gleichgesinnte und erfährt Hilfestellung. Die Arbeitsstunden halten uns auch etwas von einem Verein ab, was aber nicht bedeutet das wir das nicht irgendwann mal ändern werden. BG |
#4
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@Matthias
Das Thema wurde mal ausführlich hier https://www.boote-forum.de/showthrea...+Contra+Verein diskutiert. Für Berlin: Du findest keinen Verein mit einem freien Liegeplatz. Mitglied werden und Boot in den Hafen legen können funktioniert nicht ohne Vitamin B. Auch in den gewerblichen Marinas findest du auf Anhieb in Berlin und in den näheren Häfen in Brandenburg keine freien Plätze, zumindest keine bezahlbaren. Wenn, dann auch eher im Frühjahr ... Klaus, der sich nicht fragen würde "entweder/oder", sondern nehmen würde was er bekommt
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"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will." (Jean-Jacques Rousseau) |
#5
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Zitat:
Was Verein angeht hab ich zwei Eisen im Feuer, eines auch mit Hilfe eines netten Forenmitgliedes
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Grüße Matthias
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#6
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Zitat:
6 Meter
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Grüße Matthias |
#7
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Zitat:
Ein Boot kann man jederzeit umziehen, wenn man was besseres gefunden hat. Klaus, Vereinsmitglied
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#8
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Ich sehe das nicht ganz so pessimistisch wie @Fronmobil.
Bis 7 Meter geht eigentlich immer was. Die Lage ist, soweit ich das wahrgenommen habe, inzwischen wieder etwas entspannter geworden. Klar ist, man bekommt nicht unbedingt das was man sich wünscht und nicht so nah wie man es gerne hätte. Wenn du schon Angebote hast dann schlage zu |
#9
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Ich war in einer privaten Steganlage .. außer das diese morsch war und der Strom überteuert abgerechnet wurde hätte man nichts ....
Jetzt bin ich in einem Verein... Mittlerweile auch in der Vorstandschaft... Die Kosten pro Jahr sind ein Bruchteil zu den Marinas in der Umgebung ... wenn ich rechne das ich für meinen Sommerurlaub 1270l Sprit verfahren habe und ich diese Kosten als Mehrpreis und noch mehr in der nächsten Marina für den Saisonplatz zu zahlen hätte ...da bin ich lieber im Verein ... und verfahr das Geld Es gibt bei uns schon ein paar feste im Jahr ... Anfahrten abfahren und ein Grillfest... dann im Winter noch eine Winterwanderung und ein Kesselfleisch essen ... jedes Mitglied muss natürlich Arbeitsstunden bringen ... wer sie nicht bringt muss eine Ersatzzahlung leisten ... es ist aber auch nicht schwer die 3h pro Jahr zu leisten ... Die feste sind keine Pflicht ... aber immer wieder schön ...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#10
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Herzlichen Glückwunsch, mit 3 Stunden wäre ich auch dabei
Meine Erlebnisse in Berlin waren 10, 20 und Spitzenreiter mit 40 Stunden. Was aber nicht repräsentativ ist. 40 fand ich jedenfalls arg daneben! Die Mache ich lieber als Überstunden und bezahle davon die Marina zumal mit Liegeplatz und Erhaltungsbeitrag auch noch ne gute Menge Euros dazu kam. Wäre nicht schlecht wenn noch einige von der Anzahl der Arbeitsstunden berichten könnten. BG |
#11
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Zitat:
Das schöne ist wer mehr Stunden bringt als nötig bekommt bei uns eine Erstattung in Höhe von dem was der der sie nicht bringt leisten muss..
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#12
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wir haben auch nur 5h aber selbst die bezahle ich lieber.
nen Marinaplatz kostet hier min. 100€/monat für 12 monate...im verein halt 42€/monat für 12 Monate inkl winterplatz. Sehe es wie Billi...da verfahr ich das Geld lieber...
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#13
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Bei uns kostet ein Marinaplatz in Speyer knapp 3500€ in der Saison ... ich zahle keine 300€ ( inkl. Nebenkosten) fürs ganze Jahr
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#14
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Da sollte man aber die Bootsgröße bedenken der TE sucht ja 6m plätze und dein boot ist gut 9m lang.
Plätze für 7m+ boote sind rar und teuer. egal wo man ist. Aber auch bei uns ist das was ich schrieb eher das billige.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#15
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Zitat:
die Marina selbst vermietet auch Plätze https://yachthafen-speyer.de/wp-cont...liegeplatz.pdf da geht es bei 1600 €/Jahr los genau wie bei uns... im Verein.. die Größe des bootsplatzes bestimmt den Preis... in anderen Marinas wie in Wiesbaden wird nach Bootsgröße berechnet... da zahlt man dann für ein 6m Boot auch schnell über 3000€/Jahr
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#16
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Bei uns gibt es unterschiedlich große Boxen, dementsprechend sind kleine Boote Billiger. Denke das hängt wohl vom betreiber ab.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#17
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die gibt es bei uns für Gäste auch... aber als Mitglied ist es halt billiger... (an die Mitgliedschaft sind hürtden gebunden.)
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#18
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@billi
@Fox Meint ihr eure Privatdiskussion zu den Preisen und Gepflogenheiten in Speyer hilft dem TE bei seiner Suche in Berlin echt weiter? Klaus, verwundert
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#19
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Zitat:
EDIT: zudem haben viele falsche Vorstellungen von Vereinen und was Pflicht ist.... und wenn ich 3000€ im Jahr sparen kann geh ich gern auf ein oder vier feste... zumahl die GEmeinschaft im Verein eine ganz andere ist.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map Geändert von billi (15.09.2023 um 07:16 Uhr) |
#20
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Zitat:
Im Kladower Promenadenhafen gab es außer Strom und Wasser keinerlei Serviceleistungen, um das Winterlager musste ich mich selbst kümmern, seine Stegnachbarn kannte man nur, wenn man sie mal zufällig getroffen hat, meist wusste man noch nicht mal die Namen. Parkplätze waren an schönen Sommertagen oft alle belegt. Im aktuellen Club in Gatow steht ein tolles Gelände mit Toiletten/Duschen/Parkmöglichkeit zur Verfügung, das Winterlager auf dem Gelände wird inkl. Kranservice vom Verein organisiert, man kennt die Nachbarn namentlich und hat auch meist die Kontaktdaten. Lässt man z.B. aus Versehen mal eine Luke offen, wird man garantiert von einem Clubkameraden angerufen. Die gemeinsamen Ausfahrten und Breitensportveranstaltungen machen mir Spaß, Pflicht-Termine oder sogar Pflicht-Arbeitsstunden gibt es nicht. Nur wer sich permanent an gar nichts beteiligt, muss mit Konsequenzen rechnen. Was die Verfügbarkeit angeht, teile ich allerdings die Einschätzung von Klaus (Fronmobil). Geändert von Kladower (15.09.2023 um 07:27 Uhr) |
#21
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Zitat:
Das seh ich auch so, bin aber trotzdem in einer kommerziellen Marina, weil ich genau weiss, dass ich aus Zeitgründen bei den meisten Aktivitäten nicht dabei wäre. War früher als Pilot Mitglied in einem Verein, damals mehr Zeit und viel aktiver vor Ort. Genau aber diese Mitglieder, die sich nie haben sehen lassen und den Verein mit einer Charterfirma verwechselt haben, haben dann die allgmeine Stimmung oft vermiest. Bei einem Bootsverein wäre ich wahrscheinlich genau so ein Mitglied, daher ist für mich Marina besser. Allerdings ist die Lage in und um Wien viel entspannter was Liegeplätze angeht - Preisunterschied ist ähnlich.
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LG aus Wien Christoph |
#22
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Zitat:
Und das wird bezahlt? Respekt. Ich liege mit beiden Booten nicht bei einem Verein, sondern kommerziell. Vereinsmeierei ist nichts für mich und das Aufnahmeverfahren ist ja auch ein Prozess. Sprich, man muss sich bewähren und es wird vom Vorstand nach einem Jahr entschieden, ob man aufgenommen wird. Ich hatte mir im Sommer ein Boot angesehen, welches in einem Vereinshafen lag und es wurde mit Übernahme des Liegeplatzes offeriert. Der Vorstand hat dann auf Nachfrage das Procedere erklärt und es sowieso mit Kauf des Bootes nicht klar ist, dass man den oder einen Liegeplatz erhält. Es gäbe ja auch externe Anfragen... In einem kommerziellen Hafen kann man sich auch darauf verlassen, dass die Steganlagen in Schuss und auch sauber sind. Und man kann dann auch mal darauf hinweisen, wenn was nicht so pralle ist, ohne dass da 10 Leute beleidigt sind. Grüße Totti
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#23
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Wenn ich jetzt erzähle, daß es in Berlin Liegeplätze gibt, die auch gerne
mal über 600 EUR monatlich kosten (x 12 = 7.200 EUR im Jahr), ohne Zusatzleistungen wie Strom/Kranen/Winterlager etc., schockt das noch jemand? Auch diese Preise werden bezahlt ... Zitat:
Nö, kann man nicht! Es gibt solche und solche ... Klaus, der das niemals bezahlen würde
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#24
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Geändert, ich meinte einen kommerziellen Hafen.
3.500€ wäre mir das Fahrgebiet nicht wert. In Brandenburg mit den ganzen Seen sieht das auch anders aus. Ich habe 7 Häfen, die näher am Wohnort sind als den gewählten Heimathafen. Ich fahre lieber 20 Minuten länger mit dem Auto, als in meiner knappen Zeit immer nur den Rhein zu Berg oder Tal. So bin ich zumindest direkt an der holländischen Grenze mit seinen Möglichkeiten. Aber so ist es halt, wenig Angebot wird wahrscheinlich auch für Speyer gelten und damit eben hohe Preise. Jeder muss es sich halt selbst ausrechnen, was er bereit ist mitzugehen... Gruß Totti
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#25
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Zitat:
aber setzt dich hin vor dem Lesen... in meiner alten Steganlage wo ich vorher war... sollte man für die 2455 ungefähr 900€ Pro Jahr zahlen ... zzgl Strom.. man musste aber aufpassen das man nicht durch die morschen Bretter krachte... die Einfahrt war so zugesandet das ein Ausfahren nur 1m Unter HW1 möglich war... (mittlerweile soll es dort besser sein ... neuer Betrieber usw... aber auch teurer) daher haben wir 2004 gewechselt und ich bereue den Schritt zu keiner Zeit..
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