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#1
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Hydraulische Lenkung für Aussenborder schwergängig
Hallo liebe Gemeinde,
bei meinem Mercury 150 EFI ist eine Mavi Mare Hydrauliklenkung verbaut. Diese ist jetzt plötzlich schwergängiger als normal. Ich habe natürlich den Flüssigkeitsstand gecheckt. Die Anlage ist voll gefüllt. Die Lenkimpulse kommen auch exakt und vollständig beim AB an, jedoch muss man mehr Kraft am Steuerrad aufwenden. Hat jemand noch eine Idee, woran das liegen könnte? Besten Dank! Herzliche Grüße, Matze |
#2
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Moin,
Ich kenne den Aufbau Deiner Lenkung nicht. Ich hatte eine Hydrodrive MC 115. Die war noch am Boot von dem geklauten 115er Motor und eigentlich für den 150er etwas zu schwach dimensioniert. Bei meiner Lenkung war die Schubstange, die in dem Lenkungszylinder ein- und ausgeschoben wird, leicht verbogen. War mit bloßem Auge kaum zu sehen. Dadurch kam es zu erhöhter Reibung an den O-Ringen. Nach Tausch der Lenkung auf die größere Variante MC 175 war alles o.K. Die Pumpe am Lenkrad ist bei beiden gleich, so musste nur die Einheit am Motor getauscht werden.
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Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Ich habe keine Vorurteile. Ich hasse jeden |
#3
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Moin,
"plötzlich" schliesst ja eine schleichende verfestigung des Drehgelenkes des Motors aus, trotzdem würde ich zunächst einmal die Lenkung am Befestigungspunkt des Aussenborders lösen und prüfen, ob dieser sich leichtgängig drehen lääst. Häufiges "Problem" bei Hydrauliklenkungen ist eine schlampige Montage: es wird nicht geprüft ob der Motor alle Freiheitsgrade behält. Vor allem das maximale Ankippen des Motors wird nicht genau genug überprüft. Häufig stößt ein Teil der lenkung am Spiegel oder den Motorbolzen an, manchmal auch nur in einer bestimmten Lenkungsposition. Das hat dann zur Folge dass der Hydraulikzylinder unter mechanischer Spannung steht, sich verwindet, verbiegt, undicht wird, etc., etc... -the mechanic- |
#4
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Zitat:
Der Hydraulikzylinder wurde dann damals von der Werkstatt getauscht. Auch bei mir ist ein 150er Mercury dran, die Hydraulikanlage weiß ich jetzt nicht aus dem Stehgreif.
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Grüße vom hessischen Rheinkilometer 499,3 al |
#5
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Bei meinem Hydraulikzylinder war es ein etwas "harter" Anleger.
Die Lenkung stand hart Steuerbord, die Schubstange war voll ausgefahren. Bei der MC 115 wird der Motor nur an einer Seite geführt. Durch den Anleger schlug der Motor um und hatte durch den langen Hebelweg die Stange verbogen. Die Lenkkräfte nach Steuerbord gingen noch, da wird die Stange ausgefahren. Nach Backbord ging dann fast nichts mehr. Bei der MC 175 Lenkung wird der Motor an beiden Seiten der Schubstande geführt. Ist insgesamt bei schweren Motoren robuster.
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Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Ich habe keine Vorurteile. Ich hasse jeden Geändert von Big Blue (02.10.2023 um 13:39 Uhr) Grund: Ergänzung
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