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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Verrostete Kielbolzen
Hallo,
Bei meiner neu erworbenen Beneteau First 375 sehen die Kielbolzen grauenhaft aus. Das Boot liegt noch im Wasser. Die Kielbolzenmutter, oder was immer das sein sollte, sind am Kopf schon nass. Ich habe keine Ahnung wie diese verschraubt sind, oder wie ich am besten vorgehen sollte. Ich denke Mal, das hier Unterschiedliche Metalle verbaut wurden. Es gibt leider keine Informationen von Vorbesitzern. Hat oder hatte vill. jemand Mal ähnliches? |
#2
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Wie, am Kopf schon nass? Da sabbert aber nichts von unten hoch, oder? Kann es sein dass das Boot mal Grundkontakt hatte?
Wie die verschraubt sind? Dein Kiel hängt an den Kielbolzen, auf ebendiese ist die Mutter geschraubt. Mehr als Flugrost ist definitiv nicht gut. Hast Du Bilder für uns?
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#3
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Hallo und vielen Dank für die rasche Antwort. Die Fotos habe ich eigentlich schon hinzugefügt. Werde es nochmals versuchen. Lg
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#4
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Hast Du das denn bei der Besichtigung nicht gesehen???
Gruß Bernd |
#5
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Da kannst du nur "beten", dass die Muttern den Bolzen nicht abscheren - wobei : da auch die Bolzen neu müssen, wäre das fast egal, + man könnte sie "abflexen". Dann hast du alles einzeln vor dir zu liegen, und kannst es wie neu zusammenbauen. ?wie alt ist das Boot?
Grüße, Reinhard
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#6
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Hi, doch habe ich. Da waren sie noch trocken. Hab das schwimmende Gut im Wasser und ohne Gutachter gekauft. Das Boot schwimmt ja 😊
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#7
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Ja, werde es ohnehin machen lassen. Das Boot ist Baujahr 1985.
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#8
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Das sieht nicht nach Bolzen und Mutter sondern nach Schraube aus.
Große Ratsche und Hebel, dann gefühlvoll hin und her, aber erst an Land.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#9
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....hab ich auch erst gedacht, aber auf dem letzten Bild ist ein kreisförmiger Fleck, der von 1 Schraube rühren könnte.
Lösen: ich wollte x meine Muttern anziehen - also lösen + wieder fest. Keine Chance mit einem normalen Drehmomentschlüssel, trotz nur SW 30. Grüße, Reinhard |
#10
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Okay, erst einmal obere Schicht mit Stechbeitel abtragen und sehen ob Schraube oder Mutter...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#11
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Hi!
Das Problem wird sein, dass die gar nicht mehr drehend zu lösen sein werden, weil die kompakt durchgerostet sind. Diese Reparatur darf keinesfalls aufgeschoben werden und das Problem wird sein, dass man sehen muss, wie man da im Kiel was Neues befestigt. Zur Erheiterung ein kleines Video zur Problematik: https://www.youtube.com/watch?v=7-UGxkgCgF0 P.S.: Zur Erheiterung deshalb, weil niemand - abgesehen von Unterkühlungen - ernsthaft verletzt wurde. Zur Mahnung, weil in ähnlichen Situationen schon Menschenleben zu beklagen waren.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (21.11.2023 um 11:04 Uhr) |
#12
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Ich gehe auch davon aus dass die Bolzen, sprich die Gewindestangen im Kiel, ersetzt werden müssen.
Kiel ab, dann kannst Du auch gleich die Kielfuge erneuern lassen und den Kiel gleich sandstrahlen wenn Du schon mal dabei bist
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#13
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Moin Leudä
Mal im Ernst: Wenn man als technisch nicht völlig unbeleckter Segler so etwas vor sich hat, nimmt man doch sofort die Drahtbürste zur Hand und beseitigt so gut es geht den Rost, mindestens an ein zwei Bolzen um genau zu sehen was man da vor sich hat. Trockenlegen auch die Stellen, weil könnte ja auch anders wo Salzwasser eingedrungen sein und zu dem Erscheinungsbild geführt haben. Und auch hier wieder ein paar größere (scharfkantige eckige) Unterlegplatten auf dem Bodenlaminat(ist sicher verstärkt) und nur irgend wie in der Nähe der Bodenwrangen, gute alte Bootsbauweise war die Kielbolzen durch die Bodenwrangen zu bringen um eine großflächige Lastverteilung zu erreichen, kann natürlich auch sein, dass da ein Strongback eingearbeitet ist dann geht es so auch. Gruß Hein Geändert von hein mk (21.11.2023 um 12:45 Uhr) |
#14
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Bei meiner Bootssuche in Südfrankreich habe ich so etwas auch öfter gesehen. Viele Bolzen waren überlaminiert, man konnte aber sehen, wie es darunter gegärt hat ...
Mein Vertrauen in diese Bolzen wäre nicht groß. Also auskranen, Kiel ab und sanieren, die Bodenstruktur überprüfen und ggf. sanieren, stabile Stahlplatten mit Epoxy einkleben und dann mit neuen Bolzen den Kiel befestigen. Die Stahlplatten und Bolzen würde ich dann mit klarem Anstrich versiegeln, damit man sieht, wenn sich etwas tut ... das würde ich als Laie machen. Grüße
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#16
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Hi!
Ich widerspreche HeinMk wahrscheinlich zum ersten Mal: Nach meiner bescheidenen Meinung ist da nicht mehr viel mit Bürsten. Die Dinger sind so festgerostet, dass die sowieso raus müssen und die Frage nicht ist, ob man daran vorher noch etwas rumtüdelt, sondern die Frage ist allein, wie man die überhaupt raus bekommt.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#17
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Freigelegt
Guten Abend,
Vielen Dank für die reichliche Informationen. Natürlich werde und muss ich das Problem angehen. Nachdem ich ja schon einige etwas ältere Boote in meinem kurzen Leben hatte, bin da etwas schmerzbefreiter was solche Mängel angeht. Auf meinem letzten Boot aus 1975 habe ich ein Jahr darauf gewohnt und bin sogar von Kroatien aus bis in die Karibik damit gesegelt. Es war ständig was kaputt! Es hat sich herausgestellt, das der Kopf nicht nass, sonder einfach glitzerte. Natürlich sehen sie noch immer grauenhaft aus, aber akutes Problem sehe ich nicht (sofort kranen), kann mich auch täuschen. Hab mal eine Schraube bis aufs (vermutlich Sika) freigelegt. Natürlich werde ich jetzt im Wasser nicht daran schrauben, weil wenn sie Abreißt, muss ich sofort raus! Vielen Dank für eure Beiträge, anbei das Foto |
#18
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Moin
Na,siehsu ma, also doch Bolzenköppe. Frage ist wie die im unsichtbarem Bereich aussehen, wenn alles dicht war sollten die noch ok sein. Leider kann man die Prägung nicht mehr erkennen aber es sind wohl welche aus dem höher festem Bereich, die Werft wird Gründe gehabt haben hier Stahl statt Edelstahl zu nehmen, manchmal ist das nicht nur der Kosten wegen sondern auch wegen der erforderlichen hohen Anzugsmomente und der da raus resultierenden hohen Vorspannkräfte. Das gelbe Zeugs könnte auch eine zersetzte Verzinkung sein, leichter Lochfraß( Elektrolyse?) scheint ja vorhanden zu sein. @Blondini die bekommt man raus, Schlagschrauber und Nüsse in Millimeterabstufung---Hammer nicht vergessen. Und wenn der erste abreißt weiß man das da was gefällig ist, sollte der unversehrt und blank rauskommen hat man sich unter Umständen verspekuliert. Ach Schiet ich liebe einfach Boote bei denen man fast alle Probleme mit Flex, Schweißgerät und schallen lösen kann. Gruß Hein Geändert von hein mk (21.11.2023 um 19:56 Uhr)
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