Haverie in der Mainschleuse

[Lady An]

https://www.fnp.de/hessen/havarierte...-92769481.html

[Lippi]

Anker verlieren ist schon ulkig, das aber ne zu merken und drüber fahren ist schon sehr grenzwertig!
Wenn das gepasst hätte, wäre der nächste Dampfer dann unvermittelt aufgerissen....

[Lady An]

Das kann schnell passieren, beim Einfahren irgendwo in der Schleuse mit dem Anker hängen bleiben und schon reisst er ab. So wie es scheint konnte er nicht mehr aufstoppen und das Teil hat ihn aufgeschlitzt.

[ingo_051108]

naja, wenn so ein Schubverband einmal in Fahrt ist, bis man den zum Halten gebracht hat

Aber blöd ist das schon.

Es ist doch noch gar nicht so lange her, da hat sich in der Schleuse Kostheim ein Frachter quer gestellt. Ich glaube, dies war zu Anfang der Hochwasserphase.

[billi]

Zitat von ingo_051108

naja, wenn so ein Schubverband einmal in Fahrt ist, bis man den zum Halten gebracht hat

Aber blöd ist das schon.

Es ist doch noch gar nicht so lange her, da hat sich in der Schleuse Kostheim ein Frachter quer gestellt. Ich glaube, dies war zu Anfang der Hochwasserphase.

nicht in der Schleuse sondern im Wehr ... in Kostheim wird bei extremem Hochwasser am Rhein das Wehr geöffnet dann kann die Schiffahrt ohne SChleuse zu Berg und Tal fahren--

[Neck]

Zitat von Lippi

Anker verlieren ist schon ulkig, das aber ne zu merken und drüber fahren ist schon sehr grenzwertig!
Wenn das gepasst hätte, wäre der nächste Dampfer dann unvermittelt aufgerissen....

Ulkig ist das nicht, ein Anker zu verlieren.
Wie soll der Schiffsführer das im Ruderhaus bemerken, wenn beim Schubverband 150 m Voraus ein Anker verloren geht.?

[Neck]

Zitat von ingo_051108

naja, wenn so ein Schubverband einmal in Fahrt ist, bis man den zum Halten gebracht hat

Aber blöd ist das schon.

Es ist doch noch gar nicht so lange her, da hat sich in der Schleuse Kostheim ein Frachter quer gestellt. Ich glaube, dies war zu Anfang der Hochwasserphase.

In der Schleuse hat der Verband seine Fahrt schon Reduziert.

[ingo_051108]

Zitat von Neck

In der Schleuse hat der Verband seine Fahrt schon Reduziert.

Das ist schon richtig,
doch auch dann braucht er doch sicher ein paar Meter, bis er steht.
Vorausgesetzt, der Skipper hat gemerkt, dass er etwas verloren hat.
Dazu die Schrecksekunde. Nun steht nicht dabei, ob der Verband beladen oder unbeladen war (Kraft=Masse x Beschleunigung).

[ingo_051108]

Zitat von billi

nicht in der Schleuse sondern im Wehr ... in Kostheim wird bei extremem Hochwasser am Rhein das Wehr geöffnet dann kann die Schiffahrt ohne SChleuse zu Berg und Tal fahren--

Moin Volker,

danke für die Info.
Dann war das in dem Bericht, den ich gelesen hatte, nicht korrekt wiedergegeben worden.

[billi]

Zitat von ingo_051108

Moin Volker,

danke für die Info.
Dann war das in dem Bericht, den ich gelesen hatte, nicht korrekt wiedergegeben worden.

der bericht ist dauz gut

https://www.swr.de/swraktuell/rheinl...-fest-100.html

zitat: In Höhe der Kostheimer Schleuse hatte sich der Frachter am Mittwochabend gegen 21:30 Uhr verkeilt. Wegen des aktuellen Hochwassers war das Schiff nicht direkt durch die Schleuse, sondern über das nebenliegende Wehr gefahren, über das eine Brücke führt, wie die Polizei weiter berichtet.

[ingo_051108]

Zitat von billi

der bericht ist dauz gut

https://www.swr.de/swraktuell/rheinl...-fest-100.html

zitat: In Höhe der Kostheimer Schleuse hatte sich der Frachter am Mittwochabend gegen 21:30 Uhr verkeilt. Wegen des aktuellen Hochwassers war das Schiff nicht direkt durch die Schleuse, sondern über das nebenliegende Wehr gefahren, über das eine Brücke führt, wie die Polizei weiter berichtet.

Ah ja, da ist auch ein ganz anderes Foto, als in dem Bericht, den ich gelesen habe. Zumindest aus einer Perspektive, in der man die Zusammenhänge erkennt.
Derzeit beobachte ich diese Region halt, weil ich im April (so Gott will) mein Boot abholen möchte (nach bestandener Probefahrt ).

[Totti-Amun]

Zitat von Lippi

Anker verlieren ist schon ulkig, das aber ne zu merken und drüber fahren ist schon sehr grenzwertig!
Wenn das gepasst hätte, wäre der nächste Dampfer dann unvermittelt aufgerissen....

Wo steht, dass er den Anker verloren hat, bzw. sich den Rumpf mit dem Anker aufgerissen hat?
Ich kann das dem Artikel nicht entnehmen.

Grüße

Totti

[supernasenbaer]

Das stand da heute vormittag so drin.
Der Artikel wurde heute um 13:01 offenbar geändert.

[billi]

Zitat von Totti-Amun

Wo steht, dass er den Anker verloren hat, bzw. sich den Rumpf mit dem Anker aufgerissen hat?
Ich kann das dem Artikel nicht entnehmen.

Grüße

Totti

Hier nochmal ein Link wo es drin steht

( extra für dich)

https://www.op-online.de/region/mueh...-92769492.html

Und bevor der auch geändert wird ein Screenshot

[Totti-Amun]

Naja, was die dpa so schreibt.
Logisch erklingt mir das freilich nicht. Aber wird man ja sehen, was da passiert ist.

Danke euch und Grüße

Totti

[Chili]

Warum klingt das nicht logisch?
Der Anker plumpst in's Schleusenbecken, der Pott mangelt drüber und die Flunken reissen den Boden auf.

[Mystique]

Das ist zwar der berühmte Worst Case. Aber tatsächlich kann das mal passieren. Die gute Nachricht ist, dass das Leck offensichtlich kontrollierbar ist und keine Menschen zu Schaden kamen.

Ahoi
Gerhard

[Neck]

Ich habe gerade erfahren, das der Havarist in der Schleuse einen Ankerphal verloren hat, kein Anker.

Gruß Manfred

[Chili]

Ankerpfahl?
Das sind doch diese Riesenstelzen bei Arbeitsschiffen.
Wie kann man sowas verlieren? So tief ist doch so eine Schleuse gar nicht, dass der unten rausrutschen kann.

Hier sieht man den Berufler:
https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/muehlheim-am-main-havariertes-schiff-blockiert-schleuse-86713986.bild.html
https://www.hessenschau.de/panorama/...eo-192156.html

Ich bezweifele, dass so einer Ankerpfähle hat.

[Totti-Amun]

Zitat von Chili

Ankerpfahl?
Das sind doch diese Riesenstelzen bei Arbeitsschiffen.
Wie kann man sowas verlieren? So tief ist doch so eine Schleuse gar nicht, dass der unten rausrutschen kann.

Naja, aber eine Schleuse ist doch immerhin so tief, dass ein verlorener Anker das eigene Schiff eher nicht aufschlitzen können sollte.
Darum mein Beitrag, dass die Pressemitteilung "komisch" und für mich nicht ganz schlüssig ist.

Grüße

Totti

[Chili]

Zitat von Totti-Amun

Naja, aber eine Schleuse ist doch immerhin so tief, dass ein verlorener Anker das eigene Schiff eher nicht aufschlitzen können sollte.

Bei einer Talschleusung und beladenem Schiff werden da vermutlich nichr mehr so viele Meter Wasser unter'm Kiel sein.
Das wird Neck aber sicher sagen können.

[Totti-Amun]

Zitat von Chili

Bei einer Talschleusung und beladenem Schiff werden da vermutlich nichr mehr so viele Meter Wasser unter'm Kiel sein.
Das wird Neck aber sicher sagen können.

Im September von Berlin kommend an den Niederrhein hatte ich ja rund 12 Schleusen.
Mir ist keine nennenswerte Änderung der Tiefe in oder nach oder vor der Schleuse aufgefallen im Übergang bei den Kanälen.

Grüße

Totti

[Oldskipper]

Es gibt eigentlich keine Möglichkeit, das ein Schiff sich in der Schleuse aufschlitzt. Die Variante mit dem Anker ist daher nicht so unwahrscheinlich. Da aber Maschinenraum und Wohnung betroffen sind, müsste der Schaden achtern sein. Wenn die mit Maschinenraum nicht die Vorpiek und Bugstrahlruder meinen und die Matrosenbutze als Kajüte...
... dann kann nur Murphy am Werk gewesen sein

[billi]

Zitat von Oldskipper

Es gibt eigentlich keine Möglichkeit, das ein Schiff sich in der Schleuse aufschlitzt. Die Variante mit dem Anker ist daher nicht so unwahrscheinlich. Da aber Maschinenraum und Wohnung betroffen sind, müsste der Schaden achtern sein. Wenn die mit Maschinenraum nicht die Vorpiek und Bugstrahlruder meinen und die Matrosenbutze als Kajüte...
... dann kann nur Murphy am Werk gewesen sein

Es war ja kein Anker....
es war ein Ankerpfahl und wie auf den Bildern unschwer zu erkennen ist wird am Bug des Frachters gearbeitet...

[Oldskipper]

So. Hab mal recherchiert. Ein Ankerpfahl war die Ursache und beschädigt wurde das Vorschiff. Das Schiff hat einen Vorspann und das eigentliche Schiff liegt noch im Vorhafen, während der Vorspann halb in der Schleuse liegt.