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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Was ist eigentlich in Emden los???
Hallo zusammen,
ich habe ja auf der Rückfahrt meines kleinen (feinen) Ostertörns in Emden Station gemacht, weil ich die Stadt von unserem Besuch vor zwei Jahren in allerbester Erinnerung hatte. Was ist nun aber erleben durfte, ist so ziemlich das chaotischste, was ich je mitgemacht habe. Ok, ich habe die AIDAdiva gesehen - aber ich konnte auch in Abgründe organisatorischer Unmöglichkeiten hineinsehen - danach habe ich mich nie gedrängt. Wenn Emden das wirklich so laufen lässt (wie es aussieht) - dann wird aus einem wunderbaren Ziel für Sportboote ein Hafen, den man besser meidet. Und das angesichts der Tatsache, dass hier Millionen verbaut wurden - aber was soll ich mich aufregen, lest mal selbst nach. Das Bild unten (kann man eigentlich keinen Text mehr zu den Bildern eingeben???) zeigt nur EIN Problem in Emden, eines, das gar keins sein müsste). Achso - es ist nur eine (Mega)-Seite, noch keine Unterteilung, noch nicht Korrektur-gelesen (wer Spaß hat, teilt mir Fehler usw. bitte mit) - in wenigen Tagen, wenn der gesamte Reisebericht ins Netz geht, wird diese Seite darin aufgehen. Bis dahin schon mal zum Lesen und Aufregen: Von einem der auszog das Fürchten zu lernen.... Ach, den Link wollt ihr auch noch - ok, hier ist er schon: http://www.czierpka.de/wassersport/2...pe1/emden.html
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Gruß an alle Kalle Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor www.czierpka.de www.tremonia-2.de www.timmerbruch.de Geändert von Kalle (19.04.2007 um 22:06 Uhr)
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#2
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Hi Kalle,
toller Bericht. Bin auf den nächsten Teil gespannt. Kann es sein dass Du am Montag oder Dienstag letzte Woche vor der Herbrumer Schleuse angelegt hast? Grüße, Marc |
#3
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Hallo Kalle,
kann ich alles nur bestätigen!!!!!!!!!!!!! Wenn es nicht so schön wäre in Emden, und die Leute so nett, würde ich es meiden. An der Eisenbahnbrücke waren übrigens letzten Sommer die Öffnungszeiten angeschlagen, allerdings in so kleiner Schrift, daß man bis aufs Ufer rauschen mußte, um sie zu lesen. Beim rausfahren mußten dann Hafenmeister und Bahnwärter zusammenarbeiten, ohne daß sie kommunizieren konnten. Ohne Schallsignal geht da nix, auch wenn der Hafenmeister die Fußgängerbrücke schon gehoben hat... Dafür wurde im Ratsdelft der Müll am Steg abgeholt! Total schizophren...............aber ne tolle Stadt!!!!!! Grüße Jürgen
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Slow down, you move too fast....... Geändert von kanalskipper (20.04.2007 um 10:13 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler |
#4
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Toller Bericht !!
Macht eigentlich Lust auf Emden.. wenn die "Störungen" nicht währen
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By Karsten
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#5
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..
Moin Kalle,
dieser Aufsatz gehört in Goldschrift und gerahmt in das Bürgermeisterzimmer von Emden.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#6
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Hallo Peter,
gute Idee - ich werde gleich mal Maildadressen aus Emden heraussuchen, vielleicht gibt es ja auch das "Emdener Tageblatt" oder den "Ratsdelft-Boten"... Aber schön, dass es viele so sehen wie ich: Tolle Stadt, wäre schade drum! Aber schon unterwegs hat mir ein Skipper, mit dem ich zusammen schleuste und dem ich von meinen Emdener Erfahrungen erzählte gesagt: "Seeschleuse - nee, da fahr ich mit meinem Boot dann nicht hin" - ist halt schon so eine Sache. Wenn sich der Schleusenmeister an seine Vorgaben hält und nicht zufällig (wie bei mir) die Schleuse ohnehin bedient werden muss, kann allein das Schleusen tagesfüllend sein - im wahrsten Sinne des Wortes. Du kommst mit ablaufendem Wasser an, wartest auf Hochwasser - das allein ist ein halber Tag, mindestens.
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#7
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Wartestege für Sportboote vor Seeschleusen
Gibts die überhaupt irgendwo? Bin ja schon ein paar Jahre nicht mehr in Brunsbüttel oder Kiel gewesen mit dem Boot, aber ich kann mich nicht entsinnen, vor irgendeiner solcher Schleuse schon mal sowas gesehen zu haben. Wilhelmshaven? In Bremerhaven gibts sowas auch nicht...... Naja, und die Bedingungen in der Schleuse - eigentlich ist sowas doch normal, oder? Natürlich wäre es anders schöner und bequemer - zeigt doch mal, wo es bei vergleichbaren Bedingungen wie in Emden auf Seeschifffahrtsstraßen und in Seeschleusen, also unter Bedingungen, die die Berufsschifffahrt erfordert, besser gelöst ist! Das könnte man dann den Gemeinden doch unterjubeln.... Anneke Geändert von Esmeralda (20.04.2007 um 13:30 Uhr) |
#8
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Hallo Kalle!
Schöner Bericht. Was ich aber nicht ganz verstehe ist das Problem. Ich kenne keine anderst gearteten Verhältnisse an ähnlichen Schleusen. Das mit der Brücke ärgert mich zwar manchmal auch, aber ernsthaft: Wenn Du wartest ,achtest Du da auf solche Schilder? Ich lag sowohl an dem Fingersteg schon ,als auch längsseit bei Schiffen des WSA und hatte noch nie Probleme. Ein ordendliches Schallsignal ist natürlich schon hilfreich und ich gebe zu das auch ich schonmal nur durch meine Frau zurückgehalten wurde ,nicht zum Stellwerk zu gehen und dort vorzusprechen.Wenn dann aber die Durchfahrt erfolgt und die Leute freundlich winken ist wieder alles OK. Ich wünsche allen noch schöne Tage in Emden und werde bald zumindest auch wieder durchfahren.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#9
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Naja, das Problem ist die Kombination: Sammelschleusung nur um Hochwasser herum (ich komme von Dortmund aus immer mit ablaufendem Wasser an - wie sonst - soll dann viele Stunden warten?) und wenn ich die Klippe mit der unmöglichen Situation in der Schleuse umschifft habe und endlich drin bin ggf. nochmal mindestens eine Stunde an der Brücke (Pausen bis zu 2 1/2 Stunden) - und immer mit mehr oder weniger schlechten Möglichkeiten des Wartens - da könnte theoretisch ein Tag bei drauf gehen.
Ist das sinnvoll wenn andererseits Sportboote durch die installierte Infrastruktur im Hafen eigentlich in größerer Frequenz angelockt werden (sollen)? ich finde das eher abschreckend und genau das wollte ich zum Ausdruck bringen, schließlich wurde da unser aller Geld verbaut und es ist wenig zielführend, wenn es sich nicht durch entsprechende Zahlen an Besuchern amortisiert. Außerdem möchte ich Emden besuchen können ohne unter solchen Unzulänglichkeiten zu leiden. Dass es anderswo ähnlich ist kann mich da nicht trösten. Seeschleuse Delfzijl habe ich noch nie länger als 20min gewartet - und da gibt es auch schöne Wartepositionen (auf beiden Seiten) - aber solche Verweise bringen hier wenig.
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#10
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Das mit den DB Brücken ist leider überall so und ich kenne keine die über UKW zu erreichen ist. Das kann ich auch nicht verstehen und ärgere mich schon darüber. Die Verhältnisse an der Schleuse sind dagegen wie in allen großen Seeschleusen und ich freue mich dort über die Schwinmmstege.Das mit dem nicht betreten gilt nicht für Dein Anlegemanöver und niemand wird etwas sagen wenn Du Dir auf dem Sreg die Füsse vertrittst.
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#11
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Zitat:
Grüße Jürgen
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Slow down, you move too fast....... |
#12
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Ein Spitzen-Artikel, den KHC da ins Netz gestellt hat, das kann man nicht anders sagen ! Leider hat er auch sehr treffend unsere beiden Wunden Punkte in Sachen Bootstourismus beschrieben - Die Seeschleuse (oder bessergesagt das Fehlen der baufälligen Nesserlander Schleuse) sowie die Bahnbrücke, die aber im Verantwortungsbereich der DB liegt, wobei mir für die Abkürzung DB sehr viele böse Assotiationen einfallen...
Zu diesem Thema hatte ich ja schon berichtet : Zitat:
PS : Menschen aus Emden sind Emder (wie z.B. Bremer), keinesfalls Emdener !! ;) Geändert von xtw (20.04.2007 um 21:45 Uhr) |
#13
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Zitat:
Anneke |
#14
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@Jürgen
Ausnahmen bestätigen die Regel. Im Notfall kann man ja immer noch weiß schiessen.
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#15
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Wie nordic schon schrieb - ist es an anderen Seeschleusen besser? Lassen wir mal Holland (Delfzijl) außen vor, in Bremerhaven Fischereihafen kann man binnen an die Wand gehen, buten kannst Du auch nur kreisen.
Und seit wann ist hinter der Schleuse Ebbe und Flut? Du schreibst ja, Du kommst mit ablaufend Wasser an, also kommst Du von binnen - na gut, kann man vielleicht auch als ablaufend bezeichnen, aber auflaufend gibts da doch gar nicht . Das mit den Brücken ist sicherlich ärgerlich, aber die Eisenbahnbrücken müssen sich nun mal nach dem Fahrplan richten, der Zug ist ja nicht auf Anhalten wegen Booten programmiert . Ich habe früher immer gerne die Autoschlangen an der Jann-Berghaus-Brücke betrachtet, wenn die für uns öffnen mußte . Tja, und die Verhältnisse in der Schleuse? Ist doch klasse, daß die da inzwischen Schwimmstege haben! Früher mußte man sich an der Wand hochhangeln, das war wirklich eklig. Sicher kann man das alles noch sehr verbessern, aber wie wärs denn mal mit Beispielen von besser funktionierenden Anlagen gleicher Dimensionen? Anneke |
#16
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Zitat:
Chris |
#17
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Sportbootfahrer sind nun mal der Pickel am Arsch der Seefahrt und überdies für die Tourismusindustrie völlig unbedeutend. Deshalb werden solche gutgemeinten Appelle auch in Zukunft bei den zuständigen Behörden einfach im Klo runtergespült. Ist leider so.
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#18
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Moin Ecki,
ich muss Dich korrigieren, denn Deine pessimistischen Aussage in Sachen Sportbott-Tourismus stimmt nicht ganz. Dieser Sektor boomt seit Jahren. Hier im Ruhrgebiet ist es so, dass sich die Städte, die vor Jahren den sich abzeichnenden Trend verschlafen haben, am liebsten in den Allerwertesten beißen würden. Im Ruhrgebiet werden im Augenblick Investitionen für Projekte an Wasserlagen über 3 Milliarden (!) Euro verplant! Urbane Wasserlagen sind für Kämmerer die Lezenz zum Gelddrucken. Es entstehen ganze Stadtteile (.B. in Gelsenkirchen) am Wasser. Und immer ist der Sportbootsektor wichtiger Teil der Planung, nur er bringt das Leben an einen solchen Standort, das Leben, das Gaststätten unbedingt brauchen und das Bauherren auch den Aufpreis für derartige Grundstücke verschmerzen lässt. Einen Teil dieser Projekte kannst Du bei mir nachlsen, ich habe im letzten Jahr an einer Investoren-Bootsfahrt teilgenommen, da ließen einige Kommunen die Hosen runter und stellten ihre Planungen vor: http://www.czierpka.de/wassersport/r...heisingen.html Allein an den 250km Wasserstraßen im Revier sind mehrere neue Yachthäfen geplant, insgesamt überschlagen etwa 600 neue Liegeplätze. Und da die Ruhrgebietsstädte endlich gelernt haben, sich nicht gegenseitig auszuspielen, wurde die Projekte auf der Expo-Real in München gemeinsam vorgestellt und fanden ein ungeteilt positives Echo. Also: Der Sportboot-Tourismus boomt, die Projekte werden von EU bis zum Land unterstützt - aber oft mangelt es eben an den richtigen Lösungen vor Ort - hier ist Emden ein gutes Beispiel - eben traurig, weil diese Stadt ein unnachahmliches Falir hat und es sich lohnen würde, hier das zu verwirklichen, was uns unsere Nachbarn vormachen und was auch in direkter Nachbarschaft möglich ist. Wartestege etwa, gerade in Tidengewässern (wo man oft lange warten muss - und da verstehe ich Deinen Beitrag nicht Anneke) gibt es gleich um die Ecke in Rhede, Papenburg, Weener, Leer... xtw (Danke für den Hinweis auf die Emder) hat ja auf seine Beiträge hingewiesen, die eine Gesamt-Situation schildern, die man doch so nicht akzeptieren kann. Natürlich ist das nicht allein Schuld der Stadt und die DB ist als Gesprächs- und vor allem Verhandlungspartner nirgendwo beliebt - aber die Stadt ist in der Pflicht, investiertem Geld auch zu ermöglichen, das zu bewirken was es als Förderungsziel erreichen soll: Stärkung etwa des Wassersport-Tourismus an dieser Stelle. Das ist ihre Aufgabe und dazu sollten wir sie ermuntern - meine unmaßgebliche Meinung als Endverbraucher der angebotenen Leistung - und da ist es mir Schnuppe, wer für die eine oder andere Unzulänglichkeit verantwortlich ist, es zählt das "Gesamtkunstwerk".
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Gruß an alle Kalle Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor www.czierpka.de www.tremonia-2.de www.timmerbruch.de |
#19
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Moin Kalle,
Dein Optimismus in allen Ehren, die Realität sieht leider anders aus. Die Infrastruktur zu schaffen ist die löbliche Seite, die Auslastung derselben die andere. Wenn ich mir die (privat finanzierten) leeren Marinas in Langenort, Hohe Düne oder Kühlungsborn ansehe, dann verstehe ich nur zu gut, weshalb die öffentliche Hand da nicht auch noch Kohle verpulvern möchte, sondern davon lieber Fahrradwege baut. Warum? Weil die meisten Touristen ein Fahrrad besitzen und die wenigsten ein Boot. Klar halten wir uns als Bootseigner für einen wichtigen Wirtschaftsfaktor, ob das die anderen auch so sehen? Leider nein. Gruß Ecki
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#20
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vielleicht solltet ihr alle nach Holland umziehen . Da klappt das wunderbar, sogar mit der Autobahn.
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handbreit .... Rolf |
#21
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Hallo Kallo schöner Bericht
Zu der Situation in der Schleuse kann ich nur sagen das ich die Gegebenheiten schon sehr gut finde In den NOK schleusen ist der Schwimmsteg auf Wasserlinie (d.h. man bekommt nasse Füße) und hat keine richtigen Festmachpunkte. Als Tip: Nimm die Fender quer (zwei Tampen) und lass sie schwimmen, dann klappt das auch mit so niedriegen Stegen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#22
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Zitat:
ist ja schön wenn es da sowas gibt - aber wir sprachen doch von Seeschleusen... Ich kenne eben keine mit Wartestegen, deswegen ja der Vorschlag, stellt gute Beispiele zusammen, dann kann man Verantwortliche damit konfrontieren. Und wie Hendrik schon schrieb - soooo schlecht finde ich (von den Fotos her) die Verhältnisse IN der Schleuse auch nicht, NOK-Schleusen sind wirklich eklig. Anneke |
#23
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Zitat:
det versteh ich nicht! Natürlich ist "hinter" der Seeschleuse in Emden Ebbe und Flut. Genauso wie in Bremerhaven am Fischereihafen oder an der Geeste. "Hinter" meint wohl, wenn man von binnen kommt. Und ablaufendes Wasser ohne auflaufendes,...... eine Horrorvorstellung für und im Binnenland,.............dann sind wir ja bald jegliches Wasser quitt! Grüße Jürgen P.S. zu der Situation in Emden: die ist wirklich einmalig, keinesfalls vergleichbar mit Bremen oder Bremerhaven. Die Summe der Mängel und Unzulänglichkeiten ist dort sicherlich die schauerlichste! Ich spreche aus eigener leidvoller Erfahrung.
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Slow down, you move too fast....... |
#24
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Naja...... von hier aus gesehen fährt man immer von draußen in die Schleusen rein und hinter den Schleusen beginnt das Binnenland.....
hast natürlich recht, hätte ich anders ausdrücken müssen. Aber ich denke mal, Kalle hat gemeint, daß er mir ablaufendem Wasser in Emden ankommt - und dann kommt er von oben, denn sonst wäre es ja Blödsinn, mit ablaufend anzukommen in Emden. Anneke |
#25
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Genau so ist es, liebe Anneke, und wenn ich dann vor der Seeschleuse auf Hochwasser warten soll, dann geht allein dafür ein halber Tag drauf.
Das ist der Grund für meine Kritik. Jede Einrichtung (Schleuse, Brücke) mag für sich die "richtigen" - sprich: die einfachst möglichen - Bedienzeiten und -bedingungen festlegen, in der Summe und in der Kombination kann das aber schon bei zwei Hürden ein Ziel kaputt machen, weil es einfach zu zeitaufwändig und zu umständlich zu erreichen ist. Nichts weiter wollte ich damit sagen, und es ist schon so wie Jürgen schreibt: In Emden macht es die Kombination. Warum Seeschleusen keine Wartestege haben können für Sportboote - keine Ahnung, das ist sicher nicht gottgegeben. Die Schleuse in Papenburg - die sich auch Seeschleuse nennt - hat z.B. solche. Ich denke, wenn Städte bewusst und mit viel Einsatz auf den Sportbootsektor setzen, dann muss man darauf hinweisen, wenn es solche Hindernisse gibt. Das ist unser Recht (und als aktive Skipper eigentlich sogar unsere Pflicht) und wir sollten an allen Stellen versuchen, unsere Sparte weiter zu bringen, z.B. durch solche Hinweise. Klar weiß ich auch, dass manche Dinge sich nicht ändern werden, dafür mache ich lange genug Politik, aber, wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt als letztes und wer es gar nicht erst versucht, der hat den Kampf schon zu Beginn verloren. Ich finde, gerade wir hier im forum, wo sich doch nüchtern betrachtet diejenigen zu Wort melden und treffen und miteinander kommunizieren, denen ihre Freizeitbeschäftigung auch den einen oder anderen Gedanken mehr wert ist sollte man solche Probleme benennen. Was unsere Verbände da zu leisten in der Lage sind weiß ich nicht, die beschäftigen sich ja lieber mit anderen (lukrativeren) Dingen wie den neuen Forderungen für die Ausstattungen der Boote und die Ausbildung der Skipper. Also machen wir es doch besser selbst.
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