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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 08.08.2024, 20:24
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Standard Batterien richtig laden

Hallo,

ich habe an Bord folgende Konstellation:

Starterbatterien: 2 x Optima Blue Top a 50Ah parallel
Verbraucherbatterien: 2 x LFP a 150 Ah parallel
Landstromladegerät: Victron IP22 12/30
Ladebooster: Victron Orion XS 50
Solar: 150 W mit Victron MPPT 75/15.

Das Landstromladegerät hängt an den Starterbatterien und der MPPT an den Verbraucherbatterien. Der Orion verbindet Starter und Verbraucher.

Da Solar den kontinuierlichen Verbrauch der Verbraucherbatterien ca. zur Hälfte kompensiert ist das Landstromladegerät ausgeschaltet.

Wenn die LFP's zur Hälfte entladen sind, stelle ich das Landstromladegerät wieder an.

Nun meine Frage: ist es für die Batterien geschickter den gesamten Ladezyklus Bulk und Absorption durchlaufen zu lassen oder kann ich das Ladegerät schon z.B. während der Bulk Phase wieder ausschalten?
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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  #2  
Alt 08.08.2024, 20:30
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Kannst du auch bei Bulk ausschalten das macht nichts denn die Spannung ist, anders als bei Blei, nicht dauerhaft bei 14,4V, sondern erreicht diese erst bei erreichen der 100% d.h. wenn du Bulk bei 90% abschaltest hatte er bis 13,4V geladen, was in etwa der Absorb Spannung übereinstimmt. Am besten wäre es sogar die Batterien zwischen 20-80% zu halten dann leben sie am längsten. Aber wir reden hier auch theoretisch von gut 30 Jahren Lebenszeit bis sie 80% haben(jeh nach Zyklus zahl im vgl zu AGM).


TLDR: jo is kein ding.
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Grüße

Gordon

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  #3  
Alt 08.08.2024, 20:50
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Hallo Gordon,

danke für die Rückmeldung.

Um die LFP's mache ich mir keine Gedanken. Ich lade ja gleichzeitig die Starterbatterien. Aber da gilt ja wohl die gleiche Logik wie für das Laden via Lichtmaschine. Da stoppe ich ja das Laden auch zu einem beliebigen Zeitpunkt.

Der Orion XS hat übrigens tatsächlich einen Super Wirkungsgrad. Sowohl die BMS als auch der Shunt sagen, dass mit 29,4 A geladen wird bei eingestellten 30 A.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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  #4  
Alt 09.08.2024, 09:02
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Ein "Ladebooster" wie der Orion ist ein Hochsetzsteller oder Boost Konverter der besser einen Wirkunggrad von > 96% haben sollte (98,5% sind als Max angegeben). Selbst 96% würden bei Volllast schon 14x50x0,04 = 28Watt Abwärme ergeben; die müssen irgendwo hin, also gut belüftet einbauen.

In deiner Konfiguration schiebst du den Ladestrom von der Blei über den Orion zur LFP durch, die arme Bleibatterie wird damit nie richtig voll. Ich würde sie zumindest ab und zu alle Zyklen durchlaufen lassen. Float dient ja gerade der Pflege.
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  #5  
Alt 09.08.2024, 09:24
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Wenn die LFP voll geladen sind, hört der b2b doch auf zu Laden und die Blei wird, wie gewohnt, mit 14,4V von der Lima geladen.

Sollte das nie der Fall sein, wäre ein Monatliches Volladen natürlich sinnvoll.
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Grüße

Gordon

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  #6  
Alt 09.08.2024, 09:28
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Oder mehr fahren.
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Gruß Mirko
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  #7  
Alt 09.08.2024, 15:26
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@Thomas69: ich habe aus Rücksichtnahme auf die 55A Lichtmaschine den Orion XS auf 30 A eingestellt, so dass es nur 16 W sind, die in Wärme umgewandelt werden. Von diesen ist aber nichts zu merken. Der Orion bleibt handwarm. Ist aber auch luftig eingebaut (siehe Foto)

@Gordon: es ist wie die schreibst. Wenn die LFP voll sind schaltet der Orion ab und das Ladegerät beschäftigt sich nur noch mit der Starterbatterie und geht dann auf 14,4 V. Nachdem diese 2 Std. anlagen habe ich diesen Thread geschrieben.

@Mirko: unser Verdränger wird aktuell fahrtenmäßig etwas vernachlässigt, da wir uns ein Zweitboot zugelegt haben und dieses natürlich zuerst einmal erkundet werden muss.
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  #8  
Alt 10.08.2024, 15:08
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Kannst Du den Landstromlader über Connect ansprechen?
Wenn ja, so kannst Du einige Dinge im erweiterten u. Expertenmodus anpassen.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #9  
Alt 10.08.2024, 15:33
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Hallo Karl-Heinz,,

Ja, der Victron II22 12/30 (1) ist im Victron-Connect konfigurierbar.
Momentan ist er auf „normal“ mit 30 A Ladestrom eingestellt.

Es wäre toll , wenn du mir eine Modifikation zusammenstellen könntest.
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  #10  
Alt 10.08.2024, 21:00
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Du müsstest doch ne Lifepo kennlinie einstellen können...sowas wie 14,4 ladeschluss 99,9%...ach screenshot....

Wobei das per default schon gut ist..also das lifepo setting mit 14,4V
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Gordon

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  #11  
Alt 11.08.2024, 20:28
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Thomas69 Beitrag anzeigen
In deiner Konfiguration schiebst du den Ladestrom von der Blei über den Orion zur LFP durch, die arme Bleibatterie wird damit nie richtig voll. Ich würde sie zumindest ab und zu alle Zyklen durchlaufen lassen. Float dient ja gerade der Pflege.
warum sollte die Bleibatterie in der Konstellation denn nicht voll werden - oder anders gefragt, warum sollte sie (als Starterbatterie) überhaupt jemals nicht voll sein? Die gibt doch (eine saubere Elektroinstallation vorausgesetzt, bei der wirklich keine Verbraucher auf der Starterbatterie hängen) niemals nennenswert Energie ab - das bißchen, was der Motorstart verbraucht hat ist in wenigen Minuten Motorlauf wieder nachgeladen, und sofern man das beim Orion in der Konfiguration nicht geändert hat wartet der auch zwei Minuten nachdem seine Eingangsspannung die Schaltschwelle zum Laden überschritten hat bevor er das Laden startet (genau aus dem Grund - damit die beim Startvorgang entnommene Energie wieder in die Starterbatterie geladen werden kann).
Das Problem ist bei dieser Konstellation (Landstromladung über die Starterbatterie und dann B2B zur Verbraucherbank) eher das genaue Gegenteil - die Bleibatterie wird, obwohl voll noch längere Zeit mit der Bulk-Spannung ihres Ladegeräts beaufschlagt, weil da ja immer noch ein nennenswerter Strom fließt (durch den Ladebooster in die Verbraucherbank). Daher macht es mMn schon Sinn, die Land-Ladetechnik einfach komplett zu trennen und das Ladegerät an die Verbraucherbank anzuschließen - für den Fall der längeren Lagerung kann man bei LiFePo-Verbraucherbatterien ja immer noch ein kleines Extra-Ladegerät an der Starterbatterie verbauen, was die Selbstentladung auffangen kann (ist bei mir ein 15A Victron Blue Smart, an der Verbraucherbank hängt ein Phoenix Smart, dessen Hilfsausgang ich wegen der zu hohen LiFePo-Lagerspannung nicht für die Starterbatterie verwenden kann).
Dann muß man dem Orion nur noch beibringen, daß er ausschließlich bei laufendem Motor arbeiten soll - und das geht über den Remote-Steuereingang, da kann man an die Plus-Seite einfach Kl61 (wie an einem Trennrelais) anschließen und schon läuft der nur noch, wenn auch die Lichtmaschine lädt.

lg, justme

Geändert von justme (11.08.2024 um 20:38 Uhr)
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  #12  
Alt 11.08.2024, 20:47
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
M
Das Problem ist bei dieser Konstellation (Landstromladung über die Starterbatterie und dann B2B zur Verbraucherbank) eher das genaue Gegenteil - die Bleibatterie wird, obwohl voll noch längere Zeit mit der Bulk-Spannung ihres Ladegeräts beaufschlagt, weil da ja immer noch ein nennenswerter Strom fließt (durch den Ladebooster in die Verbraucherbank).
Aber das wäre doch auch nicht anders, wenn er via Lima fahren würde?


Beispiel:

Ich habe einen 20A b2b Lader dran an einer 50A lima. Bei 2k UPM liegen die 50A an, natürlich lädt der b2b nur 20A, aber trotzdem geht die Spannung der Starter nicht über 13,XV. Das passiert erst wenn die Lifepo4 wirklich voll ist und der b2b in absorb oder float geht.

Wenn alles voll ist, liegt die Spannung dauerhaft bei 14,4V, weil die Lima das so ausspuckt.

Wenn du darauf hinauswillst das es "sanfter" wäre nur die Blei mit der Kennlinie des Ladegeräts zu laden, ja das stimmt wohl. Stattdessen hat man quasi immer das Lima Ladeverhalten. Aber wir reden hier nur von theoretischen zyklenverlusten, in der Praxis wird das wohl irrelevant sein.
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Grüße

Gordon

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  #13  
Alt 11.08.2024, 20:51
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



warum sollte die Bleibatterie in der Konstellation denn nicht voll werden - oder anders gefragt, warum sollte sie (als Starterbatterie) überhaupt jemals nicht voll sein? Die gibt doch (eine saubere Elektroinstallation vorausgesetzt, bei der wirklich keine Verbraucher auf der Starterbatterie hängen) niemals nennenswert Energie ab - das bißchen, was der Motorstart verbraucht hat ist in wenigen Minuten Motorlauf wieder nachgeladen, und sofern man das beim Orion in der Konfiguration nicht geändert hat wartet der auch zwei Minuten nachdem seine Eingangsspannung die Schaltschwelle zum Laden überschritten hat bevor er das Laden startet (genau aus dem Grund - damit die beim Startvorgang entnommene Energie wieder in die Starterbatterie geladen werden kann).
Das Problem ist bei dieser Konstellation (Landstromladung über die Starterbatterie und dann B2B zur Verbraucherbank) eher das genaue Gegenteil - die Bleibatterie wird, obwohl voll noch längere Zeit mit der Bulk-Spannung ihres Ladegeräts beaufschlagt, weil da ja immer noch ein nennenswerter Strom fließt (durch den Ladebooster in die Verbraucherbank). Daher macht es mMn schon Sinn, die Land-Ladetechnik einfach komplett zu trennen und das Ladegerät an die Verbraucherbank anzuschließen - für den Fall der längeren Lagerung kann man bei LiFePo-Verbraucherbatterien ja immer noch ein kleines Extra-Ladegerät an der Starterbatterie verbauen, was die Selbstentladung auffangen kann (ist bei mir ein 15A Victron Blue Smart, an der Verbraucherbank hängt ein Phoenix Smart, dessen Hilfsausgang ich wegen der zu hohen LiFePo-Lagerspannung nicht für die Starterbatterie verwenden kann).

lg, justme
Das war ja der Ausgangspunkt meiner Frage. Ist es für die Starterbatterie wirklich "schädlich", wenn diese obwohl sie kein Nachladen benötigt mit der Bulk Ladung von 14,4 V geladen wird?

Wenn es nicht schädlich ist: warum sollte ich dann ein zweites Ladegerät verwenden?

Die Starterbatterie scheint übrigens perfekt verkabelt zu sein, da sie konstant über eine Woche auf ca. 12,8 V bleibt.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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  #14  
Alt 11.08.2024, 22:56
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Nur kann eine Starterbatterie nicht in kurzer Zeit wieder voll geladen werden. Nicht umsonst gilt der alte Rat nach einer Starthilfe: fahre eine lange Strecke Autobahn.

Mit nur 14 Volt von der Lima dauert das Nachladen ggf sehr lange. Daher gibt es doch die ganzen A2B und B2B Gerätschaften die ganz gezielt mit Überspannung arbeiten um den Strom in die Bleibatterie zu "drücken"?

Und die die dabei angewandten adaptiven Verfahren sollen die Sulfatierung verringern die bei ständiger Vollladung irgendwann passieren wird. DARUM geht es, nicht so sehr ob da nun 98 oder 99% Ladung drin sind. Ein gutes Ladegerät lädt nicht nur, es pflegt die Batterie. Sorry wenn ich das nicht vorher genauer beschrieben hatte.
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  #15  
Alt 12.08.2024, 08:20
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Moin moin,



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lg, justme
Der XS hat eine Spannungserkennung, wenn die aus schaltungstechnischen Gründen nicht funktiinieren sollte, kann man extern steuern.
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  #16  
Alt 12.08.2024, 10:00
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Zitat von Thomas69 Beitrag anzeigen
Nur kann eine Starterbatterie nicht in kurzer Zeit wieder voll geladen werden. Nicht umsonst gilt der alte Rat nach einer Starthilfe: fahre eine lange Strecke Autobahn.
Ja, wenn sie entladen ist - aber eine Starterbatterie an einem Diesel mit funktionierender Lichtmaschine und ohne Verbraucher auf dieser ist einfach niemals entladen. Selbst wenn da ein 3kW-Anlasser und sechs nicht schnellglühfähige Kerzen dran hängen ist das eine Energiemenge <1Ah, die der ganze Startvorgang aus der Batterie zieht - und die ist bei 14,2V (typ. Ladereglerspannung) in wenigen Minuten wieder nachgeladen. Im Betrieb braucht der Motor keinen Strom - und selbst wenn er welchen brauchen sollte liefert den die Lima, und nicht die Batterie.


Zitat:
Zitat von Thomas69 Beitrag anzeigen
Mit nur 14 Volt von der Lima dauert das Nachladen ggf sehr lange. Daher gibt es doch die ganzen A2B und B2B Gerätschaften die ganz gezielt mit Überspannung arbeiten um den Strom in die Bleibatterie zu "drücken"?
Das gilt aber immer nur für Verbraucherbatterien - also die, die tatsächlich Ladezyklen durchfahren. Eine reine Starterbatterie in einem Boot mit Dieselmotor, ohne den ganzen Klimbim der in modernen Fahrzeugen so gerne Batterien belastet erlebt quasi niemals einen Entlade-Ladezyklus - die ist immer voll, abgesehen von ihrer Selbstentladung bei längerer Nichtnutzung (was auch das Argument ist, warum man da trotzdem ein (gutes!) Ladegerät dran anschließen will, was die Batterie auf einer sicheren Lagerungsspannung hält.

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  #17  
Alt 12.08.2024, 10:04
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Der XS hat eine Spannungserkennung, wenn die aus schaltungstechnischen Gründen nicht funktiinieren sollte, kann man extern steuern.
Es geht aber hier genau darum, daß der Orion trotz anliegender Ladespannung an der Starterbatterie gerade NICHT einschalten soll, wenn diese nicht von der Lima, sondern vom Landstrom-Ladegerät kommt - und das wiederum erreicht man dadurch, daß man seinen Remote-Eingang von Kl61 steuern lässt. Im Ergebnis sorgt das dafür, daß bei abgeschaltetem Motor der Orion komplett außer Betrieb ist und bei eingeschaltetem Motor seine Spannungserkennung inkl. intelligenter Ladefunktion (erst die Energie in der Starterbatterie nachladen usw.) zum Tragen kommt.

lg, justme
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  #18  
Alt 12.08.2024, 10:15
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Succes_Falcon Beitrag anzeigen
Das war ja der Ausgangspunkt meiner Frage. Ist es für die Starterbatterie wirklich "schädlich", wenn diese obwohl sie kein Nachladen benötigt mit der Bulk Ladung von 14,4 V geladen wird?

Wenn es nicht schädlich ist: warum sollte ich dann ein zweites Ladegerät verwenden?

Die Starterbatterie scheint übrigens perfekt verkabelt zu sein, da sie konstant über eine Woche auf ca. 12,8 V bleibt.
rein theoretisch beginnt eine volle Bleibatterie, die weiterhin volle Ladespannung bekommt auszugasen - deshalb wird ja nach Ende der Absorptionszeit die Spannung zurückgenommen. Wirklich gut für die Lebensdauer kann das also nicht unbedingt sein, wenn man die Ladezeiten jetzt derartig verlängert (weil in Wirklichkeit gar nicht mehr die Bleibatterie geladen wird, sondern der Strom letzten Endes von einem Verbraucher, nämlich dem B2B-Lader aufgenommen wird - was das Ladegerät aber nicht erkennt, das sieht nur "Batterie nimmt weiterhin massiv Strom auf").
Wenn man dem Ladegerät beibringen könnte, in diesem Fall bei Erhaltungsspannung vollen Ladestrom zu liefern (was dem Orion ja egal wäre, der wandelt auch aus 13,5V noch die passende Ausgangsspannung) würde das funktionieren, aber so eine Konfiguration kenne ich nicht mal von den Victron-Geräten (und die sind schon wirklich gut vernetzt). daher hab ich mich am Ende dann für den simplen Weg entschieden und der Starterbatterie (und in meinem Fall noch der per automagischem Trennrelais mit der verbundenen Bugstrahlruder-Batterie) ein eigenes Ladegerät spendiert (was auch typischerweise so gut wie immer im 'Float'-Modus steht - auch meine Batterien halten ihre Spannung über längere Zeiträume, weil da quasi nichts dran ist was dauerhaft Strom verbraucht).

lg, justme
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  #19  
Alt 12.08.2024, 13:47
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Das Laden von Bleibatterien war ja immer schon ein spannendes Thema Jede Ladekurve eines Bleiakkus zeigt aber daß selbst geringe Mengen entnommener Ladung unverhältnismäßig lange brauchen um wieder voll zu werden (die typische Asymptote). Bei normalem Betrieb von Starterakkus (im Auto) wird aber tatsächlich "ewig lange" nachgeladen, jedenfalls bei normaler Nutzung.

Beispiel: 1 Sekunde Starten, 20 Minuten fahren

Häufiger Kurzstreckenverkehr führt zu den bekannten Problemen mit defektem Akku.

Aber genau das machen wir ja mit unseren Starterakkus NICHT. Die meisten Bootsbesitzer starten zwar auch nur kurz und fahren dann lang aber da kommen dann die noch viel längeren Liegezeiten hinzu (Wochen, Monate). Und genau da fängt das Sulfatieren dann an und kann nur durch eine geeignete Ladung gemildert werden. DESHALB haben z.B. die MultiPlus die 1A Ladeerhaltung. Bei größeren Akkus oder dem Wunsch nach richtiger Pflege sollte es dann ein dezidiertes Ladegerät sein.

Ja, unbedingt sollte der Orion das Laden der anderen Batterie sofort einstellen wenn kein Limastrom verfügbar ist! Das würde sonst die Funktion der Batteriepflege durch das Ladegerät unmöglich machen.
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  #20  
Alt 12.08.2024, 14:14
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Zitat:
Zitat von Thomas69 Beitrag anzeigen
Das Laden von Bleibatterien war ja immer schon ein spannendes Thema Jede Ladekurve eines Bleiakkus zeigt aber daß selbst geringe Mengen entnommener Ladung unverhältnismäßig lange brauchen um wieder voll zu werden (die typische Asymptote). Bei normalem Betrieb von Starterakkus (im Auto) wird aber tatsächlich "ewig lange" nachgeladen, jedenfalls bei normaler Nutzung.

Beispiel: 1 Sekunde Starten, 20 Minuten fahren

Häufiger Kurzstreckenverkehr führt zu den bekannten Problemen mit defektem Akku.
da muß man dann aber auch noch die verschiedenen Ladekurven und Regler-Kennlinien mit betrachten - mit der typischen Lima-Regler-W-Kennlinie und irgendwas um die 14,1-14,2V Ladespannung wird es vermutlich etwas länger dauern als mit einer IU0U-Kennlinie und 14,4-14,7V eines guten Ladegeräts, aber andererseits ist die entnommene Ladungsmenge für einen Motorstart ja wirklich minimal und die typischen Motor-Betriebszeiten eines Bootes sollten sehr locker ausreichen, das schnell wieder nachzuladen.

Ein gutes Ladegerät wird auch diese Energiemenge deutlich schneller in die Batterie bekommen (oder auch eine Lima mit z.B. einem Sterling-Laderegler), aber der große Unterschied zu insbesondere modernen Autos ist halt vor allem, daß man aus der Starterbatterie wirklich keine kleinen Standby-Ströme entnimmt UND zusätzlich auch im Betrieb keine größeren Stromverbraucher dazukommen (wie z.B. im PKW Fahrlicht, Heckscheibenheizung, Scheibenwischer, aber eben auch ZV-Funkempfänger, Alarmanlagen und was da noch alles so in Fahrzeugen verbaut ist)- damit kann man die Starterbatterie im Normalfall als 'voll' ansehen. Und das heißt, wenn ich dauerhaft mehr als die für Erhaltungsladung vorgesehene Spannung dran anlege (und insbesondere auch noch mehr als die typische Lima-Reglerspannung) werde ich die vermutlich zum Ausgasen bringen und damit ihre Lebensdauer auch wiederum verkürzen.



Zitat:
Zitat von Thomas69 Beitrag anzeigen
Aber genau das machen wir ja mit unseren Starterakkus NICHT. Die meisten Bootsbesitzer starten zwar auch nur kurz und fahren dann lang aber da kommen dann die noch viel längeren Liegezeiten hinzu (Wochen, Monate). Und genau da fängt das Sulfatieren dann an und kann nur durch eine geeignete Ladung gemildert werden. DESHALB haben z.B. die MultiPlus die 1A Ladeerhaltung. Bei größeren Akkus oder dem Wunsch nach richtiger Pflege sollte es dann ein dezidiertes Ladegerät sein.
Eben - wobei bei LiFePo als Verbraucherbatterie (an die das Ladegerät angeschlossen ist) dann noch dazu kommt, daß so ziemlich alle mir bekannten Ladegeräte (für den Multiplus hab ich jetzt allerdings nicht dediziert nachgeschaut) keine getrennte Spannungsregelung für den Hilfsausgang für die Starterbatterie unterstützen - bei meinem Phoenix Smart liegt da einfach die Spannung an, die gerade auch am Hauptbatterie-Ausgang geliefert wird. Und dann wäre auch zum Einen wieder eine zu lange Ladung in eine volle Batterie die Folge, zum Anderen wäre aber auch die Erhaltungsspannung zu hoch (zumindest bei der Supervolt LiFePo - die möchte gerne 13,8V, als Ladeerhaltung für eine Bleibatterie empfiehlt zumindest Victron nicht mehr als 13,2V). Daher ja mein Plädoyer für ein kleines, unabhängiges und auf Blei eingestelltes Ladegerät für die Starterbatterie, das kann die dann im besten Fall sogar noch mit entsprechend automatisch ablaufenden Zyklen pflegen und auf jeden Fall der Selbstentladung entgegen wirken.

Zitat:
Zitat von Thomas69 Beitrag anzeigen
Ja, unbedingt sollte der Orion das Laden der anderen Batterie sofort einstellen wenn kein Limastrom verfügbar ist! Das würde sonst die Funktion der Batteriepflege durch das Ladegerät unmöglich machen.
Da ging der Thread ja glaube ich ursprünglich drum - ob es sinnvoll ist, die Hauptladung komplett entkoppelt von der Starterbatterie zu machen. Ich würd das (gerade auch in Anbetracht der Tatsache, daß die entstehenden Kosten wirklich überschaubar sind) auf jeden Fall so machen...

lg, justme
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  #21  
Alt 12.08.2024, 15:10
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Hallo und vielen Dank für die rege Diskussion,

ich habe mir die Grafiken des letzten Ladezyklus noch einmal ausführlich angesehen.

Ich lese die Daten des Orion Input und Output.

Nach dem Starten des IP22 wird die Starterbatterie mit 30 A beaufschlagt, die Spannung geht aber nicht auf die Bulk Spannung sondern bleibt für ca. 5 Std. bei ca. 13,6 V stehen.
Der Orion gibt die 30 A weiter an die LFP. Dort steigt die Spannung kontinuierlich bis auf 14,2 V.
Kurz vor erreichen der 14,2 V der LFP geht die Spannung der Starter auf 14,4V aber der Strom sinkt auf ca. 3 A.
Die Starterbatterie bleibt bei 14,4 V stehen und die LFP sinkt auf 13,2 V.
Nach weiteren zwei Stunden habe ich den IP22 ausgestellt, aber ich gehe davon aus, dass er den kompletten Zyklus für die Starterbatterie durchlaufen würde.

Ich stelle mir aber die Frage, was ein zweites kleines Ladegerät bewirken würde. Es würde sich doch genauso verhalten wir ein Größeres, es sei denn, man stellt den Orion ab.
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Zitat:
Zitat von Succes_Falcon Beitrag anzeigen
Nach dem Starten des IP22 wird die Starterbatterie mit 30 A beaufschlagt, die Spannung geht aber nicht auf die Bulk Spannung sondern bleibt für ca. 5 Std. bei ca. 13,6 V stehen.
Der Orion gibt die 30 A weiter an die LFP. Dort steigt die Spannung kontinuierlich bis auf 14,2 V.
Kurz vor erreichen der 14,2 V der LFP geht die Spannung der Starter auf 14,4V aber der Strom sinkt auf ca. 3 A.
Die Starterbatterie bleibt bei 14,4 V stehen und die LFP sinkt auf 13,2 V.
Nach weiteren zwei Stunden habe ich den IP22 ausgestellt, aber ich gehe davon aus, dass er den kompletten Zyklus für die Starterbatterie durchlaufen würde.
Das ist genau das, was ich gesagt hab und irgendwie gekonnt ignoriert wird :3

Die Blei wird nicht bei 14,4V gekocht, solange die lifepo nicht voll ist, daher ist das, bezogen auf die Gesundheit der Blei, nur schlecht, wenn die Lifepo4 niemals voll wird.

edit: grafik angehängt die das genau belegt.
Solange lifepo4 nicht voll > 13,x Volt
lifepo4 Voll > 14,xV
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

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Grüße

Gordon

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  #23  
Alt 12.08.2024, 18:59
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



Es geht aber hier genau darum, daß der Orion trotz anliegender Ladespannung an der Starterbatterie gerade NICHT einschalten soll, wenn diese nicht von der Lima, sondern vom Landstrom-Ladegerät kommt - und das wiederum erreicht man dadurch, daß man seinen Remote-Eingang von Kl61 steuern lässt. Im Ergebnis sorgt das dafür, daß bei abgeschaltetem Motor der Orion komplett außer Betrieb ist und bei eingeschaltetem Motor seine Spannungserkennung inkl. intelligenter Ladefunktion (erst die Energie in der Starterbatterie nachladen usw.) zum Tragen kommt.

lg, justme
Deswegen ja auch der Kommentar "schaltungstechnische Besonderheiten" um ebenfalls auf dieses Problem hinzuweisen (andere Booster haben teils kein Remote! Bei Victron dagegen kann man sogar zwischen H und L Pegel wählen).

Ich sehe das ähnlich.

@ Succes_Falcon, Anfragen laufen noch.
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Grüße
Karl-Heinz
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Alt 12.08.2024, 19:41
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Hallo,
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:

Mein Ziel ist sowohl die Starter- als auch die Verbraucherbatterien mit einem Ladegerät aufzuladen.
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Alt 13.08.2024, 08:51
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Mit je einem, oder einem für beide? Bei letzterem müssen die Batterien aber, zumindest bei den meisten Ladegeräten, die gleiche Chemie haben.
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Gruß Mirko
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