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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Ankerwinde / Kette auf Masse
Hallo!
Ich rüste über den Winter eine Ankerwinde nach und eine Frage die sich nebenbei ergeben hat: Legt man das Gehäuse der Winde und damit auch die Kette auf Masse oder nicht oder einfach egal? Auf einem Stahlboot stellt sich diese Frage ja nicht, aber beim Gfk-Rumpf. Wobei wenn der Kettenvorlauf raus ist, dann ist das Thema wieder ohnehin von selbst erledigt. Aber ich möchte es schlicht nicht übersehen und einen unnötigen Fehler machen. Danke euch!
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - |
#2
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Ich würde das so machen wie es in der Einbauanleitung steht.
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Gruß Mirko |
#3
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Würde ich auch, aber das findet dort keine Erwähnung
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - |
#4
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Dann wird es auch nicht nötig sein.
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Gruß Mirko |
#5
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Nur weil es 12 Volt sind ist es nicht identisch zu einem Auto. Beim Auto wird die „Masse“ (die Metallkarosserie) als „Minusleitung“ zur Batterie benutzt. Spart Kabel.
Mal ganz einfach beschrieben. Aber jetzt werden sicher die üblichen Verdächtigen drauf anspringen.
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Gruß Mirko
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#6
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Naja. darüber entscheiden ob sich die Winde dreht kann es keinesfalls.
Mal sehen ob noch Meldungen kommen, worst-case zieh ich auf Verdacht eine Masseleitung mit.
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - |
#7
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Was meinst Du mit „Masseleitung“? Den Anschluss an den Minuspol der Batterie? Ohne den wird es nicht gehen, aber das hat nichts mit „Masse“ zu tun.
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Gruß Mirko |
#8
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Zitat:
Die Frage ist nur ob es sinnvoll ist das Gehäuse der Winde und damit die Kette auf Masse (=BatterieMinus) zu legen.
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - |
#9
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Wenn Du das Masseleitung nennen möchtest, bitte. Ist es aber nicht.
Wozu möchtest Du das Gehäuse, oder die Kette, zus. an Batterieminus anschließen, wenn es laut Einbauanleitung nicht vorgesehen/nötig ist?
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Gruß Mirko |
#10
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Ich “will” eigentlich gar nichts, es ist nur in der Einbauanleitung nicht erwähnt und ich will nicht hinterher Kabel nachziehen müssen weil es besser gewesen wäre.
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - |
#11
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Bei meiner Searay sind alle Metallteile miteinander verbunden, auch die Winsch und damit die Kette.
Der Motor der Winde ist ja am Gehäuse nicht mit Minus verbunden (Drehrichtung -> Polung)
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#12
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Zitat:
Ich denke ich werde das auch so machen.
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - Geändert von Desertbyte (22.09.2024 um 22:21 Uhr)
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#13
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VDE 0129: Elektrische Anlagen auf Schiffen Teil 507: Yachten
Punkt 13.1.3: Zugängliche Metallteile in elektrischen Anlagen, außer Strom führende Teile, sind zu erden. Punkt 13.1.4: Metallgehäuse von elektrischen Geräten müssen mit dem gemeinsamen Erdsystem des Schiffes verbunden oder nach dem Prinzip der doppelten Isolierung gebaut sein (Schutzisolierung)
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#14
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Zitat:
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! -
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#15
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Wobei jetzt die Frage ist, wo geht die Erdungsleitung für die Gehäuse hin? Auf jeden fall nicht zum Minuspol der Batterie - wohl eher zu einer Erdungselektrode am Rumpf (aussen). Wenn überhaupt vorhanden.
Und: gilt das auch, wenn kein Landstromanschluss und damit (meist) keine 230-V-Anlage an Bord vorhanden ist? Fragen über Fragen. bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured |
#16
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Doch…
Also ich werd das Windengehäuse auf die Masseschiene auflegen wo auch Batteriemasse aufliegt. Eine andere Masse gibts auf einem GFK-Boot nicht. Landstrom hab ich nur Ladegerät auf Batterien.
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - |
#17
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#18
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Bei mir gibt es Minusschienen (schwarze Drähte) und Erdungsschienen (grüne Drähte) beide voneinander getrennt.
Die Minus sind ja auch Stromführend und es können Spannungsabfälle und damit differenzen entstehen. Die Erdungsverbindungen hingegen sind nicht Stromführend. im Bild sieht man oben die Erdungsschiene und unten die Masseschiene. An den Motoren sind dann beide Verbunden, und nur dort
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#19
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Zitat:
Bei Metallteilen unter Wasser, die vor galvanischer Korrosion geschützt werden müssen, sieht das anders aus. Genau wie bei Teilen, die irgendwie mit Netzspannung Verbindung haben.
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#21
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Da hat der Schiffsbau der ehem. DDR aber bei meinem GFK Behördenboot Bj. 1974 vorbildlich gearbeitet.
Alles, aber auch wirklich alle Metallteile, die im bzw. am Rumpf montiert sind, sitzen in einer 10mmquadrat Ringleitung. Bis hin zu den Relingstützen.
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Gruss, Dirk |
#22
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Wobei ich bei einem isoliert im GFK-Rumpf sitzenden Metallteil wirklich nicht verstehe warum ich dem eine leitende Verbindung zur Batterie verpassen sollte.
Wer kann mir das erklären? Oder soll das eine Blitzableitung sein?
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Gruß Mirko |
#23
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Durch den Landanschluß ist es ja möglich das durch ein defektes Kabel, das über der Reling liegt, diese auf die Phase legt.
Ist alles verbunden, löst auch vorschriftmässig der im Boot installierte RCD aus. Auch bei der Ankerwinde macht es Sinn, wenn die Kette im Wasser hängt ist damit ein Kreis bis hin zu den Anoden bildet und schützt damit den Antrieb |
#24
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Moin moin,
Zitat:
Die wichtigste und gebräuchlichste Schutzmaßnahme in der 230V-Installation ist immer 'Abschaltung im Fehlerfall', und die wird dadurch erreicht daß man einen Fehler, der zu einer berührbaren gefährlichen Spannung führt immer auch einen Kurzschluß werden läßt. In einem Merksatz hat's unser Ausbilder damals zusammengefaßt: alles, was man als Laie anfassen kann muß immer ungefährlich sein, d.h. das gleiche Potential wie der Rest des Körpers führen. Beim Tank dient das Ganze dann zusätzlich noch der Ableitung statischer Elektrizität - beim Diesel ist das relativ wurscht, aber Benzindämpfe kann man über den Funken, der bei der Entladung von statischer Elektrizität entstehen kann durchaus schon entzünden. lg, justme |
#25
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Zitat:
Das Beispiel Ankerkette erschließt sich mir gar nicht. Da liegen 12 oder 24 Volt an der Winde an. In der Regel innerhalb des Gehäuses, isoliert davon. Wie soll da irgendeine Spannung auf die Ankerkette kommen?
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Gruß Mirko |
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