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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Schmierfett-Austritt am Flansch vom Stevenrohr - Was tun?
Moin allerseits!
Habe heute die Fettkartusche von meiner Propellerwelle gewechselt und mal ordentlich ein paar Hübe ins Stevenrohr gepumpt. Wie gewünscht trat das Fett sowohl innen bei der Stopfbuchsenbrille als auch außen am Stevenrohr aus. Der Fettaustritt nahm jedoch mit der Zeit zu, und ich entdeckte nach ca. 1 Stunde auch am Flansch des Stevenrohrs Fettaustritt (Siehe Fotos - roter Pfeil!) Ich frage mich, ob das zu verschmerzen ist, denn das Boot muss zu Wasser, oder ob ich da besser eine Dichtung hinterm Flansch - sofern vorhanden - wechseln muss. Ich nehme an, dass es ein Vetus-Stevenrohr ist - Siehe Screenshot-Zeichnung! Vielen Dank im Voraus für Antworten! Gruß Kaleb PS: Bei der Hutmutter ist es übrigens die Vetus-Version mit der Zink-Hutmutter und der Niro-Scheibe mit dem 'Zahn', der in die Nut von dem Propeller ragt, und die auf die Backen der Hutmutter 'rumgekloppt wird, zur Sicherung - Die Zinkhutmutter ist noch nicht montiert! Das Foto mit dem Zollstock ist VOR dem Schmieren entstanden! |
#2
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Somit ist zu befürchten, dass durch diese Undichtigkeit auch Seewasser ins Boot kommen kann.
D.h. der Halteflansch muss gelöst und das alte Abdichtmittel entfernt werden, dann mit neuem pastöses Dichtmittel wieder rückmontieren.
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M.f.G. Bo
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#3
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Paströses Abdichtmittel Flansch Stevenrohr
Danke, Menschmeier, habe ich befürchtet!
Könntest Du mir ein paströses Abdichtmittel empfehlen? Das Boot ist komplett aus Stahl. MfG, Kaleb |
#4
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Dichtmasse Flansch Stevenrohr
Moin, antworte mir selbst:
Ich versuche es einfach hiermit: https://www.amazon.de/Yachtcare-Unif...1&gad_source=1 (PaidLink) Sonst gibt es noch eine auf Dichtungen spezialisierte Firma bei mir im Ort, die können mir ggf. auch eine feste Dichtung herstellen. |
#5
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Noch besser scheint Sicaflex 291i zu sein - weil, im Gegensatz zu dem Yachtcare-Zeugs - im Unterwasserbereich wohl dauerhaft einsetzbar.
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#6
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Moin
"Ordentlich ein paar Hübe" ? Mit einer Fettpresse? Du weißt schon, dass man mit einer Fettpresse, so eine mit 40cm Hebel und 10mm Pumpenkolben, respektable Drücke aufbauen kann ? Selbst mit nur 50 Newton am Hebel sind da 20-40 Bar schnell erreicht wenn das Stevenrohr schon gefüllt ist. Der geringe Wasserdruck in 1m Tiefe von 0,1Bar kann da kaum gegen an stinken. Gruß Hein |
#7
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Pumpen wie ein Bodybuilder
Jo, Hein, mag ich zu heftig gewesen sein, ich wollte eben sehen, wie das Fett austritt, während ich heble, und beim ersten Anblick von Fettaustritt habe ich meinen Pump-Wahn sofort gebändigt.
'Meinst Du, ich kann das Boot so zu Wasser lassen?' muss ich jetzt mal blöd fragen Der Druck baut sich ja wieder etwas ab - wie man sieht Gruß kaleb |
#8
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Moin Kaleb
Wenn es mein Boot wäre, dann würde ich mit Bremsenreiniger das Fett entfernen die alten Farbschichten bis zum Metall(nur an der Stelle) mit einem Schaber entfernen und mal an einer der beiden Stellen mit einer Fühlerblattlehre erkunden ob es da einen Spalt größer als 0,1mm gibt. Wenn nicht, dann würde ich das so gut wie möglich entfetten, Primer fett drauf und auch Antifouling. Ein bedrohlicher Wassereinbruch ist kaum zu befürchten, wenn der Stahl rund um das Stevenrohr gesund ist. Man kann auch nicht sehen ob das ein Bronze-Stevenrohr ist, das ist so eine Sache die ich beim Bau meines Stahlbootes unbedingt vermieden habe, ob wohl ich damals zusammen mit dem Motor ein Bronze-Stevenrohr samt Welle und Propeller eine Einhebelschaltung und ein Pumpklo für kleines Geld erworben habe. Gruß Hein
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#9
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Druck im Stevenrohr
Moin Hein MK!
Zumindest war es heute nicht mehr Fett als gestern, eher weniger, also kein großer Klumpen, der sich da noch gebildet hätte. Ich folge Deiner Theorie, dass durch mein ungeduldiges schnelles und zu häufiges Pumpen sich ein Riesen-Druck aufgebaut hat, der die Spannung vom Flansch temporär überwunden hat, sodass sich etwas Fett da durchgequält hat, wo es sonst nicht hin kann, aber jetzt ist der Druck ausgeglichen, und ich habe heute tatsächlich Bremsenreiniger draufgesprüht, und es kam nichts mehr nach. Aus welcher Legierung mein Stevenrohr besteht, weiß ich auch nicht genau, bin nicht Erstbesitzer, da aber alles drumherum von Vetus ist, wird es wohl das Teil sein, was ich oben als Zeichnung gezeigt habe. Ich gehe so vor wie von Dir beschrieben, habe mich schon etwas entspannt. Komisch ist irgendwie, dass der Flansch ja auf dem Stevenrohr sitzt und eigentlich kein Fett aus dem Stevenrohr samt Flansch heraus kann Aber so wie es aussieht, müsste Stevenrohr dort undicht sein, wo ich im Foto dieser Antwort die roten Pfeile eingefügt habe. (Siehe Foto!) Aber selbst dann wäre der Fett-Austritt noch zu verschmerzen - Hoffe ich! Gruß Kaleb |
#10
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Mit der richtigen Fettpresse kann so ein Messingrohr auch schon mal dicke Backen machen. Ich hoffe, du hast dir da nichts versaut...
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#11
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Moin Kaleb
Dein letztes Bild zeigt ein Stevenrohr für Stahlboote bei dem nur das Schwanzlager ein Bronzeteil ist, das ist dann doch was richtiges. Gruß Hein
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#12
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Fettleitung
Moin Hein!
Auf dem Bild oben fehlt allerdings der Schmiernippel. Bei mir ist die Fettpresse im Kanuheck senkrecht zur Welle/zum Stevenrohr auf der Backbockseite fest angebracht, mit 2 angeschweißten Schwellen. Das Fett wird durch eine Kupferleitung in den Schmiernippel des Stevenrohrs geleitet. Ich hoffe, man kann es auf dem Foto erkennen. Die gelben Striche sollen den Verlauf der Kupfer-Fett-Leitung darstellen, diese Leitung wird durch den Hebel der Fettpresse teilweise verdeckt. Gruß Kaleb |
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