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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Wie Bolzen aus Ruderlager treiben?
Hallo Sportsfreunde,
ich habe eine Boesch und bekomme den Bolzen (roter Pfeil) nicht aus dem Ruderlager. Der ist auf einer Seite rund mit einem kleinen abgeflachten Stück und auf der anderen mit Gewinde. Also wohl reingepresst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er eingeschraubt ist. Habe schon diverse Versuche, den Bolzen rauszubekommen, da bewegt sich aber nichts. Platz ist halt eng und am Ruderlager hat man auch nicht wirklich Gripp, um den z.B. mit einem Lenkradabzieher rauszudrücken. Rutscht alles ab. Selbst meine Idee mit dem Propellerabzieher scheitert an dem ganzen wackeligen System. Zudem ist das Ruderlager aus Kupfer/Bronze und das Boot eben aus Holz, will da also nicht mit zu viel Gewalt ran. Habt ihr Vorschläge, wie ich das Ding herausbekomme? Danke und Grüße Richard
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Du kannst zwar davor weglaufen, nimmst dich aber immer selbst mit. |
#2
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Wärme.
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#3
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Meinst du, es genügt, wenn ich das Lager mit einem Heissluftfön warm mache?
Mit einem Brenner werde ich da nicht rumhantieren. Ist das bei Bronze kein Problem?
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Du kannst zwar davor weglaufen, nimmst dich aber immer selbst mit. |
#4
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Irgendwie ist mir die Funktion nicht ganz klar. Der Lenkstock ist nicht geschlitzt. Demnach müsste der Lenkstock ja in einer Verzahnung sitzen und die Schraube dient nur dazu, dass der nicht nach oben weg kann.
Reingepresst kann ich mir nicht vorstellen. Eingeschraubt schon eher. Zwei Muttern kontern und mal versuchen zu drehen. Notfalls die Muttern dünnschleifen, damit man zwei auf den Stummel bekommt.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#5
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Richard, ein guter Föhn macht 600 Grad,,,also besser als kalt.
Das ist ein konischer Bolzen...so wie du den vorgespannt hast ist schon richtig...mit den Föhn warm machen und dann mit nem schwerer Hammer ein satter Schlag auf die Abzieherschraube,,,der Kegelbolzen ist eh Schrott danach.Gegenhammer als Ambos verwenden. Dem Bronze-Gussteil macht das nix. Wünsche viel Erfolg. Wassereimer und Feuerlöscher bereit stellen. Geändert von fliegerdidi (26.10.2024 um 00:02 Uhr)
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#6
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Das wird ein Keil wie ein Kurbelkeil bei alten Tretlagern sein. Mutter so weit lösen, dass sie als Schutz etwas über das Gewinde raussteht und dann mit einem Schlag auf die Mutter anlösen. Mutter abdrehen, bolzen durchdrücken, finito. Keil lässt sich wiederverwenden, wenn man vorsichtig schälgt.
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#7
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Zitat:
Ich würde sogar die Umgebung mit nassen Aufnehmern auslegen und mit leichter Gasflamme direkt auf den Helmstock gehen. Hitze muss schnell gehen, um zu wirken. Hier heisst das, dass der Helmstock schneller erhitzt werden muss als der Bolzen.
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Gruss, Dirk |
#8
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Wenn es wirklich ein Keil ist, ist die Sache mit drehen natürlich Murks. Also vorher schauen was Sache ist.
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#9
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Hi
Zu #6: Sieht mir auf Anhieb auch so aus. Die Vorgehensweise wie beschrieben kann erst mal nicht schaden. Wärme dazu kann auch nicht schaden. Würde meiner einer zumindest erst mal so versuchen. Grüße aus OWL
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#10
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Hallo
Mit der Wärme würde ich nochmal überdenken. Das sitzt unter der Wasserlinie, also ist da auch eine Dichtung drin. Die muss dann auf jedenfall neu. Gruß Joggel
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#11
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Zitat:
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker)
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#12
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Uii, da sind ja schon ein paar mehr Antworten. danke dafür.
Also mit Heißluftfön habe ich jetzt probiert, bis man nichts mehr anfassen konnte. Da bewegt sich nichts. Habe allerdings auch nicht den Mut, da übermäßig doll gegenzuschlagen. Sitzt ja alles in Holz und da gehen die Kräfte rein. Habe noch mal zwei Bilder vom Bolzen von vorne und hinten gemacht. Tja, wie bekomme ich denn jetzt die Bilder nachträglich rein? Bei der Themenerstellung war da ein Icon für da.
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#13
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Ah, jetzt
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#14
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Das sollte doch ein Keil sein wie er auch am Fahrrad für die Kurbelarme benutzt wird? Dafür gibt es mindestens im Fahrradladen passende Hilfe/Ausdrücker. Soweit ich mich noch erinnere haben wir dafür einen Kupferhammer genommen (um das Gewinde zu schonen)
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#15
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Dreh die Mutter wieder rauf, bis sie etwa mit dem Bolzen abschließt. Dann auf die Mutter in Bolzenrichtung schlagen.
Willst Du das Holz nicht unnötig belasten, ist auch das hier: VIDEO eine gute Idee
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#16
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Zitat:
Geht hier am Boot der Keil kaputt, kann es mit der Ersatzbeschaffung übrigens auch schwierig werden
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#17
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Genau sowas brauche ich. Ist dann nicht so eine wackelige Angelegenheit wir mein Versuch auf dem zweiten Foto bei Post #1
Danke
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#18
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Zitat:
Danke
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#19
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Zitat:
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#20
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Das wäre doch was für dich.
https://www.ebay.de/itm/385920924495...BlBMUIie4fXbZA (PaidLink)
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#21
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Zitat:
Der Lenkkopf bzw. der Bolzen ist größer als es auf den Fotos aussieht. Aber ich mess noch mal nach. Wenn das Ding passt, wäre es perfekt. Danke
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#22
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Du brauchst ja nicht den ganzen Satz? Hier einzeln und mit Angabe der Spannweite (35/55mm)
https://www.ebay.de/itm/404624924656 (PaidLink) |
#23
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Hallo Richard,
hast Du mal gecheckt ob das Ruder axial Spiel nach oben und unten hat? Mag sein dass das Ruder mit der Zeit nach unten gewandert ist und somit den Bolzen zusätzlich verklemmt hat. Sieht ja so aus als würde der Lenkarm auf dem Lager / der Abdichtung liegen. Falls dem so wäre könntest Du versuchen das Ruder nach oben zu drücken und mit einer Hülsen einen Schlag auf den Lenkbolzen geben. Das könnte zusätzlich etwas Bewegung in die Verbindung bringen. Nur ne Idee, weil das auf dem ersten Bild in #13 sehr spack aussieht.
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Gruß Rolf
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#24
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#25
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