Holzboden für Schlauchboot selber bauen?

[Pit]

Moin zusammen.

Frage:
aus welchem Holz in welcher Stärke baue ich am besten einen leichten aber stabilen Holzboden für mein kleines 270er Schlauchboot?

in dem Wiking-Sport (Baujahr???) ist ein Kunststoffboden aus mehreren Teilen, der satte 18kg wiegt. und allein das kleine Boot auf 47kg ohne Motor und Tank bringt! Kein Wunder, dass es mit mehr als einer Person

Der Boden sollte schon so stabil sein, dass er auch die Sprünge in den Wellen der Ostsee aushält.

Ich denke, wenn ich ihn 2-3teilig mit stabilen Verbindungen (evtl. die vorhandenen Seitenschienen) säge, wird wohl nicht zu viel Bewegung über dem V-(Luft-)Kiel sein, oder?

Wir sind zwar gerade mitten im Umzug ins Haus, aber vor dem Urlaub ende Mai möchte ich den Boden fertig und ausprobiert haben.
Schon mal vielen Dank.

Pit

[JB]

Hallo Pit,

im Baumarkt z.B. bei Obi habe ich schon wasserfest verleimtes Sperrholz gekauft als Spiegelverstärkung für meinen AB (war auch Original aus Sperrholz). Es gibt verschiedene Sperrholz-Sorten (-Preisklassen) wichtig ist auf jedenfall das es wasserfest verleimt ist.

Anmerkung: Obi war der einzige Markt der das entsprechende Holz im Zuschnitt angeboten hat die anderen Baumärkte wollten mir nur ganze Tafeln verkaufen.

Bei unserem alten Schlauchboot (ca. 2,80m) war der Holzfussboden ca. 8-10 mm stark.

Die Holzplatten habe ich immer fein geschliffen und 3-fach mit Bootsklarlack gestrichen. Sieht gut aus und hat ein geringes Gewicht.

[DeBehr]

Hallo Pit!

Bei uns ist der Holzboden 10mm stark und 5-fach verleimt, eingefaßt ist das Holz mit einem Aluprofil.

Gruß
Martin

[Pit]

Danke für die Tipps

Pit

[Didi]

noch ein Tip:

die Schnittkanten mit dem Heißluftfön anwärmen und ordentlich mit Epoxi bestreichen, solange bis nichts mehr in dir Poren einzieht. Das hält länger als das ganze Boot.
Hab ich beim erneuern meiner Spiegelplatte gemacht.

Gruß
Didi

[tosa]

Habe für mein Schlauchboot (4,2 m) 9mm Birke wasserfest verleimt genommen. Dreimal mit Acryl lackiert, dazwischen geschliffen. Lose eingelegt mit Doppel-T-Aluprofil als Zwischenschienen. Durch den hohen Druck 3 bar in meinem Boot ist das sehr stabil (wird eingeklemmt an den Seiten).

cu Tom

[Pit]

Danke für die Tipps, hat sich leider alles erledigt, da das Boot schrottreif ist.

Im Urlaub auf Fehmarn:
erster Tag: langsam ging die Luft raus
zweiter Tag: Flickzeug für Hypalon Boote gekauft (es gibt auf der Insel einen Händler, der als Profi Schlauchboote repariert hat, er hat immer Ersatzteile und reparaturkits vorrätig - und gute Tipps)
Vierter Tag (wegen aushärten) Luft scheint zu halten - nac drei Stunden Angeln lieber wieder reinfahren - hält doch nicht.
--> NEUE löcher in fder Naht entdekt
Nochmal flicken
nach Aushärten und aufpumpen füllt sich die RECHTE Kammer, obwohl wir LINKS pumpen!
Die Trennung zwischen den Kammer ist durch! aber die Luft hält für 10 Min. Dann ein lautes Pfeifen an zwei Stellen - jetzt ist die Naht ganz hinüber.

Also hilft nur noch: Ein neues Boot kaufen, diesmal ein Festrumpf, Terhi oder so ist in Planung.

z. Zt. ist Angeln also eine Bootlose Kunst.....


Gruss

Pit

[tosa]

Mein Beileid!

Wo haste denn da beim Kauf hingekuckt?

cu Tom

[Pit]

Wieso Kauf????

vor 3 Jahren incl. Motor geschenkt bekommen. Hat also 3 Jahre guten Dienst verrichtet, auf der Ostsee am meisten und auch in den NL auf der Maas und angeschlossenem See.

In der letzten "segeln" steht ein Dinghi-Test (ha sie gelesen ohne zu kaufen..... )
Da habe ich meine Fehler entdeckt: zu lange und vor allem über Winter zusammengefaltet und kalt gelagert! Da sind Bruchstellen unausweichlich. Ausserdem schreiben sie dort: Haltbarkeit bei guter Pflege 10-15 Jahre. Dann durfte es langsam das Zeitliche segnen.

Gruss

Pit (der jetzt was besseres sucht)