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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Gelcoat Spachtel was mach ich falsch?
Hi Freunde,
Die Vorbesitzer meines Bootes hatten eine Antenne an dem Boot befestigt, mit 8 (acht) Löchern. Vier für den Antennenfuß, eines für die Kabeldurchführung und weitere drei für eine Abdeckung der Kabeldurchführung. Das Teil sollte, da für mich nutzlos, weg. Also abgeschtaubt und dabei festgestellt das das Gelcoat hinter dem Antennenfuß Gelb/Braun verfärbt war. Ich habe das verfärbte Material tief angeschliffen die Löcher angesenkt und die Fläche mit Gelcoat Spachtel verfüllt. Danach mit Folie abgedeckt und siehe da nach 2 Tagen war dort wieder eine Feste glatte Oberfläche die ich dann fein schleifen und polieren wollte. Leider ist beim Einsatz des Exzenterschleifers mit 600er Papier fast die ganze Spachtelschicht abgeplatzt. Also das Ganze nocheinmal. Ich dachte das ich evtl mich mit der Menge des Härters versehen habe. Aber beim Versuch zu schleifen fällt das ganze wieder kpl ab. Wo ist mein Fehler
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#2
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Die zu reparierende Fläche komplett vom Gelcoat befreien, gut aufrauen und ggf. mit G4 grundieren.
Die Übergänge zum alten Gelcoat nicht zu spitz auslaufen lassen, da sich die dünnen Ränder gern lösen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#3
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Hallo !
Zu fein vorgeschliffen !? Ich nehme immer 160'er Wasserschleifp. noch keine Probleme ! MfG Michael
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#4
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.... Exzenterschleifer? Keine Ahnung wie groß dein Antennfuß ist, bzw. wie klein dein Exzenter... aber aus dem Bauch raus würde ich hier von Hand rangehen. Wichtig ist auch, wie schon geschrieben, die Ränder des alten Materials schön 'anzuschrägen' um eine größere Angriffsfläche zu bekommen. Die behandelnde Fläche dann noch vor der Auffüllung mit Aceton reinigen / entfetten.
Viel Erfolg, Chris
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#5
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Das war ein 10 x 15 cm großer Antennenfuß
Und daneben noch die 4 anderen Löcher
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#6
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Dem Vorbesitzer gehört´s auf die Ohren gehauen typisch Amis,war bei meinem Boot aus so ähnlich groß.
Gruß Frank
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Gruß Frank
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#7
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Nun ja,
Dann werde ich es nächste Woche mal mit gröberem vorschliff, "steileren Kanten" und einer neuen Packung Gelcoat probieren.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#8
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...nicht, dass wir uns falsch vestehen: ich meinte, die Kanten schön anschrägen, damit du eine schöne große Fläche bekommst. Ist in ISBN 3-7688-1028-3 (PaidLink) ganz gut beschrieben. ISBN 3-613-50406-5 (PaidLink) liest sich auch gut.
Viel Erfolg, Christoph
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#9
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Hallo,
das so eine Reparatursetelle komplett wieder auspricht habe ich noch nicht gehabt und ist doch eigentlich ungewöhnlich. Ich würde darauf tippen, das im Untergrung die Feuchtigkeit lauert. Ist es ein Sandwich-Deck? Ich würde das mal genauer untersuchen. Viele Grüße Peter |
#10
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Hallo Peter,
gute Idee, womit würdest du denn untersuchen? Gibt es da nen Tipp zu Hausmittelchen oder braucht es dazu gelich teueres Instrument? Ciao Chris |
#11
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War grad in der Scheune um mir die Farbe des Gelcoats auf der alten, leren Dose zwecks Neukauf herauszusuchen.
Da stand was von begrenzter Lagerdauer drauf. Und die Dose stand schon ein paar Jährchen Ich denke das das der Hauptgrund war.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#12
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... uiuiuiui, Gelcoat ist i.d.R. nach nem Jahr hin.
Daumen hoch! Ciao Christoph |
#13
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Gelcoatspachtel ist eher nicht zur Reparatur von Löchern und größeren Beschädigungen geeignet. Es neigt nach dem Aushärten (bei Luftabschluss) bei dickeren Schichten zur Rissbildung.
Wenn man mit Gelcoat arbeitet, muss der Grund sehr gut vorbereitet werden. Auf jeden Fall müssen evtl. Silikonreste restlos und porentief entfernt werden. Ich verwende Gelcoat nur für Oberflächenreparaturen, aber nicht zum Verschließen von Löchern und ziehe für diesen Zweck auf jeden Fall weiß eingefärbten Epoxy-Spachtel (z.B. MarineTex) vor. Epoxy hält auf jedem Untergrund und härtet sehr gut und schrumpffrei aus. Servus Paul
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#14
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Wie schnell doch so ein Jahr vergeht
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#15
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Zitat:
Grüße Chris |
#16
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Zitat:
das ist immer so eine Sache und wird auch häufig übersehen. Besonders wo einmal Bohrungen waren und "nur" mit einfachem Silikon abgedichtet wurde dringt gerne Feuchtigkeit ein. Ist es augenscheinlich nicht festzustellen hilft natürlich nur ein Feuchtemessgerät. Z.B. Holzfeuchtemessgeräte gibt es ab ca. 30,--€, oder man kennt einen Tischler oder Holzhändler wo man sich eins leihen könnte. Und wenn es schon so feucht ist, das sogar das Laminat durchgefeuchtet ist, kann man gut mit einem dunklen Löschblatt testen. Gruß Peter |
#17
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Hallo Chris,
bei mir stimmt die Bootsfarbe ziemlich mit dem handelsüblichen MarineTex Epoxyspachtel überein. Ich lasse es also dabei. Durch Wachsen bekomme ich einen guten Glanz hin. Epoxy fällt beim Verfüllen von Löchern etwas ein. Man kann aber gut nachspachteln; sogar ohne Anschleifen, wenn man es innerhalb einer gewissen Zeitspanne macht. Lieber mehrere Gänge hintereinander, als zu dick auftragen. Es wird immer wieder erzählt, dass Gelcoat auf Epoxy nicht halten soll. Das kann aber so nicht stimmen, da z.B. in der Broschüre für das Westsystem davon die Rede ist, dass das ohne weiteres geht. Das Epoxy muss vollständig ausgehärtet sein und vor dem Auftrag von Gelcoat angeschliffen werden. Ich schleife grundsätzlich nur nass und mit der Hand. Ein Schwingschleifer wäre m.E. besser geeignet als ein Excenterschleifer, den ich für weniger geeignet zum arbeiten auf GFK-Oberflächen halte. Servus Paul |
#18
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Hallo Peter,
wie misst man die Feuchtigkeit in einem GFK-Rumpf mit einem Holzfeuchtemessgerät? Die Geräte, die ich kenne, haben alle Einschlag- bzw. Einstechsensoren. Servus Paul |
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