#1
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Ruderlager
Moin,
bei unserem Segelboot hat das Ruder etwas Spiel, ich denke das das Ruderlager ausgeschlagen ist. Das Ruder lässt sich ganz leicht bewegen, es macht auch keine Geräusche. Nun wollten wir das eigentlich reparieren lassen bei einer Werft in Kiel, aber leider hat diese den festen Termin letzte Woche abgesagt. Nun stellt sich die Frage wie dringlich ihr die Reperatur einschätzt. Es steht der Urlaub an, und ich möcht ungern deswegen zuhause bleiben. Danke für eure Meinung, Gruß Claus |
#2
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Hallo Claus,
Fotos von den betreffenden Lagern, sowie ne Gesamtansicht der Ruderaufhängung würden ungemein weiter helfen.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#3
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An die Lager komme ich nicht heran. Der Aufbau des Ruders besteht aus einem Rohr als Ruderkoker(heißt das so?), das geht senkrecht nach unten.
Um das Lger selbst zu sehen müsste man die Blockierungsschraube die oben das Ruder vor dem Durchrutschen bewahrt lösen, un schwupps wäre das Ruder im Wasser. Es scheint insgesamt eine recht einfacher Aufbau des Ruders zu sein, das Boot ist auch über dreißig Jahre alt und Spiel hat das Ruder auch schon länger. Bilder habe ich leider keine. Gruß Claus |
#4
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Ja, das heißt Ruderkoker. Und das einzige, was Dir bei solch einer Standardkonstruktion passieren kann, ist, daß Dir die Stopfbuchse etwas undicht wird, wenn das Ruder zuviel Spiel hat. Das sollte aber ein beherrschbares Problem sein, denke ich mal - ohne deine Anlage im Detail zu kennen. Das ist ja auch so ein bißchen eine Mentalitätsfrage: Für den einen geht fast die Welt unter, wenn er 20 Milliliter Seewasser in die Bilge bekommt, andere fahren ständig mit 50 Liter Ballast in der Gegend rum.
Gruß, Ulrich Geändert von naut (23.05.2007 um 10:04 Uhr)
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#5
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Du müsstest zuerst einmal herausfinden, ob der Schaft Deines Ruders im Koker überhaupt gelagert ist. Neuere Schiffe haben häufig Lagerhülsen aus Kunststoff, während bei älteren Schiffen kein eigentliches Lager vorhanden ist. Die Ruderwelle ist z.B. aus Edelstahl und der Koker aus Bronze, wodurch sich eine Art Gleitlagerung mit Wasserschmierung ergibt.
Abgedichtet wird das Ganze durch eine Stopfbuchse, die unterhalb des Quadranten sitzt. Wenn Du dort eine große "Überwurfmutter" vorfindest und diese vorsichtig öffnest, müsste dort eine Stopfbuchsenpackung zu finden sein. Die würde ich mal wechseln. Evtl. hilft zunächst schon ein Nachziehen der Mutter, die in der Regel durch eine Kontermutter gesichert ist. Wenn letztere lose ist, kann das schon zu einem gewissen Spiel führen. Schau mal nach, ob diese Stopfbuchse bei Deinem Schiff vorhanden ist. Servus Paul
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