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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Wie beurteilt Ihr diese Situation auf der Elbe?
Hallo Ihr Seebären,
vor ein paar Tagen habe ich die auf dem Foto abgebildete Fahrsituation im Hamburger Hafen beobachtet, die ich hier mal zur Diskussion stellen will. Im Vordergrund erkennt man das durch eine rote Tonne markierte Fahrwasser der Elbe. Nach hinten ist das Fahrwasser durch die Kaimauer des Containerterminals begrenzt oder zumindest nicht näher durch Tonnen kenntlich gemacht. Es sind Schiffe in insgesamt fünf Reihen hintereinander zu erkennen, die sich gleichzeitig das Fahrwasser teilen. Dies sind vom Strand aus gesehen: 1.) Ausflugsschiff (weiß), in Fahrt flußabwärts 2.) Binnenschiffer (nenne ich mal so), in Fahrt flußabwärts 3.) Sportboot / Gleiter, in Fahrt flußaufwärts 4.) Containerschiff mit Schlepperverband vorne (nicht abgebildet) und hinten, in Fahrt flußaufwärts 5.) Containerschiff an Kaimauer / Terminal, ohne Fahrt Besonders interessiert mich Eure Einschätzung zur Fahrt des Sportboots, welches mit deutlich(!) höherer Geschwindigkeit als alle anderen in einer (geschätzt und perspektivisch schwer zu erkennenden) Lücke von vielleicht 20 Metern zwischen dem Container-/Schleppverband und dem Binnenschiffer durchbrettert. Die Sicht war hervorragend, Wind war fast keiner, Wasser offensichtlich auflaufend. Übliche Fahrweise? Etwas gewagt? Oder erkennt gar jemand sein Boot wieder? Notwendiger Sicherheitsabstand unterschritten? Der Schnellere hat Vorfahrt? Was hättet Ihr gemacht? Hinter dem Containerriesen Gas weggenommen und zunächst vor dem Überholen den Binnenschiffer passieren lassen? Das ganze war immerhin eine so krasse Szene, dass ich sie fotografiert habe. Zumindest in echt sah es ziemlich spektakulär aus. Zu Berücksichtigen ist vielleicht, dass die großen Pötte durchaus erheblichen Wellenschlag und Sog erzeugen können. Meine Frage stelle ich als auf Binnengewässern vollkommen Unkundiger und es geht einfach mal so um Eure Meinung und Einschätzung. Viele Grüße Christian |
#2
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naja scho mal auto gefahren da gehören solche sachen zum normalen straßenferkehr
und da der größe ja keine fahtr macht sieht es für mich nicht sonders spektakulär aus auf der straße kann mal schnell ein auto ausscheren aber so ein container bott kann das nicht so auf die schnelle da isser doch mit seim gleiter raz fatz durch MFG Michael
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#3
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Ich kann da auch kein Problem erkennen, ausser dass "Yachti" evtl. einen Tick zu schnell ist.
Man kann die Entfernungen vom Strand aus sehr schlecht einschätzen und auf dem Bild erst recht. Sieht aber nach ganz normalem Hafen-Programm aus.
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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#4
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Zitat:
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Hatte ich mir auch schon gedacht, dass Ihr alle so unterwegs seid. Welche Geschwindigkeitsbegrenzung gilt denn dort gegenüber der Himmelsleiter / Strandperle? Die Lücke zwischen den beiden Schiffen war übrigens so eng, und das kann man auf dem Foto nicht erkennen, dass das Sportboot nicht parallel durchkam, sondern in einem ziemlich starken Winkel eindrehen mußte, um dadurch zu passen. Geändert von Bayliner-Ostsee (26.05.2007 um 08:40 Uhr) |
#5
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Richtig, ich bin kein "Seebär", aber bist du noch nie im HH-Hafen gefahren? Bevor ich den Beruflern im Wege rumdümpel, lege ich auch lieber den Hebel aufn Tisch und beweise Mut zur Lücke. Ist mir in so einem Fall auch egal ob ich die erlaubten 22km/h überschreite oder nicht…. Ich glaube nach wie vor dass du die Abstände in der Tiefe ordentlich unterschätzt hast. Ich erschrecke mich auch häufig wenn z.B. ein Segler auf einen dicken Pott zukreuzt, aus der Ferne sieht es aus als wenn es gleich knallt, tatsächlich liegen locker 50m zwischen den Beiden.
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#6
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Zitat:
MFG Michael |
#7
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Ich wollte ja nur Eure Einschätzung hören. Und die kann ja durchaus sein, dass ich die Sache in ihrer Brisanz falsch eingeschätzt habe. Also danke für Eure Meinungen!
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#8
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Unklar
hi,
also ich würde auch nicht wagen aufgrund des bildes eine einschätzung darüber abgeben zu können, ob es da eng war oder nicht. ich geh mal davon aus, der wußte was er da macht und ehrlich gesagt hätte ich mit dem sportboot auch einen schlenker gemacht um den abstand wieder etwas zu vergrößern. wenn man mal schaut wie eng es am fluß oder kanal mit den frachtern zu geht, denke ich mal war das eine normale situation, zumindest soweit man es von dem stehenden bild aus der ferne sehen kann. irgendwie kommt es mir doch so vor als wenn du nur den zeigefinger oben hast. wenn du meinungen und tipps zu dem fahrverhalten in bestimmten gewässern haben möchtest, dann fahre dort selber und nehme jemand mit der die situation kennt. cu andy |
#9
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Akorates Verhalten des Sportbootes, keine stehende Peilung zu einem der anderen Wasserfahrzeuge, dadurch keine Kollisionsgefahr! Aus Erfahrung wird der Skipper auch gewußt haben, dass die größeren Pötte ihm nicht durch einen gemeinen Hakenschlag zu nahe kommen können!
Ich glaube es gibt auf dem Wasser auch kein festgeschriebenen Mindestabstand! Aber halben Tachowert hatte er auf alle Fälle eingehalten! Wer traut sich denn zwischen Schlepper und Containerschiff unter der Schleppleine durchzufahren? Ich wollte es schon mal versuchen, aber meine Besatzung hatte gemeutert! Hat das schon mal jemand geschafft?
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Gruß Gregor Eliten können keine großen Gruppen sein! |
#10
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Zitat:
das ist ein Scherz, oder???
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...Mitglied der VDCS... |
#11
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Das MUSS ein Scherz sein, so bescheu*** ist niemand mit gesundem Selbsterhaltungstrieb. Chris
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#12
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also mit erhobenen Zeigefinger bin ich kaum unterwegs, dazu bin ich schlichtweg nicht der Typ. Ich fand es eher sportlich und krass als dass ich mich darüber moralisch oder rechtlich empört hätte. Und es hat mich schlichtweg interessiert, ob es nun eine besondere oder eine normale Situation war. Paßt schon und nun will ich Euch nicht weiter damit nerven! Viele Grüße Christian |
#13
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Wer sich schon mal unseren Nord-Ostsee-Kanal ( Brunsbüttel -Kiel, 98km lang, 100 bis 160 breit) mit einem grossen Dampfer geteilt hat, weiss was Sogwirkung bedeutet. Bei meiner ersten heimtückischen Begegnung mit einem grossen Dampfer, trat derbes Herzrasen und extrem feuchte Hände ein. ( Böse Zungen behaupten es wäre auch ein Tröpfchen in die Hose gegangen... Stimmt aber gar nicht!!) Meine Coronet wurde förmlich angelutscht. Der von mir brav eingehaltene Sicherheitsseitenabstand von ca. 35 m schmolz innerhalb eines Wimpernschlag auf vielleicht 5- 8 m, Tendenz abnehmend hin. Meine Reaktion war jedenfalls - Vollgas und weg vom Dampfer. Die vorgeschriebenen und stark kontrollierten 15km/h werden von den Dicken übrigens Etappenweise stark überschritten. (Weil es grundsätzlich nur eine klar errechnete Schleuse-zu-Schleuse Zeit gibt.) Bedeutet in der Praxis, dass sich so ein Pott, während der eher Langweiligen Passage von hinten anschleicht und wie aus heiterem Himmel neben einem ist und bzw überholt. Wenn man dann gerade an seinem Bier äääh Kaffee nippt... Gruss Jörg von der Freibeuter P.S. Was passiert wohl wenn man an gesogen wird? Mir ist kein Sportbootunfall in diesem Zusammenhang bekannt
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#14
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Zitat:
Ich persönlich war zwar noch nicht da, aber soweit ich weiß gilt auch hier die Seeschiffahrtsstraßenordnung /evtl. besondere Hafenordnung (nix Binnen!). D.h. alle Fahrzeuge die dem Fahrwasserverlauf folgen (und nicht mehr als 10° davon abweichen), weichen untereinander nach Seeschiffahrtstraßenordnung aus. Alle querenden Fzg. sind ausweichpflichtig. Kommt es also zu einer Kollision ist unser Yachti dran (falls noch möglich). Da er ja umsichtig und vorausschauend fährt (?) wird er diese Gefahr für sich ausgeschlossen haben. Was aber kaum jemand bedenkt: Hat man es bei dem Berufsschiff mit einem dünnhäutigen Kapitän zu tun, der volle Ruderlage gibt (Ladung verutscht)oder schlimmstenfalls die Anker fallen lässt (z.B wenn man zwischen einem Schleppverband durchfährt), so ist die Deckungssumme der Haftpflicht schnell erreicht! Gruß Jochen
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