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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Neptun 22 durchkentern?
Hallo hab mal eine Frage díe mir hoffentlich hier anwesende Neptun Segler beantworten können. Der Versicherungskundenbetreuern von meinen Eltern hatte am Montag bei einem Hausbesuch bei uns das Boot neben der Garage gesehen und hatte nach dem Typ gefragt als er den Typ gehört hatte meinte er, sein Vater hatte mal den gleichen Typ und dieser wäre mal durchgekentert und hätte sich danach nicht wieder aufgerichtet. Wie groß ist die Gefahr mit der Neptun 22 zu kentern oder sogar durchzukentern hatte bisher noch nie von so einem Vorfall gehört deshalb verunsicherte mich das jetzt sehr vorrallem weil das Boot auf dem gleichen See fuhr wie ich auch fahre es also nicht auf dem Meer gekenter ist.
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gruß, Christoph |
#2
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Moin Sailor,...
ich habe einen Bekannten, der ist auch mit der Neptun durchgekentert. Weiß aber nicht mehr, mit welchem Typ. Das war allerdings im Mittelmeer bei wirklich schlechtem Wetter und hoher See. Und sie hat sich wieder aufgerichtet!!! Der ist jedenfalls mit seiner Neptun mehere Monate durch's Mittelmeer gesegelt, auch im Winter wenn das Wetter wirklich übel werden kann. Ich denke, auf dem Ruhrsee kannst Du ohne Sorge segeln. Durchkentern passiert doch auch nur bei hohen, brechenden Wellen. Wenn Dich auf dem Ruhrsee ne kräftige Bö erwischt, legt sie sich flach, kentert aber doch wohl nicht durch, oder ? Eventuell wollte der gute Mann ja auch nur was spannendes erzählen, Flachwasser halt |
#3
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moin,
ich meine, jedes Schiff kann durchkentern wenn das Wetter danach ist... Willy |
#4
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Richtig Willy, aber kein Kielboot auf dem Ruhrsee
Zum Durchkentern braucht es die Kraft der Welle, die den Kiel anhebt. |
#5
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Oha,...unterschätze ihn nicht, unseren Ruhrsee! Es ist ein wildes Gewässer inmitten einer wilden Landschaft, befahren von verwegenen Seeleuten. Gewaltige Wellen von unbändiger Kraft fordern Schiff und Mannschaft bis auf`s Letzte.
Unzählige Boote fallen ihm jedes Jahr zum Opfer..... Die meisten Segler stecken am Ende mit dem Mast im Schlick..... Gruß Willy PS. in der Anfangszeit der Honda CB 750 sprach man davon, das es einem bei Höchstgeschwindigkeit die Lunge zerreisst, wnn man den Mund öffnet.... |
#6
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versicherung??????
zweckbehauptung?????? flach hinlegen wird wohl gehen, sofern kein wasser reinläuft richtet sie sich auf, wenn man den beschreibungen von hersteller und YACHT glauben darf. Ich tu das einfach mal........... auf dem RUR see......werden die wellen keine rollen spilene.höchstens mal fallböen bei gewitter..... |
#7
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Durchkentern auf dem Rursee?
War es zufällig der 1. April, als er Dir das erzählt hat? Wahrscheinlich eine Wichtigtuergeschichte von jemandem, der nicht einmal weiß, was Durchkentern überhaupt ist...
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#8
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Ich z.B. würde das schon gern wissen was "durchkentern" ist.
Stelle mir vor das sich ein Segler der gekentert ist wieder aufrichtet, oder? hat das mit dem Kielschwert (heißt das gewaltige Bleidings so?)zu tun Bin mit dem MoBo längst "festgezurrt" wenn die Segler mit leuchtenden Augen die Marina verlassen. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#9
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Hallo Andi,
Kentern ist, wenn sich das Boot 90 Grad flach auf's Wasser legt. Da dann auch kein Winddruck mehr im Segel ist, richtet es sich wenn die Bö nachläßt durch das Gewicht im Kiel wieder auf. Wenn allerdings die See so aufgewühlt ist, das eine Welle seitlich gegen den Rumpf knallt, wenn das Boot eh schon auf der Seite liegt kann es sein, das sich das Boot weiter dreht und die Mastspitze nach unten zeigt. Also eine 360 Grad Drehung ist eine Durchkenterung....ganz grob beschrieben |
#10
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Hi sailor18,
ich habe auf unserem Rursee mal dummerweise ein äußerst heftiges Gewitter in unserem damaligen Holz-Kielzugvogel erlebt. "orkanartige Böen" haben sie im Radio gesagt...und Bäume hat's umgeschmissen... Auf dem Wasser war das Problem, dass man das Boot nicht mehr steuern konnte, weil die Segelfläche einfach zu gross war - ich konnte die Schoten einfach nicht mal ein bißchen dichtholen ohne dann zuviel Lage zu schieben und Wasser zu machen. Deshalb sind wir quasi mit flatternden Segeln etwas kreuz und quer gefahren, gerad so, dass wir nirgends gegengeknallt sind. Das Schlimmste was uns hätte passieren können war, dass ein Segel gerissen wäre, aber nichtmal das. Ich denke mit Deiner Neptun würde das nicht anders laufen - wobei natürlich ein Festkiel dann günstiger als ein Kielschwerter ist. Wir haben dann irgendwann einen Aufschiesser an irgendeinen Steg gemacht und dort abgewettert. Wellen waren kein Problem - also lass Dich nicht jeckmachen! |
#11
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@Virgin Wood
Danke! Na das wäre ne Schau! Hat das schon mal wer erlebt (Forumsmitglied?). Wie soll man da an Bord bleiben, frag ich mich? Na ja, hatte auch schon Schwierigkeiten mit diesem verd... Jugo- Bin mit der Polar mit Taucherbrille gefahren (bisschen Gischt halt), da ging die Muffe 1 zu 1000. Habe es Milan erzählt: Der lacht und sagt: hast ein Norwegisches Boot mit Haufen Stärke und gleich 10 Meda lange und machen Badehose voll! Schiff nicht Problem mit Meer nur Capitan Problem!! Aber wie man nach dem durchkentern "beieinander "ist möcht ich schon wissen! Grüße Andi
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#12
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Hallo Andi,
hab's auch noch nicht mitmachen müssen aber schon einige Berichte drüber gelesen. Wenn man unter Deck ist, besteht die Gefahr von Verletzung durch das herumwirbeln und fliegender Gegenstände...schlimmer ist es für den Rudergänger draußen. Angeschnallt wird er wohl sein bei solch einem Wetter aber so eine 360 Grad Drehung kann gut 3 min dauern...also tief Luft holen !!!! Oft hält das Rigg sowas nicht aus und da ist eine weitere große Gefahr für den Rudergänger. Also besser nicht mitmachen müssen |
#13
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Selbst erlebt habe ich das glücklicherweise auch noch nicht und hoffe auch, daß es mir erspart bleibt.
(In dem Film "Der Sturm" wird eine solche Szene bei einem Segelboot dargestellt) Die an Deck befindliche Crew hat bei einem solchen Unfall, auch bei einer Kenterung, nur eine Chance, wenn sie durch Lifebelt und-line gesichert ist. Wer in einer solchen Situation über Bord geht, ist nahezu sicher verloren, weil in dem Chaos Minuten vergehen werden, bis die Crew wieder handlungsfähig ist. Die ANITA hat vor einigen Jahren eine Kenterung halbwegs glimpflich überstanden. Näheres hierzu unter http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...t=3317&start=0
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#14
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Segelfreunde sind vor rund 25 Jahren mir einer Neptun 22 gekentert. Das ganze passierte auf der Maas, der Spi war oben und hatte sich verfangen. Das Boot legte sich komplett auf die Seite, die Bordfrau ging über Bord und das Schiff richtete sich nach der Bö wieder auf. Niemand kam zu Schaden.
Ich denke, bei entsprechendem Sturm und Welle kann JEDES Schiff kentern und auch durchkentern.
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Es grüßt der Ralf |
#15
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Zitat:
Nur: Auf dem Rursee sind Bedingungen, die ein Durchkentern verursachen, mit Sicherheit nicht zu erwarten, weil die entsprechende Welle fehlt. Theoretisch denkbar ist natürlich immer eine 180°-Kenterung (Überkopflage), wenn der Kiel abreisst... @Sailor 18: Jede technisch intakte (Einrumpf-)Yacht ist in erster Linie gewichtsstabil. Sie wird sich also bei einer 90°-Kenterung auf jeden Fall selbständig wieder aufrichten.
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#16
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@ Ralf: Kentern können nicht alle Schiffe, sondern nur kleine (Die Gorch Fock kann nicht kentern).
@ 1 Wo: Wenn du eine Jolle segelst, ist Kentern kein Problem. Auch erheblich größere Jollen als die Olympia-Jollen kannst du Problemlos wieder aufstellen. Bei Yachten wird's schon schwieriger, weil die einfach viel zu schwer sind um die durchs "Menschen"-Gewicht wieder aufzustellen. Da muss dann in der Regel ein Schiff mit Motor nachhelfen um das Schiff wieder aufzurichten. Bei schönem Wetter kann eine Kenterung mit dem Richtigen Schiff (z. B. 470er) richtig Spaß machen, doch können sie auch gefährlich sein!!! |
#17
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Zitat:
Kentern kann jedes Schiff; entscheidend ist doch, ob es sich danach selbständig wieder aufrichtet! Hierfür maßgebend ist die Gewichtsstabilität, in etwa also die tiefe Schwerpunktlage zum Beispiel durch Kielgewicht. Ob ein Boot/Schiff zum Selbstaufrichten genügend gewichtsstabil ist, ist keine Frage der Grösse, sondern nur der Konstruktion (Einrumpfyachten). Jollen (und in diesem Sinne "kleinere" Boote) sind dagegen stabil durch die Rumpfform (Formstabilität). Sie richten sich selbständig nicht auf. Große Kats sind ebenfalls nicht gewichtsstabil. Die Gorch Fock kann nicht also wegen der "Grösse" nicht kentern, sondern weil sie aufgrund eines sehr hohen Ballastanteils Stabilität besitzt. (Diese Konstruktion beruht auf den negativen Erfahrungen mit der in der Bauart seinerzeit ähnlichen NIOBE, die in den dreissiger Jahren vor Fehmarn gekentert ist und sich aus der 90°-Lage nicht mehr befreien konnte, weil durch geöffnete Bulleyes grosse Wassermengen in das Schiff geströmt sind und die Stabilität aufgehoben haben. Die Fähigkeit zur Selbstaufrichtung ist also auch abhängig davon, daß das Schiff bei der Kenterung dicht bleibt.)
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#18
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Zitat:
Bei Yachten wird's schon schwieriger, weil die einfach viel zu schwer sind um die durchs "Menschen"-Gewicht wieder aufzustellen. ... das aufsteigen besorgt das sogenannte aufrichtende moment (an der mastspitze zu messen)...........hat was mit hebelgesetz zu tun.......wenn du die hebel veränderst (wodurch auch immer).veränderst du auch die kräfte........... |
#19
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Der Längste aufrichtende Hebel ist der Kiel und den Kannst du nicht mal eben durch ein Brett oder etwas ähnliches verändern...
Ähm, kann die Gorch Fock kentern? Da mach ich doch eher den Zivi, als auf dem Schiff zu sein, wenn das kentert...! |
#20
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Zitat:
zwar nicht seine länge, aber seine wirksame kraft.......(weniger tuch, kein tuch ) und verbunden mit der rumpfform, die ja bei lage ihren bauch ins wasser steckt.(aufrichtender kraft entwickelt)....... sind das genau die "werkzeuge"...die das segeln so spannend machen.....desewegen liebe ich ja meinen jollenkreuzer.......mit kiel 2 mtr, steuerrad, autopilot...macht mir pers. segeln weniger laune.... natürlich weiß ich dies auch zu schätzen, wenn es z.b ich einem seerevier auf langtörn gehen würde...... das wiederrum gehört auch nicht zu meinen wunschtätigkeiten........ |
#21
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hi folks,
mir ist es passiert, solo im Winter zwischen 41 und 42 Grad Sued siehe www.juprowa.com/kittel zuerst 'news' dann click auf 'forum' geh runter bis 'please tell me how you survived' da sind drei mini folgen dann rauf zu 'turning turtle - nautischer Kopfstand' vier weitere minis. hab keine lust auf wiederholung... ...peter |
#22
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Zitat:
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#23
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Nicht-selbstlenzende Backskisten sind leider auch bei vielen vermeintlich "hochseetauglichen" Booten Standart...
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#24
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Zitat:
Gruß Jürgen |
#25
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Ja, Jürgen,
schön grosse Backskisten sind natürlich absolut praktisch; wenn sie selbstlenzend ausgeführt sind, so geht dies natürlich massiv auf die Staumöglichkeiten. Die Verschlüsse sind oft völlig unzureichend. Ein bei einer Kenterung aufspringender Backskistenverschluss ist wegen der in kürzester Zeit eindringenden grossen Wassermenge bereits sehr problematisch für die Stabilität. Wenn dann aber noch, bei dem auf der Seite liegendem Boot, das Scharnier in der nächsten Welle abreisst und damit der Deckel vollständig verloren geht, dürfte das Boot verloren sein. Sicher ein Horrorszenario... aber deswegen etwa so unwahrscheinlich?
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