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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Batterie laden über Landstrom
Hallo, habe eine vielleicht etwas seltsame Frage - kenn mich aber einfach zuwenig aus und brauche Eure Hilfe:
Ich habe eine Fletcher 16 Bravo GTO mit einem Suzuki DT85 und 2* 80 AMP Batterien (Starter und Verbraucher). Da mein Motor nur über eine Ladespule und nicht über eine Lichtmaschine verfügt, schaffe ich es mit der abgebenen Leistung nicht meine Verbraucherbatterie (Verbraucher: Navi, Fishfinder Motorinstrumente, Benzintankanzeige, Wassertankanzeige Funk und hin und wieder ein Radio und Kühlschrank) wieder vollständig zu laden. Bis jetzt habe ich die Batterie immer ausgbaut und über Nacht mit einem handelsüblichen Ladegerät geladen. Das ist aber aufgrund des Gewichts der Batteri ziemlich mühsam. Frage: Wenn ich das Ladegerät ganz normal an der Landstromsteckdose anschliesse und die Batterie im Boot belasse (ohne alle Kabel abzuhängen) kann ich die Batterie dann gefahrlos laden oder bekomme ich irgendein Problem - weil ja Landstrom ohne Landstromanschluß? Glühen mir dann meine Opferanoden ab oder kannst sonst was passieren? Kenn mich mit ladnstrom überhaupt nicht aus - Danke im Voraus für Eure Hilfe! LG aus Wien, Heinz |
#2
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Ob das Ladegerät fest eingebaut ist oder ob du es einfach dranhängst wie beim Auto auch ist mE egal. Nur gut lüften würde ich, wenn deine Batterien keinen Schlauchanschluss nach draussen haben.
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#3
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Zitat:
Nehm ein gutes Ladegerät und laß es nur über Nacht dran nicht wochenlang dan paßt das schon. MFG René
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MFG René |
#4
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Zitat:
Habe die zwei Batterien im Heck, und einen 35 Liter Wassertank im Bug kein Problem.......voll besetzt (5 Personen) kommt meine brave Fletcher fast sofort ins Gleiten und macht immer noch 37 Knoten lt. GPS...... |
#5
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Moin,
kommt scheinbar ganz auf das Ladegerät an. Habe bei mir auch 2 Batterien eingebaut, der Verbraucherkreis ist komplett seperat und nicht mit dem Motor und/oder der Starterbatterie verbunden. Die Batterie (74 AH) wird nur über das Ladegerät (CTEK 7000) geladen und und ist auch direkt angeschlossen und hängt im Hafen eigentlich immer dran. |
#6
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Aufgepasst! Auch beim Auto soll bei der Batterieladung durchs Ladegerät die Verbindung zum KFZ unterbrochen sein, zB. durch das Ablegen des Minuspols. Schaltungstechnisch liegt nämlich sonst die KFZ-Elektrik, hier also entsprechend die Motorelektrik/Elektronik, parallel dahinter. Unter bestimmten Voraussetzungen kann diese Schaden nehmen-was allerdings nichts mit dem von Dir beschriebenen "Landanschluß ohne Landanschluß" zu tun hat.
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#7
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Hallo Heinz,
wenn ein schutzleiter-angeschlossenes (=Metallgehäuse und Schutzkontaktstecker dran) Ladegerät auf ein masseführendes Bauteil zuliegen kommt, wird der landseitige Schutzleiter mit Bootsmasse verbunden. Das ist wegen der dann fließenden Ausgleichströme mit galvanischer Korrosion verbunden. Also dringendst vermeiden! Intern sollte jedes zugelassenes Ladegerät galvanisch zwischen 230V und 12V getrennt sein. Als Dauerladelösung sind Baumarktladegeräte ungeeignet, da sie Dir die Akkus leerkochen. Dafür bedarf es welcher mit IUoU-Kennlinie. Für mal kurz aufladen unter Aufsicht reichen die Billigheimer sicherlich. Gruß Michael |
#8
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Ich schließe mich den anderen an. Kaufe Dir ein gutes Ladegerät und baue dies fest im Boot ein. Du solltest nur den Stecker in die Dose stecken müssen.
Sicher wird Dir im ersten Moment das Auge ob der Preise tränen, aber immer noch besser als ein abgebranntes Boot oder der jährliche Kauf eines neuen Batteriesatzes bzw. dann ein neuer Antrieb aufgrund elektrochem. Korrosion.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#9
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Hallo,
bei einem vernünftigen Ladegerät wird der Schutzleiter des Landanschlusses nicht weitergeleitet, d.h. Batterie-Minus hat keine Verbindung mit der "Erde". Also keine Gefahr für Deine Opferanoden. Ansonsten schließe ich mich den Kollegen an, ein Ladegerät mit zwei Ausgängen fest im Boot installieren und gut ist´s. Gruß Jürgen.
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Das Leben ist zu kurz für schlechten Wein |
#10
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Aber erhat doch noch garkeinen Landstrom an Bord. Und dann muss er den Anschluss einbauen, FI- Schutzschalter, Sicherungen usw und dann noch ein Ladegerät. Also ich würde mir das an seiner Stelle bei der kleinen Fletcher nicht antun.
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#11
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Zitat:
MFG René
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MFG René
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#12
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Stimmt. Hast Recht, René.
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#13
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Danke für die zahlreichen Infos!
Also wenn ich Euch alle richtig verstehe kann ich mein Ladegerät aus dem Autohandel (6 AMP Ladeleistung) über Landstrom an die Batterie anhängen solange ich die Masseleitung welche von der Batterie zu den Verbrauchern geht an der Batterie abklemme (somit keine Verbindung zu "Bootsmasse" sprich AB. Der AB is ja die einzige Masse die ich hab, sonst is ja alles GFK). Damit kann ich die Batterie im Boot lassen(belüftet wird natürlich), brauch sie nicht rumzutragen und es kann nix schiefgehen...richtig? Danke, LG aus Wien, Heinz |
#14
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Zitat:
MFG René
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MFG René |
#15
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Zitat:
Dein Ladegerät aus dem Autohandel kannst du bei Ebay verkaufen, Dir ein gescheites kaufen und dann so verfahren wie Du schreibst. Ladegeräte aus dem Autohandel machen eine W-Kennlinie; die Geräte sind für den sporadischen, überwachten Einsatz an einer Starterbatterie (Auto im Winter) gedacht, für den ein vernünftig geregeltes Ladegerät zu teuer wäre. Wenn das Gerät dann auch noch ein eingebautes Amperemeter hat besitzt das Gerät nicht einmal eine Abschaltung bei voller Batterie und "kocht" die Batterie schnell leer. Die "komfortableren" mit automatischer Abschaltung schalten aber meist ab (= Aus), statt auf eine Erhaltungsladung umzuschalten. Gruß, Jörg |
#16
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Hallo Heinz,
SVB hat Ladegeräte von Serling mit IUoU-Kennline im Angebot. Für alle Zustände bestens geeignet. Der Preis ist unschlagbar, vergess die Geräte aus dem Autozubehör! http://www.svb.de/index.php?sid=85b0...47&anid=116109 Gruß von SY TERTIA Andreas |
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