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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Restaurierung eines alten Schleifringläufermotors
Hi!
Ich habe da einen uralten Schleifringläufermotor mit Anlasser in Öl, den ich durch eine Art Ausbildungsprojekt von einem Elektromaschinenbauerazubi bei uns in der Firma von vorne bis hinten restaurieren lasse. Der ist für einen "Heimatverein", der hier bei uns eine alte Hofanlage und alte Landwirtschaftliche Geräte in Schuß hält. Der Motor wurde komplett zerlegt, gesäubert, elektrisch und mechanisch überprüft, überdreht, gewuchtet, getränkt und dann halt wieder montiert. Und nun kommt der Moment des Lackierens. Kann mir jemand sagen, was für eine Farbe damals typisch war? Einige können sich doch sicherlich an die alten Motoren erinnern, die damals auf jedem Bauernhof zu finden waren. Die standen meistens auf Holzwagen und betrieben über Riemen z.B. Transmissionen, Göbel oder Mahlsteine. Habe erst an ein schwarz gedacht, aber meine Kollegen sagen ein gaaaaanz dunkles Rot bis braun wäre besser. Was mein ihr?
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MfG Christian |
#3
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Teilweise waren die Teile auch in einer Art Grau lackiert (so wie das 2. Bild von unten), kein Hammerschlag.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#4
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Ich denke das da ein rot-braun rauf gehört.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#5
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An diese Art Motor(Schleifringläufer)kann ich mich gut erinnern!
Habe aus diesen Motoren etliche Schweiß(trafos)geräte gebaut. Allerdings waren diese Motoren schon so strapaziert,daß die Farbgebung kaum noch feststelltbar war.Ich glaube es war Grau!!!
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#6
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Ja, sone Motoren hatten wir zu unserer Kinderzeit auf dem Bauernhof meiner Eltern. Wurde unter Anderem eine Dreschmaschine mit angetrieben.
War ne geniale Technik. Netzschalter einschalten, Drehzahl über den Anlasswiederstand gaaaanz langsam erhöhen, nur nicht zu schnell, da sonst der Anlaufstrom zu groß wurde und im Trafo die Sicherungen wechfetzten. Nach dem Hochlaufen der Maschine dann den Kurzschlussschalter rein und die Bürsten abgehoben. Ab jetzt lief der Motor als Kurzschlussläufer.Das ganze dauerte so ca 2 Min bis der Klotz von Dreschmaschine in Schwung war. Und immer schön drauf achten das in den Gleitlagern genug Öl is war Opas Spruch. Ja, is lange her. Aber das war ja nicht die Frage: Der dargestellte Motor war im Original dunkelgrau lackiert. Gruß Jörg
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe.
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#7
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Zu dieser Zeit, und übrigens auch heute noch wurden E-Motoren in einem mittleren grau lakiert.
Grüsse, Bernd |
#8
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Nicht nur, zu damaligenZeit waren viele Schleiringläufer schwarz lackiert.
Gruß Jörg
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe. |
#9
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Der hier war ursprünglich grau, "ich schwör".
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#10
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würd mich jetzt mal interessieren was so besonderes an dm motor ist wo liegt der unterschied zu einem drehstrom motor
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#11
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Zitat:
der Unterschied ist recht einfach zu beschreiben, ein heutiger Drehstrommotor lässt sich nur mittels Stern- Dreieckschaltung auf Nennlast bringen. Der besagte Motor kann sehr stromsparend hochgefahren werden. Solche Motoren gibt es noch heut in manch antiquatem Kinderkarussel, tlw wurde die Rotorwicklung sogar über Salzwasseranlasser erregt. Also Vorteil, kein hoher Anlassstrom, sanfter Anlauf schwerer Massen (Transmissionswellen) möglich. Man stelle sich vor, solch Motoren waren die Ablösung der Dampfmaschine in der Industrie.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#12
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So isses! Der Anlaufstrom kann über Widerstände, die zwischen die Läuferwicklung geschaltet werden können, verringert werden. Das Umständliche bei der Sache ist halt, dass man Schleifringe und Kohlen hat. Das ist natürlich anfälliger im vergleich zum Käfigläufer.
Aber alles in allem finde ich diese Technik einfach schön, weil sie so simpel ist. Auch die Gleitlager mit dem Kupferring, der auf der Welle mitläuft und das Öl aus der Ölwanne mit hochzieht zum Ölen der Lager. Einfach aber gut.
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MfG Christian |
#13
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Ich glaube Hammerschlag grün war sechziger, wir haben hier auch noch nen alten Bock rumstehen, mit 60KW der ist schwarz, Baujahr etwa 1940.
Ich find übrigens die modernere Technik mit dem Käfig besser, mag keine Schleifringwartungen oder ölaufwischer. Es lebe der FU. |
#14
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So, ich habe ein schönes Mausgrau besorgt. Aber ein Problemchen habe ich noch: Das Leistungsschild soll natürlich nachher auch wieder drauf. Das war eigendlich gut erhalten, aber nach dem Waschen kann man nun kaum noch etwas entziffern. Ich glaube, dass es Messing ist. Gibt es da irgendeine Säure oder sowas womit man das Ding wieder lesbar bekommt?
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MfG Christian |
#15
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So, fertig! Hier einmal der Vorher-Nacher-Vergleich:
Und ich bin gespannt auf die Transmission, die der Motor antreiben soll. Da wird z.B. so ein altes Ding zum Dreschen angeschlossen und sowas. Alles natürlich über Lederriemen.
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MfG Christian Geändert von Schmitzi (11.08.2007 um 22:14 Uhr) |
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